Höchstverehrter, hoch geehrter, hoch gelehrter,
theuerwerter Kolumnistenkollege
und Mit-»Ritter zum Krummen Balken«
und »Ritter der Ehrenlegion«
und Ritter des »Ordens wider den tierischen Ernst«
und »Ritter-Sport-Schokoladen-Liebhaber«
Professor Dr. h. c. mult.
Manfred Rommel!
Namens der vom Ex-Vorstandsvorsitzenden der Cannstatter Befreiungsbewegung (CBB) Dr. phil. Thaddäus Troll (1914–1980) mit dem auf Seite 234 abgebildeten Dienstsiegel beschenkten, in der Exilregierung Degerloch zusammengeschlossenen autochthonen Kräfte des von Stuttgart 1908 nach bewährtem chinesischem Muster einkassierten und seither rastlos zubetonierten Dorfes Degerloch auf den ebensolchen Fildern darf ich Ihnen im schönsten Amtsblattdeutsch als gegenwärtig bedeutendstem, da bestbezahltem Vertreter der »Schwäbischen Dichterschule« zur – bei den politischen Führerpersönlichkeiten Ihrer Kindheits- und Jugendjahre sowie den Lebensmittelchemikern und Kernkraftwerksbetreibern unserer Tage nicht eben selbstverständlichen – glücklichen Erreichung des zwiefachen Schwabenalters unsere allerherzlichsten Glückwünsche aussprechen, ohne dass dies jedoch de jure oder de facto als Anerkennung der völkerrechtswidrigen Annexion resp. Zwangseingemeindung unseres »stadtbezirklichen Gemeinwesens« mit der PLZ 70597 gewertet werden kann.
Zur Vollendung Ihres 70. Lebensjahres habe ich Ihnen bekanntlich eine sinnigerweise aus afrikanischem Schwarzmarmor geschaffene Gedenktafel an Ihr Geburtshaus in der Landhausstraße hingeschwätzt. Die dazu notwendigen Verhandlungen mit der Gemahlin des Erben ihres Geburtshauses haben mir die ersten grauen Haare meines Lebens eingebracht, unseres im Irrenhaus geendeten Kollegen Conrad Ferdinand Meyers eingedenk: »Ergraut, dem gestern dunkelbraun sich noch gekraust das Haar …«
Als dann acht Jahre später ein polizeibekannter Unbekannter die Tafel samt Geburtshausfassade und Trottoir nächtens mit Farbe verunstaltet hatte, erreichte mich das Wutgeschrei besagter Dame telefonisch auf dem Krankenbett des Königin-Katharinenspitals just in der Woche zwischen Herzinfarkt No. II und No. III und ließ mich vollends ergrauen …
Auch angesichts dieser üblen Erfahrungen möchte ich Ihnen aus lauter Verehrung Ihres herausragenden geistigen und politischen Schafens nihilotrotzquam unter gewissen Voraussetzungen (Stiftung einer Stauferstele in Manfredonia für Ihren Namenspatron König Manfred von Sizilien † 1266, natürlicher Sohn von Kaiser Friedrich II. † 1250) auch zum 80. Geburtstag ein herausragendes Denkmal, diesmal direkt im schönen Schlossgarten auf dem ehemaligen Ingenhoven-Gelände in Sichtweite der Graf-Eberhard-Gruppe, errichten lassen.
Es soll (in deutscher, holländischer, dänischer, norwegischer, schwedischer, finnischer, lettischer, ungarischer, tschechischer, polnischer, englischer, französischer, italienischer, lateinischer, spanischer, portugiesischer, slowenischer, kroatischer, serbischer, mazedonischer, griechischer, hebräischer, türkischer, kurdischer, arabischer, aramäischer, afrikaansischer, kanaanitischer, kisuahelischer, russischer, mongolischer, japanischer, vietnamesischer, koreanischer, chinesischer und schwäbischer Sprache) die optimalistische Inschrift tragen: