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Arian

Blut. Überall war Blut. Arian schloss die Finger so fest um die Gitterstäbe, dass es wehtat. Der Schmerz holte ihn in die Realität zurück. Aber er wollte nicht hier sein. Er wollte das alles nicht sehen. Er wollte vergessen. Der Elf – Ferodan – war so nah an ihn herangetreten. Sein Vater. Sein Vater. Er hatte ja versucht ruhig zu bleiben. Doch er hatte es nicht länger unter Kontrolle gehabt. Die Wut. Den Hass. Die spitzen Zähne, die sich durch sein Zahnfleisch bohrten. Als Kaaya gegangen war, waren sie durchgebrochen. Ferodan hatte ihm irgendetwas erzählt, doch seine Worte waren von einem lauteren Geräusch überdeckt worden. Arians Blick war zu seiner Halsschlagader geglitten, die so stark pulsiert hatte, dass er nicht mehr hatte wegsehen oder weghören können. Schließlich hatte Ferodan sogar seine Finger zwischen die Gitterstäbe gesteckt, um nach seiner Hand zu greifen. Da hatte sich bei Arian der Schalter umgelegt.

Er hatte Ferodans Hand gepackt und ihn mit einem Ruck so fest an das Gitter gezogen, dass es laut gerasselt hatte. Als er den erschrockenen Blick in den grauen Augen des Elfen bemerkt hatte, hatte er versucht, sich zu bremsen. Das Monster in ihm aufzuhalten. Aber er hatte sich nicht wehren können. Erst recht nicht, als er beobachtet hatte, wie Blut aus einer Platzwunde an Ferodans Stirn geflossen war. Als er darüber nachgedacht hatte, dass seine Mutter gestorben war, nur weil dieser Feigling sie geschwängert hatte. Dass er selbst nur geboren worden war, weil dieser verdammte Mistkerl sich nicht hatte zügeln können.

Nein, er hatte sich nicht gegen das Monster wehren können. Und als er den blonden Mann jetzt auf dem Boden zu seinen Füßen liegend betrachtete, spürte Arian, wie etwas tief in ihm drin zerbrochen war, in jenem Moment, in dem er seinem Vater die Halsschlagader mit den Zähnen herausgerissen hatte.

»Ferodan! Nein!« Kaaya tauchte wie aus dem Nichts auf und stürmte auf den Elfen zu, um sich vor ihm auf die Knie fallen zu lassen. Sie beachtete Arian noch nicht einmal. Konnte sein Herz weiter zerbrechen? Er wusste es nicht.

»Arian, was ist passiert?« Sein Bruder war auch hier und sah aufgebracht aus. »Arian!«, brüllte er, und seine Augen sprangen ihm dabei fast aus dem Kopf.

»Bleibt weg von mir.« Er erkannte seine eigene Stimme kaum wieder. Sie klang so schwach. So gebrochen. »Ich wollte das nicht. Ich wollte nicht, dass das passiert. Nichts von dem.«

Als Aron merkte, dass er ihm nicht auf seine Frage antworten würde, kniete er sich ebenfalls zu Ferodan, dessen Augenlider ein letztes Mal flatterten, bevor sie zufielen.

___

Kaaya

Luana kam ihnen bereits entgegen, bevor sie von den Lupeera gestiegen waren. Sie schlug sich die Hand vor den Mund, als sie Ferodans leblosen Körper entdeckte.

»Ich habe es geahnt«, hauchte sie. Kaaya wusste, dass sie gegen die aufsteigenden Tränen ankämpfte. Sie kannte sie inzwischen gut genug. »Oriana ist noch immer bewusstlos, und ich weiß nicht, ob sie überhaupt zurückkommt, ehe …« Sie sprach nicht zu Ende, aber ihnen allen war klar, was passieren würde. Oriana und Ferodan waren den Seelenbund eingegangen. Ihre Seelen waren miteinander verschmolzen. Wenn Ferodan seinen Wunden erliegen würde, dann blieben Oriana vielleicht noch wenige Stunden.

»Kannst du ihn retten?«, fragte Kaaya, während sie den Elfen zu dritt von Windur hoben und in die Hütte trugen.

»Ich muss«, gab die Elfe zurück und konzentrierte sich ganz auf ihren Patienten. Sobald sie ihn auf das Sofa vor dem Kamin gelegt hatten, riss Luana ihm das Hemd vom Körper. Ihr Blick fuhr seinen nackten Oberkörper routiniert ab. Vermutlich wollte sie sichergehen, dass er keine weiteren Verletzungen davongetragen hatte. Inzwischen war der Blutstrom an seinem Hals versiegt, und Kaaya ahnte, dass das nichts Gutes verhieß.

»Sein Körper fährt sich runter«, erklärte Luana. Ihre Stimme hatte sich beruhigt, auch ihre Hände zitterten nicht mehr.

