Wer jetzt „alphabetisch!“ antwortet, dem muss ich sagen: Es gibt so viel mehr Arten, Bücher im Regal zu ordnen.
Aber gut, fangen wir mit alphabetisch an. Nach Buchtitel? Nach Autorenname? Nach Vorname oder Nachname? Die Standardsortierung für kleine private Bücherregale – nach der auch ich meine Bücher lange Zeit geordnet hatte – ist von A nach Z: Nachname, Vorname, Buchtitel. So praktisch wie langweilig.
Interessant zum Ansehen wird so ein Bücherregal, wenn man nach Größe sortiert. Links die ganz großen Bücher, die nach rechts immer kleiner werden. Das wirkt dann so, als wäre das Bücherregal viel breiter.
Vor allem, wenn man bei den großen Büchern steht und beim Blick nach rechts den Eindruck hat, die Bücher würden durch die Perspektive kleiner werden.
Ich mag auch die Sortierung nach Farben. Es sieht sehr ordentlich aus, wenn die Bücher wie der Regenbogen im Regal angeordnet sind.
Jede Sortierung lässt sich allerdings schwierig aufrechterhalten, wenn regelmäßig neue Bücher dazukommen. Im schlimmsten Fall musst du ständig umräumen und kommst gar nicht mehr zum Lesen. Da bietet es sich an, die Bücher in der Reihenfolge ins Regal zu stellen, in der du sie gekauft hast. Um dann allerdings nicht den Überblick zu verlieren, solltest du erstens jedem Buch eine Nummer auf den Rücken kleben und zweitens einen Katalog mit Karteikarten anlegen – pro Buch eine Karte.
Die lassen sich nämlich viel leichter sortieren als schwere Bücher.
Die Hauptsache ist, dass du am Ende eine Ordnung findest, mit der du selbst etwas anfangen kannst. Und ehrlich gesagt sind die meisten Bücherregale bei mir ein einziges Chaos.