Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen! Wie wahr! Da lag ich nun mit meinen zwei eingegipsten Armen im Krankenhausbett. Natürlich genoss ich, wie es unser Familienstatus verlangte, Einzelzimmer mit Chefarztbehandlung. Besonders sinnig, in einem Einzelzimmer zu liegen, wenn man nahezu handlungsunfähig ist! Ich konnte es schon bald nicht mehr sehen. Jeder, der an mein Bett trat, musste ein Schmunzeln unterdrücken, weil er mich so hilflos daliegen sah. Wenn ich erzählen musste, dass ich aus Übermut ohne Sattel und richtiges Zaumzeug ein fremdes Pferd geritten und mir beim Abwurf beide Unterarme gebrochen hatte, konnte selbst der Chefarzt sein Grienen nicht verhindern. Sofort hieß ich für ihn nur noch Cowboy. Na ja, Schmerzen hatte ich ja nicht mehr, aber ich lag eben da wie ein flügellahmer Vogel.
Natürlich wollte auch die Nachtschwester meine Geschichte hören. Ich hatte sie sicher angelockt, weil noch kurz vor Mitternacht Licht in meinem Zimmer brannte und der Fernseher lief. Oh Gott, und diese Nachtschwester war eine wunderschöne junge Frau. Ihren weißen Kittel musste jemand nach Maß geschneidert haben. Jede ihrer aufregenden Kurven betonte er. Der obere Knopf machte den Eindruck, als wollte er jeden Augenblick abspringen. Da war Leben darunter! Ich hatte es geahnt, sie setzte sich bei meiner Erzählung doch tatsächlich auf den Bettrand. Ihre rauchige Stimme und die glucksenden Kehllaute erregten mich total. Sehr einfühlsam bedauerte sie mein Schicksal. Ganz ernst konnte sie allerdings auch nicht bleiben. Mir lief es heiß und kalt über den Rücken, als sie mir noch einmal die Strippe von der Klingel so am Gips befestigte, dass ich sie betätigen konnte. Ich war mir sicher, sie hatte mitbekommen, wie ich eine mächtige Erektion bekam. Ich sah noch, wie sich ihre Mundwinkel verzogen, als sie das Licht löschte und mir eine gute Nacht wünschte und das Zimmer verließ.
Gegen vier entschloss ich mich schweren Herzens, nach Schwester Tanja zu klingeln. Von einem verdammt erotischen Traum war ich schweißgebadet erwacht und konnte einfach in der einmal eingenommenen Stellung nicht mehr liegen. Ich wusste nicht, wohin mit meinen eingegipsten Armen. Mit geschickten Handgriffen machte mir Tanja das Gesicht frisch und verstellte das Kopfteil des Bettes. Obwohl ich die Beine angezogen hielt, konnte ich natürlich meine Erregung nicht verstecken. Deutlich zeichnete sie sich unter der dünnen Decke ab. Verstohlen schaute Tanja auf ihre Uhr. Ich spürte, dass sie irgendwie mit sich rang. Natürlich hatte sie gesehen, wie es um mich bestellt war. In Gedanken erlebte ich schon, wie sie ihren Kittel abwarf und sich mit breiten Beinen über mich spreizte. Ich glaubte es körperlich zu fühlen, wie wir mächtig Spaß miteinander hatten. Als ich die Augen wieder aufschlug, sah ich nur ein fast mitleidiges Lächeln.
Kein Auge tat ich mehr zu. Nur diese Nachtschwester ging mir noch im Kopf herum. Ich fragte mich, ob sie in festen Händen war, ob ihr Lächeln mehr war als pures Mitleid. Ich hatte es nicht zu wagen gehofft. Nach fünf kam sie noch einmal in mein Zimmer. Mir ging es nicht anders als vorher. Meine Gedanken setzten sich eins zu eins in sichtbare Erregung um. Tanja murmelte: „Schlimm, wenn man sich nicht selbst behelfen kann, wenn man nicht mal zugreifen kann.“ Sie setzte sich tatsächlich noch einmal auf den Bettrand. Wie im Selbstgespräch murmelte sie vor sich hin: „Ich weiß gar nicht, wie weit die Pflege und Betreuung bei so einem schwerwiegenden Fall gehen darf. Kann man einen jungen Mann mit seiner Lust und bandagierten Armen allein lassen?“ Bei den letzten Worten schob sie eine Hand langsam unter die Bettdecke.
