8
Wahrheiten und Wanderungen
»
Weißt du denn, wann er wieder zurückkommt?«
Das wüsste ich auch gerne.
»Keine Ahnung.« Ich zucke mit den Schultern. Unbekümmert. Desinteressiert. So, als müsste ich nicht jede Sekunde daran denken, wie sich seine Lippen auf meinen angefühlt haben. Wie es sich angefühlt hat, in seinen Armen einzuschlafen. Wie es war, ohne ihn heute Morgen aufzuwachen.
Mum legt den Kopf schief, so als würde sie versuchen, zu erahnen, was sich in meinem Kopf abspielt. Zum Glück gehört Gedankenlesen nicht zu ihren unzähligen Fähigkeiten.
»Dass er einfach so wegbleibt, ohne sein Chaos zu beseitigen, ist nicht in Ordnung … Eigentlich ist er alt genug, um zumindest dafür die Verantwortung zu tragen.« Sie schnaubt und verschränkt ihre Arme.
Ich weiß nicht, was ich darauf antworten soll. Denn das ist nicht das einzige Chaos, das er hinterlassen hat.
»Sollen wir später noch einen Film zusammenschauen?«
Ich liebe meine Mum, aber ich kann mir jetzt keine kitschigen
Rom-Coms mit Happy-End ansehen, wenn ich selbst keins bekomme.
»Ich …«
Will mich lieber in Selbstmitleid suhlen
. »Ich habe noch was vor«, erwidere ich und schiebe meine Hände in die Taschen meiner Shorts.
»Oh, okay. Ich sollte sowieso besser auspacken. Bis morgen. Schlaf gut, Carebär.«
»Mum«, erwidere ich genervt und sie lässt die Hand fallen, mit der sie mir durch die Locken streichen wollte.
Die nächsten Tage vergehen so langsam, dass ich ihnen beinahe dabei zusehen kann. Ich erledige alles, bin aber nicht richtig bei der Sache. Auch nicht am Mittwochabend, als wir schon vor den Toren von Tyrmä
stehen und bereit sind für eine Schlacht mit den Neuen gegen eine Gruppe von Jötnar. Besser gesagt: Alle anderen sind bereit. Ich frage mich immer noch, wo Cap ist.
»Dacre.« TJs wütenden Rufe lassen mich realisieren, dass wir schon mitten in der Schlacht sind und meine Lebensenergie gefährlich gering ist. Ich versuche eine halbherzige Kombo, die meinen
Dwarf
Capri
aber nur bedingt Schaden am Gegner anrichten lässt. Ich mache weiter, kann mich aber nicht auf die Anweisungen und Rufe der anderen einlassen, weil das Gefühl fehlt. Der Sog und das Kribbeln, die mich stundenlang spielen lassen, ohne darüber nachzudenken, wann ich das letzte Mal was gegessen habe. Minuten ziehen ins Land, die so lange sind, dass ich mich frage, ob wir beim Orakel von Ekkert
angekommen sind, das die Zeit anhalten kann. Als wir den Computer besiegen, bin ich so genervt, dass ich mir am liebsten das Headset vom Kopf gezogen hätte und gegangen wäre. Das hier war mal mein Leben. Mein Traum. Bis ich Cap geküsst habe. Jetzt fühlt sich alles andere nur noch blass und unbedeutend an.
»Verdammt, Dacre! Du bist seit Tagen total unkonzentriert. Gerade jetzt. Das könnte unser Leben verändern«, kommt es von TJ, völlig zurecht. Niemand von den Neuen sagt
etwas. Müssen sie auch nicht. Schließlich war meine Leistung miserabel.
»TJ, meinst du nicht, du übertreibst etwas?«, ergreift Sandura Partei für mich.
»Er hat ja recht«, murmele ich zur Antwort. Heute sollte das Ziel sein, zu testen, wie wir als Team funktionieren. Ob Absprachen klappen und die Neuen ein Gewinn sind.
Stattdessen befinden sie sich mitten in dem Drama, das ich geschaffen habe. Ich würde am liebsten einfach gehen. Mich abmelden und nie wieder anmelden. All die Stunden, die ich die letzten Jahre in unseren Kanal und in
Myrsky
gesteckt habe, fühlen sich an wie eine Last, die mich nach unten drückt. Wie ein Stein, der mich am Weitermachen hindert. Was sich immer wie das Einzige angefühlt hat, was ich machen will, das, wofür ich brenne, hinterlässt nur noch einen faden Geschmack auf meiner Zunge. Alles zieht sich in mir zusammen. Das war immer das, was ich machen wollte.
»Ich bin raus. Sorry«, werfe ich ein und unterbreche damit das Wortgefecht von TJ und Sandura. Danach beende ich das Spiel und lege mein Headset zur Seite. Ich starre mein Hintergrundbild an. Minutenlang, ohne etwas zu sehen. Ohne zu wissen, was ich mit dem restlichen Tag machen soll. Den restlichen Sommerferien. Ich fahre mir durch die Haare. Seufze frustriert, als ich bei meinem Gesicht und schlussendlich bei meinen Lippen ankomme. Warum zur Hölle ist er gegangen und bisher nicht nach Hause gekommen? Was ist, wenn ihm irgendwas passiert ist? Warum kann es mir nicht einfach scheißegal sein?
Er tut wahrscheinlich gerade so, als hätte das alles nichts verändert, während ich nicht mal mehr zocken kann. Bevor ich irgendetwas Unüberlegtes tun kann, nach meinem Headset greifen und es aus dem Fenster werfen zum Beispiel, vibriert mein Handy.
Ich greife so schnell danach, dass ich beinahe die Limo über meiner Tastatur verschütte.
Camille @Summercrew (16:05):
Sara und ich wollen zum Bärenfelsen. Mit Picknick. Jemand dabei?
Ich warte genau zwei Minuten ab, bevor ich antworte.
Dacre @Summercrew (16:07):
Bin dabei.
Wenig später stehen wir nur zu dritt am Fuße des Berges.
»Ich wüsste mal gerne, was die anderen so Wichtiges zu tun haben, dass sie nicht dabei sein wollen.« Camille stemmt die Hände in die Hüften und schüttelt den Kopf. Ich wische mir mit der Hand über die Stirn, auf der schon wieder Schweißtropfen sind.
»Es ist verdammt heiß«, argumentiert Sara und bindet sich ihr blondes Haar zurück.
Camille erwidert noch irgendwas, aber ich höre sie kaum, weil ich versuche, mich auf den Weg zu konzentrieren und nicht schon aufzugeben, bevor wir überhaupt richtig losgegangen sind.
Die beiden unterhalten sich den gesamten Weg nach oben über die Uni und irgendeine WG. Es ist das erste Mal, seit wir uns auf der Dachterrasse getroffen haben, dass ich das Gefühl habe, nicht dazuzugehören. Ich bin jünger als sie. Während sie am Ende des Sommers zurück in ihre Studentenstadt fahren, bleibe ich hier. Zwar mit Tilo, aber vielleicht mag er mich nicht mehr, wenn er weiß, dass ich auf Jungs stehe. Das Einzige, was mir immer geblieben ist, gerade wenn wir umgezogen waren, war das Gaming. Aber selbst das fühlt sich nicht mehr richtig an.
»Hey, Dacre, warum bist du so still?«, fragt Sara außer Atem. Während wir beide jeden Meter, den wir vorankommen, um Luft kämpfen, wirkt Camille, als würden wir einen Spaziergang durch die Mall machen und keine Wanderung den steilsten Berg
hinauf. Ich versuche, Saras Frage zu entkommen, weil ich nicht weiß, was ich darauf antworten soll.
»Wie kommt’s eigentlich, dass du so fit bist?«, frage ich Camille.
»Dance-Workouts! Ich wette, ich war in meinem vorherigen Leben Tänzerin.«
»Cool«, antworte ich und verliere mich dabei beinahe in der flirrenden Luft und meinem nächsten Schritt. Sara stupst mir mit dem Ellenbogen in die Seite, um mich an ihre Frage zu erinnern.
