Kapitel 8
»Guten Morgen, Herr Kommissar«, piepste die Stimme von Heike Lehmann ihn wie gewohnt an. »In Ihrem Horoskop steht was Interessantes für heute.«
Hörte das denn nie auf? Sogar sonntags wurde man mit diesem esoterischen Hokuspokus konfrontiert. Warum betätigte diese naive Ziege sich nicht einfach irgendwo auf dem Jahrmarkt als Wahrsagerin?
»Das ist ja fein, Fräulein Lehmann«, floskelte der Kommissar. »Darf ich mein Büro aufsuchen oder muss ich mir das wirklich vorher anhören?«
»Da steht, dass Sie heute einer unbequemen Wahrheit ins Auge sehen müssen, die Sie aber einen großen Schritt nach vorn bringt.«
»Das ist wirklich sehr aufschlussreich, meine Gute. Dann schauen wir mal, was der Tag so bringt.«
»Wenn Sie es mal genauer wissen wollen: Ich fange gerade an, mich mit Tarotkarten zu befassen. Das dauert aber länger.«
»Fein, meine Gute. Dann hantieren Sie damit bitte nach Dienstschluss und bieten es Ihren Freunden und Bekannten an. Dies ist eine Polizeidienststelle und keine Zauberbude.«
»Sie scherzen mal wieder, Herr Kommissar«, gluckste sie.
Mann, war die dämlich. Im Polizeidienst wirklich nur hinter der Empfangstheke zu gebrauchen. Schon die Uniform wirkte bei ihrem barbiehaften Stil wie eine Karnevalsverkleidung. Und das Gesicht mit den plastikhaften Kulleraugen schaute oben sprichwörtlich dumm aus der Wäsche, eingerahmt von dazu passenden doofblonden Haaren, die fachmännisch und wie gezeichnet zu einem lächerlichen Gretel-Zopf zusammengeflochten waren, welchen sie bewusst vorn über einer Schulter hängen ließ. Sich klischeehafter zu stylen, war wirklich kaum möglich, wobei diese Nullachtfünfzehnaufmachung aber gut zu ihrem nichtssagenden und unauffälligen Namen passte. Und dieser reihte sich ja gut in den Rest der trostlosen Umgebung mit Alltagsnamen ein. Lehmann, Frankfurt – eine von Hunderten.
Hoffmann, dessen Name ebenso uninteressant war, betrat sein Büro, entledigte sich seines durchnässten Trenchcoats und nahm wie gewohnt Platz an seinem Schreibtisch. Allerdings dauerte es diesmal etwas länger, bis er bequem saß. Da er gestern den ganzen Tag über
hier gesessen und anschließend den Feierabend zu Hause auf der Couch vor dem Fernseher zugebracht hatte, schmerzte ihn heute der Allerwerteste. Allerdings war er recht früh zu Bett gegangen und hatte nur zwei Bier getrunken. Ein Kater wie gestern blieb ihm daher wenigstens erspart.
Im Radio hatte er schon von dem grausigen Fund in der Nacht gehört. Der Zeuge hatte wohl sofort die Polizei verständigt. Und nun war es klar, dass Ernst Krause ermordet worden war. Das passte ihm nicht in den Kram. Es würde sich schnell herumsprechen, dass die hiesige Polizei unfähig war, derartig prominente Persönlichkeiten zu beschützen oder bei Gefahr ausfindig zu machen. Es würde Wellen schlagen, die er nur dadurch neutralisieren konnte, dass er den Mörder zeitnah fasste. Doch bis jetzt wusste er nur das, was die Nachrichten verlauten ließen. Auf seinem Schreibtisch lag keine entsprechende Akte. Er musste sich also selbst schlaumachen.
Als er deswegen gerade zum Telefon greifen wollte, klopfte es an der Tür. Ohne eine Aufforderung zum Eintreten abzuwarten, stolzierte Peter Meier herein. In der Hand hielt er die Mappe mit den Dokumenten, die Hoffmann ihm gestern gegeben hatte. Diese war auffallend dicker geworden.
»Guten Morgen, Herr Kommissar«, grüßte er.
Er konnte sich erinnern, das heute schon einmal gehört zu haben. Immer diese Phrasendrescherei.
»Morgen, Peterchen«, antwortete Hoffmann griesgrämig. »Lesen Sie mir mein Horoskop ein zweites Mal vor?«
»Ach herrje. Hat das Püppchen Sie wieder genervt? Die geht neuerdings jedem auf den Geist. Aber wir nehmens mit Humor. Wenn sie Geburtstag hat, wollen wir ihr einen Aluhut basteln.«
»Wirklich sehr komisch«, grummelte Hoffmann. »Sie haben sicherlich die Nachrichten gehört, oder?«
»Aber selbstredend. Und ich weiß noch mehr.«
»Sie sind also tatsächlich weitergekommen?«
»Oh ja. Und es gibt Neuigkeiten. Im Prinzip habe ich nur auf Ihr Auftauchen gewartet. Schätze, wir haben gleich was zu tun.«
»Klären Sie mich erst mal auf. Ich weiß bisher nur, dass jemand dem Krause den Kopf abgeschnitten hat, den ein Zeuge aus einem fahrenden Auto fallen sah.«
»Soweit richtig. Das Ganze schlägt eine Brücke zu den anderen beiden.«
»Sagen Sie mal, hatte ich Ihnen nicht aufgetragen, die Fälle zu trennen?«
»Haben Sie. Aber wie das Leben so spielt …«
»Wie kommen Sie denn am frühen Sonntagmorgen zu neuen Informationen solchen Kalibers? Ist jemand in die Sache eingeweiht? Oder sind Sie schon länger hier?«
»Wenn Sie es genau wissen wollen: Ich war berufsbedingt die ganze Nacht auf den Beinen. Ich war sogar persönlich am Fundort des Kopfes zugegen und habe den Zeugen angehört. Und ich war auch derjenige, der die Medien wegen des Aufrufs informiert hat.«
»Holla, Kollege. Da muss ich ja fast ein schlechtes Gewissen haben. Ich schlafe den Schlaf des Ungerechten und Sie arbeiten sich den Hintern aus der Buchse.«
»Nun ja, auf jeden Fall hat es sich gelohnt.«
»Dann schießen Sie mal los, Peterchen!«
»Gut. Der Zeuge ist Türsteher in einer Disco und war gerade auf dem Weg zur Arbeit. Er stand gestern Abend in dem Stau in der Nähe des Bahnhofs. Vor ihm ein sehr alter VW Kombi. Der Fahrer, so sagte er, stieg plötzlich aus, öffnete die Heckklappe von seinem Wagen und setzte sich merkwürdig breitbeinig hinten ins Auto. Er beschrieb den Mann als auffällig hager und mimosenhaft. Als er ihn ansprach, reagierte er dazu passend recht verschüchtert, sogar etwas nervös. Der Zeuge sah auch, dass hinten im Auto mehrere Gegenstände lagen, die in irgendwelche Plastiksäcke und -beutel verpackt waren. Er konnte aber nicht erkennen, was es war. Als sich der Stau auflöste, stieg der Fahrer des VW wieder in seinen Wagen und fuhr los, ohne den Kofferraum zu schließen. Durch den Ruck beim Anfahren fiel dabei was raus. Der Zeuge stieg also erneut aus, weil der Gegenstand mitten auf der Straße lag, und hob ihn auf. Der andere Fahrer, der inzwischen wohl gemerkt hatte, dass die Klappe offen war, hielt an, um sie zu schließen. Also lief der Zeuge auf ihn zu, um ihm den Beutel zurückzugeben. Und dabei bemerkte er, dass der Sack beim Aufprall auf dem Asphalt aufgeplatzt war. Aus dem Loch lugte eine Nase hervor. Der Zeuge rannte schneller, um den Fahrer aufzuhalten, und rief ihm zu, er solle stehen bleiben. Der Fahrer bekam offenbar Panik, warf die Klappe zu und haute mit Vollgas ab. Dass es sich um den Kopf von Ernst Krause handelte, habe ich selbst vor Ort festgestellt.«
»Heftige Geschichte. Aber Ihrem Gesicht nach zu urteilen, haben Sie noch mehr Infos in petto.«
»Sie haben es erfasst. Der Zeuge hat zwar in dem Durcheinander versäumt, sich das Kennzeichen zu merken, aber das Verpackungsmaterial, in dem sich der Kopf befand, war überaus verräterisch.«
»Weil?«
»Weil es sich dabei um einen Beutel handelt, der mit Ernst Krauses Logo bedruckt ist. Inzwischen benutzt die Firma jedoch andere. Diese Kunststoffbeutel waren zu einer Zeit im Umlauf, in der er ein inzwischen aufgegebenes Außenlager unterhielt. Und eben dieses Gebäude, das Krause selbst gehört, hat einer seiner Mitarbeiter für private Zwecke angemietet. Diese Informationen hat mir seine Frau gegeben, nachdem sie ihren ersten Schock etwas überwunden hatte.«
»Das bedeutet also, dass dieser Mitarbeiter Krause entführt und in dieser Halle umgebracht hat. Anschließend hat er ihn zerkleinert, in die Säcke gepackt und irgendwo in der Stadt entsorgt.«
»So muss es gewesen sein. Ziemlich schräg, was? Mietet die Halle seines eigenen Chefs an, um ihn genau darin umzubringen. Der Name des Verdächtigen ist Ulrich Krämer. Die Adresse ist uns ebenfalls bekannt. Er wohnt noch bei seiner Mutter. Und die Beschreibung des Wagens passt haargenau.«
»Hört sich so an, als wäre dieser Heini mehr als nur verdächtig. Klingt nach einer erdrückenden Beweislast, allein aufgrund der Indizien.«
»Sehe ich auch so. Aber jetzt kommts: Anhand der Daten von seiner Krankenkasse habe ich in Erfahrung gebracht, dass sein Hausarzt niemand anders als Dr. Helmut Müller ist .«
»Na, Peterchen. Das kann Zufall sein.«
»Ja, kann
es zugegebenermaßen. Aber es geht ja noch weiter. Es ist sicherlich unverschämtes Glück, dass gerade mein Stammkiosk am Sonntagmorgen geöffnet hat, denn als ich mir heute Morgen dort Zigaretten holte, sprach mich der Inhaber auf die Sache an. Er redete wie ein Wasserfall und erwähnte sogar einen Mitarbeiter der Firma Krause, der bei ihm die Lottoscheine abgibt; niemand anders als Ulrich Krämer. Die Beschreibung deckt sich mit der des Zeugen von heute Nacht. Der Betreiber sprach ganz freimütig über die andere Vermisste, Helga Schmidt. Sie gehört ebenfalls zu seiner Kundschaft. Sie und Krämer kennen sich, weil sie sich dauernd in dem Laden begegnen. Und laut ihm ist Krämer in das Mädel verknallt. Da war er
so frei, ihm ihren Nachnamen zu verraten.«
»Hm, und Sie meinen, dadurch hat er ihre Adresse rausgefunden und sie entführt?«
»Davon gehe ich aus.«
»Helga Schmidt. Wieder so ein Name ohne Persönlichkeit. Schauen Sie mal ins Telefonbuch. Würde mich nicht wundern, wenn dieser Name da mindestens fünfzigmal drinsteht.«
»In ganz Frankfurt vielleicht. Aber wenn sie dauernd in demselben Kiosk auftaucht, ist wohl anzunehmen, dass sie in der Nähe wohnt. Und da die Nachbarn den werten Herrn, der sie abgeholt hat, als einen Niemand
bezeichneten, passt das auch wieder auf unseren Verdächtigen.«
»Oder sie arbeitet in der Nähe.«
»Sie ist arbeitslos. Schon vergessen?«
»Punkt für Sie, Peterchen.«
»Wenn ich dabei noch die Tatsache berücksichtige, dass Krämer die Halle erst vor einer Woche angemietet hat und dann täglich eine Vermisstenmeldung aus seinem sozialen Umfeld eingegangen ist, dann verdichten sich die Indizien, dass alle Fäden dieser drei Fälle irgendwie bei ihm zusammenlaufen. Ich würde meinen Arsch darauf verwetten, dass wir sowohl Dr. Müller als auch Frau Schmidt in der alten Lagerhalle vorfinden. Oder schlimmstenfalls das, was von ihnen übrig ist. Vorausgesetzt, dass Krämer ihre Einzelteile nicht alle heute Nacht durch die Gegend gefahren hat.«
»Ja, das klingt allerdings einleuchtend.«
»Und das bedeutet was?«
»Dass wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wissen, wer der Mörder ist.«
»Und das bedeutet wiederum?«
»Na, was schon? Dass wir ihn im Prinzip nur einkassieren müssen und den Fall damit hoffentlich abschließen können.«
»Und das heißt im Klartext?«
»Okay, okay«, gab Hoffmann sich geschlagen. »Ich weiß, was Sie hören wollen. Gut, es bedeutet, dass Sie von Anfang an mit Ihrer Vermutung recht hatten. Sind Sie nun zufrieden?«
»Na, geht doch, Herr Kommissar.«
»Kriegen Sie bloß keinen Höhenflug, Peterchen. Vor allem wäre es interessant, zu erfahren, was der Kerl mit alldem bezweckt. Es gibt keine Lösegeldforderungen oder dergleichen.«
»Na ja, er scheint ja so etwas wie ein Pantoffelheld zu sein. Hat vermutlich eine strenge Mutter und lebt total unter ihrer Fuchtel. Vielleicht verschafft er sich mit diesen Taten eine Art Ventil.«
»Sie meinen, er hat sich möglicherweise in der Halle eine Art Folterkammer eingerichtet? Nein, das macht keinen Sinn. Dann würde er vermutlich eher wahllos auf Opferfang gehen und niemanden auswählen, zu dem er irgendeine Beziehung hat. Sein Chef, von dem er finanziell doch abhängig ist. Auch wenn der Laden weiterliefe, gäbe es erst einmal irgendwelche Änderungen, die ihm sicherlich Stress bereiten würden. Dann sein Arzt; er müsste einen neuen suchen, zu dem am Anfang keine Vertrauensbasis da wäre. Und er würde erst recht niemals seine Angebetete umbringen. Es sei denn, er hegt gar keine echten Gefühle, sondern hat sie sich von Anfang an als Opfer auserkoren. Aber das scheint mir doch eine recht gewagte Vorstellung zu sein. Mit unbekannten Leuten wäre das einfacher für ihn. Nein, er verfolgt irgendein bestimmtes Ziel damit. Es mussten diese drei sein, niemand anderes. Vielleicht will
er etwas von ihnen. Was könnte es sein? Liebe von Helga Schmidt, das wäre erklärbar. Geld von Krause, könnte man nachvollziehen. Aber was will er von Dr. Müller? Gesundheit mit Folter erzwingen?«
»Möglicherweise ist er einfach nur verrückt. Das gilt es rauszufinden, Herr Kommissar. Wir sollten lieber keine Zeit verschwenden und zur Tat schreiten.«
»Ja, das denke ich ebenfalls. Also besuchen wir ihn mal in seinem Hotel Mama.«
»Das wiederum halte ich für keine gute Idee, Herr Kommissar.«
»Wie bitte? Was halten Sie daran für unratsam?«
»Überlegen Sie mal: Er hat die Halle aus irgendeinem bestimmten Grund angemietet. Und wenn er die anderen beiden bisher verschont hat und nach wie vor da gefangen hält, dann wird er sie so wenig wie möglich da allein lassen, richtig? Ich sehe eine größere Chance, ihn dort anzutreffen und ihn möglicherweise auf frischer Tat zu ertappen. Nebenbei ist es von höchster Priorität, die hoffentlich lebenden Geiseln zu retten. Deshalb sollte das unsere erste Anlaufstelle sein. Abgesehen davon wissen wir bisher nicht, ob seine Mutter da irgendeine Rolle spielt. Würden wir erst seine Privatadresse aufsuchen und er ist abwesend, könnte sie ihn per Handy vorwarnen. Deshalb schlage ich vor, dass wir mit mehreren Fahrzeugen die Lagerhalle aufsuchen und sie umstellen. Sollten wir
dabei keinen Erfolg haben, können wir immer noch zu ihm nach Hause fahren, während die Kollegen die Geiseln befreien. Mir jedenfalls scheint es das Sinnvollste zu sein. Was meinen Sie?«
Hoffmann biss sich mit skeptischem Blick auf die Lippen. Er hasste es, wenn jemand mit weit weniger Dienstjahren als er die richtigen Überlegungen anstellte. Als Vorbild hatte er
hier der Schlaue zu sein, selbst wenn diese Überlegenheit nur darin bestand, dass der andere dümmer war als er. In Gedanken stieß er sein Gegenüber immer wieder mit dem Gesicht gegen den Schreibtisch.
»Es scheint mir, Sie haben mal wieder recht«, räumte er ein. »Vielleicht sollten wir allmählich die Plätze tauschen.«
»Sehe ich so aus, als hätte ich die Absicht, an Ihrem Stuhl zu sägen, Herr Kommissar?«, meinte Meier. »Ich werde dann mal lieber eine Einheit zusammentrommeln.«
»Tun Sie das. Wir treffen uns dann gleich im Fuhrpark. Sie fahren bei mir im Wagen mit.«
Peter Meier verließ das Büro. Der Kommissar stand auf und griff nach seinem Trenchcoat, der weiterhin feucht war. Für Tätigkeiten im Außendienst war es wirklich das denkbar ungünstigste Wetter. Ungern dachte er daran, wie nass er erst werden würde.
Als er auf den Flur hinaustrat, passierte er wieder die Empfangstheke mit der puppenhaften Göre in Uniform. Er erinnerte sich an ihre astrologische Prophezeiung und musste sich eingestehen, dass diese alles andere als abwegig gewesen war. Er hatte einsehen müssen, dass Meier richtig gelegen hatte, und war mit seinen drei Fällen, die sich zu einem einzigen zu verdichten schienen, kurz vor dem Durchbruch. Aber ihm war klar, dass dies genau jene Gedanken waren, die ein Horoskop provozierte. Da hätte sonst was stehen können – mit Biegen und Drehen passte es immer irgendwie. Hoffmann hatte zwar mal mitbekommen, dass in Einzelfällen Hellseher für Ermittlungen zurate gezogen worden waren, aber er selbst lehnte derartige Praktiken ab. Da konnte er auch gleich an Tatorten eine Geisterbeschwörung abhalten. Statt auf Spiritismus griff er lieber auf Spirituosen zurück, und selbst das immer seltener.
»Hallo, Herr Kommissar«, fing Heike Lehman gleich an. »Ich bin einfach neugierig. Haben Sie inzwischen Ihrer Wahrheit ins Auge geblickt? Sie wissen schon, Ihr Horoskop.«
»Ach«, ranzte Hoffmann sie an, »halten Sie doch die Klappe!«