Im Backstagebereich des Fernsehsenders schluckte Susan schon an ihrem dritten Glas Wasser. Sie war die Nervosität in Person. Jeden Augenblick rechnete sie damit, auf die Bühne gerufen zu werden. Die Redaktion der Talkshow wollte sie an diesem Tag mit ihrer Schwester zusammenführen. Die Schwester, die vor 17 Jahren von ihr getrennt adoptiert wurde. Susan hatte gründlich recherchiert. Sie hatte herausgefunden, dass ihre Eltern damals bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommen waren. Erinnern konnte sie sich nicht mehr daran. Sie war zu dieser Zeit erst knapp zwei Jahre. Und die Schwester war gerade mal neun Monate. Mit Geburtsnamen, Geburtsort und Geburtsdatum hatte sich Susan an den Fernsehsender gewendet, um nach Nadine zu suchen.
Die Moderatorin auf der Bühne wurde auch von einer Minute zur anderen nervöser. Obwohl Nadine fest zugesagt hatte zu kommen, war sie noch immer nicht eingetroffen. In allerletzter Minute erschien sie endlich. Von einem mächtigen Stau war sie aufgehalten worden. Ohne das notwendigen Ritual in der Maske wurde sie auf die Bühne gerufen und gefragt, ob sie eine Ahnung hatte, womit sie überrascht werden sollte. Unsicher schüttelte sie den Kopf. Sie war in der Tat völlig ahnungslos. Sehr behutsam redete die Moderatorin davon, dass Nadine eine Schwester hat, die knapp zwei Jahre älter war als sie. Die Sprachlosigkeit war für einen Moment auf beiden Seiten. Nadine war ihre Verblüffung anzusehen und die Moderatorin war sich nicht ganz sicher, ob sie das Zusammentreffen vor laufender Kamera wagen sollte. Das Mädchen auf der Gästecouch zitterte.
Schließlich wurde Susan doch vor die Kamera gerufen. Wie erstarrt standen die Geschwister für Sekunden zwei Meter voneinander entfernt. Das Publikum klatschte Beifall. Die meisten waren wohl von der Ähnlichkeit der beiden überrascht. Das stellten die Schwestern sicher auch für sich fest. Dann flogen sie, wie von einer Feder getrieben, aufeinander zu und sich in die Arme. Die Kamera machte einen Schwenk ins Publikum. Sie sollte Nadines zitternden Aufschrei nicht einfangen und auch nicht Susans Tränen. Obwohl sich die Schwestern krampfhaft beherrschten, konnten sie unter Tränen nur einsilbige Antworten auf die Fragen der Moderatorin geben. Die zog die Notbremse. Sie stellte den beiden frei sich in den Backstagebereich zurückzuziehen. Dort weinten sie sich erst mal richtig aus, ehe Susan die ganze Geschichte vom tödlichen Unfall der Eltern und ihrem eigenen Schicksal erzählte. Sie selbst erfuhr, dass die Adoptiveltern Nadine mit keinem Wort über ihre Herkunft aufgeklärt hatten. Nadine wisperte kleinlaut: „Mir ist, als würden wir uns schon ewig kennen und waren nur mal eine kurze Zeit voneinander getrennt.“
„Mir geht es ähnlich“, räumte Susan ein. „Ich hätte dich unter hunderten Leuten als meine Schwester herausgefunden. Siehst mir ja beinahe so ähnlich wie eine Zwillingsschwester. Nur dein brünettes Haar … Na ja, kein Wunder, meine blonde Mähne ist nicht Natur.“
Susan dirigierte Nadine später mit ihrem kleinen Flitzer bis zu dem Haus, in dem sie ihre Studentenbude hatte. Oben ging sie zuerst an den Kühlschrank, wo sie in weiser Voraussicht eine Flasche Sekt kalt gestellt hatte. Als sie sich zuprosteten, kullerten noch einmal die Tränen. Und dann gab es den ersten Kuss. Im Sender hatten sie sich nur Küsschen gegeben. Jetzt saugten sich die Lippen aneinander fest. Übermütig hechteten sie auf die ausgezogene Bettcouch und schnatterten aus ihrem Leben alles durcheinander. Irgendwann wollte Nadine wissen: „Gibt es da einen Kerl in deinem Leben?“
„Nein, keinen festen … und bei dir?“
„Eine sehr, sehr gute Freundin habe ich. Mit Jungs kann ich nichts anfangen.“
„Sag bloß … “
„He“, moserte Nadine, „guck mich nicht an wie das achte Weltwunder. Ja, ich hänge an meiner Freundin wie an einem Geliebten. Wer weiß, vielleicht liegt das daran, dass ich im Unterbewusstsein eine Schwester hatte, die ich immer vermisste.“ Als wollte sie ihre Worte bekräftigen, drückte sie ihre Lippen auf Susans Mund und stieß mit der Zungenspitze nach. Wie ein Blitz traf Susan diese Berührung. Nach einem Moment der Unsicherheit öffnete sie die Zähne und schickte ihre Zunge zu einem behutsamen Flirt. Als sich die Lippen trennten, verbohrten sich die Augen ineinander. In Nadines Blick war so ein verlockender Glanz, der Susan einen Schauer bescherte.
