Epilog –

Eine Woche später

WIESBADEN

Sneijder saß in seinem Büro und blickte missmutig auf den Schreibtisch. Seine Handflächen waren noch vom Beton aufgeraut, und die rechte Hand lag in Gips. Immerhin hatte er den bisher blütenweiß gehalten und alle Kollegen, die sich darauf mit Kritzeleien verewigen wollten, gleich wieder verjagt – bis auf Drohmeier. Der hatte darauf bestanden, ihm seinen Stempel auf den Handrücken zu drücken, und dann mit Friedrich » Eisenfaust« Drohmeier unterschrieben. Danach hatte er Sneijder kräftig die linke Hand geschüttelt.

Sich mit der Linken einen Joint zu drehen und anzustecken war gar nicht so leicht. Vom Platzieren der Akupunkturnadeln ganz zu schweigen. Dummerweise brauchte Sneijder das Gras mehr denn je, denn sein Anblick im Spiegel, mit der gebrochenen und eingerichteten Nase, der dunkelblauen, fast schwarzen Augenpartie, der aufgeplatzten, geschwollenen Lippe und den Verätzungen auf Wange und Stirn ließ sich anders nur schwer ertragen.

An seinem desolaten Zustand änderten auch ein gestärktes blütenweißes Hemd, blank polierte, neue Lederschuhe und der nagelneue Anzug von Steenweg en Zonen nichts, mit dem er heute nach einer Woche Krankenstand wieder zum ersten Mal ins Büro gekommen war.

Vor seinem Festnetzapparat und der Tastatur dampfte eine Tasse Vanilletee. Trinken schmerzte zwar immer noch, weil sein Rachen durch den ätzenden Beton teilweise noch wund war, aber kleine Schlucke gingen. Neben der Tasse türmte sich ein hoher Stapel Briefe und Flügelmappen mit Akten, gekrönt von einer bunten Ansichtskarte aus Mallorca, die zuletzt mit der Hauspost in sein Büro geflattert war. Seit fünf Minuten starrte Sneijder auf das Motiv der großen blau-gelben Qualle, die durchs Meer pulsierte. Aurelia limbata.

Er hatte einfach keinen Bock, sich durch die unerledigte Post der letzten Tage zu kämpfen, zumal er wusste, dass jede Menge Termine und Vorladungen zu Anhörungen und Zeugenaussagen auf ihn warteten. Derartigen Bürokram hasste er wie kaum ein anderer. Letztendlich war aber nur eines wichtig: Die Offensive Null-Fünf war vorüber und überstanden.

Letzten Samstag war es noch zu zwei weiteren Terroranschlägen in Duisburg und Bremen mit je drei Toten gekommen, aber der Rest hatte buchstäblich in letzter Sekunde verhindert werden können.

Das BKA hatte in Kooperation mit dem BND, dem Staatsschutz, allen Landespolizeien und Europol das gesamte Terrornetzwerk ausheben können. Insgesamt hatte es über zweihundert Verhaftungen allein in Deutschland und dreißig weitere in Spanien, Frankreich und Italien gegeben. Einige davon inklusive Autoverfolgungsjagden und wilden Schießereien.

Darüber hinaus waren bei Razzien in Deutschland neun Waffenlager entdeckt worden, unter anderem eines mit panzerbrechender Munition, ein Sprengstoffdepot mit zwei Tonnen C4 und zwei Vorratslager mit gefälschten Reisepässen und KFZ-Kennzeichen sowie zwölf Millionen Euro Bargeld in verschiedenen Währungen und in mehreren Hardware Wallets zehn Millionen in Bitcoins und anderen Kryptowährungen. In zwei weiteren Vorratslagern waren Funkgeräte, Laptops, Handys, Akkus, Störsender, Sturmhauben und Kevlarwesten sowie halb- und vollautomatische Handfeuerwaffen versteckt gewesen. Außerdem hatte die Polizei über vierzig Fahrzeuge beschlagnahmt, darunter auch zwei gepanzerte Fluchtwagen.