»Wieso wollte Maxi eigentlich nicht mit?«
»Falsche Frage, Dacre«, antwortet Camille und geht noch ein paar Schritte schneller.
»Da haben wir wohl alle etwas, worüber wir nicht reden wollen«, sagt Sara.
Ich frage mich, worüber Sara nicht reden möchte. Aber ich traue mich nicht, nachzuhaken. Also folge ich den beiden, ohne, dass wir miteinander reden. Dafür betrachte ich die Vegetation um uns herum umso interessierter. Obwohl wir schon länger hier wohnen, kommt es mir so vor, als hätte ich Mariengraben erst in den letzten Tagen kennengelernt. Wie viel mir entgangen ist, weil ich die meiste Zeit nur drinnen, bei Tilo oder in der Schule verbracht habe, bemerke ich erst jetzt. Jetzt, wenn ich kurz die Augen schließe. Die Hitze ausblende. Und für einen kleinen Moment den Sommer genieße. Den Geruch nach trockenem Gras, nach Saras Sonnencreme und Flieder.
»Okay, lasst uns einen Deal machen. Wir reden jetzt darüber, was uns nervt und wenn wir den Berg verlassen, reden wir nie wieder darüber.«
»Deal«, kommt es von Sara.
»Okay«, erwidere ich zögernd. Es sind nur noch wenige Meter, bis wir auf dem Felsplateau ankommen. Ich streiche mir die klebrigen Strähnen aus der Stirn und atme aus, als wir endlich
zum Stehen kommen.
»Habe ich zu viel versprochen?« Camille grinst uns an und breitet ihre Arme aus. Die Sonne glitzert auf ihrem dunklen Teint und lässt sie beinahe unwirklich erscheinen. Kein Tropfen Schweiß perlt von ihrer Stirn ab, während Sara und ich aussehen, als hätten wir einen Marathon hinter uns.
»Ich brauche was zu Essen und zu Trinken.« Sara setzt sich an Ort und Stelle hin, legt ihren Rucksack auf den Schoß und kramt nach etwas. Ich bekomme Gänsehaut bei dem Anblick, wie nah sie am Abgrund sitzt, und setze mich etwas entfernter zu ihr.
»Maxi und ich haben uns gestritten.«
Ich halte mir die Hand über die Augen und blicke zu Camille.
»Ich glaube, er will mehr, als ich ihm geben kann. Aber er sagt, dass das nicht stimmen würde.« Ein paar Sekunden herrscht Stille. Warme, zirpende und schwüle Ruhe.
»Warum denkst du, dass er mehr will, wenn er was anderes sagt?« Ich weiß nicht, ob Rückfragen erlaubt sind. Vielleicht hätten wir alle was sagen sollen, ohne, dass einer von uns wertet oder nachhakt.
»Er wollte mich zum Geburtstag seiner Tante am nächsten Wochenende mit in den Norden holen. Also ich kenne seine Eltern, aber das ist was anderes.«
»Dann mach es nicht«, entgegne ich und blicke zu Sara, weil sie noch nichts gesagt hat. Sie betrachtet Camille mit einem zarten Lächeln auf den Lippen. Ich kann nicht erkennen, was sie darüber denkt.
»Ja, hat Maxi auch gesagt.« Ich verstehe nicht, wo das Problem liegt, und schaue hilflos in Saras Richtung.
»Okay. Aber das ist doch gut, wenn er so verständnisvoll ist. Was machst du jetzt?«, fragt Sara.
»Abstand?« In Camilles Stimme liegt eine Unsicherheit, die so nicht ihr passt.
»Okay?«
»Keine Ahnung. Wenn ich auf mein Bauchgefühl hören würde, dann wäre ich wahrscheinlich gestern schon nach Tannstein gefahren und den Sommer über da geblieben. Ich sollte das Ganze beenden, damit Maxi jemanden findet, der besser zu ihm passt.«
Ich finde, dass die beiden sehr gut zusammenpassen. Aber ich glaube nicht, dass meine Meinung hier angebracht ist.
