FOSTER
Wir haben es kaum nach draußen geschafft, wo die frühherbstliche Luft bereits kühl wird und mich erschauern lässt, als sich Jacobs auf mich stürzt. »Hast du gerade ein Date?«
»Es ist kein Date. Zum millionsten Mal, er ist …«
»Der beste Freund deines Bruders. Klar. Du hattest deinen Arm um ihn gelegt.«
Ich keuche. »Skandalös. Warte mal, wie lange warst du schon da?«
»Ich dachte, du wolltest den Kerl vögeln und nicht …« Jacobs deutet in Richtung des Gebäudes. »… was auch immer das da drin war.«
»Um Himmels willen«, murmle ich. »So ist es nicht.«
Überhaupt nicht.
Ganz. Und. Gar. Nicht.
Jacobs sieht nicht aus, als würde er mir glauben.
»Okay, und wenn doch? Ich meine, es ist nicht so, aber was, wenn? Warum verhältst du dich wie ein eifersüchtiger Freund? Muss ich dich daran erinnern, dass du hetero bist? Hetero, hetero, hetero, wie du es ausgedrückt hast, als ich mich dir gegenüber geoutet habe. Du weißt schon, für den Fall, dass ich in meinen wildesten Träumen so an dich gedacht habe.«
Jacobs’ Kiefermuskeln spannen sich an, als würde er mit den Zähnen knirschen. »Ich verhalte mich nicht wie … das. Ich verhalte mich wie ein besorgter Teamkollege. Was ist denn aus keine Beziehungen, keine Ablenkungen geworden? Schaffen wir es dieses Jahr zu den Frozen Four oder nicht?«
»Keine Ablenkungen«, stimme ich zu. »Zach ist keine Ablenkung.«
»Ist er nicht?«
»Nein. Er ist ein Freund. Nach meinem letzten Stand dürfen wir die haben. Ich hab ihn hierhergebracht, damit er andere Freunde finden kann.«
Jacobs’ Blick gleitet an mir vorbei.
»Ich wollte nicht mal herkommen.«
Zachs Stimme lässt mich zusammenzucken, und ich sehe Jacobs finster an. »Danke für die Warnung«, brumme ich und drehe mich zu Zach um.
»Ich gehe nach Hause.« Er stürmt an mir vorbei.
Scheiße.
Es ist ja nicht so, als hätte ich gelogen, aber ich weiß, wie es sich angehört hat. Als hätte ich ihn nur hierhergebracht, damit er nicht mehr meine Verantwortung ist.
Ich hole ihn ein. »Zach …«
»Ich bin sehr gut in der Lage, allein nach Hause zu gehen. Ich bin kein hilfloses …«
»Ich weiß. Ich will dich nach Hause begleiten.«
Er bleibt stehen. »Warum?«
»Weil ich derjenige war, der dich hierhergeschleift hat. Es ist nur höflich.«
»Ich wusste nicht, dass Eishockeyspieler die Bedeutung dieses Wortes kennen.«
Ich lache laut auf. »Weil wir so dumm sind? Ich mag den bissigen Zach.«
Er marschiert wieder los. »Ich war nicht bissig. Ich meine nur, weil ihr auf dem Eis alles andere als höflich seid.«
»Mhm, sicher. Das war definitiv keine Spitze gegen den Intellekt von Eishockeyspielern.«
Seine Lippen zucken. »Vielleicht ein bisschen.«
Ich grinse.
Als wir sein Wohnheim erreichen, will er die Stufen zur Tür hinaufgehen, doch ich ziehe ihn am Arm näher zu mir.
Beim Anblick seiner grünen Augen vergesse ich, was ich sagen wollte. »Was?«, fragt er.
»Was ich zu Jacobs gesagt habe. Ich hab es nicht so gemeint, wie es geklungen hat. Ich wollte heute Abend mit dir rumhängen und dich nicht an jemand anderen abschieben.«
»Ich weiß.«
»Du weißt? Ich dachte, weil ich dich allein gelassen habe und …«
»Du hast mich dorthin gebracht, damit ich mich auf dem Campus wohler fühle, aber du solltest wahrscheinlich wissen, dass ich mich in großen Gruppen nie wohl fühle. Einzeln bin ich besser. Deshalb …«
»Verstehst du dich mit meinem Bruder.« Seth ist genauso.
»Ja.«
»Es tut mir leid, dass es nicht so lief, wie ich es geplant habe.«
Zach beißt sich auf die Lippe. »Dein … Freund oder … Teamkollege?« Er legt den Kopf schräg. »Fester Freund?«
Schnaubend schüttle ich den Kopf. »Definitiv nicht mein fester Freund. Er ist hetero.«
»Oh. Aber er war auf einer queeren Veranstaltung und …«
»Angeblich macht er sich Sorgen um die Saison.«
»Schien eine intensive Unterhaltung gewesen zu sein, wenn es nur um Eishockey ging.«
Ich lache heftig. »Du verstehst Sport wirklich nicht. Das Wort nur sollte nie im selben Satz auftauchen wie Eishockey . Es sei denn, er lautet: Eishockey ist nur der beste Sport aller Zeiten! Oder …«
»Okay, okay. Ich hab’s kapiert.«
Wir sind uns sehr nah, und ich halte noch immer seinen Arm fest, während er mich ansieht.
Sein Kehlkopf hüpft. »Ähm … du kannst mich jetzt ruhig loslassen.«
Oh. Richtig.
Ich lasse die Hand sinken, bewege mich aber nicht.
Ich weiß, dass ich jetzt gehen sollte, aber es gibt eine einfache Tatsache: Ich will nicht. Seth hat mir gesagt, dass ich mich fernhalten soll. Jacobs hält Zach für eine Ablenkung und nicht gut fürs Eishockey. Beide haben nachvollziehbare Argumente.
Zach ist Seths Freund, und ich würde nie etwas zwischen sie kommen lassen. Oder zwischen mich und meinen Bruder.
Deshalb weiß ich, dass das, was als Nächstes aus meinem Mund kommt, falsch ist. »Ich hab eine Idee.«
»Das ist beängstigend.«
Ich grinse. »Auf der UVM hast du so was wie heute nicht gemacht, richtig?«
»Ich sah keine Notwendigkeit dafür.«
»Du hast völlig falsch studiert«, stichle ich.
Zach zieht ein finsteres Gesicht. »Mir hat meine Art zu studieren gefallen. Ich hab meinen Abschluss ein ganzes Jahr früher gemacht.«
»Aber wie viele Erinnerungen hast du daran, nur zum Spaß dämliches Zeug gemacht zu haben? Auf dem College soll es um mehr als nur studieren gehen. Es ist eine Lebenserfahrung.«
»Ich hab oft Zeit mit deinem Bruder verbracht. Zählt das?«
»Nein. In deinem Wohnheimzimmer mit Seth rumzuhängen, zählt nicht als dämlich. Allerdings werde ich die Behauptung aufstellen, dass er dämlich ist, weil es meine brüderliche Pflicht ist, ihn zu beleidigen.«
Das leichte Lächeln auf Zachs Gesicht macht mir klar, dass ich mich auf keinen Fall an die anfängliche Vereinbarung halten werde, auf ihn aufzupassen. Dieses eine Lächeln gibt mir – abgesehen vom Eishockey – ein größeres Ziel als alles anderen. Ich will es so oft wie möglich auf seinem Gesicht sehen.
»An welchen Tagen hast du als Lehrassistent zu tun?«
»Montag, Mittwoch und Donnerstag. Warum?«
»Freitag. Ich hole dich ab, und wir starten deine College-Erfahrung richtig.«
Ich trete zurück und das Lächeln wird von Verwirrung ersetzt.
»Ich wusste, dass ich Angst haben sollte.«
»Ganz und gar nicht. Vertrau mir.« Ich wirble herum und gehe lachend davon.
»Das macht es schlimmer!«
Es ist noch dunkel, als ich am Freitagmorgen mit zwei Bechern Kaffee aus dem Café, das rund um die Uhr geöffnet hat, vor Zachs Wohnheim stehe. Es ist kühl, und die letzten Reste des Sommers verschwinden langsam in der Morgendämmerung.
Dieses Mal ist niemand da, der mich reinlassen kann, also rufe ich Zach an. Es dauert eine Weile, aber schließlich geht er ran.
»Hier spricht Zach«, murmelt er, und ich lache schnaubend.
»Das ist dein Weckruf. Ich stehe draußen.«
»Foster?«
»Nein, Seth.«
Schweigen.
»Natürlich Foster. Beeil dich, zieh dich an, und beweg deinen Hintern hier raus.«
»Wo raus?«
»Bist du morgens immer so schwer von Begriff? Raus aus deinem Wohnheim. Es müssen Erfahrungen gemacht werden.«
Wieder Schweigen. »Bist du gestern Abend ausgegangen? Bist du immer noch betrunken oder so was?«
»Zach, bitte zieh dich an, und komm zu mir raus.«
Das Freizeichen ertönt, und ich habe keine Ahnung, ob das eine Zustimmung ist oder eine höfliche Art, mir zu sagen, dass ich mich verpissen soll.
Ein paar Minuten später taucht Zach mit zerzausten Haaren auf, und seine Augen wirken hinter der Brille matt. Er sieht süß und niedlich aus und …
»Hast du zwei verschiedene Schuhe an?«
Einer ist weiß und der andere blau.
Er sieht nach unten. »Ich musste mich wegen jemandem im Dunkeln anziehen.«
»Gibt es in deinem Zimmer keinen Strom?«
»Halt die Klappe«, brummt er.
»Kaffee?« Ich reiche ihm einen Becher.
»Was machen wir?«
»Ich habe eine Liste.«
»Um diese Uhrzeit ergibt nichts Sinn.«
»Es ist eine Liste mit College-Erfahrungen, die du abhaken musst. Die erste ist, den Campus bei Sonnenaufgang zu sehen. Natürlich ist die Idee dahinter, vorher die Nacht durchzumachen, aber ich dachte nicht, dass du mit etwas so Heftigem anfangen willst.«
»Oh. Du hast das ernst gemeint?«
»Mhm, und ich habe einen ganzen Tag voller Spaß geplant.«
»Ich habe Kurse.«
»College-Erfahrung Nummer dreizehn: einen ganzen Tag lang schwänzen.«
Zach keucht. »Wie viele Punkte stehen auf deiner Liste?«
Ich reiche ihm mein Handy mit der Liste.
Er scrollt sie durch. »Nein. Nein, nein, nein, nein …«
»Wir machen nicht alles davon. Ich hab sie online gefunden, aber fangen wir an.« Ich führe ihn zum Hauptweg und schiele dabei immer wieder zu ihm, wie er an seinem Kaffee nippt. Der Himmel wird langsam heller, und er sieht die kantigen Gebäude desinteressiert an. Oder vielleicht verwirrt.
»Sieht es nicht großartig aus?«
Die Sonne geht auf und wirft ihr Licht durch die Lücken zwischen den Häusern. Es ist ruhig und friedlich.
»Na ja.«
Ich lege den Kopf schräg. »Na ja? Na ja ?«
Zach zuckt mit den Schultern.
»Was?«, frage ich.
»Wusstest du, dass die University of Vermont seit 1791 existiert? Sie wurde im selben Jahr eingeweiht, als Vermont der vierzehnte Bundesstaat wurde.«
»Hast du einen Schlaganfall? Du bist auf der Colchester.«
Er seufzt. »Die UVM hat Geschichte. Sie ist geschichtsträchtig. Dieser Ort ist … na ja .«
»Hey, nur weil die CU neuer ist, heißt das nicht, dass wir keine Geschichte haben. Diese Gebäude wurden von einem superberühmten Architekten gebaut.« Ich senke die Stimme und murmle: »Wahrscheinlich.«
»Wirklich? Wie heißt denn dieser superberühmte Architekt?«
»Archibald … Fleurgenstein.« Klingt passend .