Hätte die RAF die gesamte Offensive Null-Fünf wie geplant verwirklichen können, wäre das verheerend gewesen. Insgesamt fünfunddreißig weitere Anschläge auf Energiekonzerne, Medienhäuser, politische Parteizentralen, Großbanken, Flugzeughangars, den Hamburger Frachthafen und die BKA-Standorte in Wiesbaden und Meckenheim waren vorbereitet gewesen. Zum Abschluss hätten gleichzeitig drei Bombenangriffe in Karlsruhe, Leuna und Gelsenkirchen auf die Raffinerien der drei größten Erdöl-, Erdgas- und Petrochemiekonzerne des Landes stattfinden sollen. Die wären danach in einem gigantischen Flammenmeer versunken, was die gesamte Energieversorgung Deutschlands lahmgelegt hätte.

Selbst wenn nur ein Bruchteil davon geklappt hätte, wäre das Land für mehrere Monate wie gelähmt gewesen. Ganz zu schweigen von dem Aufruhr, den das in der Bevölkerung hervorgerufen hätte. Wahrscheinlich waren sie nur knapp an bürgerkriegsähnlichen Zuständen vorbeigeschrammt, so dramatisch das im Nachhinein klang.

Nun schnappte sich Sneijder endlich die Ansichtskarte und drehte sie um. Der in geschwungener Handschrift verfasste Text war kurz.

Lieber Maarten,

hoffe, es geht Ihnen gut. Ich melde mich bei Ihnen, wenn ich demnächst wieder einmal in Deutschland bin. Sonnige Grüße,

Bianca Hagemann

PS : Muss Sie das fragen … ist die Stelle in der Kantine der BKA -Akademie noch frei?

Die Frau war hartnäckig. Er musste schmunzeln, verzog dabei aber im selben Moment schmerzhaft das Gesicht. Mit der linken Hand griff er zum Handy, suchte eine Nummer heraus und tippte umständlich eine Nachricht.

» Sie haben gute Chancen, das Budget des BKA wurde kurzfristig erhöht. M.S.S.«

Nicht einmal eine Minute, nachdem er den Text weggeschickt hatte, kam Hagemanns Antwort.

» Prima. Nächste Woche besuche ich meine Eltern in Berlin. Lust auf einen Kaffee … äh, sorry … Vanilletee? «

Sneijder zog für einen Moment amüsiert den Mundwinkel hoch. Dann schob er den Poststapel auseinander, und sein Blick fiel auf eine Vorladung vom Auswärtigen Amt in Berlin.

» Sicher« , tippte er. Bis dahin sah er hoffentlich schon wieder halbwegs passabel aus.

München

Trotz des operierten Beins konnte Sabine mithilfe der Krücken schon wieder den Kiesweg entlanghumpeln, auch wenn sich das noch als ziemlich mühsam herausstellte.

Zumindest konnte sie sich Zeit lassen. Der Himmel war zwar etwas bewölkt, aber die Temperaturen waren angenehm, und es roch nach Sommer. Sie trug Turnschuhe, Shorts und T-Shirt. Marc ging langsam neben ihr, und mehrere Meter vor ihnen spazierten Sabines Vater, ihre Schwester Monika und ihre Nichten Connie, Kerstin und Fiona. Alle hatten einen kleinen Blumenstrauß in der Hand. Sie bogen in die nächste Grabreihe ein, Sabine und Marc folgten ihnen.

Sabine war insgesamt noch zwei Wochen im Krankenstand, erst danach würde eine mehrwöchige Reha beginnen. Bis dahin würde sie noch einige Tage mit Marc in München verbringen, ehe sie wieder in ihre Wohnung nach Wiesbaden fahren wollten. Und es war Sabines Idee gewesen, heute gemeinsam den Friedhof zu besuchen.

Nach ein paar Abzweigungen erreichten sie das Grab. Alle legten ihre Blumen auf den Stein, und ihr Vater zündete die Kerzen an. Dann standen sie nebeneinander und blickten auf die Marmortafel.

