Wenn man diese Frage einfach mal aufteilt in „dumm oder schlau“ und „glücklich oder traurig“, dann ist das vielleicht ein Weg, sich einer Antwort anzunähern.
Glücklich oder traurig? Es gab mal eine Zeit, da war ich gern traurig. Ich hab mich schwarz angezogen, meine Augen mit dunklem Kajal umrandet und traurige Musik gehört. So komisch es klingt, das hat mich glücklich gemacht. Inzwischen habe ich andere Wege gefunden, mich auszudrücken, aber das Ergebnis ist nach wie vor das gleiche: Glücklich zu sein – im Sinne von „zufrieden“ sein –, finde ich sehr erstrebenswert.
Dumm oder schlau? Eigentlich würde ich gern schlau sein. Aber wenn ich ehrlich in mich hineinhorche, dann muss ich leider feststellen: Es gibt so vieles, das ich einfach nicht verstehe. Ich fürchte, auf meine Mensa-Mitgliedschaft kann ich lange warten. (Mensa ist ein Verein für Menschen mit sehr hohem Intelligenzquotient.) Also bin ich wahrscheinlich glücklich und dumm.
Übrigens veröffentlichte im Jahr 2012 die Cambridge University eine Studie, in der untersucht wurde, in welchem Verhältnis Intelligenz und Glück zueinander stehen. Intelligente Menschen sind laut Studie glücklicher als Menschen mit einem unterdurchschnittlichen Intelligenzquotienten. Also keine Sorge: Man kann schlau und glücklich sein! Außerdem: 1n73ll1g3n2 157 d13 Fäh1gk317, 51ch 4n V3ränd3rung3n 4n2up4553n – und das kann auch sehr zufrieden und glücklich machen.