»Und wofür war er berühmt?« Zach presst die Lippen zusammen, als würde er versuchen, nicht zu lachen, aber es ist mir scheißegal, dass er mir meine Worte nicht abkauft.
»Architektur natürlich.«
»Oh, natürlich. Und ich dachte, ein fiktiver Architekt wäre nachts ein maskierter Rächer.« Zach senkt die Stimme, und sie klingt so voll, wie ich sie noch nie gehört habe. »Er zeichnet tagsüber Gebäude und erklimmt sie bei Nacht auf der Suche nach Ärger. Er ist … Architect Boy!«
Meine Füße geraten ins Stocken. »Hast du gerade … einen Witz gemacht?«
»Obwohl die meisten Menschen zuerst diesen Eindruck von mir haben, bin ich nicht wirklich ein Roboter. Ich komme besser klar, wenn ich nur die Aufmerksamkeit einer Person habe.«
»Und du machst Witze?«
»Hast du vergessen, dass ich schon seit Jahren mit deinem Bruder befreundet bin? Ich sehe Filme und habe Zugang zum Internet. Ich kenne Memes. Und wenn ich mich bei jemandem wohlfühle, dann ja, mache ich auch Witze. Sind wir jetzt damit fertig, mich zu analysieren?«
Ich möchte diese entspannte Seite an ihm öfter zum Vorschein bringen.
Etwas Orangerotes an einem der Bäume vor uns fällt mir ins Auge. Als wir dort ankommen, zupfe ich das sterbende Blatt ab und reiche es Zach. »Das erste Herbstblatt.«
»Danke… schön?« Quietschend lässt er das Blatt fallen. »D-da war eine … Ameise.«
Ich verziehe die Lippen. »Hast du Angst vor Ameisen?«
»Nein, aber vielleicht dachte ich zuerst, dass es eine Spinne ist.«
»Oh, dann hast du also Angst vor Spinnen?«
»Hat die nicht jeder? Nichts Natürliches hat so viele Beine.«
»Äh, Oktopusse haben acht Gliedmaßen.«
»Unnatürlich .«
Ich lache. »Ich erfahre heute Morgen viel Neues über dich. Du bist hin und wieder witzig, und du hast eine irrationale Angst vor Dingen mit acht Beinen.«
»Und ich erfahre, dass du um diese Zeit viel zu fröhlich bist.«
»Ich bin es gewohnt, um diese Zeit für das Morgentraining aufzustehen.«
»Noch ein Grund, Sport zu hassen«, murmelt er.
»Ich werde so tun, als hätte ich das nicht gehört. Okay. Mr Die-CU-hat-keine-Geschichte, wir machen einen Ausflug.«
»Wohin gehen wir?«
»Malletts Bay.«
»Warum?«
»Ist eine Überraschung.«
Die Bucht ist nicht weit vom Campus entfernt, aber für das, was ich geplant habe, werden wir schnell zurückfahren und eine heiße Dusche nehmen müssen.
Auf dem Weg zum Auto und der zweiminütigen Fahrt faselt Zach über Pierre Mallet, irgendeinen Franzosen, nach dem die Bucht benannt wurde.
Ich höre aufmerksam zu, doch seine Worte gehen zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus, weil er beim Reden so lebhaft und glücklich ist, dass ich mich mehr auf ihn als auf seine Worte konzentriere.
Auf dem Parkplatz stelle ich den Motor ab. »Erfahrung Nummer sieben: mindestens an einer Schultradition teilnehmen.«
»Colchester hat Traditionen?«
»Nur lustige.« Ich deute aufs Wasser. »Wir gehen schwimmen.«
»Bist du verrückt? Das Wasser hat, was, zehn Grad?«
»Ach was, das wird schon.« Wahrscheinlich nicht. »Wir springen rein, gehen raus und fahren so schnell wie möglich zum Campus zurück. Du musst es machen. Ich hab es an meinem allerersten Tag hier mit dem ganzen Eishockeyteam und dem halben Jahrgang gemacht.«
Zach verengt die Augen.