Weil Sabine ständig beruflich unterwegs war, war sie viel zu selten hier. Aber immer, wenn sie das Foto ihrer Mutter sah, rollten ihr Tränen über die Wangen. Mama war eine so hübsche Frau gewesen und viel zu früh gestorben. Sabine hatte den Verlust nie so ganz verarbeitet. Ihr einziger Trost war, dass sie durch den Mord an ihrer Mutter Sneijders Bekanntschaft gemacht hatte, was ihr komplettes Leben verändert hatte, und das – wie sie sich eingestehen musste – durchaus zum Besseren. Denn auch, wenn ihr Job nervenaufreibend und lebensgefährlich war, konnte sie nirgendwo anders so viel bewirken. Und am Ende hatte sie durch das alles schließlich auch Marc kennengelernt. Sie wechselte eine Krücke in die andere Hand und wischte ihre Tränen weg.

Nach einer Schweigeminute wandten sich Kerstin und Fiona ab und verschwanden zwischen den Grabreihen, nur Connie, die Jüngste, die mittlerweile elf war, blieb bei den Erwachsenen stehen.

»Diese Gören«, seufzte Moni.

»Lass sie doch.« Sabine wusste, dass die Mädchen gerade eine schwierige pubertäre Phase durchmachten. Und die hitzige Diskussion, die sie am Morgen über die Sinnhaftigkeit der Terroranschläge geführt hatten, hatte sicher auch nichts zu einer harmonischen Grundstimmung beigetragen.

Monikas Meinung nach gehörten alle Terroristen an die Wand gestellt und abgeknallt – genauso, wie sie es mit ihren Opfern machten –, aber die Mädchen sahen das völlig anders. In deren Augen waren die Mitglieder der Terrorgruppe fast schon Helden.

Du brauchst nur eine beliebige Zeitung aufschlagen, Radio oder Fernsehsender einschalten, um zu erkennen, was die Menschheit weltweit mit ihrem Planeten anstellt , hatte die vierzehnjährige Fiona erst vor wenigen Stunden beim Frühstück geschrien.

Und deshalb muss man unschuldige Menschen töten? , hatte Moni zurückgebrüllt.

Keiner von denen war unschuldig! , hatte sich dann auch die zwei Jahre jüngere Kerstin in die hitzige Debatte eingemischt.

Das wage ich zu bezweifeln. Habt ihr überhaupt mal darüber nachgedacht, dass auch eure Tante Sabine zu dem System gehört, das die Terroristen bekämpfen? Die hätten sie also auch abknallen dürfen?

Hier prallten zwei Generationen aufeinander – und während Moni mit zwei Jobs versuchte, als Alleinerziehende eine Familie zu ernähren, gingen Kerstin und Fiona mit ihren Schulfreundinnen bei Klima-Demos, Anti-Rüstungs- und Anti-Atomkraft-Demonstrationen auf die Straße.

Sabine hatte als Stimme der Vernunft versucht, den Streit zu schlichten. Sie verstand beide Seiten, aber man sollte – wie schon ihre Mutter immer behauptet hatte – nie etwas zerschneiden, was man auch aufknoten konnte.

Aber wie knotete man solche weltumspannenden globalen Probleme auf? Und vor allem: Wer konnte dieses komplexe Knäuel überhaupt noch aufknoten?

Als sie jetzt über diese aussichtslos scheinende Situation nachdachte, kamen ihr wieder die Tränen, und sehnsüchtig starrte sie auf das Bild ihrer Mutter. So gern hätte sie sich jetzt in deren Arme gekuschelt und sie um Rat gefragt. Vielleicht hatte Degenhard ja irgendwie recht gehabt, und dieser Planet ging wirklich vor die Hunde, während ein Großteil der Bevölkerung tatenlos dabei zusah. War sie dann mit ihren eigenen Taten als Ermittlerin Teil des Problems oder Teil der Lösung? Schon die Frage brachte sie völlig durcheinander.

