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<body><h5><a id="bookmark0"></a><span style="font-weight:bold;">3. Ganz klassisch: Telefon und Co.</span></h5>
<p><span style="font-weight:bold;">Moderne Kommunikationsmittel haben Hochkonjunktur. Doch: Auch im Web-Zeitalter haben Fax, Telefon oder der klassische&#160;Geschäftsbrief noch längst nicht ausgedient.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Fax - und fertig!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Geradezu ideal ist das Fax, um schriftliche Anfragen zu beantworten: Einfach die Antwort per Hand aufs Original schreiben und zurückfaxen. Schneller und bequemer geht es garantiert nicht! Aber nicht alles, was in den Fax-Papiereinzug passt, eignet sich zum Faxen. Vertrauliche Informationen&#160;und Verträge sollten Sie besser&#160;per Brief verschicken.</span></p><div><div><img src="main-110.jpg" alt=""/></div></div><div><div><img src="main-111.jpg" alt=""/></div></div><div><div><img src="main-112.jpg" alt=""/></div></div>
<p><span style="font-weight:bold;">(lever telefonieren!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Das Telefon bietet sich an, wenn die Kommunikation etwas persönlicher sein soll. Aber: Der Griff zum Hörer kann jede&#160;Menge Zeit kosten. Deshalb sollten Sie Ihre </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Telefonate straffen.</span><span style="font-weight:bold;"> Überlegen Sie genau, was Sie mit Ihrem Anruf erreichen&#160;wollen. Erstellen Sie eine Liste mit allen Dingen, die S i e besprechen möchten. Halten Sie sich nicht lange mit unnöl iJ.(crn&#160;Small-Talk auf. Kommen Sie schnell zum Thema und arheiien&#160;Sie Ihre Liste Punkt für Punkt ab.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Mein Tipp: Aktivieren Sie die Zeitanzeige auf dem Display lli res Telefons. So verlieren Sie Ihre Zeit nicht aus den Augen.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Keiner da!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Manchmal ist es wie verhext: Wir wollen jemanden anrulen und erreichen immer nur die Mailbox. Und: Wenn der andere&#160;dann zurückruft, dann sind wir nicht da! Oft geht dieses nervige Spielchen mehrmals hin und her.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Mein Tipp: Wenn Sie nur die Mailbox erreichen, dann geben Sie nicht nur langsam und deutlich Ihre Telefonnummer an,</span></p><h6><a id="bookmark1"></a><span style="font-weight:bold;">Ganz persönlich</span></h6>
<p><span style="font-weight:bold;">Egal ob private Verabredung, Kundengespräch oder Arztbesuch: Wenn Ihnen klar wird, dass Sie einen Termin nicht einhalten können, sagen Sie umgehend ab. Verbinden Sie Ihre Absage mit der&#160;Bitte um einen Ersatztermin. Und: Sagen Sie nicht per Fax oder&#160;Mail ab, sondern persönlich am Telefon.</span></p>
<p>V___<span style="font-style:italic;">J </span><span style="font-weight:bold;">sagi ii Sil- auch, wann man Sie am besten erreichen kann.&#160;Dann klappt i's sicher mit einem Telefontermin!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Schnell notiert</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Halten Sie immer einen Stapel Post-it-Notes samt funktionierendem Stift neben dem Telefon bereit. Dann können Sie beim Telefonieren alles Wichtige notieren, Informationen weiterleiten und Termine sofort in Ihren Kalender kleben.</span></p><h5><a id="bookmark2"></a><span style="font-weight:bold;">4. Kurz und knapp: Effektive Besprechungen</span></h5>
<p><span style="font-weight:bold;">Keine Tagesordnung, keine klaren Ziele und schon gar keine konkreten Ergebnisse: Studien von führenden Unternehmensberatungen belegen, dass 40 </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Prozent</span><span style="font-weight:bold;"> der Zeit, die wir mit Besprechungen verbringen, einfach sinnlos vertan ist. Das heißt:&#160;Die meisten Meetings sind bei kritischer Betrachtung eine&#160;ziemliche Zeit- und Geldverschwendung.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Weniger ist manchmal mehr</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Endlose Sitzungen, überflüssige Diskussionen oder ergebnislose Meetings sind schlimme Energieräuber. Das bedeutet jedoch nicht, dass man gänzlich auf Meetings verzichten sollte.</span></p><div>
<p><span style="font-weight:bold;">»Das Leben ist zu kurz für lange Meetings.«</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Klaus Klages</span></p></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Aber man sollte im Einzelfall immer das Für und Wider abwägen und auch </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">kostengünstige Alternativen</span><span style="font-weight:bold;"> prüfen: etwa Mails statt&#160;Mcet ings, Telefonieren statt Tref-</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">kn, Videokonferenz statt Reisen. Manchmal genügt auch schon ein kurzes Rundschreiben oder ein sogenanntes </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Stand-up -</span><span style="font-weight:bold;"> eine Besprechung, bei der die Teilnehmer erst gar nicht&#160;Platz nehmen, sondern sich im Stehen austauschen. Da niemand gerne lange steht, dauern diese »Steh-ungen« höchstens&#160;50 Minuten und sind somit wesentlich effizienter als traditionelle »Sitz-ungen«.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Effektives Besprechungsmanagement Ein Meeting, das konkrete Ergebnisse und greifbare Erfolge&#160;bringt, macht richtig Spaß. Doch um das zu erreichen, ge&#160;nügt es nicht, nur ein paar Leute zusammc nzii I mmniel n und&#160;ein bisschen über dies und das zu sprechen. Gute </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Vorlxtri&#160;tung,</span><span style="font-weight:bold;"> sorgfältige </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Durchführung</span><span style="font-weight:bold;"> und gewissenhalte </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">f-rychnis&#160;kontrolle</span><span style="font-weight:bold;"> sind ein Muss. Sicher ist das mit einigem Aulwand&#160;verbunden. Aber: Wenn Sie die nachfolgenden Punkte beachten, ist es eigentlich gar nicht so schwer:</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Die Teilnehmer</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Eine der wichtigsten Grundlagen für ein erfolgreiches Meeting ist die richtige Zusammensetzung der Teilnehmer. Auch hier&#160;gilt: Weniger ist mehr. Je größer die Runde, desto schwerer&#160;ist es, Entscheidungen zu fallen. Besonders ungünstig ist es,&#160;wenn ein Meeting zwar sehr gut besucht ist, die entscheidenden Personen jedoch fehlen. Prüfen Sie daher, bevor Sie&#160;zu einem Gespräch einladen, sehr sorgfältig:</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Für wen sind die Inhalte des Meetings relevant?</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Wer muss nicht oder vielleicht nur kurz dabei sein?</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• Weh he I </span>11<span style="font-weight:bold;"> hr hr i d u n gsträger sollten unbedingt anwesend</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">••riill</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;tiihl cs lixpeilen, die man dazubitten sollte?</span></p><div><div><img src="main-113.jpg" alt=""/></div></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Mein Tipp: Damit sich jeder Einzelne sorgfältig auf das Tref<sup>f</sup>“&quot; ..™-vw.«,jten kann, sollten alle Teilnehmer so früh wie zu einem Meeting eingeladen werden. Die Ein-</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">ladung sollte zudem alle </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Tagesordnungspunkte,</span><span style="font-weight:bold;"> das damit beabsichtigte </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Ziel</span><span style="font-weight:bold;"> und den dafür eingeplanten </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Zeitbedarf</span><span style="font-weight:bold;"> enthalten.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Der Moderator</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Lange Diskussionen ohne Ergebnis, Zwischenrufe, Schuldzuweisungen: Bei den meisten Besprechungen geht es drunter und drüber. Der Erfolg eines Meetings hängt daher ganz entscheidend von den Moderationsqualitäten des Besprechungsleiters ab. Er muss dem Gespräch </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Struktur geben</span><span style="font-weight:bold;"> und es&#160;</span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">zielorientiert führen,</span><span style="font-weight:bold;"> ohne autoritär zu sein. Ein guter Moderator ist in der Lage, selbstverliebte Vielredner und thematische Geisterfahrer zu stoppen, ruhige Teilnehmer zu aktivieren, Meinungsunterschiede aufzuzeigen und Entscheidungen&#160;herbeizuführen. Besonders wichtig: Er sollte immer wieder&#160;</span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Zwischenergebnisse zusammenfassen</span><span style="font-weight:bold;"> und mit Hilfe eines Flipcharts oder einer Pinnwand visualisieren. Das beugt Missverständnissen vor und erhöht die Verbindlichkeit der getroffenen Abmachungen.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Die Agenda</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Das A und 0 für eine gelungene Besprechung ist eine gut strukturierte Agenda mit eindeutig festgelegten </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Prioritäten&#160;</span><span style="font-weight:bold;">und einem realistischen </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Zeitplan.</span><span style="font-weight:bold;"> Folgende Überlegungen sollten Sie bei der Erarbeitung einer Meeting-Agenda berücksichtigen:</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Was sind die </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Ziele</span><span style="font-weight:bold;"> des Meetings?</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Welche </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Tagesordnungspunkte</span><span style="font-weight:bold;"> sollen zur Sprache kommen?</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Welche Punkte haben oberste </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Priorität?</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">•</span><span style="font-weight:bold;"> &#160;&#160;&#160;Wie sieht der </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">zeitliche Ablauf</span><span style="font-weight:bold;"> des Meetings aus?</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Woran lassen sich </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Erfolg</span><span style="font-weight:bold;"> oder Misserfolg einer Besprechung&#160;konkret festmachen?</span></p><div><div><img src="main-114.jpg" alt=""/></div></div><div><img src="main-115.jpg" alt=""/></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Mein Tipp: Nutzen Sie die Agenda als Ablaufplan für die Besprechung. Stellen Sie den Plan zu Beginn vor, und sorgen Sie dafür, dass alle Teilin. hmer die Agenda während der Besprechung gut sichtbar, beispielsweise als Plakat oder Overhead-folie, vor Augen haben.</span></p><h6><a id="bookmark3"></a><span style="font-weight:bold;">Highlights für Ihr Meeting</span></h6>
<p><span style="font-weight:bold;">Für wichtige Besprechungen sollten Sie nicht nur eine Agenda entwerfen, sondern ein »Drehbuch«. Sorgen Sie dafür, dass Ihr&#160;Meeting ein richtiges Kommunikations-Highlight wird. Inszenieren Sie die einzelnen Tagungsordnungspunkte. Rücken Sie die&#160;wichtigsten TOP ruhig einmal auffällig ins Blickfeld - mit Folien,&#160;Beamer und Co.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">k_</span><span style="font-style:italic;">J</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Der Zeitplan</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Eine gute Agenda gibt den Zeitplan für eine Besprechung klar vor. Doch leider wird der Zeitplan in den meisten Meetings völlig außer Acht gelassen. So hat es sich eingebürgert, einige Minuten zu spät zu Besprechungen zu kommen. Das ist äußerst&#160;unhöflich, denn diejenigen, die zum vereinbarten Zeitpunkt&#160;eintreffen, sind zum Warten verurteilt, und das Meeting kann</span></p><div><div><img src="main-116.jpg" alt=""/></div></div><div>
<p><span style="font-weight:bold;">Je kürzer, desto <sub>e</sub>ff<sub>e</sub>ktiver. Im <sup>|dealfal1&#160;</sup>d<sub>a</sub>uert ein Me<sup>e</sup>ting <sup>30,&#160;</sup>maximal 60 <sup>Minuten</sup>.</span></p></div>
<p><span style="font-weight:bold;">erst mit einer gehörigen Verspätung gestartet werden. Da hilft nur eins: Schließen&#160;Sie zum festgesetzten Zeitpunkt die Tür, und fangen&#160;Sie einfach an.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Ein gelungenes Meeting beginnt nicht nur pünktlich, es endet auch wie geplant. Wenn abzusehen ist, dass die vorgegebene Besprechungszeit nicht ausreichen wird, sollte man&#160;keinesfalls ungefragt überziehen, sondern um eine kleine Verlängerung bitten. Geht das nicht, muss man gegebenenfalls einen neuen Termin vereinbaren.</span></p><div><div><img src="main-117.jpg" alt=""/></div></div><div><div><img src="main-118.jpg" alt=""/></div></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Mein Tipp: Ernennen Sie einen Teilnehmer des Meetings zum »Zeitmanager«, der dafür&#160;sorgt, dass der Zeitplan&#160;auch wirklich eingehalten wird.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Das Protokoll Keine Besprechung&#160;ohne Protokoll! Damit ein&#160;Meetingauch wirklich nachhaltige Ergebnisse bringt,&#160;muss unbedingt ein </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Ergebnisprotokoll</span><span style="font-weight:bold;"> angefertigt werden. Dies kann ein Teilnehmer übernehmen. Bei ausführlichen&#160;Meetings mit komplexen Inhalten ist es sinnvoll, einen Protokollführer zu engagieren, der nicht direkt an d r Besprechung&#160;beteiligt ist und sich so voll und ganz seinen Notiz n widmen&#160;kann.</span></p><h6><a id="bookmark4"></a><span style="font-weight:bold;">Kleine Checkliste für ein erfolgreiches Meeting</span></h6>
<p><span style="font-weight:bold;">So wird Ihr Be ■ prechung garantiert ein Erfolg:</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">1. &#160;&#160;&#160;Führen Sie nur wirklich notwendige Besprechungen durch.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">2. &#160;&#160;&#160;Wählen Sie die Teilnehmer sorgfältig aus.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">3. &#160;&#160;&#160;Informieren Sie die Teilnehmer bereits im Vorfeld&#160;über alles Wissenswerte.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">4. &#160;&#160;&#160;Erstellen Sie eine gut strukturierte Agenda.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">5. &#160;&#160;&#160;Achten Sie darauf, den Zeitplan einzuhalten.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">6. &#160;&#160;&#160;Vereinbaren Sie »Diskussions-Spielregeln« für Ihre Meetings.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">7. &#160;&#160;&#160;Fassen Sie den Stand der Diskussion immer wieder zusammen.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">8. &#160;&#160;&#160;Nutzen Sie die Möglichkeiten zur Visualisierung.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">9. &#160;&#160;&#160;Achten Sie auf die korrekte Protokollierung der&#160;Besprechungsergebni sse.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">10. Kontrollieren Sie die Einhaltung der verabredeten Maßnahmen.</span></p><div><img src="main-119.jpg" alt=""/></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Last but not least:</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass alles rechtzeitig parat ist - Raum, Beamer, Overhead-Projektor, Flip-Chart. Schreibmaterial ...&#160;Nur, wenn der organisatorische Rahmen stimmt, wird ein Meeting zum&#160;Erfolg.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Das Protokoll dient als </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Gedächtnisstütze.</span><span style="font-weight:bold;"> Man kann jeder-teil nachlesen, was besprochen und vereinbart wurde. Es informiert alle über den Verlauf, vor .illcm aber über die Ergebnisse einer Besprechung. Es sollte so formuliert sein, dass es auch für diejenigen verständlich ist, die nicht&#160;persönlich anwesend sein konnten.</span></p><div>
<p><span style="font-weight:bold;">»Es hört doch jeder nur, was er versteht.«&#160;</span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Johann</span><span style="font-weight:bold;"> W. von </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Goethe</span></p></div>
<p><span style="font-weight:bold;">IJnd: Das Protokoll ist ein hervorragendes Kontrollinstrument, um nachzuverfolgen, wer sich verpflichtet hat, welche Aufgaben zu übernehmen.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Übrigens: Ein neuer Trend beim Protokollieren ist, das Meeting live über Laptop und Beamer für alle gut sichtbar zu dokumentieren. Das zieht zwar die Besprechung ein wenig in die Länge, Missverständnisse und Missinterpretationen sind so jedoch beinahe ausgeschlossen.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Spielregeln für Ihr Meeting</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Ganz wichtig für erfolgreiche Meetings sind klare Regeln zum fairen Umgang miteinander:</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Den anderen ausreden lassen!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Keine Zwischenrufe und Killerphrasen!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Keine persönlichen Angriffe!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Keine Endlos-Monologe!</span></p><h4><a id="bookmark5"></a><span style="font-weight:bold;">Kapitel 7</span></h4><h4><a id="bookmark6"></a><span style="font-weight:bold;">Konzentration statt Ablenkung: Eine Frage der Disziplin</span></h4><div>
<p><span style="font-weight:bold;">»Disziplin ist der wichtigste Teil des Erfolgs.« </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Truman Capote</span></p></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Zeitpläne erstellen, Prioritäten setzen und Aufgaben delegieren: Es nützt wenig, wenn Sie sämtliche&#160;Techniken des Zeitmanagements&#160;perfekt beherrschen. Sie müssen&#160;Ihr Wissen auch konsequent in die Tat umsetzen. Denn: Zeitmanagement braucht vor allem eins - </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Disziplin</span><span style="font-weight:bold;">!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Bei den meisten von uns ist der Begriff Disziplin negativ besetzt. Im Buddhismus hingegen bedeutet Disziplin nichts&#160;anderes als die </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Konzentration auf das Wesentlichei</span><span style="font-weight:bold;"> Genauso&#160;sollten wir Disziplin auch im Hinblick auf den Umgang mit&#160;unserer Zeit sehen. Disziplin hilft uns, unsere Ziele zu verwirklichen, unserem Leben Sinn und Richtung zu geben, Zeit für&#160;unsere ureigensten Interessen zu gewinnen.</span></p><h5><a id="bookmark7"></a><span style="font-weight:bold;">1. Achtung: Aufschieberitis!</span></h5>
<p><span style="font-weight:bold;">Leider ist das manchmal so eine Sache mit der Disziplin und damit natürlich auch mit der Konzentration auf das&#160;Wesentliche. Nur allzu viele Dinge untergraben unsere Disziplin. Ganz oben auf der Li te steht die berühmt-berüchtigte </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Aufschieberitis.</span><span style="font-weight:bold;"> Aulschirbcritis ist schon fast so etwas wie eine Volkskrankheit Die meisten Menschen neigen dazu, unzählige Dinge vor sich her zu schieben - Tag&#160;I</span>111<span style="font-weight:bold;"> Tag, Woche für Woche. Doch: </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Aufgaben wachsen in dem&#160;Maße, in dem wir Sie vor uns herschieben.</span><span style="font-weight:bold;"> Eine aufgescho-hvne Aufgabe steht tagelang ganz oben auf unserer To-do-1 isle oder eine dicke Akte liegt wochenlang auf unserem&#160;Schreibtisch. Unerledigtes sitzt uns im Nacken, verursacht&#160;t il-wissensbisse und verfolgt uns bis in den Schlaf. Glück und&#160;/iil'riedenheit haben ihren Ursprung nicht in aufgeschobenen&#160;Arbeiten, sondern in dem, was wir angepackt haben.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Morgen! Versprochen!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">»Was ich heute könnt besorgen, das verschieb ich gern auf morgen !« - wie bei den Unordentlichen gibt es auch bei den&#160;Aufschiebern </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">unterschiedliche Typen.</span><span style="font-weight:bold;"> Vielleicht kommt Ihnen&#160;der eine oder andere ja bekannt vor?</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Der Perfektionist</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Er handelt nach der Devise: Entweder richtig oder gar nicht. Weil er es nicht schafft, sein Ablagesystem in einem Rutsch zu optimieren, bleibt&#160;letztlich alles so, wie es immer war.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Das hilft: Aufgaben und Projekte in überschaubare Teil-Ziele unterteilen und mit einem konkreten Termin versehen.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Der Auf-den-letzten-Drücker-Typ</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Dieser Typ schwört, dass er nur unter Druck wirkli h qul arbeiten kann. Mit der Folge, dass er ständig unter Hochspannung sieht&#160;Das hilft: Selbst-<sup>Ü</sup>berlistung, Deadline für Aufgab n und l’m|rktr einigt'&#160;Tage vorverlegen.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Der Zauderer</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Er überlegt ständig, wann er was wie machen soll. Und: Vor lauter Grübeln fängt er erst gar nicht an.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Das hilft: Einfach machen, einfach anfangen.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Der Macher</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Für ihn ist alles easy. Er weiß, wie es geht. fängt vieles an, verliert aber schnell die Lust. Auch hier bleiben Erfolge auf der Strecke.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Das hilft: So oft es geht. Arbeit und Spaß miteinander verbinden. Also: Erst aufräumen, dann mit Freunden essen gehen.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Der Hilfsbereite</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Er will es allen recht machen, übernimmt jeden Job und die eigenen Projekt und Aufgaben bleiben unerledigt.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Das hilft: Nein sagen, Prioritäten setzen und selber delegieren.</span></p><div><img src="main-120.jpg" alt=""/></div>
<p>V.</p>
<p><span style="font-weight:bold;">Aufschieber sind nie um Gründe verlegen, warum sie etwas nicht erledigen konnten. Sie sind talentierte&#160;Ausredenerfinder und wahre Meister im </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Finden</span><span style="font-weight:bold;"> von Alibi-Aufgaben.</span></p><div>
<p><span style="font-weight:bold;">»Wer begonnen hat, der hat schon halb&#160;vollendet.«</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Horaz</span></p></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Irgendwie ist immer alles wichtiger als die Aufgabe, die sie schon ewig vor sich herschieben. Au -sehieberitis ist also ein wahres </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Paradoxon:</span><span style="font-weight:bold;"> Man will es leicht&#160;haben, schiebt Unangenehmes auf die lange Bank und macht&#160;es sich so erst richtig schwer. Man will Zeit sparen, verschiebt&#160;deswegen Aufgaben nach hinten und kommt dadurch erst so&#160;richtig in Zeitnot.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Erste Hilfe gegen Aufschieberitis</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Manchmal schiebt man eine Aufgabe über Wochen vor sich her, nur um dann festzustellen, dass man das Ganze problemlos innerhalb einer Viertelstunde erledigen kann. Lassen&#160;Sie nicht zu, dass Aufschieberitis Ihnen länger völlig unnötig&#160;das Leben schwer macht:</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Erstellen Sie eine </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Liste mit allen unerledigten Jobs.</span><span style="font-weight:bold;"> So haben Sie einen Überblick, was noch alles ansteht.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Überlegen Sie bei jedem Punkt auf Ihrer Liste, was zu tun ist:&#160;Umgehend in Angriff nehmen? Delegieren? Oder: Hat sich&#160;die Sache schon selbst erledigt? Seien Sie mutig, nehmen&#160;Sie nur die </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">wirklich wichtigen Dinge</span><span style="font-weight:bold;"> in Angriff. Streichen&#160;Sie so viele Aufgaben wie nur möglich von Ihrer Liste.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Setzen Sie </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Prioritäten</span><span style="font-weight:bold;"> und entscheiden Sie, welche offenen&#160;Posten Sie zuerst in Angriff nehmen werden.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Unlcilcilen Sic die Aufgaben in kleine Schritte. Versuchen&#160;Sie, mil einem </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">'/'cilaspekt</span><span style="font-weight:bold;"> der Aufgabe zu beginnen, der Ihnen I iegl und Spaß macht.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Setzen Sie sich für jeden Zwischenschritt einen </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">konkreten&#160;Erledigungstennin.</span><span style="font-weight:bold;"> Übertragen Sie diesen Termin in Ihre&#160;Tagesplanung. Planen Sie täglich eine feste Zeit ein, in der&#160;Sie Ihre Rückstände abtragen, am besten gleich morgens.&#160;Dann haben Sie es hinter sich.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Kontrollieren Sie, ob Sie Ihre Aufgaben auch wirklich konsequent abarbeiten. </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Belohnen</span><span style="font-weight:bold;"> Sie sich, wann immer Sie&#160;eine unangenehme Aufgabe aus dem Weg geräumt haben.&#160;Genießen Sie das Gefühl, dass Sie einen offenen Job von&#160;Ihrer Aktivitätenliste abhaken können.</span></p><div>
<p><span style="font-weight:bold;">»Die Menschen, die etwas von heute auf&#160;morgen verschieben,&#160;sind dieselben, die es&#160;bereits von gestern&#160;auf heute verschoben&#160;haben.«</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Peter Ustinov</span></p></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Zögern Sie die Dinge nicht länger bis zum &gt;&gt;Geht-nicht-mehr« hj-naus. </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Packen Sie es endlich an! </span><span style="font-weight:bold;">Und: Machen Sie Ihre Sache lieber&#160;nur zu 80 Prozent gut als zu 100&#160;Prozent gar nicht. Verabschieden&#160;Sie sich von dem Irrglauben, dass&#160;Sie Liegengebliebenes - quasi als&#160;Wiedergutmachung für die Verzögerung - ganz besonders perfekt&#160;erledigen müssen.</span></p><h6><a id="bookmark8"></a>Selbst-Check: Aufschieberitis</h6>
<p><span style="font-weight:bold;">Die Aufschieberitis greift immer mehr um sich. Sind auch Sie gefährdet? Machen Sie den Test.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Lautet Ihre Antwort </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">oft,</span><span style="font-weight:bold;"> bekommen Sie 2 Punkte, für </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">manchmal</span><span style="font-weight:bold;"> gibt es 1 Punkt, für </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">nie</span><span style="font-weight:bold;"> 0 Punkte.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Ich komme oft erst nach Tagen dazu, Dinge zu tun, die ich eigentlich so fort erledigen wollte.&#160;&#160;&#160;&#160;Oft (2) I Manchmal (1) I Nir (0)</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Es gibt immer viel zu viele Unterbrechungen, die mich davon abhalt:-n, Wichtiges zu erledigen.&#160;&#160;&#160;&#160;Oft (2) I Manchmal (1) I Nil' (0)</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Gerade bei komplizierten oder unangenehmen Aufgaben habe ich cmc lange Anlaufzeit.&#160;&#160;&#160;&#160;Oft (2) I Manchmal (1) I Nie (0)</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Ich arbeite am besten unter Druck. &#160;&#160;&#160;Oft (2) I Manchmal (1) I Nie (0)</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Ich nehme Arbeit mit nach Hause, um sie abends oder am Wochenende zu erledigen.&#160;&#160;&#160;&#160;Oft (2) I Manchmal (1) I Nie (0)</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Ich nehme mir Dinge vor, die ich dann doch nicht tue.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Oft (2) I Manchmal (1) I Nie (0)</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Ich habe viele Ideen, aber ich setze nur wenige meiner Pläne um.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Oft (2) I Manchmal (1) I Nie (0)</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Mir wachsen so viele unerledigte Dinge über den Kopf.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Oft (2) I Manchmal (1) I Nie (0)</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Ich versuche, meinen Tag gut zu organisieren, habe abends aber das Gefühl, nicht alles Wichtige erledigt zu haben.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Oft (2) I Manchmal (1) I Nie (0)</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Die Dinge, die mir wichtig sind, gehen allzu oft im Alltagsstress unter.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Oft (2) I Manchmal (1) I Nie (0)</span></p>
<p><span style="font-style:italic;">J</span></p>
<p>KONZENTRATION STATT ABLENKUNG: EINE FRAGE DER DISZIPLIN</p>
<p>. ......</p>
<p><span style="font-weight:bold;">Haben »ie Ihr Punkte addiert? Dann lesen Sie jetzt, ob Sie unter Auf-schieberitis leiden:</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">16-20 Punkte: Chronische Aufschieberitis!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Sie schieben einfach alles vor sich her. Tun Sie unbedingt schnellstens etwas gegen Ihre ewige Aufschieberitis!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">15-6 Punkte: Klassische Aufschieberitis</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Sie neigen dazu, vor allem unangenehme Aufgaben immer wieder nach hinten zu verschieben. Vieles nehmen Sie erst dann in Angriff, wenn es gar&#160;nicht mehr anders geht. Warten Sie nicht immer so lange, bis es brennt!&#160;Das macht das Leben einfacher.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">0-5 Punkte: Diszipliniert gegen Aufschieberitis Aufschieberitis ist für Sie fast kein Problem. Nur in seltenen Fällen bleibt&#160;bei Ihnen etwas Wichtiges liegen. Meist sind Sie diszipliniert und arbeiten&#160;Ihre Aufgaben konsequent ab. Sehr gut!</span></p><div><img src="main-121.jpg" alt=""/></div>
<p>v_</p>
<p><span style="font-weight:bold;">Abwarten und anfangen!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Das einfachste Mittel gegen Aufschieberitis: </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">einfach anfan-qen!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Leider ist das mit dem Anfangen manchmal aber gar nicht so leicht. Wenn Sie wieder einmal keinen Anfang finden,&#160;dann versuchen Sie es doch einmal auf die ganz unkonven&#160;I ionelle Art:</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Legen Sie sämtliche Unterlagen, die Sie zur Erledigung vi&#160;ner aufgeschobenen Aufgabe brauchen, hereil. Räumen Sie&#160;alles andere zur Seite.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Setzen Sie sich, und stellen Sie einen Wecker aul' I Minn&#160;ten.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Sie müssen nun 15 Minuten warten. Vorher dürlen Sie&#160;nicht anfangen und auch nichts anderes tun. Sie müssen&#160;geschlagene 15 Minuten warten.</span></p><div><div><img src="main-122.jpg" alt=""/></div></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Wetten, dass Sie es nicht schaffen, volle 15 Minuten tatenlos dazusitzen und abzuwarten. Im Gegenteil: Sie werden sich sogar freuen,&#160;dass Sie nun endlich mit Ihrer aufgeschobenen Aufgabe beginnen können!</span></p><h5><a id="bookmark9"></a><span style="font-weight:bold;">2. Fehler als Chance: Abschied vom&#160;Perfektionismus</span></h5><div>
<p><span style="font-weight:bold;">»Perfektion ist Lähmung.«</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Winston S. Churchi/i</span></p></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Kennen Sie die Hauptursache für Aufschieberitis? Richtig: Perfektionismus. Wer immer alles perfekt&#160;erledigen will, der wird nie fertig&#160;und ist somit gezwungen, immer&#160;mehr Aufgaben immer länger vor sich herzuschieben.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Natürlich wollen wir alle unser Bestes geben. Doch: Muss deshalb immer alles perfekt sein? Perfektionismus hat einen&#160;hohen Preis:</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Perfektionismus macht </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">einsam:</span><span style="font-weight:bold;"> Perfektionisten stellen hohe&#160;Anforderungen - an sich selbst, aber auch an andere. Das&#160;schreckt ab.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Perfektionismus ist </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Stillstand.</span><span style="font-weight:bold;"> Er lässt keine Freiräume.&#160;Keine Freiräume für Kreativität und Innovation.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Perfektionismus erzeugt </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Leistungsdruck</span><span style="font-weight:bold;"> und raubt Lebendigkeit und Lebensfreude.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Perfektionisten sind mit nichts und niemandem wirklich zufrieden - am wenigsten mit sich selbst. Ihr Blick ist selten auf das gerichtet, was schön und gut ist. Meist achten sie nur&#160;auf das, was in ihren Augen besser sein könnte. So ärgern&#160;sie sich über den kleinen Druckfehler in einem Gedicht und&#160;übersehen dabei die Schönheit der Worte. Das ist unglaublich&#160;schade, denn: Das Leben ist nicht perfekt und maximale Qualität nicht das Maß aller Dinge.</span></p><h6><a id="bookmark10"></a>Selbst-Check:</h6><h6><a id="bookmark11"></a>Sitzen Sie in der Perfektionismus-Falle?</h6>
<p><span style="font-weight:bold;">Tüfteln Sie gerne an Feinheiten und Details? Verbeißen Sie sich in bestimmte Aufgaben? Nehmen Sie sich Arbeiten nochmals vor, obwohl diese eigentlich&#160;schon abgeschlossen waren? Kurz: Sind auch Sie in der PerfektionismusFalle gefangen? Der folgende kleine Test verrät es Ihnen.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">0 = Ja 1 = Nein</span></p>
<table border="1">
<tr><td>
<p><span style="font-weight:bold;">Wenn ich nicht höchste Anforderungen an mich stelle, laufe ich Gefahr, ins Mittelmaß abzufallen.</span></p></td><td style="vertical-align:bottom;">
<p><span style="font-weight:bold;">0 1</span></p></td></tr>
<tr><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">Wenn ich etwas nicht wirklich gut machen kann, dann hat es keinen Sinn, es überhaupt zu tun.</span></p></td><td style="vertical-align:bottom;">
<p><span style="font-weight:bold;">0 1</span></p></td></tr>
<tr><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">Durchschnittliche Leistungen sind für mich absolut unbefriedigend.</span></p></td><td style="vertical-align:bottom;">
<p><span style="font-weight:bold;">0 1</span></p></td></tr>
<tr><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">Ich erwarte von anderen, dass sie immer ihr Bestes geben.</span></p></td><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">0 1</span></p></td></tr>
<tr><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">Man kann alles perfekt machen, man muss sich nur anstrengen.</span></p></td><td style="vertical-align:bottom;">
<p><span style="font-weight:bold;">0 1</span></p></td></tr>
<tr><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">Nichts ist mir peinlicher, als einen Fehler zu machen.</span></p></td><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">0 1</span></p></td></tr>