Sie muss funktionieren , dachte Kaaya noch, bevor ihre Freundin sich die Ärmel hochkrempelte.

»Ich nenne euch jetzt ein paar Kräuter und ihr holt sie mir aus Orianas Vorratsschrank im Schuppen, ja?«

Kaaya versuchte sich die Begriffe, mit denen Luana um sich warf, gut zu merken, ehe sie und Aron in den Schuppen eilten.

»Ich schaue in dem Schrank nach, überprüf du die Fläschchen auf dem Tisch«, rief sie Aron zu, der nickte. Er sah blass aus und hatte Schweißperlen auf der Stirn. Trotzdem wirkte er relativ ruhig, was ihr dabei half, nicht durchzudrehen. Sie riss sich von seinem Anblick los und wandte sich dann dem Schrank zu.

»Enzianwurzel, Brennnessel, Ampfer«, murmelte sie vor sich hin, als sie die kleinen Flaschen mit zitternden Fingern so drehte, dass sie die Beschriftungen lesen konnte. »Wir wollen keinen verdammten Tee kochen.«

»Sie hat Feuerdorn gesagt, oder?«, fragte Aron hinter ihr. Er hielt ein Fläschchen in die Höhe, in dem sich nadelartige rote Kräuter befanden.

»Ich glaube schon, ja«, antwortete Kaaya und blickte wieder zurück in den offenen Schrank. »Schwarzer Sansam«, stieß sie aus und griff nach der halb leeren Phiole. »Und Leutherien!«

Sie hörte Aron erleichtert aufatmen, dann liefen sie zurück zu Luana, die bereits angefangen hatte, Ferodans Wunde mit ihrer Blutmagie zu versorgen. Es klaffte kein Loch mehr in seinem Hals, dennoch sah seine Gesichtsfarbe ungesund aus. Kaayas Herz schlug fest gegen ihre Rippen, als sie die Fläschchen auf dem Tisch neben ihrer Freundin abstellte.

»Wozu brauchst du die Kräuter?«

»Um seinen Körper zu konservieren, bevor er stirbt«, presste Luana hervor, und Kaaya atmete scharf ein. »Nur für den Notfall.«

Doch der Notfall trat zum Glück erst mal nicht ein. Luana schaffte es, Ferodan so weit zu heilen, dass sein Körper noch nicht ganz aufgab.

Aber obwohl sie alles versuchte, konnte sie nicht verhindern, dass er ins Koma fiel. Völlig erschöpft ließ Luana sich neben dem Sofa zu Boden sinken. Kaaya und Aron hatten die ganze Zeit über unruhig am Tisch gesessen und beobachtet, wie sehr sie an ihre Grenzen gegangen war.

»Das ist eine Schutzreaktion seines Körpers«, erklärte sie irgendwann. »Vermutlich hat er so viel Blut verloren, dass seine Organe versagt haben und sein Hirn dabei geschädigt wurde.«

»Aber das ist doch gut, oder?«, merkte Kaaya an, ehe sie hastig hinzufügte: »Also, dass er noch kämpft.«

»Ich bin keine Heilerin«, sagte die Elfe schulterzuckend. »Ich bin nicht mal eine richtige Blutmagierin. Wenn Kian hier wäre …« Sie sprach nicht weiter und Kaayas Gedanken drifteten für einen Moment ab ins Nebulum. Sie hoffte, dass Kian nichts zugestoßen war. Und Ilias … Er würde sein Zuhause vermutlich übermorgen erreichen, falls er sich beeilte.

»Ich weiß, ihr wollt das nicht hören, doch«, begann Luana, »wir müssen es dem Hohen Rat melden. Das hier«, sie deutete auf Ferodan und zur Tür, hinter der Oriana lag, »hat sich schon lange unserer Kontrolle entzogen. Wir dürfen das nicht verschweigen.«

»Luana, Ilias ist gerade auf dem Weg ins Nebulum!« Kaaya konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme zitterte. »Er wird frühestens in einer Woche zurück sein können! Wenn wir jetzt den Rat einschalten –«

»Sind wir auf der sicheren Seite!«

»Ja, wir. « Kaaya funkelte sie an. »Aber er nicht. Und Kian.«

Luanas Miene verdüsterte sich. »Was sollen wir denn deiner Meinung nach sonst tun?«

»Wir warten noch diese eine Woche. Alles andere würde sich anfühlen, als würden wir sie verraten. Ilias und Kian.«

Sie konnte sehen, wie Luana und Aron einen Blick tauschten, Letzterer nickte und Luanas Gesichtsausdruck weicher wurde. »Gut«, sagte sie. »Eine Woche.«

Eine Woche. Dann wäre Ilias wieder zurück. Er musste.

