Die Anwendung des Zwiebelschalenprinzips hat viele Vorteile, denn mehrere dünne Schichten mit verschiedenen Funktionen garantieren ein optimales Körperklima und den nötigen Witterungsschutz. Zudem sind die einzelnen Schichten dank moderner Materialien sehr dünn und leicht. Sie bieten deshalb hervorragenden Tragekomfort. Wird eine Schicht nicht mehr benötigt, so zieht man sie einfach aus und verstaut sie in den Gepäcktaschen (z. B. Windweste).
Bei kühler Witterung kommt das Drei-Schichten-Konzept zur Anwendung. Die Kollektion vieler großer Bekleidungshersteller ist darauf ausgerichtet.
1) Basisschicht
Auf der Haut wird ein Funktionsunterhemd, ggf. zusätzlich eine Funktionsunterhose getragen. Die Haut bleibt trocken und warm.
2) Zwischenschicht
Darüber trägt man eine Isolationsschicht, je nach Temperatur dicker oder dünner. In der Regel kommen hier Fleecestoffe oder andere, locker gewebte Fasern zum Einsatz, die zum einen den Feuchtigkeitstransport aus der Unterwäsche verstärken und mit der eingeschlossenen Luft eine Isolationsschicht bildet.
3) Außenhülle
Nach außen schließt eine dünne, winddichte, bei kalten Temperaturen auch gefütterte Schicht ab. Wichtig ist die Durchgängigkeit für Wasserdampf, damit Sie nicht zu sehr schwitzen. Auf dem Rücken und an den Seiten werden gerne auch Stoffeinsätze verwendet, die deutlich mehr Wasserdampf und Wärme hinauslassen. Auch über Reißverschlüsse lässt sich die Temperatur im Inneren regeln.