<tr><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">Jeder sollte sich offen eingestehen, was er noch besser machen kann.</span></p></td><td style="vertical-align:bottom;">
<p><span style="font-weight:bold;">0 1</span></p></td></tr>
<tr><td style="vertical-align:bottom;">
<p><span style="font-weight:bold;">Gut ist mir noch lange nicht gut genug.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">V_</span></p></td><td style="vertical-align:bottom;">
<p><span style="font-weight:bold;">0 1</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">J</span></p></td></tr>
</table>
<p><span style="font-weight:bold;">6-8 Punkte: Perfektionismus-Entwarnung!</span></p><div><div><img src="main-123.jpg" alt=""/></div></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Sie haben das Motto: »Gut ist besser als perfekt!« verinnerlicht und tappen selten in die Perfektionismus-Falle.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">3-5 Punkte: Perfektionismus-Gefahr!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Sie achten sehr darauf, alles, was Sie tun, ganz besonders gut zu machen. Sie lassen nur ungern auch mal alle fünf gerade sein, sind aber klug genug, es im Notfall doch zu tun. Und: Vielleicht sollten Sie das ja einfach&#160;öfter einmal machen?</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">0-2 Punkte: Akute Perfektionismus-Gefahr!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Bei Ihnen muss alles perfekt sein, sonst sind Sie einfach nicht zufrieden mit sich und der Welt. Aber: Lohnt sich das auch wirklich für Sie?</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Wie sieht es bei Ihnen aus in Sachen Perfektionismus? Machen Sie sich klar: Perfektion ist nicht alles. Setzen Sie sich und andere nicht unnötig&#160;unter Perfektionismus-Druck.</span></p>
<p>V_<span style="font-weight:bold;font-style:italic;">J</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Weniger Perfektionismus - mehr Zeit Mehr Perfektionismus und mehr Einsatz bringen nicht automatisch mehr Anerkennung und Erfolg, vor allem, wenn&#160;auch völlig nebensächliche Dinge mit höchstem Einsatz und</span></p><div>
<p><span style="font-weight:bold;">»Nur große Menschen können große Fehler&#160;machen.«</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Frangois de La Rochefoucauld</span></p></div>
<p><span style="font-weight:bold;">höchster Perfektion erledigt werden. Also: Nehmen Sie sich Zeit, um Wichtiges von Unwichtigem&#160;zu unterscheiden. Achten Sie darauf, dass Aufwand und Nutzen in&#160;einem guten Verhältnis stehen.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Qualitäts-Standards festlegen</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">I landein Sie nicht nach dem Schwarz-Weiß-Prinzip: »Entweder perfekt oder gar nicht!« Bringen Sie Farbe in Ihre Arbeit. Überlegen Sie bei jeder Tätigkeit, welchen Qualitätsstandard&#160;sie erfüllen muss. Unterteilen Sie Ihre Aufgaben nach dem&#160;</span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Ampelprinzip</span><span style="font-weight:bold;"> in drei Kategorien - Rot-Gelb-Grün:</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Rot steht für Tätigkeiten, die </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">perfekt</span><span style="font-weight:bold;"> gemacht werden müssen. Dies gilt beispielsweise für alles, was mit Fakten, Zahlen oder Daten zu tun hat, wie etwa Ihre Kassenabrechnung, die auf den Cent genau stimmen muss.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Gelb sind alle Arbeiten, die </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">gut,</span><span style="font-weight:bold;"> aber nicht perfekt zu erledigen sind. Dazu gehört beispielsweise die Bürokorrespondenz. Geschäftsbriefe müssen fehlerfrei, aber keine stilistischen Meisterwerke sein.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Grün kennzeichnet alle Tätigkeiten, die Sie </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">anderen</span><span style="font-weight:bold;"> übertragen können.</span></p><div>
<p><span style="font-weight:bold;">Mein Tipp: Legen Sie die Messlatte nicht zu hoch.&#160;Weder bei sich noch bei&#160;anderen. Stoßen Sie Menschen nicht vor den Kopf,&#160;nur weil sie nicht so perfekt sind wie Sie. Akzeptieren Sie die Qualitätsstandards anderer. </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Es genügt,&#160;wenn jemand eine Aufgabe&#160;gut erledigt.</span></p></div><div>
<p><span style="font-weight:bold;"><sup>lassen</sup> Sie dem p<sub>er</sub><sup>fektio</sup>nismus k<sub>e</sub>i<sub>ne </sub><sup>Cha</sup>nce. Nehmen&#160;<sup>Sie</sup> 9<sup>e</sup>wisse Toleranze<sub>n&#160;</sub><sup>in Kauf</sup> allerdings <sub>nur</sub>,&#160;<sup>wenn die</sup>se nicht Fak<sub></sub><sup>ten</sup>, <sup>Zah</sup>len oder D<sub>a</sub>t<sub>en&#160;</sub>betreffen.</span></p></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Unperfekt sein</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Tun Siejeden Tag etwas ganz bewusst unperfekt. Keine Sorge: Sie müssen nicht gleich schlampig werden. Aber Sie können&#160;Ihren Perfektionismus gezielt bremsen. Räumen Sie zum Beispiel einmal ganz schnell Ihren Schreibtisch auf - ohne jeden&#160;einzelnen Stift gerade zu rücken.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Suchen Sie sich zudem </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">unperfekte Vorbilder.</span><span style="font-weight:bold;"> Selbst die erfolgreichsten Menschen sind nicht perfekt: Die meisten Ideen des Erfinders Thomas A. Edison haben niemals funktioniert,&#160;und mancher Spitzensportler begann seine Laufbahn gleich&#160;mit einer herben Niederlage.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Fehler als Chance sehen</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">»Unsere Fehler sind lehrreicher als unsere Erfolge«, wusste schon Albert Schweitzer. Jeder macht Fehler - der Erfolglose ebenso wie der Erfolgreiche. Der Unterschied: </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Erfolgreiche Menschen lernen aus ihren Fehlern.</span><span style="font-weight:bold;"> Deshalb ist es auch&#160;falsch, immer nur den Erfolg zu betrachten.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Jede große Niederlage birgt den Keim eines noch größeren Erfolgs in sich. Denken Sie nur an den berühmten BörsenGuru Andre Kostolany. Immer wieder verspekulierte er sich&#160;und musste herbe finanzielle Verluste wegstecken. Mehrmals&#160;stand er kurz vor dem Ruin. Doch: Er lernte aus seinen Fehlern und war schließlich erfolgreicher als je zuvor. Denn: Wo&#160;keine Fehler gemacht werden, gibt es keinen Fortschritt, keine&#160;Innovation - nur Stillstand!</span></p><h5><a id="bookmark12"></a><span style="font-weight:bold;">3. Ganz schön bequem: Das kleine Faultier</span></h5>
