12 Diese französischen Gebietsansprüche in „Großsyrien“ wurden in einem Brief formuliert, den der französische Botschafter in Petrograd am 1./14. März 1915 an den russischen Außenminister schrieb; abgedruckt in Hurewitz (Hg.), Middle East and North Africa in World Politics, Bd. 2, S. 19.
13 Fromkin, Peace to End All Peace, S. 188–193.
14 Antonius, Arab Awakening, S. 248.
15 Der Vertragstext des Sykes-Picot-Abkommens ist abgedruckt bei Hurewitz (Hg.), Middle East and North Africa in World Politics, Bd. 2, S. 60–64.
16 Djemal Pasha [Cemal Pascha], Memories of a Turkish Statesman, 1913–1919 (London: Hutchinson & Co., o. J.), S. 197–199.
17 Turdschmans Freunde entstammten Familien der Jerusalemer Oberschicht: Hasan Khalidi und Omar Salih Barghouti waren beide Offiziere der osmanischen Armee; Khalil Sakakini war ein Lehrer, der ebenfalls ein Tagebuch führte. Salim Tamari, Year of the Locust: A Soldier’s Diary and the Erasure of Palestine’s Ottoman Past (Berkeley: University of California Press, 2011), S. 91.
18 Falih Rıfkı Atay, Le mont des Oliviers [Der Ölberg] (Paris: Turquoise, 2009), S. 29f.; dieses Buch wurde zuerst 1932 in türkischer Sprache unter dem Titel Zeytindağı veröffentlicht.
19 Eliezer Tauber, The Arab Movements in World War I (London: Frank Cass, 1993), S. 38.
20 George Antonius gibt in Arab Awakening, S. 241, an, die Zahl von 300 000 Hungertoten sei „über jeden Zweifel erhaben“, und äußert sogar die Vermutung, dass es bis zu 350 000 Opfer gegeben haben könnte. Linda Schatkowski Schilcher, „The Famine of 1915–1918 in Greater Syria“, in Problems of the Modern Middle East in Historical Perspective, hg. v. John Spagnolo (Reading, UK: Ithaca Press, 1992), S. 229–258, argumentiert unter Berufung auf deutsche Konsulatsakten, die Gesamtzahl der Toten, die der Hungersnot und den damit einhergehenden Seuchen zum Opfer fielen, „könnte bis zum Ende des Jahre 1918 bis zu 500 000 betragen haben“. Zur Volkserinnerung an Seferberlik in Syrien und im Libanon siehe Najwa al-Qattan, „Safarbarlik: Ottoman Syria and the Great War“, in From the Syrian Land to the States of Syria and Lebanon, hg. v. Thomas Philipp und Christoph Schumann (Beirut: Orient-Institut, 2004), S. 163–174.
21 Q. B. Khuwayri, al-Rihla al-suriyya fi’l-harb al-’umumiyya 1916 [Die syrische Reise durch den allgemeinen Krieg, 1916] (Kairo: al-Matba’a al-Yusufiyya, 1921), S. 34f.
22 Die Initiative Envers sowie weitere Versuche der Entente-Mächte, humanitäre Hilfe über die alliierte Seeblockade hinweg zu verhindern, werden dargestellt bei Shakib Arslan, Sira Dhatiyya [Autobiografie] (Beirut: Dar al-Tali’a, 1969), S. 225–236.
23 Djemal Pasha [Cemal Pascha], Memories of a Turkish Statesman, S. 213; Rıfkı Atay, Le mont des Oliviers, S. 75f.
24 Tamari, Year of the Locust, S. 130–132.
25 Telegramm von Scherif Hussein an Enver Pascha sowie dessen Antwort, abgedruckt bei Sulayman Musa, Al-Thawra al-’arabiyya al-kubra: watha’iq wa asanid [Der große arabische Aufstand: Dokumente und Aufzeichnungen] (Amman: Kulturministerium, 1966), S. 52f.; Cemal Pascha und Scherif Abdullah haben abweichende Darstellungen des Wortwechsels zwischen Scherif Hussein und Enver Pascha geliefert; siehe Djemal Pasha [Cemal Pascha], Memories of a Turkish Statesman, S. 215, sowie König Abdullah, Memoirs of King Abdullah of Transjordan, S. 136f.; siehe auch Tauber, Arab Movements in World War I, S. 80.
26 Antonius, Arab Awakening, S. 190.
27 Rıfkı Atay, Le mont des Oliviers, S. 73–79. Natürlich sind die Huldigungen der arabischen Zeitgenossen für die in Beirut und Damaskus Gehängten noch wesentlich anrührender: Dr. Ahmad Qadri, der als syrisches Mitglied von Al-Fatat wegen des Verdachts auf „arabistische Umtriebe“ zweimal von den osmanischen Machthabern festgenommen und wieder freigelassen wurde, gibt in Mudhakkirati ‘an al-thawra al-’arabiyya al-kubra [Meine Erinnerungen an den großen arabischen Aufstand] (Damaskus: Ibn Zaydun, 1956), S. 55f., die heldenhaften letzten Worte vieler der in Beirut Hingerichteten wieder.
