Kapitel 14
IN DIESEM KAPITEL
In diesem Kapitel beschäftigen wir uns noch einmal genauer mit den Werberichtlinien. Die Meta-Werberichtlinien sind eine Sammlung von Regeln und Vorschriften, die von Meta festgelegt wurden, damit Werbetreibende verantwortungsbewusst und ethisch handeln. Diese Richtlinien legen fest, welche Arten von Inhalten in Anzeigen erlaubt sind und welche nicht.
Außerdem sind die Werberichtlinien meist der Grund, warum Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram von Meta nicht genehmigt werden. In diesem Kapitel werden die wichtigsten Richtlinien erläutert, die bei der Erstellung und Schaltung von Anzeigen beachtet werden müssen.
Werbetreibende, die Anzeigen in den Meta-Technologien schalten, müssen die Grundsätze der Meta-Werberichtlinien einhalten. Folgende vier Grundsätze schreibt Meta vor:
Werbetreibende müssen die Gesetze ihrer jeweiligen Gerichtsbarkeit einhalten. Es ist verboten, sich an diskriminierenden Praktiken zu beteiligen, illegale oder unsichere Substanzen zu verkaufen oder Werbung zu betreiben, die in irgendeiner Weise gegen geltendes Recht verstößt.
Die Werberichtlinien untersagen ausdrücklich die Bewerbung von Produkten, Dienstleistungen, Programmen oder Angeboten, die auf täuschenden oder irreführenden Geschäftspraktiken basieren. Dazu zählt auch Werbung, die darauf abzielt, Nutzer finanziell zu betrügen oder ihnen persönliche Informationen zu entlocken.
Da Werbeanzeigen auch in Feeds von Personen erscheinen können, die Ihnen beziehungsweise Ihrem Unternehmen nicht folgen, ist es wichtig, dass diese Anzeigen das Gesamterlebnis auf der Plattform nicht negativ beeinflussen. Aus diesem Grund sind Anzeigen mit schockierenden, reißerischen, gewalttätigen oder nicht jugendfreien Inhalten sowie vulgären Ausdrücken verboten. Zudem werden Ihnen Anzeigen untersagt, die eine negative Selbstwahrnehmung fördern, wie zum Beispiel Werbung für Diätprodukte oder Gewichtsreduktion.
Meta strebt danach, die Transparenz in Bezug auf Werbeanzeigen zu verbessern. Dazu gehört die Bereitstellung detaillierter Informationen über die Werbeanzeigen, einschließlich Informationen zu politischen oder gesellschaftlich relevanten Themen. In der Werbebibliothek des Netzwerks können Nutzer alle aktuellen Anzeigen einsehen, inklusive detaillierter Angaben zu Werbeausgaben und Zielgruppen. Diese Anzeigen werden für sieben Jahre gespeichert. Zudem ermöglicht der Bereich SEITENINFOS UND WERBUNG auf Facebook-Seiten den Nutzern, aktive Anzeigen einer Seite zu betrachten, was die Verantwortlichkeit der Werbetreibenden stärkt.
Im Kontext der Werberichtlinien gibt es spezifische Kategorien von Inhalten, die als unzulässig gelten. Diese beinhalten:
Illegale Produkte und Dienstleistungen:
Es ist strengstens untersagt, in Werbeanzeigen illegale Waren, Dienstleistungen oder Aktivitäten darzustellen, zu unterstützen oder zu bewerben.
Fehlinformationen:
Werbeanzeigen, die von unabhängigen Faktenprüfern als falsch eingestuft wurden, sind verboten.
Inhalte, die von Impfungen abraten:
Werbung, die von Impfungen abrät oder sich gegen Impfungen ausspricht, ist nicht gestattet.
Diskriminierung:
Werbeanzeigen dürfen keine Diskriminierung aufgrund bestimmter Merkmale wie ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Alter oder Geschlechtsidentität betreiben oder dazu aufrufen.
Hetzerische Inhalte:
Werbeanzeigen dürfen keine Behauptungen enthalten, die einzelne Personen oder Gruppen aufgrund ihrer Herkunft oder Identität als Bedrohung darstellen.
Militarisierte soziale Bewegungen und gewaltbereite Verschwörungsnetzwerke:
Es ist verboten, Personen oder Organisationen, die als gefährlich eingestuft werden, zu unterstützen oder zu bewerben.
Betrügerische Inhalte:
Diese Kategorie umfasst Werbeanzeigen, die täuschende oder irreführende Geschäftspraktiken verwenden, um Nutzer zu betrügen oder ihnen persönliche Informationen zu entlocken.
Unrealistische Ergebnisse:
Werbeanzeigen dürfen keine unrealistischen Versprechungen bezüglich Gesundheit, Gewichtsabnahme oder wirtschaftlicher Chancen enthalten.
Umgehen von Systemen:
Strategien, die darauf abzielen, Überprüfungsverfahren für Werbeanzeigen zu umgehen, sind verboten.
Gefährliche Inhalte:
Diese Kategorie schließt Werbeanzeigen für unsichere Substanzen, Waffen, Munition, Sprengstoffe, Tabakwaren und -zubehör ein.
Anstößige Inhalte:
Hierunter fallen Inhalte, die zu negativen Erlebnissen führen können, wie nicht jugendfreie Inhalte, vulgäre Ausdrücke, minderwertige oder störende Inhalte, persönliche Merkmale und reißerische Inhalte.
Inhaltsbezogene Einschränkungen:
Dies bezieht sich auf Werbeanzeigen im Zusammenhang mit spezifischen Produkten oder Dienstleistungen wie
Wenn Sie sich noch genauer in diese Thematik einlesen möchten, bietet Meta Ihnen mit dem sogenannten TRANSPARENCY CENTER hierzu die Möglichkeit. Hier finden Sie außerdem die Gemeinschaftsstandards von Meta wie auch weitere Richtlinien.