»Bist du glücklich?«
Camille stößt auf Saras Frage hin einen Seufzer aus und verdreht die Augen.
»Komm schon, antworte«, ergänzt Sara lachend.
»Ich will nicht mehr darüber reden. Wie sieht es denn bei dir und Ruven aus?«
Saras Lächeln fällt in sich zusammen und sie wendet den Blick von uns ab. Ich betrachte ihr Profil und die Stadt unter uns. Die kleinen Häuser, die verschiedenen Dächer. Die Orte, an denen ich in den letzten Tagen war. Das warme Gefühl in meinem Bauch ist neu. Genau wie die Enge in meiner Brust. Zuhause. So muss es sich anfühlen.
»Ich weiß nicht, ob das je was wird.« Hat sie mich deswegen küssen wollen? Weil sie nicht daran glaubt, dass Ruven in sie verliebt sein könnte?
»Ich versteh nicht, warum ihr das beide nicht seht, dass ihr Hals über Kopf ineinander verliebt seid.«
Ich will Camille beipflichten. Erzählen, was ich von Cap weiß. Aber ich weiß nicht wie, ohne zu erwähnen, wie unser Gespräch ausgegangen ist. Ohne zu sagen, dass wir uns geküsst haben. Ohne ihnen zu beichten, wie sehr ich in Cap verknallt bin. Ohne Camille und Sara zu zeigen, wie sehr es mich verletzt, dass Cap gegangen ist und ich nicht weiß, wo er ist.
»Das sagst du immer … Aber er hat mich noch nie nach einer Verabredung gefragt. Manchmal schicken wir uns Nachrichten und er antwortet stundenlang nicht. Oder ist nur kurz angebunden. Ich habe ihn vor ein paar Tagen mal angerufen und
er hat mich weggedrückt. Wenn wir alle zusammen sind, guckt er mich manchmal nicht mal an, wenn er mit mir redet.«
»Vielleicht ist er einfach nervös?«, werfe ich ein.
»Das glaube ich nicht. Ich habe ihn schon häufiger mit irgendwelchen Mädels rumhängen gesehen und er wirkt dabei nicht weniger selbstbewusst als Cap.«
Ich schließe die Augen, damit sie nicht sieht, was der Name bei mir auslöst.
»Wir sollten Feiern gehen, dann seid ihr beiden viel lockerer und dann ergibt sich vielleicht was.«
»Camille, wir wissen beide, dass ich nicht du bin.«
»Ja, aber vielleicht solltest du es mal mit meiner Technik versuchen, wenn deine nicht funktioniert.«
»Mal gucken.«
Keiner sagt mehr was und ich weiß nicht, ob ich jetzt was von mir erzählen soll? Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine von beiden mein unwichtiges Liebesleben interessiert. Mit der Hand fahre ich durch die Grashalme, die immer wieder zwischen den von trockenem Moos bedeckten Steinplatten hervorlugen.
»Ich bin dir nicht böse wegen neulich«, kommt es von Sara, die mit ihrem Fuß meinen anstupst und mir ein zögerliches Lächeln schenkt.
Beinahe-Kuss.
»Okay«, erwidere ich zögernd.
»Das ist nicht der Grund, warum du so still bist, oder?«
»Nein.«
»Habe ich mir schon fast gedacht. Bevor du davon erzählst, muss ich dir noch etwas beichten.« Dann schaut Sara zu Camille, die sich mittlerweile zu uns gesetzt hat, und wieder zurück zu mir.
»Ich habe Camille von unserem Gespräch erzählt. Ich weiß, dass ich dir versprochen habe, nichts weiter zu erzählen. Aber Camille war ziemlich sauer, weil …«
»Ich konnte einfach nicht verstehen, wie du Sara einen Korb
geben konntest.«
Ich schlucke hart und versuche den Blicken der beiden zu entkommen. Also weiß Camille auch davon, dass ich Jungs mag. Ich atme tief ein und warte. Darauf, dass sie sich über mich lustig machen. Dass sie weiterreden, ohne auf mich zu achten.