28 Später im selben Jahr veröffentlichte Cemal Pascha ein Buch, mit dem das Vorgehen des Militärtribunals von Aley gerechtfertigt werden sollte; es erschien in türkischer, arabischer und französischer Sprache: La vérité sur la question syrienne (Istanbul: Tanine, 1916), liefert kurze Beschreibungen von acht arabischen Geheimgesellschaften, dazu den Inhalt von Dokumenten, die in den französischen Konsulaten in Beirut und Damaskus beschlagnahmt worden waren, und nennt die Namen und Vergehen der von dem Tribunal Verurteilten. George Antonius bekam die Beschreibung von Faisals Reaktion auf die Hinrichtungen vermutlich von diesem selbst zu hören. Antonius, Arab Awakening, S. 191, weist darauf hin, wie schwer es sei, die emotionale Wucht des arabischen „Taba al- mawt, ya ‘arab“ in einer Übersetzung wiederzugeben, da die Wendung „gewissermaßen alle Araber dazu aufruft, zu den Waffen zu greifen und unter Einsatz ihres Lebens die Hingerichteten blutig zu rächen“.
29 Cemal Pascha äußerte später offen sein Bedauern darüber, Faisal, seine Brüder und ihren Vater Scherif Hussein nicht wegen Hochverrats verhaftet zu haben; siehe Djemal Pasha [Cemal Pascha], Memories of a Turkish Statesman, S. 220–222.
30 Das Gewehr befindet sich heute im Imperial War Museum in London. Zu seiner Geschichte siehe Haluk Oral, Gallipoli 1915 Through Turkish Eyes (Istanbul: Bahcesehir University Press, 2012), S. 233–236.
31 Djemal Pasha [Cemal Pascha], Memories of a Turkish Statesman, S. 223. T. E. Lawrence, Die sieben Säulen der Weisheit, übers. v. Dagobert von Mikusch (München: Paul List, 1936), Kap. 13, S. 83, gibt an, Fakhri Pascha sei an Armeniermassakern beteiligt gewesen. Christophe Leclerc, Avec T. E. Lawrence en Arabie: La mission militaire française au Hedjaz, 1916–1920 (Paris: L’Harmattan, 1998), S. 28, bringt Fakhri mit den Armeniermassakern in Adana und Zeitun im Jahr 1909 in Verbindung.
32 König Abdullah, Memoirs of King Abdullah of Transjordan, S. 138.
33 Der türkische Historiker Haluk Oral gibt in seinem Buch Gallipoli 1915, S. 236, an, Scherif Hussein habe die Gallipolitrophäe, die Cemal Pascha Faisal zum Geschenk gemacht hatte, benutzt, um den „Eröffnungsschuss“ des Aufstandes abzufeuern; in den Unterlagen des Imperial War Museum findet sich hierzu jedoch nichts.
34 König Abdullah, Memoirs of King Abdullah of Transjordan, S. 143
35 Ebd., S. 144–146.
36 Abdullahs Darstellung der Belagerung von Ta’if findet sich in den Memoirs of King Abdullah, S. 143–153.
37 Turdschman, Year of the Locust, S. 155f.
38 Muhammad Ali al-’Ajluni [Adschluni], Dhikrayat ’an al-thawra al-’arabiyya al-kubra [Erinnerungen an den großen arabischen Aufstand] (Amman: Dar al-Karmil, 2002), S. 22–25; zur Ausrufung des Arabischen Aufstandes und zu den Debatten über dessen Erfolgsaussichten und Risiken, siehe S. 27f.; Adschluni stammte gebürtig aus dem Bezirk Adschlun, der zur Provinz Syrien des Osmanischen Reichs gehörte, heute jedoch im Norden Jordaniens liegt.
39 Zu den Reaktionen in Indien siehe James Barr, Setting the Desert on Fire: T. E. Lawrence and Britain’s Secret War in Arabia, 1916–1918 (New York: W. W. Norton, 2008), S. 41f.
40 Zur Mobilisierung arabischer Offiziere der osmanischen Armee für die Sache der Haschemiten siehe Tauber, The Arab Movements in World War I, S. 102–117. Auf die Festnahme Dschafar al-Askaris in der Westlichen Wüste bin ich in Kapitel 10 genauer eingegangen; seine Loyalität zu den Haschemiten thematisiert er in seinen Memoiren: A Soldier’s Story: From Ottoman Rule to Independent Iraq (London: Arabian Publishing, 2003), S. 108–112. Zu Ali Dschaudats Gefangennahme bei Nassirija siehe Kapitel 9, zu seiner Gefangenschaft in Basra siehe Kapitel 10; sein Bericht über die Rekrutierungsbemühungen in den Kriegsgefangenenlagern findet sich in Ali Jawdat [Dschaudat], Dhikrayati, 1900–1958 [Meine Erinnerungen, 1900–1958] (Beirut: Al-Wafa’, 1967), S. 37–40.
41 McMahons Telegramm vom 13. September 1916 ist abgedruckt bei Barr, Setting the Desert on Fire, S. 56. Zu dem französischen Bemühen, das Sykes-Picot-Abkommen zu erhalten, siehe Leclerc, Avec T. E. Lawrence en Arabie, S. 19. Zur Brémond-Mission siehe auch Robin Bidwell, „The Brémond Mission in the Hijaz, 1916–17: A Study in Inter-allied Co-operation“, in Arabian and Islamic Studies, hg. v. Robin Bidwell und Rex Smith (London: Longman, 1983), S. 182–195.
42 Bidwell, „Brémond Mission“, S. 186.
43 Edouard Brémond, Le Hedjaz dans la guerre mondiale (Paris: Payot, 1931), S. 61–64, 106f.; die gesamte französische Militärmission, deren Hauptquartier sich in Ägypten befand, umfasste insgesamt 42 Offiziere und 983 Mannschaften, siehe Brémond, Le Hedjaz, S. 64.
44 Lawrence, Sieben Säulen der Weisheit, Kap. 16, S. 107 und Kap. 13, S. 81.
45 Ebd., Kap. 15, S. 96. Lawrence’ Bericht vom 18. November 1916 wird zitiert bei Barr, Setting the Desert on Fire, S. 77f.; siehe auch Andersons Analyse von Lawrence’ Bericht in Lawrence in Arabia, S. 223–226.
46 Lawrence’ Darstellung der Ereignisse vom Dezember 1916 findet sich in Sieben Säulen der Weisheit, Kap. 18–21, S. 113–137.
47 Ebd., Kap. 20, S. 131.
48 Die Empfehlungen des Kriegskomitees nach seiner Sitzung vom 6. Juli 1916 sind abgedruckt bei George McMunn und Cyril Falls, Military Operations: Egypt and Palestine from the Outbreak of War with Germany to June 1917 (London: HMSO, 1928), S. 230–232.
1 Zum Einsatz deutscher Flugzeuge in Palästina siehe Desmond Seward, Wings over the Desert: In Action with an RFC Pilot in Palestine, 1916–1918 (Sparkford, UK: Haynes Publishing, 2009), S. 29–32. Zu der österreichischen Artillerie siehe Djemal Pasha [Cemal Pascha], Memories of a Turkish Statesman, 1913–1919 (London: Hutchinson, o. J.), S. 169.
2 Der vollständige Text von Murrays Vorschlag vom 15. Februar 1916 ist abgedruckt bei George McMunn und Cyril Falls, Military Operations: Egypt and Palestine from the Outbreak of War with Germany to June 1917 (London: HMSO, 1928), S. 170–174.
3 Djemal Pasha [Cemal Pascha], Memories of a Turkish Statesman, S. 170; zur „Qatiya-Affäre“ siehe McMunn und Falls, Military Operations, S. 162–170, sowie Anthony Bruce, The Last Crusade: The Palestine Campaign in the First World War (London: John Murray, 2002), S. 37–40.
4 Zum Imperial Camel Corps siehe Frank Reid, The Fighting Cameliers (1934; Ndr. Milton Keynes, UK: Leonaur, 2005); Geoffrey Inchbald, With the Imperial Camel Corps in the Great War (Milton Keynes, UK: Leonaur, 2005).
5 McMunn und Falls, Military Operations, S. 199.
6 Empfehlungen des Kriegskomitees, 6. Juli 1916, abgedruckt bei McMunn und Falls, Military Operations, S. 230–232.
7 Inchbald, With the Imperial Camel Corps, S. 113.
8 Reid, The Fighting Cameliers, S. 50–52; McMunn und Falls, Military Operations, S. 257.
9 Die Briten meldeten die Gefangennahme von 1635 osmanischen Offizieren und Mannschaften und schätzten die osmanischen Verluste in der Schlacht um Rafah auf 200 getötete Soldaten. Die britischen Verluste beliefen sich auf 71 getötete und 415 verwundete Soldaten: McMunn und Falls, Military Operations, S. 270.
10 Edward J. Erickson, Ordered to Die: A History of the Ottoman Army in the First World War (Westport, CT: Greenwood Press, 2001), S. 161.
11 CIGS-Telegramm an den Oberbefehlshaber Indien vom 30. April 1916, abgedruckt bei F. J. Moberly, The Campaign in Mesopotamia, 1914–1918 (London: HMSO, 1923–1927), Bd. 3, S. 3f.
12 Erickson, Ordered to Die, S. 164–166.
13 Charles Townshend, When God Made Hell: The British Invasion of Mesopotamia and the Creation of Iraq, 1914–1921 (London: Faber and Faber, 2010), S. 344f.
14 Arnold T. Wilson, Loyalties Mesopotamia, 1914–1917 (Oxford: Oxford University Press, 1930), S. 222.
15 Oberstleutnant J. E. Tenant, zitiert bei Wilson, Loyalties Mesopotamia, S. 223.
16 Moberly, The Campaign in Mesopotamia, Bd. 3, S. 193–195; Wilson, Loyalties Mesopotamia, S. 222f.; Townshend, When God Made Hell, S. 355–357.
17 Der Schriftwechsel zwischen Maude, Robertson und Monro ist abgedruckt bei Moberly, The Campaign in Mesopotamia, Bd. 3, S. 204–211.
18 Wilson, Loyalties Mesopotamia, S. 216.
19 Talib Mushtaq, Awraq ayyami, 1900–1958 [Einige Kapitel aus meinem Leben, 1900–1958] (Beirut: Dar al-Tali’a, 1968), S. 17f.
20 NARA, Bagdad Bd. 28, Transkription aus Konsul Heizers Aufzeichnungen, 10.–13. März 1917.
21 Eine detaillierte Analyse von Maudes Proklamation und ihren Schwächen findet sich bei Wilson, Loyalties Mesopotamia, S. 237–241.
22 Der vollständige Text der Proklamation ist abgedruckt bei Moberly, The Campaign in Mesopotamia, Bd. 3, S. 404f., Anhang 38.
23 Mushtaq, Awraq ayyami, S. 19.
24 Hew Strachan, The First World War (London: Pocket Books, 2003), S. 215–223. Die Vereinigten Staaten erklärten dem Osmanischen Reich nie den Krieg, zogen jedoch nach ihrer Kriegserklärung an das Deutsche Reich sämtliche Diplomaten aus dem osmanischen Herrschaftsbereich ab.
