Unbekannte Straße, Massachusetts

 

Rick und seine Gruppe bewegten sich vorsichtig am Rande einer nebligen Straße in Neuengland entlang. Der Asphalt schnitt durch die Bäume, ohne dass ein Ende in Sicht war. Nicht, dass die Überlebenden etwas sehen konnten. Der Regen war einem dichten Nebel gewichen, und die suppige Luft wurde von den Wäldern eingeschlossen. Zu beiden Seiten war der dichte Wald kaum zu erkennen, nur die äußersten Zweige der Kiefern waren zu erkennen. Die Sichtweite war gleich null.

Sie waren der Horde hinterhergeschlichen, die einige Stunden zuvor an ihnen vorbeigezogen war. Der Gedanke war, dass sich die Horde in eine Richtung bewegen würde, wenn sie nicht durch einen Reiz in eine andere Richtung getrieben würde. Die Schar der Infizierten bewegte sich in dieselbe Richtung, in die die Lebenden gehen mussten. Wilcox war zur Stelle und forderte die Gruppe mit einer Handbewegung auf, stehenzubleiben, aber niemand konnte ihn durch den Nebel sehen, bevor sie ihn erreicht hatten. Der Junge deutete durch die dicke, undurchsichtige Luft auf etwas. Es war unbeweglich und etwa einen Meter groß. Der Soldat blickte zu Seyfert, der zustimmend nickte. Wilcox schlich sich hinter das Ding, während sich die Gruppe im Gleichschritt vorwärts bewegte, die Waffen in alle Richtungen gerichtet.

Wilcox hob seine M4, um dem Ding vor ihm den Schädel einzuschlagen. Er blieb stehen und brummte leise vor sich hin. Das Ding war ein Briefkasten an einem Pfosten.

Seyfert schüttelte den Kopf. »Wir müssen unsere Formation straffen«, flüsterte er. »Wir bleiben innerhalb von zwei Metern bei Wilcox.«

»Warte«, flüsterte Anna. »Heißt das nicht, dass da oben ein Haus steht?« Sie deutete auf den Briefkasten und eine Lücke in der Straße, die nur eine Einfahrt sein konnte.

»Ja, das tut es«, nickte Rick zustimmend. »Vielleicht haben sie auch ein paar Sachen, und ich habe keine Lust, durch diesen verdammten Nebel zu laufen.«

Seyfert seufzte. »Mir gefällt das auch nicht. Idiot, was hältst du von einer Pause?«

Dallas, normalerweise ein Redner, sagte nur zwei Worte: »Bin dabei.«

Die Gruppe änderte ihre Richtung und folgte dem Weg, der von der Hauptstraße abzweigte. Die Sonne war höher geklettert, aber immer noch nicht stark genug, um den Nebel zu vertreiben. Sie waren größtenteils blind, als sie sich zum Ende der Einfahrt schlichen.

Ohne Vorwarnung tauchte vor ihnen ein verziertes, fünf Meter hohes schmiedeeisernes Tor auf. Eine ebenso hohe Backsteinmauer mit einem weißen Sims an der Spitze verschwand in beiden Richtungen in der Dunkelheit. Das Tor war geschlossen, aber keine Kette hielt es verschlossen. Wilcox drückte dagegen, aber es rührte sich nicht.

»Hoch und rüber?«, fragte der Junge Seyfert.

»Es sei denn, Sie wollen einen Tunnel graben.«

Wilcox legte seinen Rucksack vor sich auf den Boden. Er zog ein Schaufelwerkzeug heraus und schaute Seyfert an, dessen Augenbrauen ein paarmal auf und ab wanderten.

»Ja, das war ein Scherz«, sagte Seyfert zu ihm.

Wilcox griff wieder in seinen Rucksack und zog ein Stück schwarze, geknotete Nylonschnur heraus. Er befestigte das Seil an der Klappschaufel, warf die Schaufel über das Tor und hakte sie beim ersten Versuch an einem der Metallteile ein. Der Soldat kletterte das Seil hinauf und ließ es leicht aussehen. Er ließ sich auf der anderen Seite fallen, schlug die Hände übereinander und grinste.

