»Falsche Selbstbezichtigungen gehören nicht eben zur Routine des Kriminalistenalltags, sind aber auch keine absolute Rarität. Nicht immer sind die Motive klar erkennbar, aber immer bringen falsche Selbstbezichtigungen Verwirrung in den sonst geordneten kriminalistischen Betrieb. Und wenn es sogar zwei Beschuldigte gibt, obwohl es nur einer gewesen sein kann, können durchaus Zweifel bei den Ermittlern aufkommen, ob sie bei der Untersuchung ihres Falles irgendwie gegen die Regeln der Kunst verstoßen haben.«
Waldemar Burghard, Kriminalistik