»Spuren der Tat sind es, mit deren Hilfe heute Aufklärungsarbeit betrieben wird, Spuren, unbestechlich und im besonderen Maße beweisgeeignet. Frohlocken macht sich breit bei dem Gedanken, nicht mehr angewiesen zu sein auf den Menschen als schlechtestes aller Beweismittel. Doch die Euphorie scheint verfrüht, denn immer wieder einmal erweist sich, dass die Sprache der Spuren verwirrend sein kann, manchmal auch missdeutet wird, fehlinterpretiert, auch von Sachverständigen, auf deren Hilfe ja der die Ermittlungen führende Kriminalbeamte angewiesen ist, weil er nicht immer die Aussage der Spuren versteht.«
Armin Mätzler, Todesermittlung