»Wann immer ihr alten Hasen bereit seid, kann ich …«

Seyfert zeigte hinter Wilcox und flüsterte: »Deine Sechs!«

Wilcox drehte sich um und sah sich mehreren Toten gegenüber, die sich schnell aus dem Nebel materialisierten. Er wich den ersten tastenden Klauen aus und brachte seine M4 zum Einsatz. Bevor er schießen konnte, wurde er von den Toten umringt und ging zu Boden. Zu seinem Glück geriet der Junge nicht in Panik. Er trat und kämpfte, wobei die Toten versuchten, ihn zu beißen, wann immer sie konnten, und er wich ihnen aus, indem er sich drehte oder schlug. Er hörte schallgedämpfte Schüsse von der anderen Seite des Tores und bemerkte, dass noch mehr von diesen Dingern aus dem Nebel kamen.

Seine Kämpfe waren größtenteils lautlos, aber er konnte Anna schreien hören: »Ich kriege keinen Schuss! Ich kann nicht schießen!«

Schmerzen explodierten in seiner Schulter und er wusste, dass er verloren war. Aber er würde verdammt sein, wenn er zulassen würde, dass die Dinger ihn in Stücke reißen, also kämpfte er weiter. Er rollte sich nach links und wich drei der Dinger aus, als sie nach ihm griffen. Eines hatte sein Hosenbein fest im Griff, und er trat, was das Zeug hielt, und brach dem Jungen, der sich an ihm festgekrallt hatte, die Gesichtsknochen. Wilcox schlitterte über die Auffahrt und ließ dabei ein Stück seines Unterarms zurück. Seyfert und Rick ließen die letzten fallen und Wilcox stand auf und hielt sich die Schulter. Er warf einen Blick auf die Leichen um ihn herum, dann auf die Gruppe auf der anderen Seite des Tores. Er zog seine linke Hand von seiner rechten Schulter. Er zischte vor Schmerz, und seine Hand löste sich blutig.

»Ich kann genauso gut einfach gehen«, seufzte er und ließ den Kopf hängen. »Ich denke, ich bleibe noch eine Weile hier.«

Anna war ungläubig. »So ein Quatsch! Zeigen Sie es mir!«

Wilcox stapfte zum Tor und steckte seine Schulter durch die Gitterstäbe. Anna zerriss sein T-Shirt und betrachtete die Wunde. Jetzt war es an ihr, zu seufzen.

»Es tut mir leid, Junge.« Sie griff mit ihrer Hand durch die Gitterstäbe und streichelte sein Gesicht. Er sah sie an und lächelte, dann gab sie ihm einen leichten Klaps auf die Stirn. »Idiot. Dich hat nichts gebissen, du wurdest angeschossen. Eher gestreift.«

Er hob den Kopf und starrte sie an, dann kämpfte er damit, seine Wunde zu betrachten.

»Heilige Scheiße! Heilige Scheiße, ich werde nicht sterben!«

»Das wirst du, wenn du nicht leise bist«, flüsterte Dallas barsch.

Wilcox hob langsam den Kopf und kniff die Augen zusammen. »Ich werde also von den Toten angegriffen und einer von euch Arschlöchern hat auf mich geschossen?« Er schüttelte ungläubig den Kopf, als sowohl Rick als auch Seyfert ihn mit leeren Gesichtern anstarrten und dann aufeinander zeigten.

 

Der Weg hinauf zur Einfahrt wurde weder von den Toten noch von anderen Dingen unterbrochen. Der Nebel blieb, sodass die Gruppe auf der Hut sein musste. Schon bald tauchte ein kleiner, runder Brunnen aus dem Nebel auf, gefolgt von einer Garage, die direkt an ein riesiges Haus mit Steinfassade angebaut war. Die drei Garagentore waren heruntergelassen, und die große Eichentür war geschlossen. Stahlfensterläden bedeckten die Fenster im ersten Stock. Nur der untere Teil der Fenster im zweiten Stock war durch den dichten Nebel sichtbar.

»Wow«, flüsterten Wilcox und Dallas gleichzeitig und staunten zweifellos über die Größe des Hauses.

Anna warf einen Blick auf Seyfert. »Sollen wir klopfen?«

»Nein. Wir überprüfen die gesamte Umgebung, um sicherzugehen, dass keine Türen offen oder Fenster eingeschlagen sind. Es gab bereits einige Tote hier drin, also müssen wir davon ausgehen, dass die Wand irgendwo eingestürzt ist. Das heißt, es könnten hundert von ihnen hier sein und wir können sie durch den Nebel einfach nicht sehen.«

»Ich übernehme Dallas und Anna«, flüsterte Wilcox. »Du nimmst Rick. Umrundet das Haus und trefft euch wieder hier?«

Der SEAL schüttelte den Kopf. »Negativ. Wir halten zusammen und schützen unsere Zonen.«

Sie bewegten sich in einer engen Formation an der rechten Seite der Garagen entlang. Zwei der hinteren Garagenfenster waren zerbrochen, aber eines war zu hoch, um es zu erreichen. Das andere war mit Gitterstäben versehen, die in den Stein eingelassen waren. Die Gruppe kam auf eine Veranda, und Wilcox versteckte seine Waffe hinter einem steinernen Feuerstellengitter und überprüfte eine niedrige Mauer. Menschliche Knochen lagen auf der anderen Seite der Terrasse, ebenso wie zwei verrottete Leichen. Ein Dutzend Tische, einige umgekippt, andere mit komplettem Gedeck und ehemals weißen Tischdecken, erstreckten sich im Nebel. Eine weiße Gartenlaube, an der tote, vertrocknete Blumen hingen, war auf die Seite gekippt. Dallas nahm eine Flasche Whiskey von der Edelstahl-Bar, öffnete sie und nahm einen Schluck.

»Ich vermisse das«, sagte er und stellte die Flasche zurück.

Die Rückseite des Hauses war mit Blutspritzern übersät, rotbraune Handabdrücke markierten alles. Die Stahlfensterläden hatten jedoch gehalten und waren noch intakt.

Ein einsamer Untoter schlurfte aus dem Nebel und stieß ein schreckliches Keuchen aus. Der Frau mittleren Alters fehlte die gesamte rechte Gesichtshälfte und der Hals, ihr rechter Arm war nur noch ein Stummel eines Oberarmknochens. Dallas schwang seine Eisenstange und mit einem Knacken hörte das Elend des Dings auf.

Weitere blutige Handabdrücke und andere Beweise für eine gescheiterte Belagerung waren offensichtlich. Umgestürzte Terrassenmöbel, ein zerbrochener Korbtisch, eine aus dem Fundament gerissene Gartenlaube und einige weitere wirklich tote Menschen, alle mit Kopfverletzungen.

Es dauerte zwanzig Minuten, um die Mini-Villa zu umrunden. Als die Gruppe wieder auf die Eingangstür starrte, stieg Wilcox die vier runden Steinstufen hinauf und stellte sich davor und schaute nach oben.

»Warum nicht?«, fragte er und versuchte es mit dem Knauf. Er zuckte mit den Schultern, als sie sich nicht öffnen ließ.

Seyfert legte seine Hand auf den Texaner, und der große Mann zuckte ein wenig zusammen. »Dallas, meinst du, du kannst da hochklettern, wenn ich ein Seil einhaken kann?« Seyfert deutete auf die Abdeckung über dem Eingang.

»Ja. Meinst du, wir können da oben reinkommen?«

»Ich weiß es nicht, aber wir werden uns nicht wieder trennen. Wir gehen alle oder keiner von uns.«

Wilcox rieb sich die Schulter. »Ich fange an.« Er warf die Schaufel, die am Seil befestigt war, auf die Spitze der Fassade und erwischte sie wieder einmal beim ersten Versuch. Er legte seine Hände auf das Seil, um mit dem Aufstieg zu beginnen, aber Rick hielt ihn auf.

»Wie wär's, wenn du mir dieses Mal die Führung überlässt, Kleiner?« Ohne eine Antwort abzuwarten, erklomm Rick die verknotete Leine und verschwand über die runde steinerne Kutschenveranda.

»Alles klar«, sagte er zum Rest der Gruppe. »Wilcox, komm hoch.«

 

»Heilige Scheiße«, rief Seyfert aus, als sie durch das zerbrochene Bogenfenster des Foyers krabbelten. Er blickte hinauf zu einem riesigen Kronleuchter, dem Herzstück einer marmornen Eingangshalle mit zwei Wendeltreppen, die in die oberen Stockwerke führten.

Annas Blick wanderte über die Kunstwerke und Statuen. »Es muss wirklich beschissen gewesen sein, in diesem ganzen Elend zu leben. Die arme Familie muss das Pech gehabt haben, Rockstars oder so etwas zu sein.«

»Das Hauptschlafzimmer ist reserviert«, platzte Wilcox heraus.

Seyfert nahm noch immer die Pracht des Foyers in sich auf. Er sah Wilcox an und schüttelte verneinend den Kopf. »Wir bleiben zusammen, alle in einem Raum.«

»Ich muss pinkeln«, stöhnte Anna. »Können wir den Platz räumen, damit ich mich ums Geschäft kümmern kann?«

Die Stahlfensterläden, die die Fenster im unteren Stockwerk abdeckten, hielten die meisten der unteren Räume im Schatten. Die Gruppe bewegte sich als taktische Einheit und überprüfte ein riesiges Familienzimmer mit zwei Flippertischen, einem Billardtisch und zwei großen Fernsehern.

Sie zogen in eine wunderschöne Küche mit grünen Granitarbeitsplatten. Alle Geräte waren aus rostfreiem Stahl. Wilcox öffnete einen der Schränke und sprang mit einem kleinen Schrei zurück. Eine Maus huschte über die Kacheln und verschwand durch die Tür zum Familienzimmer.

Dallas starrte Wilcox an und nickte. »Hm, hm.«

Der junge Soldat erschauderte. »Ich hasse Mäuse.«

Das Garagentor war von der Hausseite her verschlossen, aber die Tür zu dem, was vermutlich der Keller war, war von der anderen Seite her gesichert.

»Ich wette, die haben da drinnen einen Lamborghini oder so etwas«, träumte Wilcox, als er seine Hand auf den Knauf des Garagentors legte. »Wir könnten es bis zur Küste schaffen …« Er riss die Tür auf und verrottende Hände packten ihn. Sie zogen ihn zu sich, während sie gleichzeitig aus der Dreifachgarage herausstürmten. Dutzende von Toten stürmten durch die offene Tür, bissen und rissen. Wilcox begann zu schreien, als sie sich in ihn verbissen, und Arterienspritzer aus seinem Hals spritzten auf die weiße Küchenwand.

Seyfert feuerte in die Gruppe, Dallas folgte ihm mit seiner Schrotflinte. Der große Texaner versuchte, zu seinem Freund zu gelangen, aber Rick packte ihn am Arm. »Nein! Er ist weg! Zieht euch jetzt zurück!«

Die vier Freunde rannten zurück ins Foyer und zur Eingangstür. Seyfert entriegelte die verschnörkelte Messing-Eingangseinrichtung und riss die Tür auf. Taumelnde Gestalten füllten die vordere Einfahrt und den Hofbereich. Einige der toten Wesen kamen bereits die Stufen zur Haustür hinauf. Der SEAL knallte die schwere Eichentür zu und sicherte das Schloss.

»Hinten!«, rief Anna, als sie den ersten der Toten aus der Garage durch den Kücheneingang in den Flur kommen sah. Es war ein kleiner Junge im Anzug, dessen Kehle von Ohr zu Ohr aufgeschlitzt war. Zwei weitere erwachsene Untote taumelten ins Bild, beide ebenfalls mit aufgeschlitzter Kehle. Rote Augen richteten sich auf die Überlebenden, und die Dinger stürmten vorwärts.

