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Weihnachten und Silvester lagen hinter uns und wie sich herausgestellt hatte, hatte es einen Grund gegeben, weshalb es in unserer WhatsApp Gruppe und bei unseren Dientagstreffen immer ruhiger geworden war.

Denn an diesem Neujahrsmorgen saßen nicht nur vier Männer an dem großen Esstisch bei einem ausladenden Frühstück, sondern noch dazu vier wunderschöne Frauen.

Keiner von uns hatte so wirklich von der Beziehung der anderen gewusst und als wir alle gemeinsam mit unseren Frauen hier aufgetaucht waren, waren wir zuerst verblüfft und dann unendlich erleichtert gewesen.

Die Frauen verstanden sich toll, es war eine lustige und lockere Atmosphäre.

Jay und seine Phönix, Zayn und Reign, Keanu und Sarah und ich und Andie. Es fühlte sich an, als wäre es schon immer so gewesen. Als wären wir das perfekte Gespann und kannten uns alle schon ewig. Ich sah den Glanz in den Augen meiner Freunde, den auch ich zur Schau trug, wenn ich Andie ansah. Verliebte Idioten. Früher hatten wir uns über dieses Pärchenverhalten im Rudel immer lustig gemacht.

Nach dem Essen standen wir Männer mit jeweils einem Kaffee auf der Dachterrasse und sahen jeder mit einem Lächeln auf den Lippen zu unseren Frauen, die sich laut lachend auf der Sitzlandschaft unterhielten.

»Hättet ihr das mal gedacht?«, fragte Keanu und wir anderen schüttelten alle den Kopf.

»Vor einem Jahr noch auf gar keinen Fall«, erwiderte Zayn lachend.

»Also ist morgen der große Tag, es gibt kein Zurück«, sagte Jay und grinste.

»Ein Glück haben wir jemanden gefunden, der die Möbel ebenfalls nimmt. Es war, als wäre es endlich Zeit gewesen, oder? Hat sich schon länger nicht mehr richtig angefühlt mit dem Apartment«, sagte ich.

»Ja, da hast du recht«, stimmte mir Keanu zu und lehnte sich gegen die Brüstung. »Irgendwie war es ja nie so richtig mein Ding.«

»Komm schon, du hattest Spaß dir diese Geschichten auszudenken«, ärgerte ihn Jay und Keanu grinste breit.

»Ihr müsst zugeben Sarah und ich waren sehr einfallsreich.«

»Definitiv«, sagte ich und hielt meine Kaffeetasse nach oben. »Auf unsere Frauen.«

»Auf unsere Frauen!«, stießen die anderen mit ein. Ich trank einen Schluck und sah hinüber zum Fenster. Andies Blick war auf mich gerichtet und ich lächelte ihr zu. Sie war mein Zuhause geworden, meine Ankunft. Als meine Freunde und ich diese Sache mit dem Apartment beschlossen hatten, fühlten wir uns wie die Könige von Seattle. Aber man wächst aus Dingen heraus und auch wenn man mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Zeit sieht, die man hinter sich lässt, freut man sich doch auch auf die Zukunft.

Und die beste davon lag sowas von vor uns allen.

des vierten Bandes der „Big Four“-Reihe. Falls du dich auch für die Geschichten von Jay, Keanu und Zayn interessierst, hier die Infos: