Doch bald schon wurde den Herausgebern des Neukirchener Kalenders wie vielen anderen Christen deutlich, dass die Machtergreifung keinen Segen mit sich brachte. Der Staat wollte sich die Kirche gefügig machen, vor allem durch die „Glaubensbewegung Deutsche Christen“. Ein Brief vom 15. September 1933 macht dies deutlich.
Darin bittet ein Dr. Krummacher von der Glaubensbewegung Deutscher Christen, Landesgruppe West, die Schriftleitung darum, den Kalender „hinsichtlich seines Inhalts so umzugestalten, dass eine stärkere Volksverbundenheit und ein größeres Eingehen auf das Volksverständnis bei ihm hervortreten, vor allen Dingen aber die bisher mehrfach aufgetretenen Verherrlichungen des Volkes