Noch sah ich es nur, aber der Schweiß brach mir schon aus. Gleichzeitig war mir, als bekam ich eine heftige Gänsehaut. Ihre Finger schlichen sich unter das Krankenhaushemd. Entschlossen griff sie zu. Mir war die Kehle wie zugeschnürt. Dennoch musste sie meine freudige Zustimmung durch einen gewaltigen Ruck in ihrer Faust spüren. Offen schaute sie mich an. Ihre Hand vollführte kaum wahrnehmbare Bewegungen. Ich hatte das Gefühl, jeden Moment durchzudrehen, und den Zwang, mich der irren Massage entgegenzudrängen. „Du Armer“, wisperte sie, „tut das gut? Ist es dir etwa peinlich?“
Der letzte Satz war wie eine Befreiung. Ich durfte mich nun wirklich ihrer Hand unbekümmert entgegendrängen. Das blieb nicht unbeantwortet. Ich konnte mich nicht besinnen, da unten schon einmal so behutsam und gleichermaßen wahnsinnig intensiv gestreichelt worden zu sein. Diese Frau hatte einen Griff, der auf sehr große Erfahrungen mit Männern schließen ließ. Während Tanja immer schneller wurde, lösten sich unsere Blicke nicht voneinander. Ich hatte das Gefühl, dass meine Augen unendliche Dankbarkeit ausdrückten und ihre Mitgefühl, Neugier und einen Schuss Machtbewusstsein vielleicht. Leise fragte sie: „Gibt es jemanden, der mir dafür die Augen auskratzen könnte? Wenn ja, sag es mir jetzt ja nicht. Ich staune über mich selbst, wieso ich das wage!“
Noch immer glaubte ich kein Wort herauszubringen. Ich schüttelte nur leicht den Kopf und verdrehte genüsslich die Augen. Scheinbar störten wir uns beide daran, wie umständlich meine Nachtschwester unter der Decke fummelte. Stück für Stück zog sie sie nach unten, ohne ihre Augen von meinen abzuwenden. Sie war wohl auf jede meiner Reaktionen gespannt. Was sie daran erkannte, musste sie noch mehr ermutigen. Als ich zu ihrer fleißigen Faust den leichten Luftzug am Penis spürte, gingen unsere Blicke fast gleichzeitig nach unten. Ihr verwundertes „Ohhhhhhh“ ging mir runter wie Öl. Ich weiß natürlich, wie gut ich gebaut bin. Eine Krankenschwester zu überraschen, das ist aber wohl eine ganz besondere Genugtuung. Ich spürte genau, wie Tanja meine Erregungskurve verfolgte. Meine Hüften wurden immer unruhiger. Dafür suchte ihre kleine Faust den Ausgleich durch eine langsamere, aber intensivere Gangart. „Wir haben Zeit“, knurrte sie, „um diese Uhrzeit rührt sich auf Station noch nichts. Es schleicht höchstens mal jemand zur Toilette.“
Deutlich war an ihrer Stimme zu hören, wie ihr zärtliches Spiel auch bei ihr nicht ohne Folgen blieb. Wie gerne hätte ich jetzt zugegriffen. Ich zog sie mit den Augen aus. Sie spürte offenbar, wie ich sie mit meinen Blicken überall streichelte, wohin meine Hände nicht gelangen konnten. Plötzlich stöhnte sie auf und bereitete mir binnen Sekunden einen unvergesslichen Höhepunkt. Ihre zweite Hand sorgte dafür, dass es im Krankenhausbett keine bleibenden Spuren geben konnte. Merkwürdig, gleich darauf sahen wir uns nicht mehr in die Augen. Es war, als gab es nun auf beiden Seiten Scham. Ich war Tanja so dankbar, dass sie nicht einfach das Deckbett wieder nach oben zog und dann mit einer lapidaren Bemerkung verschwand. Ganz unerwartet hatte ich ihre fülligen samtenen Lippen auf meinen. Nur wie ein Hauch war es zuerst, dann wagte sich ihre Zungenspitze hervor. Meine auch! Sie hauchte: „Ich wünsche dir einen erträglichen Tag. Denk nicht zu viel an mich, sonst gibst du den Tagesschwestern auch so ein irres Schauspiel.“
Ich glaubte, nicht richtig zu sehen. An der Tür feuchtete sie mit Speichel ihre Finger an und schob sie unter ihren Rock. Ihr genüsslicher Gesichtsausdruck ließ keinen Zweifel, wie ihr war und wo sie sich gerade genussvoll streichelte.
Voller Spannung wartete ich während der nächsten Stunde darauf, dass sich Tanja vielleicht vor Dienstschluss noch verabschieden würde. Schade, es geschah nicht. Während des ganzen Tages ließ mich tatsächlich die Sorge nicht los, in Gedanken an die Nacht wieder eine verräterische Erektion zu bekommen. Leider beschäftigte mich das so, dass es mir fast wie Stromstöße durch den Körper ging, wenn Geräusche an der Tür zu hören waren. So lang war mir ein Tag ewig nicht geworden. Ich sah bald nur noch Tanja vor dem geistigen Auge und wie gefühlvoll sie es mir mit ihrer zärtlichen Hand gemacht hatte.
Endlich! Gleich nach Dienstantritt huschte Tanja durch die Tür. Die ließ sie allerdings gleich offen. Sicher wollte sie mir damit sagen, dass sie sehr in Eile war. Liebevoll streichelte sie über meinen Schopf, hauchte mir einen Kuss auf die Lippen und fragte: „Wie war dein Tag?“
Mutig entgegnete ich: „Den ganzen Tag habe ich darauf gehofft, dass die Nacht besser wird. Willst du hören, was meine Fantasie alles produziert hat, wonach ich mich wahnsinnig sehne?“
Noch einmal huschten ihre Lippen über meine. Ehe sie sich erhob, gewährte sie mir mit oder ohne Absicht einen wundervollen Einblick in ihr Dekolleté. Ich hätte verrückt werden können. Ich bildete mir ein, sie trug unter dem Kittel keinen Büstenhalter. Ich sah ganz kurz, wie die Brustwarzen an die weiße Baumwolle stießen. Später konnte ich mich allerdings überzeugen, dass es eine supersexy Hebe war, die das aufregende Bild machte. Wie ein Trost waren ihre Worte von der Tür her: „Um Mitternacht habe ich mehr Zeit für dich.“
Gerade das bescherte mir fürchterliche zwei Stunden. Bald dachte ich, es müsste mich zerreißen. Die Sehnsucht nach ihren Zärtlichkeiten wurde unerträglich. Ich versuchte den Sitz meiner mächtigen Unruhe mit den Schenkeln einzufangen, wenn schon die Hände nicht zur Hilfe kommen konnten. Es war natürlich ein untauglicher Versuch. Zu stark war die Erektion.
Als es endlich so weit war, glaubte ich mich gar nicht mehr in der Realität. So verrückte Fantasien waren mir während der letzten Stunden durch den Kopf gejagt, dass ich es nun auch nur als Fantasie nahm, wie Tanja wieder auf meinem Bett saß. Noch hatte sie keine Hand unter die Decke geschoben. Den oberen Knopf ihres Kittels hatte sie aufspringen und mich ihre herrlichen Brüste sehen lassen. In zwei Schalen aus zarter Spitze lagen sie und lockten mit großen nachtdunklen Höfen. Zu den steifen Brustwarzen griff sie selbst und zog sie ganz kurz in die Länge, als sollten sie sich noch mehr aufrichten. Der Knopf blieb natürlich offen, während Tanja die Bettdecke endlich nach unten schlug. Ich hatte das Gefühl, ich müsste schon bei ihrem ersten Handgriff kommen. Der war voller Lust und zugleich unendliche Zärtlichkeit. Ich musste erst mal die Augen schließen. Als ich sie wieder öffnete, überraschte mich diese Frau noch einmal. Auch die unteren zwei Knöpfe ihres Kittels hatte sie noch geöffnet. Wahnsinn, unten ohne war sie zu mir gekommen. Nun machte sie sich so weit auf, dass ich ihre säuberlich rasierte Scham mit all den aufregenden Details sehen konnte. Sie meinte es sicher gut mit mir. Leider hatte das aber zur Folge, dass ich fast unmittelbar darauf kam. Es schien Tanja nichts auszumachen. Nach einem innigen Kuss bemühte sie sich doppelt um eine neue Erektion. Mit ein paar Fingern brachte sie sich selbst durch ein sehenswertes Spiel zwischen ihren Beinen in Hochstimmung. Mit der anderen Hand unterstütze sie an meinem Penis die Wirkung der optischen Reize. Inzwischen masturbierte Tanja regelrecht und ich wusste, dass sie es nicht nur für sich tat. Sicher war ihr in der vergangenen Nacht alles zu schnell vorgekommen, wie sie mir da aus meiner großen Not geholfen hatte. Nun wollte sie offenbar auch für ein wenig optischen Anreiz sorgen. Küsse bekam ich gleich nicht nur auf den Mund. Ihre Lippen schnappten spielerisch nach der pochenden Penisspitze. Als sie sich sicher sein konnte, wie willkommen die da waren, vergaß sie sogar zeitweise ihre eigene Befriedigung. Mit spielerischer Zunge unterstützte sie ihre geschickte Faust.
