S chließ die Augen«, schlug Sophia vor, denn sie wusste, dass es für den Star, der es nicht gewohnt war, sein Leben auf diese Weise zu riskieren, nur noch schlimmer werden würde. »Versuche einfach nur zu atmen und wir werden eine Lösung finden.«
Zac tat wie ihm geheißen, presste die Hände an den Kopf und sang ein Lied vor sich hin. Sophia warf Wilder einen eindringlichen Blick zu, der sagte: ›Was zum Teufel sollen wir nur machen?‹
Wilder war unsicher, dann weiteten sich seine Augen vor Aufregung. Er zeigte auf ihre Tasche. Zuerst wusste Sophia nicht, worauf er anspielte, aber dann wurde es ihr klar. Der magische Kaugummi!
Natürlich , dachte sie. Der Lächeln-trotz-Realität-Kaugummi war die einzige Möglichkeit, Zac dazu zu bringen, über den Teich zu steppen, ohne Angst um sein Leben zu haben. Sophia glaubte nicht, dass es eine andere Möglichkeit gab, den Teich zu überqueren, denn die Steine erstreckten sich über mehrere Dutzend Meter und sie oder Wilder konnten nicht über die Steine steppen.
Sophia hatte viele Begabungen, aber Stepptanz gehörte nicht dazu. Es hätte ihr komisch vorkommen müssen, dass sie einen Star brauchte, um durch einen alten, japanischen Tempel zu steppen, um ein magisches Katana zu bergen, aber das tat es nicht.
»Weißt du was, Zac«, meinte Sophia und holte die verpackte Süßigkeit aus ihrer Tasche. »Ich habe einen wirklich guten Kaugummi. Möchtest du probieren?«
Er öffnete die Augen und warf ihr einen unsicheren Blick zu. »Nein, danke. Hast du Whiskey?«
Sie lächelte ihn an. »Nein, aber ich glaube, dieser Kaugummi wird dir gefallen. Er ist sehr erfrischend.«
»Ja«, fügte Wilder hinzu. »Man könnte sagen, er hilft dir, all deine Probleme zu vergessen.«
Das schien zu klappen. Zac streckte sofort seine Hand aus und Sophia ließ ihren einzigen magischen Kaugummi hineinfallen, in der Hoffnung, dass es funktionierte. Sie hatten nur eine Chance, es richtig zu machen. Außerdem hatten sie nur einen Zac und sie hoffte wirklich, ihn aus vielen Gründen nicht zu verlieren.
Er steckte sich den Kaugummi in den Mund und begann sofort zu kauen. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich allmählich. Einige Sekunden später lächelte er breit, machte Kaugummiblasen und bewegte sich, als würde er tanzen.
Sophia wandte sich mit zögerlicher Miene an Wilder. »Ich schätze, es heißt jetzt oder nie. Was sagst du dazu?«
Er nickte und schenkte ihr ein zuversichtliches Grinsen. »Mach dir keine Gedanken. Das Schwert ist nur noch wenige Augenblicke davon entfernt, uns zu gehören.«
Das war der Anstoß, den Sophia brauchte. Sie wandte sich an Zac, der fröhlich auf seinem Kaugummi kaute und zeigte auf ihn. »Kannst du mir einen Gefallen tun und ganz schnell über diesen Teich steppen, indem du jeden Stein mit der angegebenen Anzahl roter Punkte triffst?«
Er dachte einen Moment lang nach. »Als wäre es das Videospiel Dance Dance Revolution ?«
Sophia neigte ihren Kopf zur Seite und dachte nach. »Ja. Ganz genau. Vergiss nicht, du willst den Highscore knacken, also versaue es nicht.«
»Die höchste Punktzahl?«, fragte Zac. »Wie eine Meisterschaft?«
»Genau«, bestätigte Sophia und ging mit Wilder einen Schritt zurück, falls die Feuerwand wieder hochschoss. »Viel Glück, Zac. Wir können es kaum erwarten, dich tanzen zu sehen.«