Ich hebe eine Hand. »Ganz ehrlich.«
»Was, wenn ich nicht schwimmen kann?«
Ich mache einen Tröt-Laut. »Versuch’s noch mal. Seth und du habt praktisch einen ganzen Sommer im Schwimmbad verbracht.«
»Seth war in jemanden von der Badeaufsicht verknallt. Vielleicht bin ich nicht geschwommen.«
»Ich halte dich fest.«
Er grummelt. »Schön. Ich kann schwimmen. Ich hab nur versucht, aus der Nummer rauszukommen.«
Wer hätte gedacht, dass Zach so lustig ist?
Ehrlich, ich habe mich immer gefragt, was mein Bruder von der Freundschaft mit Zach hat. Ich dachte, dass es vielleicht Seths Heldenkomplex gefiel, von Zach gebraucht zu werden, um überhaupt zu funktionieren. Aber während unserer wenigen gemeinsamen Zeit habe ich kleine Momente eines tollen Typen gesehen, den ich besser kennenlernen will.
Wir lassen unsere Handys zurück, er setzt seine Brille ab, dann steigen wir aus. Ohne die Brille sieht er irgendwie hinreißend aus.
»Ich werde nicht … Ich …« Zach deutet auf seine Klamotten.
»Die Klamotten bleiben an. Ist Teil der Tradition.«
»Sobald wir wieder auf dem Campus sind, werde ich über diese Tradition nachlesen und wenn sie nicht echt ist …«
Ich packe seine Hand. »Schnell, bevor wir die Nerven verlieren.«
Ich schleife ihn halb zum Rand des kleinen Absatzes. Das Wasser ist hier tief, aber nah genug am Ufer, dass man leicht wieder rauskommt.
»Eins. Zwei …« Scheiße, das wird kalt werden.
»Drei.« Zach springt zuerst, und da wir uns immer noch festhalten, falle ich hinterher.
Verflucht, ich kann nicht glauben, dass er das gemacht hat.
Es ist kälter, als ich dachte.
Zach könnte mir jetzt sagen, dass er mich hasst, und ich würde ihm zustimmen. Ich hasse mich auch.
Aber als ich zu ihm sehe, wischt er sich die nassen Haare aus dem Gesicht und fängt an zu lachen. Ich kann den Blick nicht abwenden.
»Die Unterkühlung hat dir den Verstand geraubt«, stelle ich fest.
»Wahrscheinlich. Aber das hat tatsächlich … Spaß gemacht.«
»Ich würde ja sagen, lass es uns noch mal machen, aber ich würde lieber zurück ins Wohnheim und duschen.«
Er reißt die Augen auf.
»Einzeln. Himmel. Wobei ich mir die Liste mal genauer ansehen müsste. Mit einem Eishockeyspieler schlafen muss da irgendwo draufstehen, oder?«
Und ich glaube, jetzt habe ich ihn verloren.
Okay, er hat also Grenzen. Witze über Sex mit ihm sind wohl eine davon. Aber es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, dass ihn das nicht noch anziehender macht. Es ist eine nette Abwechslung zu den Leuten, die sich mir an den Hals werfen.
Er schwimmt schneller zum Ufer, und nachdem ich ihn eingeholt habe, fahren wir schweigend zurück zum Campus.
Zitternd.
»Treffen wir uns nach einer Dusche und in warmen Klamotten wieder an deinem Wohnheim?«
Er starrt mich an, seine nassen Haare tropfen immer noch, und seine grünen Augen funkeln, aber ich habe das sehr reale Gefühl, dass er den Tag hier beenden wird.
Ich zwinge mich zu einem Lächeln. »Ich verspreche, dass wir bei keiner der anderen Aktivitäten nass werden.«
Seine Lippen zucken. »Also kein Wet-T-Shirt Contest? Darauf hatte ich mich gefreut.«
»Hey, wir können jederzeit …«
»Nein. Das war ein Witz.« Er öffnet die Tür. »Bis gleich?«
Ja! Er ist noch dabei.