Unwillkürlich musste sie an Philip Degenhards Tod denken. Irgendjemand ganz weit oben hatte entschieden, dass die Öffentlichkeit nie das wahre Ausmaß seiner Beteiligung an der neuen RAF erfahren sollte. Das würde genauso unter den Teppich gekehrt werden wie die Umstände seines Todes. Beziehungsweise seine Ermordung, denn wenn sie darüber nachdachte, war Sneijders letzter Schuss genau das gewesen – eine kaltblütige Hinrichtung.

Marc griff nach ihrer Hand, und sie sah zu ihm. »Ist es das Richtige, was wir tun?«

Er runzelte die Stirn. »Meinst du damit unseren Job? … Willst du etwa aussteigen?«

Sie sagte nichts, legte nur ihren Kopf an seine Schulter. Sie waren sich stets so nah, dass er fast immer auch ohne große Erklärungen wusste, was sie meinte.

»Weiß nicht …«, murmelte sie.

»Ich verstehe dich gut, aber was können wir denn anderes?«, flüsterte er. »Denk an Tina. Sie hat den Job zwar an den Nagel gehängt, ist dem Beruf aber als Detektivin treu geblieben. Was können wir schon, außer Verbrecher zu schnappen?«

Ja, schnappen, aber nicht hinrichten , dachte sie. »Werden wir dadurch nicht genauso wie die, die wir jagen, zu kaltblütigen Mördern?«

»Meinst du Sneijder?« Marc drückte ihre Hand, dann senkte er die Stimme. »Das war doch Notwehr.«

Connie sah kurz auf, sagte aber nichts.

»Ja, sicher war es das«, murmelte sie müde und wischte sich die Tränen weg.

Connie wollte jetzt doch noch etwas sagen, aber Moni nahm sie an den Schultern. »Komm, schauen wir nach deinen Schwestern.« Die Kleine vor sich herschiebend, entfernte sie sich.

Nun trat ihr Vater sachte von hinten an sie und Marc heran und umarmte beide. »Mein Eichhörnchen«, flüsterte er. »Denk nicht zu viel über alles nach, sondern werde erst einmal gesund und erhol dich.«

»Ja, klar«, seufzte sie, »aber das löst mein Problem nicht.«

»Verstehe«, brummte er. »Ich bin zwar kein Experte, aber für mich ist es sinnvoll, was du tust. Und wenn du es nicht für dich oder die anderen machst, dann mach es für deine Mutter.« Er nickte zum Grab. »Sie hätte es so gewollt.«

Sabine hob den Blick und betrachtete Mutters Foto und ihr Sterbedatum. Damals war es auch Mai gewesen. Sie selbst hatte in neun Tagen Geburtstag, und plötzlich musste sie an Mutters letztes Geburtstagsgeschenk für sie denken, das Sabine kurz nach deren Tod durch Zufall in Mutters Schrank gefunden hatte, wo sie es versteckt hatte. Es war ein Bildband über die Methoden zur Täterprofilerstellung beim BKA gewesen, in das Mutter eine Widmung für sie geschrieben hatte.

Alles Gute zum Geburtstag, ich hoffe, dein Wunsch geht in Erfüllung.

Ja, das war er – sie war tatsächlich Ermittlerin beim BKA geworden. »Vielleicht hast du recht«, seufzte sie.

»Na siehst du. Wann treffe ich diesen Sneijder eigentlich wieder einmal?«, fragte ihr Vater.

Sie blickte kurz zu Marc, dann wurde ihr plötzlich kalt ums Herz.

Sie wollte gar nicht, dass ihr Vater Einblicke in jene Welt bekam, in der Sneijder, Marc und sie mittlerweile lebten. »Besser gar nicht«, antwortete sie.

Besser gar nicht.

