22.15 Uhr
Er handelte wie im Fieber. Zufrieden betrachtete er sein Werk. Die Frau lag, nur mit Unterwäsche bekleidet, auf dem zurückgeklappten Beifahrersitz. Die Fesseln, die er ihr angelegt hatte, saßen stramm und hinterließen schon jetzt tiefrote Striemen an ihren Handgelenken. Der Knebel machte ihr das Atmen schwer. Sie keuchte, und winzige Schweißperlen glänzten auf ihrer Stirn. Die Angst vor dem Sterben lag in ihren Augen. Ohnmächtig lag sie dort und blickte zu ihm auf. Sie war ihm ergeben.
Er hatte Macht über sie. Er würde bestimmen, wie es mit ihr weiterging.
Jetzt spürte er, wie die Erregung in seine Lenden schoss. Sein Atem ging rasselnd, Vielleicht würde er sie erlösen, sobald er fertig war mit ihr. Doch so weit war es noch lange nicht. Lüstern glitt sein Blick über ihre samtene Haut.
Sie zerrte an ihren Fesseln. Um Hilfe rufen konnte sie nicht, denn mit roher Gewalt hatte er ihr den Stofffetzen, den er aus ihrer Bluse herausgerissen hatte, in den Mund gedrückt. Einfach so. Es war ein Leichtes für ihn gewesen, sie zu fesseln. Ironie des Schicksals, dass die Fesseln aus den Resten ihrer eigenen Kleidung bestanden. Mit vorgehaltener Waffe hatte er sie auf dem dunklen Waldparkplatz dazu gezwungen, sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen. Sie hatte gejammert und gefleht, er möge ihr nichts tun. Ihre Schminke war verlaufen und hatte hässliche dunkle Streifen in ihrem leichenblassen Gesicht hinterlassen. Nun wirkte ihr hübsches Gesicht wie eine bizarre Clownsmaske. So sehr sie sich auch anfangs gewehrt hatte, sie hatte keine Chance gegen ihn gehabt. Er war groß und kräftig; sie war klein und zierlich. Ihr Jammern und Winseln hatten ihn erregt. Er hatte zugeschlagen.
Er hatte sie gebrochen.
Von der Sekunde an, als seine fünf Finger sich rot in ihrem Gesicht abmalten, war ihr Widerstand geschmolzen wie ein Stück Butter in der Sonne. Er hatte schon jetzt gewonnen. Hatte freie Bahn.
Grenzenlose Panik lag in ihrem Blick, als er die Hose öffnete. Wie immer trug er keine Unterhose. Es musste schnell gehen.
»Jetzt bist du reif, keuchte er mit vorgehaltener Waffe. »Du willst doch nicht, dass ich dich erschieße, oder?« Sie schüttelte stumm den Kopf und blickte mit angstgeweiteten Augen zu ihm auf. Panik lag in ihrem Blick, als sie sein erigiertes Glied sah.
»Schrei ruhig, wenn du kannst. Durch den Knebel hört dich niemand. Außerdem ist hier draußen kein Mensch. Wenn du schlau bist, lässt du mich ran, ohne Theater zu machen.« Er legte die Pistole, mit der er Baumann erschossen hatte, auf das Armaturenbrett und zog seine Hose jetzt ganz herunter. Mit der ausgestreckten Hand griff er nach ihrem Slip. Sie trug einen weißen String mit Spitzenbesatz.
»So feine Wäsche hast du angelegt - wohl extra für mich?« Mit einer hastigen Bewegung zerrte er an dem Slip. Mit einem hässlichen Geräusch riss der Stoff. Fasziniert starrte er auf ihr Geschlecht. Nur ein schmaler Streifen ihrer Schambehaarung zeigte wie ein Pfeil auf ihre Vagina. Der Anblick ihres in Todesangst verzerrten Blickes erregte ihn. Mit einem Satz war er über ihr und drückte ihre schlanken Schenkel auseinander. Er vermutete, dass die Kleine viel Sport trieb. Brutal presste er seine Hüften gegen ihren Unterleib. Ruckartig stieß er sein Becken vor und drang tief in sie ein. Ein dumpfer Schmerzenslaut drang durch den Knebel.
Tränen rannen über ihr schmerzverzerrtes Gesicht, und er fühlte die Macht, die er besaß.
Keuchend stieß er in sie hinein, fühlte, wie sich ihr Unterleib verkrampfte. Alles in ihr wehrte sich gegen ihn, doch er würde ihr zeigen, wer die Macht besaß. Lachend küsste er ihre Tränen aus dem Gesicht. Sie schmeckten salzig. Er biss ihr in die Wange, schmeckte das weiche Fleisch. Sie versuchte zu schreien, doch der Schrei wurde von dem Knebel verschluckt. Er lachte. »Du willst wohl nicht gefickt werden? Dir werd ich es besorgen. Danach willst du mit keinem anderen Kerl mehr ficken.« Tiefer drang er in sie ein, presste ihre Beine weit auseinander. Wieder biss er sie, diesmal schlug er seine Zähne in ihren Hals. Er schmeckte ihr Blut und spürte, wie sie sich vor Schmerzen unter ihm wand. Unter dem Knebel wimmerte sie leise. Sie hatte keine Chance gegen ihn. Er hob einen Arm und schob ihren BH zur Seite. Sie hatte volle, feste Brüste. Frech ragten die Brustwarzen zu ihm auf.
Er schlug seine Zähne in ihre linke Brust und glaubte, das Herz unter dem Fleisch pochen zu fühlen. Der Geschmack ihres Körpers versetzte ihn in einen Wahn. Er musste sie nicht nur besitzen - er musste sie schmecken. Seine Bisse wurden fester. Sie wimmerte vor Schmerzen und war einer Ohnmacht nahe. Sie verdrehte die Augen.
Starb sie etwa jetzt schon?
»Stirb noch nicht«, keuchte er und schlug ihr ins Gesicht. Jeder seiner fünf Finger hinterließ einen tiefroten Streifen. »Ich bin noch nicht fertig mit dir!«
Todesangst lag in ihrem Blick, und sie hatte sich längst aufgegeben. Wahrscheinlich betete sie, dass es schnell vorbei sein möge, dachte er. Sie konnte seinen Anblick nicht ertragen und schloss die Augen.
»Sieh mir in die Augen!« Es dauerte nicht lange, bis er zum Höhepunkt kam. Tief in ihr entlud er sich und war für den Bruchteil einer Sekunde verwundbar und in einem tranceähnlichen Zustand.