Hernan Diaz’ tiefpoetischer Western-Roman ist »wie Huckleberry Finn, wenn Cormac McCarthy
ihn erfunden hätte: eine Abenteuergeschichte und Meditation über die Bedeutung von
Zuhause.« The Times
Der Hawk ist eine Legende im Kalifornien des Goldrausches: Riesenhaft soll er sein,
furchtlos, wild. Doch hinter dem Mythos steht die Geschichte von Håkan, der einst
aus der schwedischen Heimat nach New York geschickt wurde, zusammen mit seinem großen
Bruder, den er unterwegs verliert. Er landet in San Francisco, auf der falschen Seite
des unbekannten Kontinents. Fest entschlossen, den Bruder zu finden, macht er sich
zu Fuß auf den Weg, entgegen dem Strom der Glückssucher und Banditen, die nach Westen
drängen, hin zum neuen gelobten Land. Noch ahnt Håkan nicht, dass er sein Leben lang
unterwegs sein wird. Seine berührend schöne, meisterhaft erzählte Geschichte handelt
von der Erfahrung radikaler Fremdheit und Einsamkeit, die entwurzelte Menschen zu
allen Zeiten gemacht haben.