GÖLLERSDORF

Vierzig Kilometer nordwestlich von Wien lag Göllersdorf. Das Renaissanceschloss mit dem spätmittelalterlichen Kern war in den 1970er Jahren umgebaut worden und diente heute als Justizvollzugsanstalt für den Maßnahmenvollzug geistig abnormer Rechtsbrecher. Die Einzelzellen im Frauentrakt waren eng und spartanisch eingerichtet. Es gab nur Schreibtisch, Stuhl, Bett, Schrank sowie Waschbecken und Toilette. Das einzige kleine Fenster war vergittert.

Lea hatte auf TV-Gerät und Radio verzichtet und stattdessen um jede Menge Literatur über Strafrecht gebeten. Das würde ihr neuer, mittlerweile vierter Bildungsweg werden. Denn sie hatte sich fest vorgenommen, alles zu gestehen, was sie getan hatte, und wollte gemeinsam mit ihrer Pflichtverteidigerin eine perfekte Strategie für die Gerichtsverhandlung ausarbeiten.

Sie schlug den dicken Wälzer zu, in dem ein gutes Dutzend Post-its klebte, leerte den Plastikbecher mit mittlerweile kaltem Kaffee und rieb sich die brennenden Augen.

Darf ich jetzt endlich wieder was sagen? , fragte Camilla.

»Von mir aus«, murmelte sie, krempelte die Ärmel der Häftlingskleidung hoch und ging auf dem Boden in den Liegestütz. Da die OP am Schlüsselbein gut verlaufen war, versuchte sie seit gestern wieder zu trainieren.

Warum hast du dem Gerichtspsychiater eigentlich von mir erzählt?

»Warum nicht?«, keuchte sie, während sie langsam Liegestütze machte.

Ich dachte, das sollte unser Geheimnis bleiben.

»Wenn das Gutachten fertig ist und beim Urteil rauskommt, dass ich unzurechnungsfähig bin, weil ich Stimmen höre, dürfen wir hier im Maßnahmenvollzug bleiben«, erklärte sie.

Aha, clever! Bin also plötzlich doch für etwas gut.

»Ja.«

Du weißt, ich bin immer für dich da, wenn du mal Probleme brauchst.

»Ich weiß.«

Und was ist so toll an diesem Trakt?

»Die Vollzugsbeamten sind netter, und das Essen ist besser.«

Davon habe ich nichts.

»Oh, das tut mir wirklich leid für dich.«

Ja, schon klar, spar dir deinen Sarkasmus. Ich habe übrigens bemerkt, dass die Sicherheitsvorkehrungen hier lockerer als im normalen Frauenknast sind.

»Ich muss dich enttäuschen, aber ich habe nicht vor auszubrechen«, keuchte Lea.

Schade.

Lea hielt inne, ging in die Hocke und wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Wie meinst du das?«

Okay, konzentrier dich, denn ich habe jetzt eine gute Nachricht für uns beide. Ich wüsste, wie wir möglicherweise von hier verschwinden könnten.

Lea rollte sich auf den Rücken und machte Sit-ups mit angehobenen Beinen. »Und wie willst du das anstellen?«

Hast du nicht gehört, was die Frau draußen im Gang letzte Nacht am Telefon gesagt hat?

»Welche Frau?«, keuchte sie.

Mensch, die Gefängnisärztin! Hast du das nicht gehört?

»Letzte Nacht? Sorry, da habe ich geschlafen.«

Ich war wach.

»Und was hat sie gesagt?«

Sie hat sich mit einem gewissen Arne Roth aus Genf unterhalten. Der soll in einem Jahr anreisen, um einen Häftling namens Piet van Loon zu besuchen, der zu der Zeit überraschend auf der Krankenstation liegen wird.

»Wer zum Teufel ist Arne Roth?«

Ist doch egal, wer der Typ ist. Scheiß drauf! Die Frage lautet doch, woher wissen die beiden, dass Piet van Loon in einem Jahr krank sein wird?

»Okay, und wer ist dieser Piet van Loon?«

Keine Ahnung. Aber lass uns das doch einfach herausfinden.