25 Die Briten meldeten knapp 4000 Mann Verluste, darunter 523 Tote und 2932 Verwundete, obwohl Liman von Sanders angab, die Türken hätten nach der Ersten Schlacht um Gaza „etwa 1500 tote Engländer begraben“. Die osmanischen Verluste lagen unter 2500 Mann, darunter 301 Tote und 1085 Verwundete. Siehe McMunn und Falls, Military Operations, S. 315, S. 322; Otto Liman von Sanders, Fünf Jahre Türkei (Berlin: Scherl, 1919), S. 211.
26 Falih Rıfkı Atay, Le mont des Oliviers [Der Ölberg] (Paris: Turquoise, 2009), S. 205f.
27 A. Briscoe Moore, The Mounted Riflemen in Sinai and Palestine (Auckland: Whitcombe and Tombs, o. J. [1920]), S. 67.
28 Djemal Pasha [Cemal Pascha], Memories of a Turkish Statesman, S. 179.
29 Reid, The Fighting Cameliers, S. 98; Reid teilt auch mit, dass ihm vor der zweiten Schlacht um Gaza eine Gasmaske ausgegeben wurde (S. 97). Nach der offiziellen britischen Darstellung der Geschehnisse kam Giftgas an der Palästinafront erstmals in der zweiten Schlacht um Gaza zum Einsatz: McMunn und Falls, Military Operations, S. 328.
30 Reid, The Fighting Cameliers, S. 102–110.
31 Rıfkı Atay, Le mont des Oliviers, S. 213f.; McMunn und Falls, Military Operations, S. 348, S. 350.
32 James Barr, Setting the Desert on Fire: T. E. Lawrence and Britain’s Secret War in Arabia, 1916–1918 (New York: W. W. Norton, 2008), S. 90–106.
33 Lawrence’ erster Angriff auf die Hedschasbahn fand am 29./30. März an der Station Abu al-Naam statt: T. E. Lawrence, Die sieben Säulen der Weisheit, übers. v. Dagobert von Mikusch (München: Paul List, 1936), Kap. 34, S. 219–227.
34 Jafar [Dschafar] al-Askari, A Soldier’s Story: From Ottoman Rule to Independent Iraq (London: Arabian Publishing, 2003), S. 112–114. In Kapitel 10 wird geschildert, wie es zu Al-Askaris Gefangennahme in der Westlichen Wüste Ägyptens kam.
35 Ali Allawi, Faisal I of Iraq (New Haven, CT: Yale University Press, 2014), S. 94f.
36 Barr, Setting the Desert on Fire, S. 135. Sykes, der von Picot begleitet wurde, traf am 18. Mai 1917 in Dschidda mit Faisal und Sherif Hussein zusammen, um dem Scherifen die Details des Sykes-Picot-Abkommens mitzuteilen; dabei suggerierten sie ihm für die Zukunft jedoch ein größeres Maß an arabischer Autonomie unter französischer Verwaltung, als jemals beabsichtigt war: ebd., S. 138–141.
37 Lawrence, Sieben Säulen der Weisheit, Kap. 52, S. 350.
38 Ebd., Kap. 54, S. 359–367, Zitat auf S. 367.
39 Zum großen Verdruss aller arabischen Historiker wird Lawrence das Verdienst der Eroberung von Akaba zugeschrieben – oder vielmehr hat er selbst es sich zugeschrieben. Wie schreibt er doch in den Sieben Säulen der Weisheit? – „Akaba war nach meinen Plänen und auf meine Initiative hin erobert worden“ (Kap. 57, S. 379). Ali Allawi hat in seinem Buch Faisal I of Iraq, S. 95f., angemerkt, dass Scherif Nasir in seinem Bericht an Faisal vom 6. Juli „mit keinem Wort die Beteiligung Lawrence’ an der Planung oder Organisation des Angriffs erwähnte“. Lawrence, meint Allawi, hat seine eigene Rolle wohl ordentlich aufgebauscht, „in dem vollen Bewusstsein, dass die anderen Beteiligten, die ja zumeist Araber waren, nicht in der Position sein würden, ihm zu widersprechen oder seine Version der Ereignisse zurechtzurücken“. Siehe auch Suleiman Musa, T. E. Lawrence: An Arab View (Oxford: Oxford University Press, 1966). Wingate zitiert bei Barr, Setting the Desert on Fire, S. 160f.
40 Lawrence, Sieben Säulen der Weisheit, Kap. 56, S. 379.
41 Zitiert bei Barr, Setting the Desert on Fire, S. 166.
42 Eugene Rogan, Frontiers of the State in the Late Ottoman Empire: Transjordan, 1851– 1920 (Cambridge: Cambridge University Press, 1999), S. 224–229.
43 Aus den unveröffentlichten Erinnerungen von Salih al-Tall, dem Mann aus Irbid, dem man die Aushebung der Miliz befohlen hatte (S. 236f.). Dem verstorbenen Mulhim al-Tall bin ich zutiefst dankbar dafür, dass ich die Aufzeichnungen seines Großvaters – ein Dokument von unschätzbarem Wert – kopieren durfte.
44 Der Nachlass des Kommandeurs des tscherkessischen Freiwilligenkorps, Mirza Wasfi, befinden sich im jordanischen Nationalarchiv in Amman. Zur tscherkessischen Kavallerie im Besonderen siehe MW 5/17, Dokumente 6 und 10 vom 3.–10. November 1916.
