Der reizvolle Praktikant

Veronika Krüger

Ja, ich bin bereits Ende 30, und ja, ich bin auch schon seit über zwölf Jahren ziemlich glücklich verheiratet, aber das muss ja wohl nicht auch gleich bedeuten, dass ich nicht wenigstens mal ab und zu und ohne weitere Hintergedanken auch nach anderen Männern schauen darf, oder!? So in der Art: den Appetit auswärts holen, gegessen wird dann aber zu Hause!

Außerdem tut es einer Frau auch immer mal wieder ganz gut, wenn sie merkt, dass sich auch noch andere Männer als nur der eigene für sie interessieren und sie begehrenswert finden. Und ohne überheblich wirken zu wollen, kann ich wohl guten Gewissens behaupten, dass ich von meiner Attraktivität über die Jahre so gut wie nichts eingebüßt habe. Ja, ich habe immer noch eine tolle schlanke Figur, nur minimale Faltenansätze, bin sportlich trainiert, mein Busen und Po sind straff, in einem Satz, den mein Mann immer wieder mal zu mir sagt: „Du bist eine unheimlich begehrenswerte sexy Frau!“

Aber genug des Eigenlobes. Kommen wir mal zu dem Praktikanten, der vor zwei Monaten bei uns in der Firma angefangen hat. Ich arbeite halbtags als kaufmännische Angestellte und mein Chef beauftragte mich damit, den Praktikanten sozusagen unter meine Fittiche zu nehmen, ihm zu zeigen, wie’s bei uns so läuft. Dieser Aufforderung kam ich sehr gerne nach, weil mir Johannes, so heißt er, von Anfang an sehr sympathisch war.

Ich als die Ältere bot ihm gleich das Du an, um eine lockere und entspannte Atmosphäre zu schaffen. Sagte ihm, er könne mich Gaby nennen, worauf er mir seinen Vornamen offerierte. Wir besiegelten das Ganze zunächst mit einem Tässchen Kaffee in der Kantine, bei dem wir auch noch ein paar persönliche Dinge austauschten. So erfuhr ich von Hannes zum Beispiel, dass er im 7. Semester Betriebswirtschaftslehre studierte und die Semesterferien für das Praktikum in unserer Firma nutzen wollte. Er war gerade mal 23 Jahre alt geworden und seit fast zwei Jahren mit einer 32-jährigen Lehrerin zusammen, mit der er aber nicht zusammenwohnte. Ich hörte ihm aufmerksam zu und entwickelte recht schnell ein Gefühl der Vertrautheit zu ihm.

Um ganz ehrlich zu sein, verspürte ich vom ersten Augenblick an ein herrliches Prickeln, wenn ich ihn betrachtete. Denn er ist schon ein hübsches Kerlchen: cirka 185 Zentimeter groß, schlank, halblange blonde Haare, braune Augen, meist in engen Jeans und T-Shirt gekleidet. Den würde keine halbwegs sinnliche Frau so leicht von ihrer Bettkante stoßen. „Aber ich bin ja (leider) gebunden!“, dachte ich, und für ein tolles Sexabenteuer die Ehe riskieren, nein! Obwohl, wenn ich so richtig ehrlich sein soll, muss ich zugeben, dass ich meinen Mann bis dahin schon dreimal betrogen hatte. Es ging aber wirklich nur um Sex, ohne Gefühle und Verliebtheit, also keine Konkurrenz für meinen Mann. Aber Hannes konnte mir schon so richtig gefährlich werden.

Je länger er da war, desto häufiger suchte ich wie aus Zwang seine Nähe. Wir verstanden uns prächtig, und es lag immer eine knisternde Spannung zwischen uns im Büro. Ich war noch fröhlicher als sonst schon und hatte häufiger Lust als gewohnt auf Sex mit meinem Mann. Allerdings muss ich zugeben, dass ich dabei immer häufiger an Hannes gedacht und mir vorgestellt habe, wie er sich wohl anfühlen würde, wie er riecht, wie er schmeckt, wie er küsst, wie er … wohl im Bett ist.

Mein Verlangen auf ihn wurde von Tag zu Tag größer und ich spürte, dass auch Hannes nicht abgeneigt schien. Aber wir sahen uns halt nur auf beruflicher Ebene. Und einfach mal so privat treffen? Nee, das wäre zu gefährlich! Oder vielleicht doch nicht?

Da traf es sich gut, dass die jährliche Betriebsfeier bevorstand. Die fand immer am Abend und der Nacht von einem Freitag auf einen Samstag in einem Gasthaus außerhalb der Stadt statt. Mein Mann ist schon gewohnt, dass ich dann immer erst am nächsten Vormittag nach Hause komme. Nächstes Wochenende sollte es stattfinden und ich freute mich schon wie ein Teenager.