<p><span style="font-weight:bold;">Endlich seine Ziele in die Tat umsetzen, endlich bewusst und selbstverantwortlich mit seiner Zeit umgehen, endlich sein Leben in Balance bringen: Manchmal könnte uns ein wenig mehr&#160;Perfektionismus sicher gar nicht schaden. Doch häufig schaffen wir es nicht, uns aufzuraffen und die Dinge anzupacken.</span></p><div><div><img src="main-124.jpg" alt=""/></div></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Eigentlich kommen wir ja ganz gut mit unserer Zeit zurecht, die paar Überstunden jede Woche stören nicht wirklich und aus dem bisschen Stress sollte man kein Drama machen.&#160;Kommt Ihnen das auch bekannt vor? Dann war wieder einmal Ihr </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">inneres kleines Faultier</span><span style="font-weight:bold;"> (IKF) am Werk. Dieser kleine&#160;Saboteur, der uns davon abhält, dass wir endlich selbstverantwortlich mit unserer Zeit umgehen und unser Leben in Balance bringen. Ganz still und leise sorgt er dafür, dass alles so&#160;bleibt, wie es war.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Das kleine Faultier manipuliert Sie mit einfachen, aber wirkungsvollen Ausreden wie:</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;»Das ist doch gar nicht wichtig!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;»Das bringt ja doch nichts!«</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;»Das ist ja viel zu anstrengend für dich!«</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;»Das haben wir doch schon immer so gemacht!«</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Nichts hasst das kleine Faultier so sehr wie </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Veränderungen. </span><span style="font-weight:bold;">Alles soll so bleiben, wie es immer war. Denn das ist doch&#160;wunderbar bequem:</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Warum sich die Mühe machen und über Zeitmanagement&#160;Nachdenken?</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Wozu plötzlich seinen Umgang mit der Zeit verändern?</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Weshalb bewusst mit seiner Zeit umgehen?</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Warum neue Ziele anstreben?</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Wieso Zeitpläne erstellen?</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Wozu Prioritäten setzen?</span></p><h6><a id="bookmark13"></a>Gekonnt faul sein</h6>
<p><span style="font-weight:bold;">Manchmal ist unser kleines Faultier fast perfekt. Es konzentriert sich strikt auf das Wesentliche. Das Wesentliche ist in diesem Fall: Faulsein, Müßiggang, einfach nichts tun. Das sind alles wunderbare Dinge in unserer hektischen Zeit, denn: Nur wer die richtige Dosis Faulheit in sein Leben integriert, findet Zufriedenheit, Kreativität und Glück.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Wir brauchen Minuten-Faulheit und Muße-Einheiten, um dem Gefängnis hektischer Betriebsamkeit zu entfliehen. So laden wir unsere Batterien wieder auf, finden Sinn und können dann wieder mit voller Kraft in emsige Geschäftigkeit verfallen - ohne auszubrennen.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Doch immer nur faul sein, das kann auf Dauer ganz schön langweilig werden. Das frustriert. Alles hat seine Zeit. Manchmal muss man sein inneres kleines Faultier zähmen, um zum Wesentlichen zu gelangen. Der Schlüssel für ein erfülltes Leben liegt in der ausgewogenen Balance&#160;zwischen Muss und Muße, zwischen Beruf und Freizeit, zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Arbeit und Faulsein.</span></p><div>
<p>V.</p></div><div><div><img src="main-125.jpg" alt=""/></div></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Hauptsache bequem</span></p><div>
<p><span style="font-weight:bold;">»Das Glück deines Lebens hängt von der&#160;Beschaffenheit deiner&#160;Gedanken ab.«</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Marc Aurel</span></p></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Eigentlich meint es Ihr kleines Faultier nur gut mit Ihnen. Es möchte Ihnen die Mühen ersparen, die Veränderungen nun&#160;einmal erfordern. Schließlich gibt es&#160;ja keine Garantie, dass anders tatsächlich auch besser ist!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Leider lebt unser kleines Faultier nur für den </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Augenblick.</span><span style="font-weight:bold;"> Es achtet&#160;peinlich genau darauf, dass Sie nur&#160;die Dinge tun, die jetzt und hier am&#160;bequemsten für Sie sind. Auf lange Sichtjedoch fügt es Ihnen&#160;so allerdings </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">großen Schaden</span><span style="font-weight:bold;"> zu. Es sorgt dafür, dass Sie sich&#160;nicht aus dem hektischen Karussell Ihrer täglichen Verpflichtungen befreien können. Die Zeit rast Ihnen einfach so davon.&#160;Die Folgen: Zeitdruck und permanente Überforderung.</span></p><div><div><img src="main-126.jpg" alt=""/></div></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Sie können auch anders!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Lassen Sie sich nicht von Ihrem kleinen Faultier einlullen. Haben Sie Mut, und verlassen Sie eingefahrene Gleise. Entscheiden Sie sich für einen neuen Umgang mit Ihrer Zeit, für&#160;ein </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Leben in Balance.</span><span style="font-weight:bold;"> Weisen Sie Ihr kleines Faultier in seine&#160;Schranken. Helfen kann Ihnen hierbei das vicrstiiligc AntiFaultier-Programm:</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Bilanz ziehen</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Ziele setzen</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Faultier zähmen</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Erfolge genießen</span></p><div><div><img src="main-127.jpg" alt=""/></div></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Bilanz ziehen</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Stürzen Sie sich nicht blindlings in den Kampf mit Ihrem kleinen Faultier. Es ist ein äußerst kluges Kerlchen. Je mehr Sie es bekämpfen, desto hinterlistiger wird es.&#160;Nehmen Sie Ihre </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">vier Lebensbereiche</span><span style="font-weight:bold;"> »Beruf«, »Familie und&#160;Freunde«, »Körper und Gesundheit« sowie »Sinn und Werte«&#160;genau unter die Lupe. Ziehen Sie Bilanz, und finden Sie heraus, wo und wann Ihr kleines Faultier besonders oft und&#160;gerne zuschlägt.</span></p><div><div><img src="main-128.jpg" alt=""/></div></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Ziele setzen</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Jeder Wechsel braucht Ziele.</span><span style="font-weight:bold;"> Wer kein klares Ziel vor Augen hat, der wird auch nichts verändern. Haben Sie herausgefunden, wo Ihr kleines Faultier Sie ganz besonders manipuliert? Dann sollten Sie sich gleich an die Arbeit machen:&#160;Nehmen Sie Stift und Papier, und schreiben Sie auf, was Sie&#160;in Zukunft ändern wollen. Wie Sie bewusster mit Ihrer Zeit&#160;umgehen wollen. Wie Sie Ihr </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Leben in Balance</span><span style="font-weight:bold;"> bringen.</span></p><div><div><img src="main-129.jpg" alt=""/></div></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Faultier zähmen</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Zugegeben, aller Anfang ist schwer, besonders wenn man es mit so einem raffinierten Gegenüber wie dem&#160;kleinen Faultier zu tun hat. Beginnen Sie mit der Verwirklichung Ihrer guten Zeit-Vorsätze auch dann, wenn Sie eigentlieh keine Lust dazu haben. </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Aktion bewirkt Motivation.