45 Odeh al-Goussous, Mudhakkirat ‘Awda Salman al-Qusus al-Halasa [Memoiren des Odeh al-Goussous al-Halasa, 1877–1943] (Amman: o. V., 2006), S. 84.
46 Dieses Werben um die Stammesführer, um den haschemitischen Einfluss zurückzudrängen, beschreibt Odeh al-Goussous in Mudhakkirat ‘Awda Salman al-Qusus al-Halasa, S. 84. Im Osmanischen Archiv in Istanbul finden sich noch immer die Verleihungsbestätigungen für Orden, die an Stammesführer im südlichen Syrien verliehen wurden; siehe die dortigen Signaturen DH-KMS 41/43 und 41/46 (August und September 1916). Zu Lawrence’ Konfrontation mit Auda siehe Lawrence, Sieben Säulen der Weisheit, Kap. 57, S. 384; Barr, Setting the Desert on Fire, S. 169f.
47 Dieser Angriff ereignete sich kurz nach dem 17. Juli 1917. In Lawrence’ Sieben Säulen der Weisheit wird er nicht erwähnt, wahrscheinlich, weil Lawrence sich zum fraglichen Zeitpunkt in Kairo aufhielt. Goussous, Mudhakkirat ‘Awda Salman al-Qusus al-Halasa, S. 86–88. In anderem Zusammenhang hat Lawrence allerdings durchaus über die Loyalität einzelner Beduinenstämme zu den Osmanen berichtet, siehe T. E. Lawrence, „Tribal Politics in Feisal’s Area“, Arab Bulletin Supplementary Papers 5 (24. Juni 1918), S. 1–5.
48 Zu der Unterredung vom 24. Juni 1917 und der Schaffung der Heeresgruppe Yıldırım siehe Djemal Pasha [Cemal Pascha], Memories of a Turkish Statesman, S. 182–193; Liman von Sanders, Fünf Jahre Türkei, S. 219–229; Erickson, Ordered to Die, S. 166–172.
49 Bruce, The Last Crusade, S. 119f.
50 Emin Çöl, Çanakkale Sina Savaşları: bir erin anıları [Der Dardanellen- und der Sinai-Feldzug: Erinnerungen eines Mannes] (Istanbul: Nöbetçi Yayınevi, 2009), S. 103f.
51 Çöl, Çanakkale Sina Savaşları, S. 106–108. Zum Reiterangriff der 4. Brigade der Australian Light Horse siehe Roland Perry, The Australian Light Horse (Sydney: Hachette Australia, 2010), S. 3–13.
52 Cyril Falls und A. F. Becke, Military Operations: Egypt and Palestine from the Outbreak of War with Germany to June 1917, (London: HMSO, 1930), Bd. 1, S. 65.
53 Reid, The Fighting Cameliers, S. 139–147.
54 Chaim Weizmann, Memoiren. Das Werden des Staates Israel, übers. v. Thea-Maria Lenz (Hamburg: Toth, 1951), S. 309. ; Tom Segev, One Palestine, Complete: Jews and Arabs under the British Mandate (London: Abacus Books, 2001), S. 43–50; Jonathan Schneer, The Balfour Declaration: The Origins of the Arab-Israeli Conflict (New York: Random House, 2010), S. 333–346.
55 Im Verlauf des Palästinafeldzugs erlitten beide Seiten schwere Verluste. Bis zur Eroberung Jerusalems hatten die Briten 18 928 Tote und Verwundete zu beklagen, die Osmanen insgesamt 28 443 Mann. Zusätzlich meldete Allenby fast 12 000 türkische Kriegsgefangene. Bruce, The Last Crusade, S. 165.
56 Segev, One Palestine, Complete, S. 50–54.
57 Das Imperial War Museum besitzt ein Exemplar des dreizehnminütigen Stummfilms vom „Einzug General Allenbys in Jerusalem“, der online angesehen werden kann.
1 NARA, Trabzon, Türkei, Bd. 30, Diverse Aufzeichnungen 1913–1918, Eintrag vom 23. März 1917. Die Amerikaner schlossen ihr Konsulat auch während der russischen Besetzung Trabzons nicht, und der Konsul führte ein knappes Protokoll über die politischen Entwicklungen in seinem Aufzeichnungsbuch, dem die folgenden Zitate entnommen sind. Siehe auch Michael A. Reynolds, Shattering Empires: The Clash and Collapse of the Ottoman and Russian Empires, 1908–1918 (Princeton, NJ: Princeton University Press, 2011), S. 167–190; McMeekin, Russian Origins, S. 224–235.
2 Zur Veröffentlichung des Sykes-Picot-Abkommens durch die Russen sowie Cemal Paschas Annäherungsversuche an die Haschemiten siehe George Antonius, The Arab Awakening (London: Hamish and Hamilton, 1938), S. 253–258; Ali Allawi, Faisal I of Iraq (New Haven, CT: Yale University Press, 2014), S. 108–112. Cemals Bemerkungen über Vereinbarungen zwischen Großbritannien, Frankreich, Russland und Italien lassen vermuten, dass die Bolschewiki auch den Inhalt der 1917 getroffenen Vereinbarung von Saint-Jean-de-Maurienne öffentlich gemacht hatten, mit der die Italiener ihre Gebietsansprüche in Anatolien angemeldet hatten.