»Dacre, du weißt hoffentlich, dass ich kein Problem mit deiner sexuellen Orientierung habe. Ich habe mehr Mädels geküsst, als ich zählen kann.« Sie lacht. Aber anders als ich erwartet habe.
Zögernd öffne ich die Augen und blicke in ihre Gesichter. Neugierde. Interesse. Sympathie. Kein Funken Negatives ist zu erkennen.
»Ich … mag jemanden und ich weiß nicht, woher ich weiß, dass er mich auch mag.«
Camilles Augen leuchten und Saras Lächeln wird immer breiter.
»Ich wusste es.« Was wusste sie? Das mit Cap und mir? Ich hatte ihr doch nur gesagt, dass ich Jungs mag, aber nicht wen, oder?
»Dein Freund, der im Sommercamp ist?« Tilo? Camilles Frage reißt mich etwas aus dem Konzept. Ich erinnere mich nur vage daran, dass ich mal von ihm erzählt habe. Was soll ich darauf sagen. So viele Jungs gibt es in meinem Leben nicht, die ich meinen könnte.
»Du musst nicht antworten, wenn du nicht willst. Wir sind froh, dass du dich uns anvertraust«, kommt es von Sara, bevor Camille nochmal nachhaken kann.
»Hast du ihm das denn mal gesagt? Also, dass du ihn magst.«
»Ja. Aber seine Antwort war widersprüchlich.« Beide schauen mich fragend an. So, als würden sie darauf warten, dass ich noch was ergänze.
»Du könntest ihn nochmal drauf ansprechen. Oder es ihm zeigen. Was hast du zu verlieren?«, kommt es von Camille.
»Was er zu verlieren hat? Camille, nicht jeder ist so schlagfertig und mutig wie du.« Sara schaut kopfschüttelnd zu Camille,
bevor ihr aufmerksamer Blick wieder auf mir landet.
»Ich weiß natürlich nicht, wie er dir geantwortet hat, aber wie wäre es, wenn du ihn den nächsten Schritt machen lässt? Vielleicht kannst du das Thema nochmal in die Richtung lenken oder andeuten und dann abwarten, wie er dieses Mal reagiert.«
Ihr Vorschlag gefällt mir besser. Auch wenn ich nicht weiß, wann ich das nächste Mal die Gelegenheit dazu habe.
»Das war jetzt auch nicht anders als mein Vorschlag.« Daraufhin lacht Sara nur und betrachtet Camille kopfschüttelnd.
»Danke«, sage ich. »Aber jetzt lasst uns über was anderes reden.«
Wir bleiben, bis die Sonne beinahe verschwunden ist. Bis die Hitze nicht mehr ganz so erdrückend ist. Bis wir keine Vorräte mehr haben und Camille vorschlägt, noch irgendwo was zu essen zu besorgen.
Am Abend falle ich todmüde und glücklich ins Bett. Und das, obwohl Cap immer noch nicht zurück ist.
Tilo (22:21):
Weißt du, was schlimmer ist als Vorträge über Mathe?
Dacre (22:25):
Bei Hitze den höchsten Berg der Stadt erklimmen?
Tilo (22:26):
Dramaqueen. Wir wissen alle, dass der Bärenfelsen kein richtiger Berg ist.
Dacre (22:28):
Dann verrat mir, was schlimmer ist als Mathe.
Tilo (22:33):
Vorträge von Mathelehrern über Verhütung. Es war so schlimm, das kannst du dir nicht vorstellen. Ich dachte wirklich, wir müssen ein Kondom über ein Lineal streifen.
Dacre (22:38):
Vielleicht kommt das noch.
Tilo (22:41):
Arschloch.
Tilo (22:53):
Ich weiß nicht, warum die Betreuer so ein riesen Ding daraus machen müssen, nur weil jetzt eine Person wegen einer Geschlechtskrankheit nach Hause musste. Ganz ehrlich …