Endlich Freitag!!! Damit mein Mann nicht misstrauisch wurde, zog ich mich relativ sittsam an. Denn ich hatte vorgesorgt und meinen schwarzen Mini, die schwarzen halterlosen Nylons und die besonders hochhackigen Pumps in meinem Schrank in der Firma deponiert. Da die Firma Treffpunkt war, zog ich mich auf der Damentoilette um und verspürte beim Betrachten meines Spiegelbildes das Verlangen, es heute Nacht mit Hannes zu tun.

Mit Charterbussen ging es gemeinsam zum Veranstaltungsort. Ja, und wie es auf Betriebsfeiern nun mal so üblich ist, wurde viel getrunken, die Stimmung aller wurde immer besser und die fetzige Musik aus der Jukebox tat ihr Übriges. Endlich forderte mich Hannes zum Tanz auf, und wir dancten nach heißen Rock-Rhythmen, bis ein langsamer Schmusesong das Eis endgültig schmelzen ließ.

Eng aneinandergeschmiegt spürte ich, wie sein Schwanz größer und größer wurde. Und ich drängte mich noch näher an ihn, damit er wusste, dass ich ihn wollte. Er verstand mein Signal und flüsterte mir ins Ohr, er ginge jetzt in den Billardraum und hoffe, dass ich in ein paar Minuten unauffällig nachkäme. Das tat ich dann natürlich voller heißer Erwartungen.

Ich hatte kaum den Raum betreten, da umarmte er mich schon so leidenschaftlich und küsste mich so fordernd, dass ich ihn sofort in mir spüren wollte. Hannes kam gleich zur Sache, streichelte mich mit seinen zärtlichen Händen unter meinem Mini, zog mir den Stringtanga herunter und entledigte sich seiner Jeans. Ich war so geil, dass wir es sogleich im Stehen tun konnten. Was für ein Wahnsinnsgefühl, mal einen anderen Mann als nur immer den eigenen zu genießen! Im gekonnten Rhythmus bewegte er sich und vermittelte mir damit wohligste Genüsse. Er merkte, dass ich kurz vorm Kommen war, und wurde immer schneller. Und dann kam er nun, mein supertoller Orgasmus, und ich stöhnte ihn lustvoll heraus. Kurz danach kam es auch Hannes. Obwohl der ganze Akt nur ein paar Minuten dauerte, war ich so toll entspannt und befriedigt wie selten zuvor. Damit es niemandem auffiel, dass Hannes und ich uns gerade zusammen sexuell vergnügt hatten, gingen wir getrennt und in zeitlichem Abstand wieder auf die Feier.

Die Stimmung auf dem Fest war inzwischen auf dem Höhepunkt. Bei stimmungsvoller Musik tummelten sich so einige auf der Tanzfläche und der Alkohol floss in Strömen. Ich mischte mich unters Volk, klönte mal mit der, mal mit dem und genehmigte mir auch ein Paar Gläser Sekt.

Obwohl Hannes und ich irgendwie immer in Blickkontakt waren, vermieden wir es zunächst, wieder die direkte Nähe zu suchen. Gegen vier Uhr morgens trafen wir uns dann aber wieder auf der Tanzfläche und legten zusammen einen flotten Tango aufs Parkett. Zum Glück folgte darauf ein langsames Stück, sodass die Aufmerksamkeit der anderen wieder von uns abgelenkt wurde. Überhaupt die anderen, da staunte man doch nicht schlecht, welche Konstellationen sich da so gebildet hatten. Da tanzte zum Beispiel unser Verkaufsleiter eng umschlungen mit seiner Sekretärin, der Buchhalter knutschte mit der PR-Managerin und meine Kollegin verließ den Raum in enger Umarmung mit einem Kollegen aus dem Personalbüro; wo die wohl hinwollten?

Ich schmiegte mich wieder fest an Hannes und spürte sogleich das starke Verlangen, den geilen Quickie von vorhin mit ihm fortzusetzen. Und weil der Sektkonsum mich mutiger und hemmungsloser gemacht hatte, flüsterte ich ihm meinen Wunsch ins Ohr. Er nickte schelmisch und sagte dann ganz leise: „Dann lass uns doch zu mir fahren!“ Wir einigten uns, dass er schon mal rausgeht und per Handy ein Taxi für uns bestellt. Ich würde dann folgen.

