27
Julia schmiegte sich an Matt und schob ihre Hand in seine. Ihre Klassenkameraden glotzten sie an, aber das war ihr völlig egal.
Sie waren bald da. Der Wind flüsterte ihr ins Ohr, bedeckte ihr Gesicht mit salzigen Küssen und zerzauste ihre Haare. Der Himmel war hell und klar mit ein paar vereinzelten Schäfchenwolken, die am Horizont hingen. Das Meer war azurblau, und die Sonne glitzerte in den kleinen Wellen. Aber die Luft war kalt, darum kuschelte sie sich an Matt.
Sofia hatte sich bis zuletzt geweigert, Julia die Erlaubnis zu geben, an dem Schulausflug teilzunehmen. Es wurde gebettelt und gejammert und versichert, dass sie immer in der Nähe der Lehrerin bleiben würde. Aber erst nachdem Matt versprochen hatte, dass er ihr wie ein Schatten folgen und sie niemals aus den Augen lassen würde, hatte Sofia zugestimmt.
Julia war fröhlich und ausgelassen, obwohl es sich etwas unangemessen anfühlte, nach allem, was geschehen war. Ihr Leben, das vor dem Sturm todlangweilig gewesen war, hatte sich komplett geändert und war jetzt aufregend und beängstigend zugleich. Der Überfall hatte sie tief erschüttert. Sie achtete nun peinlich genau darauf, dass abends alle Fenster und Türen verschlossen waren, und sah sich häufiger um, wenn sie allein unterwegs war. Ihr wurde mulmig zumute, wenn sie an den Abend zurückdachte, aber zum Glück hatte sie bisher weder Albträume noch Panikattacken gehabt. Ihre Mutter hatte sie allerdings darauf vorbereitet, dass die Reaktionen auf ein solches traumatisches Erlebnis auch verzögert auftreten konnten.
Trotzdem fand sie es aufregend, dass in Henån endlich mal was passierte. Und das meiste davon war überwältigend und wahnsinnig spannend – abgesehen von dem panischen Gesichtsausdruck ihrer Mutter, als sie die USB-Sticks gefunden hatten. Ihre Mutter war sonst ein echtes Energiebündel, aber im Augenblick war sie wie eingehüllt in einen wehmütigen Schleier. Nachdem sie sich mehrere Sticks angesehen hatten, hatte Sofia die Geldkassette zugeklappt und gesagt, sie wollte nichts mehr davon sehen.
Auf einmal hatte alles einen Sinn ergeben. Der Überfall, die Fotos von Sofia und das plötzliche Verschwinden von Peder Santos. Jahrelang waren sie von einem Stalker verfolgt worden, ohne die geringste Ahnung davon zu haben.
Die Polizei war in dieser Angelegenheit keine große Hilfe gewesen. Julia hatte erkannt, dass es in Wirklichkeit nicht so lief wie in den Krimiserien im Fernsehen. Es wurde nicht sofort eine Suchfahndung ausgelöst und Fotos in den Medien veröffentlicht. Die Wirklichkeit sah ganz anders aus. Es gab keine Verbindung zwischen Peder Santos, oder wie immer er auch hieß, und den Fotos oder dem Überfall. Obwohl doch jeder Idiot sehen konnte, dass er der Täter war. Aber offenbar fehlten »eindeutige Beweise«. Die Beamten kündigten an, sich mit der Einwanderungsbehörde kurzuschließen und deren Kartei durchzugehen. Personenschutz konnten sie zwar nicht gewährleisten, aber sie würden regelmäßig einen Streifenwagen vorbeischicken, der nach dem Rechten sah .
»Uns hat ein Stalker sechs Jahre lang verfolgt, und trotzdem unternehmen die nichts!«, hatte ihre Mutter gebrüllt. »Ich frage mich, was er als Nächstes macht, während die Bullen ihre Plörre saufen, die sie Kaffee nennen.«
Ihr Vater hatte versucht, sie zu beruhigen, aber das hatte nicht geholfen. Ihre Mutter war so wütend und enttäuscht. Außerdem hatte sie Angst. Normalerweise war sie immer taff, das Ängstliche passte überhaupt nicht zu ihr.
Die Fähre war rappelvoll, aber der Fährmann Björk kam sofort auf sie zu.
»Ich glaub es nicht, du bist ja eine Kopie von Sofia Bauman in groß!«, rief er und schüttelte ihr die Hand. Sie mochte ihn auf Anhieb.
»Was machst du denn auf der Insel? Hilfst du deiner Mutter im Kampf gegen diesen Franz Oswald?«
»Nein, ich bin hier mit meiner Schule. Die Fähre ist ja brechend voll!«
»Ja, ich fahre seit sechs Uhr morgens ununterbrochen hin und zurück. Ich gebe zu, dass ich es schön finde, wenn viele Besucher auf die Insel kommen. Auch wenn ich diese Sekte echt verabscheue.«
Als sie die Fähre verließen, sah sich Julia neugierig um. Der Marktplatz war voller Menschen. Überall lauerten Reporter mit Fotoapparaten, Mikrofonen und Kameras. Die bunten Farben, das Lachen und die vielen Menschen machten Julia ganz glücklich. Als wäre die Insel für kurze Zeit zum Mittelpunkt der Erde geworden. Der Gedanke, dass etwas Schreckliches passieren könnte, war geradezu lächerlich. Sie hatte vor, ihrer Mutter eine SMS zu schicken, stellte aber fest, dass sie kein Netz hatte. Am liebsten wäre sie auf dem Marktplatz geblieben, hätte sich unter die Leute gemischt und sich auf einem strategisch günstigen Platz in der Nähe einer der Kameras hingestellt. Aber Mette schleuste sie zu einem Bus, der sie nach ViaTerra bringen sollte.
Als sie durch die große Pforte des Anwesens fuhren, spürte sie ein Kribbeln im Bauch. Auf dem Hof wimmelte es von Bussen, Autos und Menschen, die in Grüppchen zusammenstanden und sich unterhielten. Das weiße Herrenhaus ragte über allem auf, majestätisch und imposant. Es war noch schöner, als sie es sich vorgestellt hatte.
Nach einem ausgiebigen und ausgedehnten Mittagessen, bei dem Julia die ganze Zeit nach Promis Ausschau hielt, versammelten sich alle in der riesigen Aula mit einer Art Glaskuppel. Die hatte ein Fassungsvermögen von bestimmt tausend Menschen. Mette flüsterte ihnen zu, dass die Aula mit dieser Konferenz im Hinterkopf gebaut worden war. Franz Oswald hätte diese Zusammenkunft von langer Hand geplant. Julia starrte in den hellblauen Himmel über der Glaskuppel und beobachtete die Möwen, die sich vom Wind tragen ließen. Auf einmal begriff sie, warum es ihre Eltern hierhergezogen hatte. Das hier war nicht irgendeine seltsame Sekte. Es war ganz anders!
Mette hatte ihre Schüler sehr ausführlich auf diese Konferenz vorbereitet. Sie hatte ihnen erläutert, dass die Konferenz nicht die verschiedenen Religionen dieser Welt behandelte, sondern eine Zusammenkunft war, um über Mitmenschlichkeit und Mitgefühl zu sprechen. Begriffe, die über allen religiösen Interessen standen. Die religiösen Anführer sollten sich auf eine Verpflichtung und die Ziele der humanitären Hilfe einigen, die denjenigen Regionen dieser Erde zugutekommen müssten, die am meisten vom Treibhauseffekt betroffen waren. Die Arbeiten würden sämtlich von Freiwilligenorganisationen übernommen werden, eine Art »Freiwillige ohne Grenzen«. So würden Hundertausende einem gemeinsamen Ziel folgen: denjenigen ihrer Mitmenschen zu helfen, die es besonders schwer haben.
Julia gefiel das gut. Ob das allerdings wirklich umsetzbar oder doch nur ein riesiger PR-Hype war, würde sich zeigen. Mette hatte ihnen eingebläut, wie sie sich zu benehmen hatten, um einen guten Eindruck zu machen.
