Elektroräder können heterogene Gruppen, wie zum Beispiel Radreisegruppen oder Schulklassen, bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit und Kilometerleistung einander anpassen. Das schont die Nerven der fitteren Radler und lässt die Schwächeren ebenfalls am Gruppenerlebnis Radfahren teilhaben. Diese positive Verstärkung führt oftmals zu einer Zunahme der Radnutzung.
Auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen, sei es durch eine chronische Krankheit oder ein Handicap, sind mit einem Elektrorad in der Lage, größere Strecken zu fahren und können problemlos in andere Radgruppen integriert werden.
Der Transport von Kindern oder Lasten im Anhänger sogar in bergigem Gelände stellt keine besonderen Anforderungen mehr an den Fahrer. Mit Elektrorädern fahren selbst Normalradler ohne leistungssportliche Ambitionen ihre Kinder einen Berg hinauf. Auch im Alltagsverkehr wird der Kinder- und Lastentransport eine echte Alternative zum Auto.
Gemeinsame Radtouren von Paaren scheitern oft an der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit der Geschlechter. Die meist etwas schwächere Frau kann nun mit Elektrounterstützung mit ihrem Mann mithalten – der Mann schaltet den Motor nur bei Bedarf zu oder bleibt beim klassischen Fahrrad. Gemeinsame Touren ohne Ärger und Einschränkungen sind die positive Folge. Das gleiche Prinzip funktioniert natürlich auch bei einem weniger fitten Mann.
Das Elektrorad ist ein ideales Fortbewegungsmittel für Pendler. Dank der Motorunterstützung kommt man unverschwitzt im Büro an. Je nach Verkehrsaufkommen ist es dem PKW bei Strecken bis zu 25 km zeitlich überlegen.