Auf dem Weg nach draußen wurde ich noch von ein paar Kollegen ins Gespräch gezogen, sodass Hannes fast eine halbe Stunde auf mich warten musste. Das Taxi kam dann wie auf die Minute bestellt zu dem Zeitpunkt, als ich gerade das Gasthaus verließ.

Vor uns lag noch eine fast einstündige Fahrt bis zu Hannes’ Wohnung, doch konnten wir schon unterwegs nicht voneinander lassen, versuchten uns allerdings so gut es ging zu beherrschen, schließlich saß da vorne ja noch der Taxifahrer. Blieb es also in den ersten Minuten noch bei zärtlichen Küssen, so wurde es umso leidenschaftlicher, je länger die Fahrt dauerte.

Ich guckte nach vorne in den Rückspiegel, um mich zu vergewissern, welches Blickfeld der Taxifahrer von uns hatte. Als ich mir recht sicher war, dass er eigentlich nur unsere Köpfe bis zur Schulter einsehen konnte, wagte ich es, über den Reißverschluss von Hannes’ Jeans zu streicheln. Und was ich da ertastete, war eigentlich eine Vollbremsung wert, um dann sogleich zum Sex überzugehen. Denn Hannes’ Penis strotzte nur so vor Männlichkeit!

Um keine unnötigen Geräusche zu machen, die den Taxifahrer hätten aufmerksam werden lassen, zog ich den Reißverschluss ganz behutsam und leise herunter. Nach dem Öffnen des Knopfes strahlte mich bereits der obere Teil von Hannes’ Penis an und ich streifte seinen String so weit es ging herunter, um in den Genuss des Anblickes seines gesamten Schwanzes zu kommen. Vorhin beim Quickie war viel zu wenig Zeit gewesen, um sein bestes Stück ausgiebig mit meinen Händen zu erkunden. Das holte ich jetzt voller Wonne nach. Natürlich hätte ich ihn sofort gerne mit meinem Mund verwöhnt, aber das erschien mir dann doch zu dreist, denn der Taxifahrer hätte meinen Kopf im Rückspiegel vermisst und sich bestimmt mal umgedreht, um zu schauen, wo ich abgeblieben war.

Hannes hatte eine Hand unter meinen Minirock geschoben und streichelte mich dort. Er flüsterte mir „Wow, du bist ja schon mehr als bereit!“ ins Ohr und setzte seine Liebkosungen fort. Meine Erregung wurde so stark, dass ich befürchten musste, dass es mir bald kommt. Und das wollte ich unbedingt vermeiden, weil ein Orgasmus bei mir immer mit heftigem Gestöhne verbunden ist. Der Taxifahrer hätte uns bestimmt aus seinem Wagen geworfen.

Als ich mich schließlich kaum noch zurückhalten konnte, hielt das Taxi. Wir waren endlich vor Hannes’ Wohnhaus angekommen und gingen hinein in seine Wohnung, von deren Einrichtung ich nichts wahrnahm, weil wir sofort im Schlafzimmer verschwanden.

Beim wilden Knutschen auf seinem französischen Bett entkleideten wir uns gegenseitig und legten uns in die 69er-Stellung, weil wir beide heiß darauf waren, den anderen oral zu verwöhnen. So konnten wir es gleichzeitig tun und dabei noch Mund und Zunge des anderen genießen. Von der Taxifahrt noch ganz heiß, kam es mir dann relativ schnell und sehr heftig.

Hannes legte sich auf den Rücken, damit ich meine Oraldienste bei ihm noch besser verrichten konnte. Als ich gerade in froher Erwartung war, dass es ihm auch gleich kommen würde, zog er mich auf sich und forderte mich zu einem heißen Ritt auf. Wir verschmolzen im Reich der Sinne und erlebten nach ausdauerndem Sex fast auf die Sekunde gleichzeitig einen supertollen Orgasmus.

Alle viere von uns gestreckt lagen wir zufrieden nebeneinander und gönnten uns erst einmal jeweils eine Zigarette. In der Nacht schliefen wir noch ein paarmal miteinander, bis ich mich schweren Herzens am frühen Vormittag in ein Taxi setzte und nach Hause fuhr.

Natürlich habe ich meinem Mann nichts gebeichtet. Ich habe ihm vielmehr erzählt, dass die Betriebsfeier mal wieder so richtig gelungen war, und äußerte noch mein unaufrichtiges Bedauern darüber, dass er nicht dabei gewesen sei. Und mein Mann schöpfte keinerlei Verdacht. Ihm kommt es auch bis heute nicht verdächtig vor, dass ich in letzter Zeit ziemlich häufig Überstunden machen muss. Ist auch besser so, denn die vermeintlichen Überstunden sind natürlich in Wirklichkeit meine Sextreffen mit Hannes!