3 Scott Anderson zufolge hatte T. E. Lawrence Details des Sykes-Picot-Abkommens Faisal womöglich schon im Februar 1917 mitgeteilt; hierfür gibt es jedoch lediglich Indizienbeweise: siehe Scott Anderson, Lawrence in Arabia: War, Deceit, Imperial Folly and the Making of the Modern Middle East (London: Atlantic Books, 2013), S. 270–272; zum Besuch von Sir Mark Sykes und Georges Picot in Dschidda und ihrem Treffen mit Scherif Hussein: siehe ebd., S. 314–319.
4 Die „Hogarth Message“ vom Januar 1918, abgedruckt bei J. C. Hurewitz (Hg.), The Middle East and North Africa in World Politics (New Haven, CT: Yale University Press, 1979), Bd. 2, S. 110f.
5 „Mitteilung der britischen Regierung an den König des Hedschas vom 8. Februar 1918“, abgedruckt bei Antonius, Arab Awakening, S. 431f.
6 T. E. Lawrence, Die sieben Säulen der Weisheit, übers. v. Dagobert von Mikusch (München: Paul List, 1936), Kap. 60, S. 401f.
7 Muhammad Ali al-Adschluni war aus der osmanischen Armee desertiert, um sich dem Arabischen Aufstand anzuschließen. Er nahm an der Verteidigung von Tafila teil, die er in seinen Memoiren beschreibt: Dhikrayat ’an al-thawra al-’arabiyya al-kubra [Erinnerungen an den großen arabischen Aufstand] (Amman: Dar al-Karmil, 2002), S. 58f.; auf osmanischer Seite wurden 200 Mann getötet und 250 gefangen genommen; die Araber hatten 25 Tote und 40 Verwundete zu beklagen. James Barr, Setting the Desert on Fire: T. E. Lawrence and Britain’s Secret War in Arabia, 1916–1918 (New York: W. W. Norton, 2008), S. 225–227.
8 Oberstleutnant Guy Powles, zitiert bei Terry Kinloch, Devils on Horses: In the Words of the Anzacs in the Middle East, 1916–19 (Auckland: Exisle Publishing, 2007), S. 252.
9 Alec Kirkbride, damals als britischer Militärberater beim Heer der Araber eingesetzt, berichtet in An Awakening: The Arab Campaign, 1917–18 (Tavistock, UK: University Press of Arabia, 1971), S. 21, dass man ihm befohlen hatte, in Akaba einen Taubenschlag einzurichten, und dass „man mir angekündigt hatte, die nötigen Tauben zur Verfügung zu stellen, die ich brauchte, um meine Berichte abzusetzen“.
10 Jafar [Dschafar] al-Askari, A Soldier’s Story: From Ottoman Rule to Independent Iraq (London: Arabian Publishing, 2003), S. 138.
11 Bernard Blaser, Kilts Across the Jordan (London: Witherby, 1926), S. 208.
12 Otto Liman von Sanders, Fünf Jahre Türkei (Berlin: Scherl, 1919), S. 266–268.
13 Cyril Falls und A. F. Becke, Military Operations: Egypt and Palestine from the Outbreak of War with Germany to June 1917 (London: HMSO, 1930), Bd. 2, Teil 1, S. 348; A. Briscoe Moore, The Mounted Riflemen in Sinai and Palestine (Auckland: Whitcombe and Tombs, 1920), S. 115.
14 Liman von Sanders, Fünf Jahre Türkei, S. 268.
15 IWM, Nachlass von D. H. Calcutt, Tagebucheintrag vom 1. April 1918; siehe auch das Tagebuch von J. Wilson, S. 35. D. G. Hogarth, „The Refugees from Es-Salt“, Arab Bulletin (21. April 1918), S. 125; Blaser, Kilts Across the Jordan, S. 216.
16 Moore, The Mounted Riflemen, S. 115. Die offiziellen Verlustzahlen von 200 Toten und 1000 Verwundeten auf britischer bzw. 400 Toten und 1000 Verwundeten auf osmanischer Seite wurden übernommen von W. T. Massey, Allenby’s Final Triumph (London: Constable, 1920), und von Falls und Becke, Military Operations, Bd. 1, S. 347.
17 Askari, A Soldier’s Story, S. 138f.
18 ’Ajluni [Adschluni], Dhikrayat, S. 67f.; Barr, Setting the Desert on Fire, S. 236.
19 Askari, A Soldier’s Story, S. 136f., 142–146; Lawrence, Sieben Säulen der Weisheit, Kap. 94, S. 634; Edmond Brémond, Le Hedjaz dans la guerre mondiale (Paris: Payot, 1931), S. 268f.
20 Sowohl die Anekdote über den Widerstand der Bewohner von Maan gegenüber dem Araberheer als auch die Anfeuerungsreden nach dem Rückzug aus Maan finden sich bei Tahsin Ali in Mudhakkirat Tahsin ’Ali, 1890–1970 [Die Memoiren von Tahsin Ali, 1890–1970] (Beirut: Al-Mu’assasat al-’Arabiyya li’l-dirasat wa’l-nashr, 2004), S. 70f.
