T. T. Chesterfield fragte ein paarmal, bis er Hortons Kneipe zu sehen bekam. Es war ein kleines Holzhaus mit Veranda und einer Treppe, die hinaufführte. Eine knorrige Posteiche überragte das kleine Haus, dessen Besitzer es nicht für nötig gefunden hatte, nachts eine Laterne brennen zu lassen.
Offensichtlich lief der Laden gut. T. T. Chesterfield zählte vierzehn Pferde an den beiden langen Haltebalken und sah zwischen ihnen einen Mann, der im Dreck lag. Die Pferde kümmerten sich nicht um ihn. Sie standen bis zu den Fesseln im Dreck, ließen die Köpfe hängen und kamen erst in Bewegung, als T. T. Chesterfield die Straße überquerte.
Mit schweren Hosen und Schuhen, an denen die halbe Straße hing, betrat Chesterfield den Vorbau. Er blieb kurz stehen und überlegte, ob er vielleicht nicht Justin Hunt holen sollte, verwarf aber dann den Gedanken. Er war allein, und irgendwann musste er sich schließlich wieder daran gewöhnen.
Er knöpfte die Jacke auf, ließ aber den rechten Stoß über den Revolver herunter hängen, so dass man zwar sehen konnte, dass er bewaffnet war, nicht unbedingt auf den Gedanken kam, dass er bereit war, die Waffe zu gebrauchen. Er wünschte sich jetzt, sich nicht rasiert und umgezogen zu haben, konnte aber jetzt daran auch nichts mehr ändern. So betrat T. T. Chesterfield frisch rasiert und mit seinem Peacemaker im Holster Jack Hortons Kneipe, wo, so hatte es ihm Merril Brown erzählt, vor Wochen ein U.S. Deputy Marshal mit einem Fleischermesser umgebracht worden war.
Obwohl noch keine Stunde vergangen war, seit Chesterfield ein XIT-Steak gegessen hatte, verspürte er jetzt ein flaues Gefühl in der Magengegend.