___

Kaaya hatte sich geirrt. Ilias war nicht zurückgekehrt. Ihr Blick glitt über die grünen Hügel von Argonsfeld, auf die sie von Orianas Garten aus eine gute Sicht hatte. Dann holte sie aus und wirbelte Stahlschwinge durch die Luft. Eine Woche war er jetzt weg. Sieben Tage. Auch von Kian fehlte nach wie vor jede Spur. Sie drehte sich, als sie das nächste Mal Schwung nahm, und schnitt in die Luft. In den letzten Tagen hatte sie ihre Übungen vernachlässigt und merkte es deutlich. Aber es hatte ihr an Konzentration gefehlt, und ein Schwert zu schwingen war nicht unbedingt ungefährlich. Stattdessen hatte sie viel geschlafen oder immer mal wieder Bücher gewälzt, in der Hoffnung, Lösungen zu finden. Für Arian, um den sich in den letzten Tagen Aron gekümmert hatte. Und für Neah.

Sie ließ Stahlschwinge in ihrer Hand kreisen. Sollten sie nicht herausfinden, wie man sie retten konnte, blieb ihnen nur eine einzige Option … Solange Oriana nicht bei Bewusstsein war, standen ihre Chancen für andere Lösungen ohnehin schlecht, darüber hatte sie sich vorhin erst mit Luana unterhalten. Sie hatten überlegt, ob es möglich wäre, eine andere Seele in Neahs Körper zu pflanzen. Aber allein der Gedanke daran fühlte sich inzwischen seltsam an. Falsch.

Kaaya dachte an das Baby, das Neah dank Animarium in ihrem Körper konserviert hatte, einer Flüssigkeit, die Seelenmagier erzeugten, um Seelen darin zu bewahren. Seitdem sie wusste, dass das Baby weiterleben könnte, ahnte sie immer mehr, worauf diese Reise hinauslaufen würde.

Sie wirbelte ein weiteres Mal herum und holte rasch mit dem Schwert aus. Ihr Atem ging nur noch stoßweise, während ihre Gedanken erneut zu Ilias abdrifteten. Wenn er nicht bald zurückkam … Er würde auf ewig im Nebulum eingesperrt werden. Konnte sie das riskieren? Wollte sie? Allein der Gedanke daran, dass sie ihn dann niemals wiedersehen würde, schnürte ihr die Kehle zu. Was würde er tun, wenn er herausfand, dass die Risse nicht mehr existierten? Wenn er mit Neahs Körper in den Armen in der Kapelle stand und nicht durch den Riss kam, den ihre Seele erschaffen hatte? An dem Ort, an dem sein Leben schon einmal zerstört worden war. An dem er sie schon einmal verloren hatte.

Kaaya hielt inne, als sie einen schmerzhaften Stich in den Lungen fühlte. Sie versuchte kontrollierter zu atmen, durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. Der Schmerz wollte nicht vergehen, im Gegenteil. Er zog sich weiter hoch in die Brust in Richtung ihres linken Arms. Sie verzog das Gesicht und massierte sich die Schulter, als eine neue Schmerzwelle sie überrollte. Stahlschwinge fiel ihr aus der Hand.

»Kaaya?!« Die Tür der Hütte schwang auf und Luana trat zu ihr in den Garten. »Was ist los? Was hast du?«

Die Elfe musste gehört haben, wie die schwere Klinge zu Boden gefallen war, und sich Sorgen gemacht haben. Bevor die Tür hinter ihr ins Schloss gefallen war, war Luana bereits an ihre Seite geeilt und wirkte Blutmagie.

»Wahrscheinlich habe ich mich falsch bewegt«, gab Kaaya zwischen zusammengebissenen Zähnen zu verstehen.

Sie wartete darauf, dass Luanas Magie ihr Erleichterung verschaffte, aber der Schmerz blieb. Und plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.

»Ilias! Ihm ist irgendetwas zugestoßen!« Sie bückte sich, um nach Stahlschwinge zu greifen, als sie erneut einen Schmerzenslaut ausstieß.

»Was hast du vor?«, fragte Luana, ihre Stimme überschlug sich beinahe.

Kaaya richtete sich wieder auf und lief an ihr vorbei. »Ich werde bestimmt nicht hier sitzen und nichts tun, während er leidet.« Sie wusste nicht, was Ilias gerade durchmachte, aber sie würde ihn damit nicht allein lassen. Allein im Nebulum bei Pertheas. Ob er es war, der Ilias gerade quälte?

»Warte!« Ihre Freundin folgte ihr zurück in die Hütte.

Kaaya steuerte auf die Treppe zu, um zu ihrem Zimmer zu gelangen. Sie würde sich dickere Kleidung anziehen und ihre festen Stiefel und dann würde sie aufbrechen. Wer würde sich Pertheas stellen, wenn nicht sie? Neah. Niemand außer einem anderen Seelenmagier hatte die Macht, ihn ein für alle Mal aus dem Weg zu räumen. Noch auf der zweiten Treppenstufe fror sie in der Bewegung ein. Luana, die dicht hinter ihr war, lief in sie hinein.