Endlich war es so weit, und Franz Oswald betrat die Bühne, um die Konferenz zu eröffnen. Hinter ihm hing eine große Leinwand, und auch an den Seitenwänden waren überall Leinwände angebracht, sodass man ihn aus der Nähe sehen konnte. Julia hatte ziemlich viele Videoclips mit ihm angeschaut und war darauf vorbereitet gewesen, wie gut er aussah. Was ihr aber den Atem verschlug, war seine Ausstrahlung, seine natürliche Autorität. Kaum hatte er seinen Platz vor dem Rednerpult eingenommen, wurde es mucksmäuschenstill im Saal. Schweigend ließ er seinen Blick über das Publikum schweifen. Julia wusste, dass er schon weit über vierzig war, aber er hatte etwas ewig Jugendliches an sich. Das symmetrische, braungebrannte Gesicht, das perfekt geformte Kinn, die hohen Wangenknochen: Alles an ihm strahlte Vitalität aus. Seine Augen waren voller Wärme und sein Lächeln sanft und einnehmend.
»Willkommen zu einer strahlenden Zukunft!«, rief er, woraufhin ein ohrenbetäubender Jubel ausbrach und donnernder Applaus folgte.
Laura, die neben Julia saß, zupfte sie am Ärmel.
»Der sieht ja in echt noch viel besser aus!«, flüsterte sie.
Aber Julia antwortete nicht. Sie war noch ganz benommen von dem Moment, als Franz die Bühne betreten, alle Zuschauer im Publikum verzaubert und ihnen die Luft zum Atmen genommen hatte. Mit seiner bloßen Anwesenheit.
Sie saßen ziemlich weit vorn, direkt hinter der Reihe mit den Prominenten. Mehrmals hatte Julia den Eindruck, dass Franz in der Pause zwischen zwei Sätzen zu ihr hinsah.
Sie hörte nur mit einem halben Ohr zu, was die anderen religiösen Anführer zu sagen hatten, und machte sich nur dann pflichtbewusst Notizen, wenn Mette zu ihr hinübersah. Nach jedem Redner kam Franz wieder nach vorn, schüttelte ihnen die Hand, schlug ihnen freundschaftlich auf die Schulter und schenkte ihnen sein betörendes Lächeln.
Am Ende gab es einen kurzen Einspieler von einem Berater des Papstes, der seine Grüße und Glückwünsche übermittelte. Franz Oswald ist ein richtiger Promi geworden. Wie würden das wohl Mama und Papa finden?, dachte sie. Das ist alles so Hammer, das kann man nur gut finden.
Noch nicht einmal der Auftritt von UnderGong riss sie mit. Sie war nach wie vor in Gedanken bei diesem Franz, der es geschafft hatte, dass in einem so riesigen Saal für einen Moment die Luft stillstand. Der warme und freundliche Augen hatte – keine fiesen, hinterhältigen, wie sie immer gedacht hatte. Außerdem hatte er diese großartige Konferenz organisiert, die sogar den Zuspruch des Papstes bekommen hatte.
Ich möchte ihn kennenlernen, dachte sie. Wie soll ich mir ein eigenes Bild machen, wenn ich ihn nicht persönlich treffe?
Da spürte sie Matts Finger, die sich unter ihren Rock schoben. Sie legte ihre Tasche in den Schoß und spreizte die Beine. Und genoss den letzten Song von UnderGong auf ganz besondere Weise.
Das Abendessen wurde wie schon das Mittagessen als Buffet serviert. Die langen Tische bogen sich unter den Schalen mit ökologischem, exklusivem Essen, die von Kellnern in grauen Uniformen ununterbrochen aufgefüllt wurden. Es gab Champagner, ökologischen Wein und Punsch, der intensiv roch und den sie unter keinen Umständen trinken durfte, so Mette.
