Optisch präsentiert sich Ballena Alegre elegant mit klaren Formen, Palmen und viel Holz.
Ctra. Sant Martí dʼEmpúrie s/n, 17470 Sant Pere Pescador, Spanien, Tel. +34 (0)972/52 03 02, GPS: 42.15316667, 3.11188333
Morgens, wenn das Meer noch glatt ist im Golf de Roses, ist die Zeit für Stand-up-Paddling. Nur ein paar frühe Strandläufer sind zu sehen und weit draußen ein Fischerboot. Sonst ist es ganz ruhig. Die Tage auf La Ballena Alegre beginnen entspannt mit dem SUP auf dem Wasser, beim Yoga am Strand oder mit einem Bad im Meer. Das alles liegt direkt vor der Haustür, wenn man in einem Ferienhäuschen in einer der Bungalowanlagen wohnt, die sich um einen kleinen Pool gruppieren.
Zwar gibt es hier deutlich weniger Mietunterkünfte als Stellplätze, doch wer es geschafft hat, einen der Bungalows zu ergattern, merkt schnell, wie modern der Platz ist. Eigentlich erstaunlich, denn es gibt ihn schon seit Jahrzehnten. Stammgäste zeigen mitunter ihren Enkeln, wo sie selbst einst gespielt haben. Damals waren die Parzellen noch nicht durch Hecken getrennt.
Heute sind die Stellplätze so geräumig, dass auch große Campinggefährte meist ausreichend Platz finden. Fahrer von größeren Gespannen und Wohnmobilen sollten aber darauf achten, bei der Anreise auf der E15 die Ausfahrt 5 L’Escala/Empúries zu wählen. Ansonsten könnte es eng auf den Zufahrtsstraßen werden. Hat man sein Gefährt erst sicher geparkt, kann man einen weiteren Pluspunkt der Anlage genießen: La Ballena Alegre grenzt an einen schönen 1,8 km breiten Strandabschnitt. Eng wird es hier sicher nicht. Nah bei der Surfschule gibt es sogar einen genehmigten Bereich für Kiter, die auf dem Platz ebenso gut aufgehoben sind wie Surfer. Im »Xiringuito«, einer typischen Strandbar, gibt es nicht nur kühle Getränke und eine kleine Stärkung. Hier ist auch die Segelschule stationiert. Außerdem bietet das SSI-Tauchzentrum Scuba Alegre regelmäßig Schnupperkurse an. Schüler trainieren zunächst im Pool auf dem Platz. Tauchgänge finden dann in L’Escala und am Cabo de Creus statt. Das weitläufige Spa und die von hohen Palmen gesäumten Pools, die wie kleine Seen ins Areal integriert sind, sorgen nach dem Sport für Entspannung.
Vom Wasser aus wird schnell deutlich, wie die Costa Brava zu ihrem Namen »wilde Küste« kam: Höhlen, senkrechte Felsen und idyllische Buchten machen eine Bootsfahrt unterhaltsam. Mögliche Ziele einer Tour sind das Dörfchen Cadaqués i Port Lligat und der Leuchtturm am Cap de Creus. Beides inspirierte schon Salvador Dalí zu kreativen Höhenflügen.