Weil ich knurrte „Bitte, lass mich noch mal zwischen deine Beine sehen“, besann sie sich und schlug ihren Kittel erneut auf. Ich nahm all meine Beherrschung zusammen, um mich so lange zurückzuhalten, bis ich an jeder ihrer Bewegungen ablesen konnte, wie nahe sie selbst einem Orgasmus war. Ich beglückwünschte mich beinahe innerlich, weil ich es so lange ausgehalten hatte. Alles in ihrem Schritt war plötzlich mit hunderten funkelnden Perlen besetzt. Da kam auch ich …
Noch an drei Nächten bekam ich Tanjas Besuche. Schade, ich hatte gehofft, sie würde es auch wagen, sich einmal über mich zu setzen und mich in ihr Paradies einzulassen. Aber das war ihr wohl während des Nachtdienstes doch zu riskant. Wunderschöne Träume hatte ich. In einer Nacht waren die Träume so intensiv und plastisch, dass es mir am Morgen vor der Tageschwester sehr peinlich war, als sie mich untenherum wusch und mich mehrmals fragend anschaute. Was konnte ich machen? Wie feucht der Traum gewesen war, wusste ich wohl. Aber helfen konnte ich mir selbst nicht.
Lange waren meine Arme inzwischen vollständig verheilt und lange lag es auch zurück, dass Tanja nach einer ausgiebigen Französischstunde gerufen hatte: „Komm doch endlich!“
Sehr oft war ich seitdem gekommen. Sie auch. Seit ein paar Tagen plagten sie allerdings andere Sorgen. Mit meiner Mama traf sie die Vorbereitungen für unsere Hochzeit. Ich war glücklich, dass sie inzwischen schwanger war. Ich wusste, dass sie bald keinen Nachtdienst mehr machen musste. Denn ich wurde den Gedanken nicht los, dass es wieder einmal einen sexuell hilflosen Patienten geben konnte. Schwer hütete ich mich davor, Tanja von solchen eifersüchtigen Gedanken wissen zu lassen. Sie wäre explodiert.
In der Hochzeitsnacht wusste mein Schatz mich zu überraschen. Ich wurde sogar knurrig, weil sie mich so lange warten ließ, bis ich endlich ins Schlafzimmer durfte. Dann strahlte sie mich an. Scheinbar ganz nackt streckte sie sich mitten im Bett aus. Beide Arme lagen dick verbunden neben ihr. Ihr Lächeln verschwand. Sie bemühte sich um einen erbarmungswürdigen Ausdruck. Ich sah, wie sich ihre Schenkel unter der Decke lüstern aneinanderrieben. So behutsam wie sie damals bei mir schlug ich die Bettdecke nicht zurück. Ich stand mächtig unter Dampf und riss sie einfach herunter.
„Oh ja,“ knurrte sie, „ich vergehe vor Lust, wenn deine geile Zungenspitze mich überall kitzelt.“ Weil ich mich zu lange am Bauchnabel aufhielt, schnurrte sie: „Hmmmm, ein bisschen tiefer bitte … noch tiefer! Oh ja! Genau da! Meine Güte, bist du gut in dieser Disziplin. Ich liebe es …“
Für die nächsten Minuten konnte sie nur noch mein genüssliches Knurren hören. Ich selbst hörte nichts von ihr, weil sie mir die Ohren mit den Schenkeln zudrückte …
Trotz ihrer Bandagierung konnte Tanja sich wenigstens noch am „Stellungskrieg“ beteiligen. Als sie vor mir kniete und mir das rasierte süße Etwas zwischen ihren Schenkeln entgegendrängte, war ich überrollt. Meine Lippen lösten sich erst wieder, als sie zum dritten Mal lustvoll wimmerte. Ekstatisch rief sie: „Komm, ich will es spüren!“ Gleichzeitig riss sie sich ihre Verbände von den Armen. Während der nächsten Stunden wollte sie mit allen Fasern ihres Körpers dabei sein. Es wurde im wahrsten Sinne des Wortes eine Hochzeitsnacht. Wir fielen erst am frühen Morgen entkräftet voneinander.
Am Frühstückstisch erkundigte sie sich, ob mir ihr Einfall mit den verbundenen Händen gefallen hatte. Es klang fast wie eine Drohung, als sie mich vorwarnte: „Zwei Paar Handschellen werde ich noch besorgen, um die Situation einigermaßen real nachzuvollziehen, wie wir uns kennengelernt haben. Nur werde ich zu Hause die Freiheit haben, viel mehr mit dir zu tun als damals im Krankenhaus. Irre, wenn ich daran denke, was ich mit dir alles machen kann, wenn deine Arme vollständig fixiert sind!“