»Sprich mit mir!«, drängte sie, nachdem sie einige Flüche vor sich hin gemurmelt hatte.

»Ich muss mich von Arian verabschieden.« Die Worte kamen als Flüstern über ihre Lippen. Vielleicht auf unbestimmte Zeit …

»Du willst ins Nebulum«, schloss Luana endlich.

»Irgendetwas stimmt nicht, Luana«, gab sie zurück und setzte ihren Weg nach oben weiter fort. Die Schmerzen ließen allmählich nach, und sie wusste nicht, was das zu bedeuten hatte. »Und wenn ich nicht gehe … Wenn sie für immer dort eingesperrt sind – Ilias, Kian und alle anderen Schattenelfen –, werden sie auf ewig unter Pertheas’ Herrschaft leiden. Ich kann das nicht verantworten.« Sie schluckte. »Ich … ich bin … Neah. Neah Ularen, die Tochter von Eldan und wahre Erbin des Schattenthrons. Wenn ihnen jemand helfen kann, dann … dann bin das wohl ich … schätze ich.«

Luanas Augen glänzten verdächtig, als sie vor Kaayas Zimmertür zum Stehen kamen. »Du denkst, dass du in ihren Körper zurückmusst.«

»Worüber sprecht ihr?« Aron trat aus dem Waschraum, nur mit einem Leinentuch bekleidet, das er sich um die Hüfte gewickelt hatte.

»Ich werde ins Nebulum gehen«, antwortete sie geradeheraus.

Aron blickte verwirrt zu seiner Seelengefährtin, die nickte und dann den Mund öffnete, um etwas zu sagen, doch Kaaya schüttelte den Kopf.

»Vielleicht muss es nicht so weit kommen. Ich will nur, dass ihr wisst, dass Pertheas nicht gewinnen wird.«

»Kaaya, was –«, begann Aron, da umarmte sie ihn.

»Wir sehen uns wieder, ganz bestimmt.« Bevor er etwas erwidern konnte, fügte sie lachend hinzu: »Du hättest dir vorher etwas anziehen sollen.«

Er schloss die Arme um sie. »Du hast mir keine Gelegenheit gelassen.«

»Tut mir leid«, murmelte sie, ein Schluchzen unterdrückend.

»Ist schon in Ordnung«, flüsterte er und strich ihr übers Haar, bevor er sich von ihr löste. »Pass auf dich auf, ja?« Luana und er konnten sie nicht begleiten, das wusste er. Seine Seelengefährtin musste nach Erloven, obwohl er den wahren Grund dafür nicht kannte. Kaaya hoffte inständig, dass der Rat einen anderen Weg finden würde, um Pertheas von Eseria fernzuhalten. Falls nicht, musste sie zurück sein, bevor sie die Risse schlossen. Und solange ihre Freundin in Erloven war, musste sich einer um Arian kümmern, von dem außer ihnen niemand wusste. Denn wie lange Oriana und Ferodan noch im Koma liegen würden, ob sie je wieder aufwachen würden … Das stand in den Sternen.

»Das werde ich«, sagte Kaaya. »Und du auch auf dich und auf –«

»O nein«, mischte Luana sich ein, »ich kann selbst auf mich aufpassen.«

»Das stimmt wohl.« Sie lächelte ihre Freunde an. »Dann werde ich jetzt noch mit Arian reden müssen.«

Nachdem sie sich umgezogen hatte, folgte Luana ihr aus der Hütte und schließlich zu Windur, der sie zu den Verliesen brachte.

»Und du willst sicher nicht, dass ich mitkomme?« Sie stiegen von dem Lupeera und betrachteten den großen Höhleneingang.

Irgendwie unheimlich , dachte Kaaya. Doch sie musste das allein tun.

»Nein. Ich passe auf, dass ich mich ihm nicht nähere.«

»Versprich es mir«, forderte Luana.

»Versprochen.« Sie meinte es so, aber sie wusste nicht, ob sie sich daran würde halten können, wenn sie Arian wiedersah. Was, wenn er wieder der Alte war? Was, wenn er sie mit diesem schiefen Lächeln bedachte, bei dem ihr jedes Mal warm ums Herz wurde und ihr Verstand aussetzte? Würde ihr Entschluss, ins Nebulum zu gehen, ins Wanken geraten?

»Du schaffst das, Kaaya.« Luanas Stimme holte sie aus ihren Gedanken, die in einer Endlosschleife durch ihren Kopf rasten.

»Danke.« Sie musste es schaffen. Sie würde es schaffen. Zu viel hing davon ab, nicht zuletzt ihrer aller Leben.