</span><span style="font-weight:bold;"> Fangen&#160;Sie also aufjeden Fall an. Aber nehmen Sie sich </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">nicht zu viel&#160;auf einmal</span><span style="font-weight:bold;"> vor, bleiben Sie dafür lieber </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">konsequent</span><span style="font-weight:bold;"> am Ball:</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Lassen Sie sich nicht von </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Rückschlägen</span><span style="font-weight:bold;"> entmutigen. Es&#160;wird Tage und auch die eine oder andere Woche geben, wo&#160;Sie sich nur wenig um Ihre Familie oder um Freunde kümmern können, Ihr Hobby zu kurz kommt und Sie keine Zeit&#160;für Muße haben. Geben Sie nicht auf, betrachten Sie Misserfolge lediglich als Zwischenergebnis, das man jederzeit&#160;korrigieren kann.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Besonders gerne manipuliert Sie Ihr kleines Faultier, indem es Ihnen weismacht, dass Sie ja überhaupt nichts dafür können, wenn Sie wieder einmal zu spät kommen oder&#160;wichtige Unterlagen in dem Chaos auf Ihrem Schreibtisch&#160;verschollen sind. Es ist ein wahrer Meister darin, für alles&#160;und jeden den geeigneten </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Sündenbock</span><span style="font-weight:bold;"> zu finden. Lassen&#160;Sie sich nicht von ihm an der Nase herumführen. Wenn etwas schiefläuft, liegt das sicher nicht an irgendwelchen widrigen Umständen. Lernen Sie aus Ihren Fehlern, und versuchen Sie einfach, es beim nächsten Mal besser zu machen.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• &#160;&#160;&#160;Wenn Sie doch einmal kurz davor sind, </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">resigniert</span><span style="font-weight:bold;"> die Segel zu streichen, dann sollten Sie sich vorstellen, wie stolz&#160;und zufrieden Sie sein werden, wenn Sie es geschafft haben, Zeit für das Wesentliche zu gewinnen. Hallen Sie sich&#160;vor Augen, wie gut es Ihnen tun wird, weniger Stress und&#160;mehr Zeit für das, was Ihnen wichtig ist, zu haben.</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">• Und lalls Ihr kleines Faultier einmal so richtig bockt, dann gehi ‘n Sie nach. Flüstern Sie ihm zu: »Okay, du musst gar&#160;nichts. Es ist absolut in Ordnung, wenn du jetzt einfach nur&#160;faul bist!« Legen Sie Ihre Lieblings-CD auf oder machen einen kleinen Spaziergang und tanken Sauerstoff. Nehmen&#160;Sie sich einfach eine </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">kleine Auszeit.</span><span style="font-weight:bold;"> Und dann gehen Sie&#160;es noch einmal an - mit neuem Schwung, ganz locker und&#160;unverkrampft.</span></p><div><div><img src="main-130.jpg" alt=""/></div></div>
<p><span style="font-weight:bold;">Erfolge genießen</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Mit der richtigen Taktik ist es eigentlich gar nicht so schwer, das kleine Faultier zu zähmen. Immer, wenn Sie&#160;einen guten Schritt auf dem Weg zum Wesentlichen vorangekommen sind, dann feiern Sie sich und Ihre Erfolge!</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Sparen Sie nicht mit Lob für sich selbst. Genießen Sie Ihren Erfolg, und vergessen Sie auf gar kei-</span></p><div><div><img src="main-131.jpg" alt=""/></div></div><div><div><img src="main-132.jpg" alt=""/></div></div>
<table border="1">
<tr><td>
<p><span style="font-weight:bold;">Achtung: Mit diesen einfachen, aber höchst verlockenden Ausreden versucht Ihr inneres kleines Faultier (IKF),&#160;Sie zu manipulieren.</span></p></td><td>
<p><span style="font-weight:bold;">Also: Geben Sie den faulen Ausreden Ihres kleinen Faultieres&#160;keine Chance. Setzen Sie ihm&#160;schlagkräftige Argumente&#160;entgegen.</span></p></td></tr>
<tr><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">»Deine Zeit in den Griff bekommen? Das schaffst du ja doch nicht!«</span></p></td><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">•Ich habe schon ganz andere Dinge geschafft!«</span></p></td></tr>
<tr><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">•Zeit für das Wesentliche gewinnen? Das kann doch kein Mensch auf Dauer!«</span></p></td><td>
<p><span style="font-weight:bold;">•Ich will sehen, ob ich es nicht doch kann!«</span></p></td></tr>
<tr><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">•Sport machen, jeden Tag ins FitnessStudio - da wirst du dich aber blamieren!«</span></p></td><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">»Ich werde mich nicht blamieren. Die anderen werden meinen Willen&#160;bewundern!«</span></p></td></tr>
<tr><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">•Diszipliniert mit Deiner Zeit umgehen? Das ist viel zu anstrengend!«</span></p></td><td>
<p><span style="font-weight:bold;">•Die Mühe wird sich lohnen!«</span></p></td></tr>
<tr><td>
<p><span style="font-weight:bold;">•Das noch alles erledigen? Dazu bist du viel zu müde!«</span></p></td><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">•Wenn ich meine Müdigkeit erst überwunden habe, geht es wie von&#160;selbst!«</span></p></td></tr>
<tr><td>
<p><span style="font-weight:bold;">•Warte lieber erst mal ab!«</span></p></td><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">•Ich will nicht länger warten. Ich mache das jetzt!«</span></p></td></tr>
<tr><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">•Das ist nicht so eilig. Das kannst du auch später noch erledigen!«</span></p></td><td style="vertical-align:middle;">
<p><span style="font-weight:bold;">•Wenn ich es jetzt gleich mache, dann habe ich es hinter mir!«</span></p></td></tr>
<tr><td style="vertical-align:bottom;">
<p><span style="font-weight:bold;">•Dazu hast du überhaupt keine Zeit!«</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">/f\</span></p></td><td>
<p><span style="font-weight:bold;">•Das ist wichtig. Dafür muss ich mir einfach die Zeit nehmen!«</span></p></td></tr>
<tr><td>
<p></p></td><td>
<p><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">**</span></p></td></tr>
</table>
<p><span style="font-weight:bold;">Freunde liiis Leben</span></p>
<p><span style="font-weight:bold;">Es hat keinen Sinn, sich sein eigenes kleines Faultier zum Feind zu machen. Je mehr Sie es unter Druck setzen, desto&#160;stärker wütet es. Gehen Sie also nicht zu hart mit ihm ins Gericht. Verärgern Sie es nicht mit Bestrafungen. Motivieren Sie&#160;es, und sorgen Sie dafür, dass es Ihr bester Freund wird. Gemeinsam können Sie einfach mehr erreichen. Gemeinsam können Sie den Weg zum Wesentlichen finden. Denn manchmal&#160;ist es richtig wohltuend, auf sein kleines Faultier zu hören. Es&#160;ist ein Künstler im </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Nichtstun und Faulenzen.</span><span style="font-weight:bold;"> Genießen Sie es&#160;in diesen ganz besonderen Momenten an Ihrer Seite. Nur so&#160;finden Sie das richtige Verhältnis zwischen Anspannung und&#160;Entspannung - beides ist nötig, um Ihr </span><span style="font-weight:bold;font-style:italic;">Leben in Balance</span><span style="font-weight:bold;"> zu&#160;bringen.</span></p><div><img src="main-133.jpg" alt=""/></div><h4><a id="bookmark14"></a>DRITTER TEIL</h4>
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</html>