Julia musste jemandem ausweichen, trat einen Schritt nach hinten und prallte mit einem der Kellner zusammen, der dabei fast das Tablett mit einer Käseauswahl fallen ließ. Er war in ihrem Alter, mit halblangen kupferfarbenen Haaren, und wirkte zerstreut. Er fiel ihr sofort ins Auge, sie hatte noch nie eine so schöne Haarfarbe bei jemandem gesehen. Er entschuldigte sich mehrfach und sah sie ganz zerknirscht und schuldbewusst an.
Seine freundlichen, traurigen Augen wollten so gar nicht zu der euphorischen Stimmung im Saal zu passen. Er hatte etwas Sanftes, das sie nicht richtig benennen konnte. Und sie kannte ihn, konnte aber nicht sagen woher.
»Verzeih, dass ich so ungeschickt war«, sagte er und lächelte, aber das Wehmütige in seinem Blick blieb weiter bestehen. Er zog seine Hand aus der Jackentasche, an der er einen Plastikhandschuh trug, und richtete die Käsesorten auf seinem Tablett. Als er wieder aufsah, blieben sie gegenseitig am Blick des anderen hängen. Da griff Matt nach ihrem Arm und zog sie mit sich mit. Etwas später bemerkte Julia, dass der Kellner in einer Ecke des Speisesaals stand und sie beobachtete. Sie wollte zu ihm gehen und sich vorstellen, denn sie spürte eine unbeschreiblich starke Anziehung. Aber da zupfte Matt sie erneut am Arm und entschuldigte sich, er müsste auf die Toilette gehen.
»Rühr dich nicht vom Fleck!«, ermahnte er sie. »Wenn ich dich verliere, bringt mich deine Mutter um!«
Sie versprach es, schlich sich aber in der Sekunde aus dem Saal, als er außer Sichtweite war. Das ganze Anwesen zog sie magisch an, und sie wollte sich den Hof ohne die vielen Leuten ansehen. Der Speisesaal war hell und überhitzt, draußen hingegen war es dunkel und eiskalt. Sie machte ihren Wintermantel zu und steckte die Hände in die Taschen.
Beleuchtet sah das Herrenhaus noch schöner aus als im Tageslicht. Ein Scheinwerfer war auf eine Inschrift über dem Eingang gerichtet. Wir wandern auf dem Weg der Erde , stand dort. In einigen der Fenster brannte Licht. Auf dem Hof flackerten Laternen und Fackeln. Und während sie dort andächtig stand, gingen die Lichter am Weihnachtsbaum in der Mitte an. Aus der Küche stiegen die wunderbaren Düfte von gebratenem Fleisch und Punsch in ihre Nase.
Hinter ihr knirschten die Steine der Auffahrt. Bevor sie sich umdrehen konnte, spürte sie zwei Hände, die sich auf ihre Schultern legten.
»Ich würde dich auch in einer riesigen Menschmenge sofort finden«, flüsterte eine Stimme in ihr Ohr.
Sie wusste gleich, wer es war. Sie drehte sich um und berührte ihn fast, so nah war sie ihm. Instinktiv trat sie einen Schritt zurück.
Seine Lippen umspielte ein Lächeln, er streckte ihr die Hand hin, der Druck, mit dem er ihre Hand schüttelte, war ganz wunderbar. Er roch gut. Seine ganze Erscheinung – sein Anzug, das weiße Hemd und der Schlips – roch nach Geld. Aber er hatte nichts Überhebliches oder Bedrohliches. Er musterte sie bloß neugierig, ließ aber ihre Hand los, als er ihr Zögern spürte.
»Verzeih, ich möchte dir unter keinen Umständen Angst machen. Ich habe dich im Publikum gesehen und wollte dich nur begrüßen.«
In diesem Augenblick wusste Julia, dass dies ein magischer Abend war. Ein Abend, an dem all ihre Wünsche in Erfüllung gehen würden. Sie hatte ihn kennenlernen wollen, und jetzt stand er hier! Jetzt ging es darum, schnell zur Sache zu kommen.
