Heute ist Dienstag, das heißt für mich, heute Abend geht es wieder ab ins Hallenbad. Was tut man nicht alles, um seine Figur in Form zu halten. Sarah hat mich mal wieder hängen lassen, also muss ich allein los. Zu zweit kann man sich wenigstens gegenseitig antreiben.
Als ich meine Sporttasche packe, schaue ich aus dem Schlafzimmerfenster. Draußen ist es schon dunkel, obwohl es noch nicht spät ist, außerdem hat es angefangen zu regnen. Für einen kurzen Moment spiele ich mit dem Gedanken daheimzubleiben.
Das Schwimmbad ist wirklich schön, alles ist sehr gepflegt, die zwei Schwimmbecken sind groß, die Umkleiden und die Duschen sind ebenfalls geräumig und sauber. Es gibt sogar einen Sauna- und einen Solarbereich, in dem man nach dem Schwimmen relaxen kann.
Leider wird fürs Auge nicht viel geboten. Scheinbar gehen am Dienstag außer mir nur Rentner zum Schwimmen. Das hat einen Vorteil: Es gibt keine Ablenkung und ich kann in Ruhe meine Bahnen ziehen. Obwohl ich nichts gegen ein wenig Ablenkung durch einen netten Mann einzuwenden hätte.
Langsam steige ich in das kühle Nass. Es kommt mir vor, als wäre das Wasser noch kälter als sonst. Ziemlich unmotiviert fange ich an zu schwimmen. Als ich mit den ersten zehn Bahnen fertig bin, zeigt die große Uhr an der Wand erst 20 Uhr. Während ich weitere Bahnen ziehe, merke ich, dass sich das Schwimmbad langsam leert. Die Senioren müssen wohl alle früh nach Hause, denn das Hallenbad hat noch bis 23 Uhr geöffnet. Wenn ich das Tempo halte, kann ich mich noch in die Sauna legen und ein wenig entspannen. Immer wieder schaue ich mich um, es scheint, als wäre ich mittlerweile ganz allein. Jetzt nur noch die letzten drei Bahnen, dann habe ich mein vorgenommenes Pensum geschafft.
Ich höre, wie jemand ins Wasser springt. Als ich mich umdrehe, sehe ich einen jungen Mann, den ich vorher noch nie hier gesehen habe. Was für ein netter Anblick, der mir da geboten wird. Doch schon nach kurzer Zeit steigt er wieder aus dem Becken. Er hat einen durchtrainierten Körper, nicht zu viel und nicht zu wenig Muskeln, sondern genau die goldene Mitte, einfach mein Typ! Ich schwimme in seine Richtung und verlasse an derselben Stelle das Wasser. Es scheint, als würde er am Beckenrand auf mich warten, denn er hat sich nicht von der Stelle gerührt und mich beim Schwimmen beobachtet.
„Entschuldige bitte, leider schließen wir heute früher und daher muss ich dich bitten, jetzt zu gehen. Ich bin Tom, der Bademeister.“
Also, Tom, deine Sympathiepunkte, die dir deine äußere Erscheinung eingebracht haben, hast du gerade verspielt, dachte ich bei mir.
„Ich wollte jetzt eigentlich noch in die Sauna“, entgegne ich.
„Sorry, aber die ist auch schon geschlossen.“
„Kann ich noch duschen gehen und mich umziehen oder soll ich im Bikini nach Hause fahren?“
„Auch wenn ich der Ansicht bin, dass du dich im Bikini überall zeigen kannst, würde ich dir schon raten noch zu duschen.“
Das sagte er mit einem breiten Grinsen auf seinem Gesicht. Dabei fällt mir auf, was für schöne, weiße Zähne er hat. Er geht in Richtung Duschen und ich folge ihm. Was für ein strammer Hintern. Wirklich, ein sehr netter Anblick.
Ich hole meine Sachen aus dem Spint und gehe in den Damen Duschraum. Ich entledige mich meines Bikinis, lege alles auf dem Sichtschutz ab und stelle das Wasser an. Leider dauert es immer eine Zeit, bis das Wasser so richtig schön warm wird.