21 David Stevenson, 1914–1918: The History of the First World War (London: Penguin, 2005), S. 402–409.
22 Falls und Becke, Military Operations, Bd. 2, Teil 2, S. 411–421.
23 Kinloch, Devils on Horses, S. 282f.
24 Falls und Becke, Military Operations, Bd. 2, Teil 1, S. 365f.
25 IWM, Nachlass von D. H. Calcutt, Tagebucheintrag vom 6. Mai 1918, S. 49f.; weitere Augenzeugenberichte über den zweiten Vorstoß nach Transjordanien finden sich im Tagebuch von A. L. Smith; bei W. N. Hendry, „Experiences with the London Scottish, 1914–18“; im zweiten Band der Aufzeichnungen von Hauptmann A. C. Alan-Williams (dem Loseblatt-Tagebuch „Second Attempt to Capture Amman April 29th 1918“); siehe auch das Tagebuch von J. Wilson, S. 36–38.
26 Französisches Militärarchiv, Vincennes, SS Marine Q 86, 21. Mai 1918, Nr. 23, „Jaussen“; Französisches Militärarchiv, Vincennes, SS Marine Q 86, 29. Mai 1918, Nr. 31, „Salem ebn Aisa, Tawfik el-Halibi“.
27 Die folgende Analyse stützt sich auf die herausragende Studie von Michael Reynold, Shattering Empires, S. 191–251, und auf den Klassiker von Allen und Muratoff, Caucasian Battlefields, S. 457–496.
28 Keiner sah die Kaukasuskampagne kritischer als Liman von Sanders, der in seinem Buch Fünf Jahre Türkei, S. 321–325, die Ansicht äußert, dass die zur Eroberung von Kars, Ardahan, Batumi und Baku aufgebotenen Ressourcen im Überlebenskampf der Osmanen in Palästina und Mesopotamien besser eingesetzt gewesen wären.
29 Anthony Bruce, The Last Crusade: The Palestine Campaign in the First World War (London: John Murray, 2002), S. 215.
30 Liman von Sanders, Fünf Jahre Türkei, S. 345.
31 Anonymisierter Brief eines indischen Soldaten mit Datum vom 28. Oktober 1918, von der britischen Militärzensur übersetzt und in einer Sammlung von Briefen indischer Soldaten aus Palästina gebunden. Universitätsbibliothek Cambridge, Nachlass von D. C. Phillott, GB 012 MS.Add.6170, S. 80–82.
32 Tawfiq al-Suwaydi, My Memoirs: Half a Century of the History of Iraq and the Arab Cause (Boulder, CO: Lynne Rienner, 2013), S. 71.
33 Universitätsbibliothek Cambridge, Nachlass von D. C. Phillott, Brief vom 20. Oktober 1918, S. 106–110.
34 Zu dem 38. und dem 39. Bataillon der Royal Fusiliers (die „jüdischen Bataillone“ oder „Jewish Legion“), siehe J. H. Patterson, With the Judaeans in the Palestine Campaign (London: Hutchinson, 1922). Zu den französischen Truppen, die am Palästinafeldzug teilnahmen, siehe Falls und Becke, Military Operations, Bd. 2, Teil 2, S. 419, 473.
35 Als arabische Augenzeugenberichte vom Einmarsch in Damaskus siehe Tahsin Ali, Mudhakkirat, S. 78–82; Ali Jawdat [Dschaudat], Dhikrayat, S. 66–72; ’Ajluni [Adschluni], Dhikrayat, S. 81–83.
36 Hubert Young, The Independent Arab (London: John Murray, 1933), S. 256f.
37 Falls und Becke, Military Operations, Bd. 2, Teil 2, S. 618; Erickson, Ordered to Die, S. 201.
38 Das Leiden britischer und indischer Kriegsgefangener nach der Belagerung von Kut wird in Kapitel 10 beschrieben. Charles Townshend, My Campaign in Mesopotamia (London: Thornton Butterworth, 1920), S. 374–385.
39 Die Waffenstillstandsbedingungen sind abgedruckt bei Hurewitz, The Middle East and North Africa in World Politics, Bd. 2, S. 128–130.
40 Universitätsbibliothek Cambridge, Nachlass von D. C. Phillott, GB 012 MS.Add.6170, Brief vom 27. Oktober 1918, S. 78.
1 Grigoris [Krikor] Balakian, Armenian Golgotha (New York: Vintage, 2010), S. 414.
2 Otto Liman von Sanders, Fünf Jahre Türkei (Berlin: Scherl, 1919), S. 402; Balakian, Armenian Golgotha, S. 414–416.
3 Vahakn N. Dadrian und Taner Akçam, Judgment at Istanbul: The Armenian Genocide Trials (New York: Berghahn Books, 2011), S. 25f.
4 Dadrian und Akçam, Judgment at Istanbul, S. 250–280.
5 Aus der Transkription der zentralen Anklageschrift vom 12. April 1919, die in Takvîm-i Vekâyi 3540 (27. Nisan 1335/27. April 1919) veröffentlicht wurde; vollständig ins Englische übersetzt bei Dadrian und Akçam, Judgment at Istanbul, S. 271–282.
6 Dadrian und Akçam, Judgment at Istanbul, S. 195–197; zum Abgleich mit Balakians Überlegungen zu den Prozessen vgl. Armenian Golgotha, S. 426f.
7 Jacques Derogy, Opération némésis: Les vengeurs arméniens [Operation Nemesis: Die armenischen Rächer] (Paris: Fayard, 1986).
8 Eine aktuelle Studie zu Cemals Armenierpolitik, die osmanische Archivbestände auswertet, liefert M. Talha Çiçek, War and State Formation in Syria: Cemal Pasha’s Governorate During World War I, 1914–17 (London: Routledge, 2014), S. 106–141. Zum Tod Envers siehe David Fromkin, A Peace to End All Peace: Creating the Modern Middle East, 1914–1922 (London: André Deutsch, 1989), S. 487f.
