1 Jedburgh

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Hübsche, oftmals umkämpfte Kleinstadt mit mächtiger Abteiruine

i Information

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iCentre, Murray’s Green, Jedburgh TD8 6BE, Tel. 018 35/86 31 70, www.jedburgh.org.uk, im Sommer Mo–Sa 9–17.30, So 10–17 Uhr, sonst kürzer

Die freundliche Kleinstadt Jedburgh liegt am nördlichen Ausläufer der Cheviot Hills und war aufgrund ihrer strategisch wichtigen Position oft Ziel von Angriffen der Engländer. Die Geschichte des Ortes rankt sich vor allem um den Bau und die spätere Zerstörung des mächtigen Augustinerklosters, einer Gründung von David I. (1118). Ein hübsches Fotomotiv bietet die dreibogige Canonbridge aus der Mitte des 16. Jh., die bis heute benutzt wird.

p Sehenswert
Jedburgh Abbey

| Abteiruine |

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Oftmals angegriffen, zerstörten englische Truppen unter dem Earl of Hertford 1545 das Gotteshaus endgültig. Selbst die Ruinen des wichtgen Grenzlandklosters sind jedoch noch bemerkenswert. Klöster waren in jener Zeit vor allem aus wirtschaftlichen Gründen wichtig. Sie zu zerstören bedeutete Verlust der Ernährungsgrundlage. Eine Ausstellung im Besucherzentrum vermittelt einen interessanten Einblick in das Leben der Mönche im mittelalterlichen Jedburgh.

Abbey Bridge End, www.historicenvironment.scot, April–Sept. tgl. 9.30–17.30, Okt.–März tgl. 10–16 Uhr, 6 £, Kinder 3,60 £

ADAC Spartipp

Historic Environment Scotland betreut mehr als 300 historische Stätten in Schottland. Die Anschaffung eines Explorer Passes lohnt sich bereits, wenn man nur zwei bis drei Stätten besuchen möchte. Es gibt den Pass für 3 Tage (gültig 5 Tage, 35 £), für 7 Tage (gültig 14 Tage, 45 £) sowie die Regionalvarianten Scottish Borders, Dumfries & Galloway und Orkney.

Der National Trust for Scotland (NTS) bietet neben seinen Discover Tickets Jahresmitgliedschaft (57 £), die freien Eintritt zu allen vom NTS betreuten Stätten bietet.

www.historicenvironment.scot

www.nts.org.uk

f Erlebnisse

1 Riding of the Marches

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Tausende Besucher strömen jedes Jahr im Frühsommer nach Jedburgh zum Callant’s Festival, besser bekannt als »Common Riding« oder »Riding of the Marches«. Der Brauch, die Gemeindegrenzen abzureiten, geht auf jene Zeiten zurück, als der Ort permanent Angriffen der Engländer ausgesetzt war. Auch in vielen anderen Gemeinden gibt es dieses Spektakel.

Termine unter www.jethartcallantsfestival.com