Ich höre, dass noch jemand hier ist, scheinbar steht noch eine Frau unter der Dusche. Sie muss in der Duschkabine gleich neben mir sein, aber die Sichtschutzwände sind so hoch, dass ich nichts sehen kann. Angestrengt überlege ich, aber ich habe niemanden mehr im Hallenbad gesehen. Als ich mich unter den warmen Wasserstrahl stelle, hört das Wasserrauschen neben mir auf.
Ich lege den Kopf in den Nacken, schließe die Augen und lasse meine langen, blonden Haare von dem Wasser glätten. Ich genieße die angenehme Wärme, die auf mich herabprasselt. Vorsichtig taste ich nach meinem Shampoo, doch bevor ich die Ablage erreiche, drückt es mir jemand in die Hand. Als ich meine Augen langsam öffne, sehe ich, dass Tom, der Bademeister, vor mir steht. Mit einem unverschämten Blick betrachtet er meinen nackten Körper. Wenn der Schreck nicht so groß gewesen wäre, hätte ich ihm eine Ohrfeige verpasst. Wieder hat er dieses Grinsen im Gesicht.
Als ich meine Augen über seinen durchtrainierten Körper streifen lasse, sehe ich, dass er ebenfalls nackt ist. Sofort fällt mir sein beachtliches, erigiertes Glied auf. Der kurze Moment, in dem wir uns gegenseitig mustern, kommt mir wie eine Ewigkeit vor.
Er nimmt mir das Shampoo aus der Hand und legt es wieder auf den Sichtschutz.
„Ich wollte nur sichergehen, dass du dich nicht doch noch in die Sauna schleichst.“
Ich schaue ihm in seine leuchtend grünen Augen und lasse mich auf das Spiel ein.
„Wenn du mir hier in der Dusche schon auflauerst, weil du Angst hast, dass du eine Minute zu lange arbeiten musst, kannst du mir ja auch zur Hand gehen.“
Mit diesem Satz reiche ich ihm das Duschgel. Nun warte ich voller Spannung, ob er dieser Anweisung Folge leistet. Sofort öffnet er die Tube und stellt sich hinter mich.
„Das lasse ich mir nicht zweimal sagen.“
Tom beginnt, jeden Millimeter meines Rückens mit dem gut duftenden Schaum einzuseifen. Dabei massiert er mich ganz sanft und von seinen Händen geht eine Leidenschaft aus, die ich ganz deutlich spüren kann. Der Bademeister kniet sich vor mich und gibt noch mehr Duschgel in seine Hand. Er streichelt meine Waden und beginnt diese mit dem Schaum einzuseifen.
Langsam arbeitet er sich zu meinen Oberschenkeln vor und als er zu den Innenseiten meiner Schenkel vordringt, überkommt mich ein ganz leises Stöhnen.
„Deine Hände fühlen sich sehr gut an, du scheinst jede Menge Übung zu haben.“
Er sagt nichts und macht weiter. Gekonnt seift er meine Schenkel ein. Ich dachte, er würde jetzt zu meiner Venus vordringen, doch kurz vorher wandern seine Hände ganz unschuldig wieder nach hinten, bis hoch zu meinem strammen Po. Mit festem Griff umfasst er meinen strammen Hintern. Auch hier verteilt er ein wenig des duftenden Schaumes. Tom lässt seinen Finger zwischen meine Pobacken gleiten.
In mir steigt eine große Lust auf. Ich habe mich nun völlig auf das unbekannte Spiel eingelassen und kann jeden Augenblick genießen. Voller Spannung warte ich darauf, was als Nächstes passiert. Die wildesten Gedanken, was wir alles miteinander machen könnten, schießen mir durch den Kopf. Er verwöhnt meine Rückseite ausgiebig und scheint es richtig zu genießen, mich einzuseifen.