9 „Ottoman Memorandum to the Supreme Council of the Paris Peace Conference, 23 June 1919“, abgedruckt in Hurewitz, The Middle East and North Africa in World Politics, Bd. 2, S. 174–176.
10 Die Vertragsbedingungen der Friedensverträge nach dem Ersten Weltkrieg werden analysiert von Margaret MacMillan, Peacemakers: The Paris Conference of 1919 and Its Attempt to End War (London: John Murray, 2001).
11 „Article 22 of the Covenant of the league of nations, 28 June 1919“, abgedruckt in Hurewitz, Middle East and North Africa in World Politics, Bd. 2, S. 179f.
12 „Political Clauses of the Treaty of Sèvres, 10 August 1920“, abgedruckt in Hurewitz, Middle East and North Africa in World Politics, Bd. 2, S. 219–225.
13 „Tripartite (Sèvres) Agreement on Anatolia: The British Empire, France and Italy, 10 August 1920“, abgedruckt in Hurewitz, Middle East and North Africa in World Politics, Bd. 2, S. 225–228.
14 „The Turkish National Pact, 28 January 1920“, abgedruckt in Hurewitz, Middle East and North Africa in World Politics, Bd. 2, S. 209–211.
15 Liman von Sanders, Fünf Jahre Türkei, S. 404–406.
16 Zitiert in König Abdullah, Memoirs of King Abdullah of Transjordan (New York: Philosophical Library, 1950), S. 174. Zur Kapitulation Fahri Paschas siehe ebenfalls König Abdullahs Memoiren, S. 174–180; sowie James Barr, Setting the Desert on Fire: T. E. Lawrence and Britain’s Secret War in Arabia, 1916–1918 (New York: W. W. Norton, 2008), S. 308f.
17 Zu den Gefangenenlagern für nordafrikanische Soldaten, deren Loyalität nicht zweifelsfrei feststand („Centres de regroupement de repatriés indigènes“) siehe Thomas de Georges, „A Bitter Homecoming: Tunisian Veterans of the First and Second World Wars“ (Diss. phil. Harvard University, 2006), S. 45.
18 A. H. Wilkie, Official War History of the Wellington Mounted Rifles Regiment (Auckland: Whitcombe and Tombs, 1924), S. 235f.; C. Guy Powles, The New Zealanders in Sinai and Palestine (Auckland: Whitcombe and Tombs, 1922), S. 266f.; Roland Perry, The Australian Light Horse (Sydney: Hachette Australia, 2010), S. 492–496.
19 C. G. Nicol, Story of Two Campaigns: Official War History of the Auckland Mounted Rifles Regiment, 1914–1919 (Auckland: Wilson and Horton, 1921), S. 242–244.
20 Abgedruckt bei H. S. Gullett und C. Barrett (Hg.), Australia in Palestine (Sydney: Angus & Robertson, 1919), S. 78 (Übers. T. G.). Vgl. auch das ähnlich sentimentale Gedicht „Old Horse o’ Mine“ (etwa: „Mein gutes altes Pferd“), abgedruckt ebd., S. 149.
21 Im Hochsommer 1919 konnten die ANZAC-Truppen dann endlich an Bord gehen: Die erste Abteilung neuseeländischer Soldaten stach am 30. Juni in See; der Rest folgte am 23. Juli.
22 Eine detailliertere Analyse der Nachkriegsregelung habe ich in Kapitel 6 meines Buches Die Araber: Eine Geschichte von Unterdrückung und Aufbruch, übers. v. Hans Freundl, Norbert Juraschitz und Oliver Grasmück (Berlin: Propyläen, 2012) vorgelegt. Siehe auch Kristian Coates Ulrichsen, The First World War in the Middle East (London: Hurst and Company, 2014), S. 173–201.
23 Ägyptische Delegation bei der Pariser Friedenskonferenz, White Book: Collection of Official Correspondence from November 11, 1918 to July 14, 1919 (Paris: Privatdruck, 1919).
24 Im Abschlussbericht der Kommission war vermerkt, dass sich 222 der 260 in Palästina eingereichten Petitionen – also mehr als 85 Prozent – gegen das zionistische Programm aussprachen. „Das ist in der ganzen Region der größte Prozentsatz, [der sich] für einen einzelnen Punkt [ausspricht]“, heißt es dort: „Recommendations of the King-Crane Commission on Syria and Palestine, 28 August 1919“, abgedruckt in Hurewitz, Middle East and North Africa in World Politics, Bd. 2, S. 191–199.
25 „Anglo-French declaration, 7 November 1918“, abgedruckt in Hurewitz, Middle East and North Africa in World Politics, Bd. 2, S. 112.
26 Aus der in Nadschaf erschienenen Zeitung Al-Istiqlal vom 6. Oktober 1920, zitiert bei ‘Abd al-Razzaq al-Hasani, Al-‘Iraq fi dawray al-ihtilal wa’l intidab [Irak in der Besatzungs- und der Mandatszeit] (Sidon: Al-’Irfan 1935), S. 117f.
27 Roula Khalaf zitiert die Twitter-Nachricht des IS in ihrem Artikel „Colonial Powers did not Set the Middle East Ablaze“ in der Financial Times vom 29. Juni 2014.