»Meine Mutter hat mich vor dir gewarnt«, sagte sie. »Was du den beiden angetan hast, ist abscheulich gewesen.«
»Ich weiß«, seufzte er. »Aber ich habe mich verändert. Ich bin ein neuer Mensch geworden. Ich habe wirklich versucht, es wiedergutzumachen. Aber deine Mutter ist so stur. Lass uns lieber über dich reden, bevor dein … dein Bodyguard wieder auftaucht und dich holt.«
»Wen meinst du?«
»Na, diesen Typen, der den ganzen Abend schon an dir klebt wie ein Blutegel. Erzähl mir was von dir. Was machst du gern, außer zu singen?«
Julia sah ihn skeptisch an, wollte aber trotzdem die Frage beantworten.
»Alles, was den Puls ein bisschen in die Höhe treibt. Ich wohne in einem öden Loch. Wenn ich sechzehn werde, will ich mir ein Motorrad kaufen. Aber ich glaube nicht, dass es Mama gefällt, wenn du mich jetzt hier so ausfragst. Obwohl ich dich unbedingt kennenlernen wollte. Um herauszufinden, ob du wirklich so schrecklich bist, wie sie immer sagen.«
»Hat sie nach wie vor so ein schlechtes Bild von mir? Die arme Sofia. Und du, was denkst du? «
»Ich finde dich nicht schrecklich, aber du bist ganz bestimmt ziemlich gefährlich.«
»Meiner Meinung nach hat deine Mutter noch einige Dämonen, denen sie sich stellen muss. Ich bin nicht im Geringsten gefährlich, das siehst du doch, oder?« Er warf die Hände in einer entwaffnenden Geste in die Luft.
»Was ich allerdings zugeben muss, ist, dass ich dich die ganze Zeit anschauen will, Julia«, fuhr er fort. »Was meinst du, warum fühle ich mich so zu dir hingezogen? Ist das nur die bittersüße Erinnerung an deine Mutter, oder haben wir beide eine besondere Verbindung?«
»Ich spüre nichts«, log sie. »Ich glaube jedenfalls nicht, dass wir uns in irgendeiner Hinsicht ähnlich sind.«
»Da irrst du dich gewaltig. Wir beide kennen keine Begrenzungen. Denn das ist die einzige Form, sein Leben zu führen. Und in dir steckt unglaublich viel Leben, Julia.«
Ihr wurde ganz heiß, die Röte stieg ihr ins Gesicht. Er kam auf sie zu, und ehe sie sich’s versah, hatte er schon mit dem Finger über ihre Wange gestrichen. Eigentlich müsste sie ihm sagen, dass er ihr Vater sein könnte. Offenbar war er doch nicht so klug, wie er dachte, wenn er davon überzeugt war, dass sie so leicht zu haben war. Aber sie fand es cool, sein Spiel mitzumachen, und außerdem war er ziemlich heiß, wenn er sie so durchdringend ansah.
In diesem Augenblick hustete jemand hinter ihr.
Die Magie war zerstört.
Matt stand da und war ganz geknickt vor lauter Schuldgefühlen.
»Julia, du hast mir versprochen, dass du auf mich wartest«, beschwerte er sich.
»Alles in Ordnung«, sagte Franz. »Ich habe Julia nur begrüßt, immerhin haben wir gemeinsame Bekannte. Jetzt muss ich aber los und die Feuergeister dort drinnen bei Laune halten. Allerdings macht das bei weitem nicht so viel Spaß wie die Unterhaltung mit dir, Julia. Ich hoffe sehr, dass wir uns bald wiedersehen.«
Mit diesen Worten ging er in den Speisesaal zurück. Matt holte Luft und wollte Julia einen Vortrag halten, aber sie legte einen Finger auf seinen Mund.
»Ist nichts passiert. Er hat mir nur Guten Tag gesagt. Er kennt meine Eltern, aber ich glaube, es ist keine gute Idee, wenn du ihnen davon erzählst. Wir sprechen lieber von den coolen Sachen, die wir hier erlebt haben, einverstanden?«
Matt erwiderte nichts, aber sie sah in seinem Blick, dass sie gerade einen Pakt geschlossen hatten.