»Kommt mit!«, rief Seyfert und die Gruppe folgte ihm die Wendeltreppe auf der linken Seite hinauf.

Eine Leiche in einem rot gefärbten Hochzeitskleid saß am oberen Ende der Treppe zusammengesunken auf dem Boden. Die Leiche hatte ein gerahmtes Foto vor die Brust geklemmt und ein kleiner verchromter Revolver lag neben ihr auf dem Boden.

»Dallas, Anna«, sagte Seyfert ruhig, »räumt einen der Räume hinter uns. Sucht euch einen mit einem Ausgangsfenster!« Der SEAL und Rick richteten ihre Waffen auf die Untoten, die begonnen hatten, die lange Marmortreppe hinaufzustapfen. Seyfert ließ sich in Schussposition fallen und drückte ab. Rick folgte ihm mit Einzelschüssen und wählte sein Ziel. Die Toten kamen immer wieder um die Ecke der Küche, und dumpfe Schläge von der Eingangstür kündigten die Ankunft des Außenkontingents an.

Dallas kam schnaufend zurück. »Ich habe etwas Besseres als ein Fenster! Ich habe eine Tür zu einem dritten Stock. Wir haben es überprüft, es ist sauber.« Seyfert feuerte noch zweimal und stand auf.

Sie begannen, an Dallas vorbeizugehen, aber er blieb standhaft. »Eine Sekunde.« Er packte eine große Steinstatue, die ein Pferd darstellte, brachte sie in Position und stürzte sie die Treppe hinunter. Sie zerbrach beim Aufprall auf die Stufen und Steinbrocken regneten in einer kleinen Lawine auf die sich nähernden Infizierten herab. Viele von ihnen stürzten mit gebrochenen Knochen zu Boden, und einige der Vorderen fielen rückwärts auf ihre Brüder.

Anna stand vor der Tür zum dritten Stock und winkte sie weiter. Eine Treppe führte einen schmalen Gang hinauf ins Helle, und Seyfert sprang mit seinem verletzten Bein zwei Stufen auf einmal hinauf, während er sie erklomm. Dallas schloss die Tür hinter sich, aber sie hatte kein Schloss. Rick, Seyfert und Anna räumten gemeinsam die drei oberen Schlafzimmer, während Dallas den Eingang am Ende der Treppe bewachte, durch die sie gerade gekommen waren.

Rick bemerkte eine Zugschnur in der Decke und zog schnell und knarrend eine Klapptreppe herunter.

Dallas ging rückwärts in den kurzen Flur und blickte nach links auf die lange Treppe. Er schaute auf und schüttelte den Kopf. »Das ist nicht mein erstes Rodeo mit dieser Art von Dingen, Hoss.«

Rick nickte. Die Geräusche der Infizierten, die auf der unteren Etage nach ihnen suchten, ließen Dallas aufschrecken. »Ich will da wirklich nicht hochgehen. Das letzte Mal hat es nicht so gut geendet.«

»Betrachten Sie die Alternative«, flüsterte Rick.

»Wir sind also von einem Keller, umgeben von diesen Dingen, zu einem Dachboden, umgeben von diesen Dingen, gekommen? Unser Glück hat sich nicht sehr verbessert.«

»Wilcox …« begann Anna, »er war da und dann war er einfach … weg.«

Seyfert seufzte. »Wir haben den Bereich nicht richtig geräumt. Er hätte die Tür nicht so öffnen dürfen.«

»Vor eineinhalb Jahren war es noch in Ordnung, einfach eine Tür zu öffnen«, schnauzte sie und bereute es sofort.

»Ihre Türen und meine waren schon damals sehr unterschiedlich.«

Sie nickte. Rick ging zu einem der Schlafzimmerfenster im dritten Stock. Er konnte gerade noch durch den Nebel sehen. Dutzende von Infizierten bewegten sich gegen das Haus und suchten einen Weg hinein.