Wieder steht er vor mir und gibt mir einen schnellen Kuss auf die Lippen, von denen das warme Wasser der Dusche tropft. Er verreibt erneut Duschgel in seinen kräftigen Händen und massiert meine prallen Brüste, die seine Hände vollkommen ausfüllen. Sanft beginnt er mit meinen harten Nippeln zu spielen. Er legt mir die Arme hinter den Kopf und seift sie ein, tastet sich, neugierig auf meine Reaktion, bis zu meinem Bauch vor und macht kurz vor meiner rasierten Venus halt. Mit sanfter Gewalt drückt er mich ein Stück nach hinten und lässt das Wasser, das ganz fein aus dem Duschkopf rieselt, den Schaum von meinem erregten Körper spülen.
Mit geschlossenen Augen ertaste ich seinen durchtrainierten Körper, streichle seinen Rücken, während er meinen Nacken leidenschaftlich küsst. Seine Lippen berühren meine harten Knospen, mit seinen Zähnen knabbert er vorsichtig an ihnen und steigert meine Lust. Wieder kniet er sich vor mich und jetzt endlich widmet er sich meinem Lustzentrum. Sanfte Küsse, gefolgt von seiner Zungenspitze, treiben mich in den Wahnsinn. Das warme Wasser prickelt immer noch angenehm auf meiner Haut. Ich spreize meine Beine leicht, um Tom gewähren zu lassen. Jetzt, wo er mich mit seinen Küssen und seiner Zunge verwöhnt, kann ich mein Stöhnen nicht mehr zurückhalten. Mit meinen Händen packe ich seinen Kopf und ziehe ihn zu mir. Ich koste von dem Nektar auf seinen Lippen.
Mit festem Griff packt er meinen Hintern und drückt mich hoch. Eine Hand hält mich fest, die andere führt seinen erigierten Penis an meine pochende Mitte, vorsichtig dringt er in mich ein. Völlig ausgefüllt von seiner Männlichkeit überkommt mich ein wollüstiges Keuchen. Das warme Wasser tropft zwischen unsere erregten Körper. Jedes Mal, wenn wir uns küssen, spüre ich die warmen Tropfen auf meiner Zunge zerspringen. Seine Bewegungen werden schneller, er dringt immer weiter in mich ein, dabei hält er meinen Körper ganz fest und sieht mir in die Augen. Sein Verlangen spiegelt sich in seinen grünen Augen wider.
Er lässt mich wieder herunter, packt meine Arme und dreht mich um. Kurz streichelt er über meinen Rücken. Ich stelle mich auf die Zehenspitzen und Tom dringt von hinten in mich ein, ganz langsam und vorsichtig. Mein Stöhnen übertönt das Plätschern des Wassers und hallt in der leeren Dusche als kleines Echo wider. Ich drücke dem Bademeister meinen Hintern entgegen, um ihn noch intensiver zu spüren. Die immer schneller werdenden Stöße und seine begierigen Hände auf meinem erregten Körper versetzen mich in einen Zustand nie erlebter Ekstase. Ich sehne meinen sich ankündigenden Höhepunkt und die damit verbundene Erlösung herbei.
Mit einem heftigen Zucken überkommt es uns beide. Gleichzeitig erleben wir einen so intensiven, lang andauernden Orgasmus, der uns minutenlang die Sinne raubt.
„So, junge Frau, jetzt muss ich Sie bitten, sich etwas zu beeilen, denn wir schließen in wenigen Minuten.“
Mit diesen Worten verabschiedet Tom sich von mir.
Noch leicht benommen von diesem Erlebnis, kann ich nicht mehr antworten und schon ist er weg. Beim Verlassen des Hallenbades habe ich ihn auch nicht mehr gesehen. Erst als ich zu meinem Auto gehe, sehe ich ihn wieder. Mit einem breiten Lächeln steht er dort und wartet auf mich.
„Musst du denn nicht abschließen?“
„Ich bin kein Bademeister“, mit diesen Worten und einem zärtlichen Kuss verabschiedet er sich von mir.
Immer wenn ich dienstags im Hallenbad meine Bahnen schwimme, halte ich nach Tom Ausschau, doch bis heute habe ich ihn nicht gesehen. So wird es wohl ein einmaliges, aber aufregendes Erlebnis bleiben.