War es ein Wink des Schicksal? Sie mussten beide hell auflachen, weil Nadines Magen unverschämt knurrte. Susan wurde so an ihre Pflichten als Gastgeberin erinnert. Es war ja längst Zeit für ein Abendessen. Das war schnell bereitet. Ihr Kühlschrank war gut auf den Besuch eingerichtet.
Zur Schlafenszeit entstand wieder so eine pikante Situation. Beide standen sie sich beim Ausziehen gegenüber. Nadine bewunderte: „Mädchen, bist du schön. Deine ellenlangen Beine und der süße, knackige Popo müssen von einem Bildhauer geschaffen sein. Und die Hüften … und der flache Bauch mit dem geilen Piercing am Bauchnabel.“
Bei der Fortsetzung ihrer intimen Inspektion konnte sie ihre Hände nicht mehr im Zaum halten. Sie griff zu Susans Brüsten und entschied: „Es ist wirklich nicht zu übersehen, dass wir Schwestern sind. Die beiden stehen stramm wie meine und haben den gleichen aufregend dunklen Höfe.“ An den Händen zog sie die splitternackte Schwester vor den großen Schrankspiegel. Die Verblüffung war auf beiden Seiten, wie ähnlich sie sich waren. Der gravierende Unterschied war eigentlich nur das Kopfhaar. In den Achseln und auf den Schambergen waren sie beide brünett bekräuselt.
Nadine griff zu ihren Brüsten und wandte sich der Schwester zu. Eine Weile ließen sie die Brustwarzen miteinander schmusen. Der Erfolg stellte sich bei beiden bald ein. Steif und feuerrot wurden sie. Nadine konnte von dem aufregenden Spielchen gar nicht genug bekommen. Einen Griff zwischen Susans Beine hatte sie auch schon gewagt, aber sofort gestoppt, als sie spürte, dass Susan unsicher war.
Vor der aufgebetteten Couch griff Susan nach ihrem Schlafanzug. Nadines Augen wurde traurig. Tief schaute sie der Schwester in die Augen und wisperte: „Schade. Was brauchst du diesen Fummel? Ich hab mich so darauf gefreut, mit dir zu kuscheln, deine nackte, samtene Haut zu spüren. Überall!“
Unentschlossen drehte Susan den Schlafanzug in den Händen. Endlich legte sie ihn doch zur Seite und sprang auf die Couch. Die Decke zog sie bis über die Brüste, als hätte sie vor der Schwester etwas zu verbergen. Nadine ging auf das Versteckspiel ein. Sie kuschelte sich unter der Decke ganz dich an sie heran. „Wenn du wüsstest, wie aufgeregt ich bin“, brummelte sie an Susans Ohr.
„Ich spüre es. Du zitterst ja wie Espenlaub.“
„Habe ich schon vor dem Spiegel. Hast du es nicht bemerkt?“
Behutsam zog Nadine die Hand der Schwester zwischen ihre Beine. Den Protest „He, ich bin deine Schwester!“ überhörte sie. Sie drückte die Hand auf die feuchte Hitze und erwiderte ganz gelassen: „Meine ganz geile Schwester.“
Sanft zog Susan ihre Hand zurück. „Magst du es nicht?“, fragte Nadine. „Tust du es nicht auch, wenn dir mal danach ist? Los, raus mit der Sprache. Hast du immer einen Mann zur Hand, wenn dir so ist? Oder kommt in deinem hübschen Kopf nur dein Studium vor?“
„Quatsch! Natürlich habe ich oft Lust. Eine feste Beziehung gibt es leider nicht. Da ist zwar ein Kommilitone, der fleißig Süßholz raspelt. Aber zu mehr hat er sich noch nicht durchgerungen. Dabei habe ich dem Dussel schon so viele Avancen gemacht.“
„Du willst doch nicht sagen, dass du deine Lust verkümmern lässt, nur weil der sich nicht rantraut?“
„Natürlich nicht. Wozu habe ich schließlich selber Finger. Sie können fast alles das, was ich von einem Mann zu erwarten habe.“
Diesmal begann Nadine der Schwester das Schamhaar zu streicheln. „So?“, fragte sie neckend.
„Ja, aber ein bisschen tiefer natürlich auch.“
Nadines wandernde Finger stoppten plötzlich. Sie waren auf etwas gestoßen, das sie nicht gewohnt waren. „Susan“, schrie sie überrascht auf, „was hast du denn da zwischen den Beinen?“
Sie wartete gar nicht erst eine Antwort ab, schob die Decke einfach zur Seite und nahm die Schenkel auseinander. Ihre Augen verbohrten sich in das kleine Wunder und ihre Finger tasteten danach. Sie stöhnte auf: „Sind wir etwa doch keine Schwestern? Was hast du da für eine große Klitoris? Sie steht ja aus ihrer Haufalte heraus wie ein Minipenis. Meine sehe ich kaum, wenn ich mich im Spiegel betrachte. Meinst du, meine wächst noch?“
Zwischen zwei Fingerspitzen rieb sie das kleine Kerlchen und war perplex, dass es sich noch ein wenig größer machte. Susan war in diesem Moment besiegt. Sie erinnerte sich nicht mehr daran, dass sie schließlich Schwestern waren. Leise stöhnte sie auf, dann immer lauter. Das war der kleinen Schwester Antrieb ihr Spiel zu forcieren. Es machte ihr Freude, die Klitoris zu reiben und Susans Body in Wallung kommen zu sehen. Sie wusste sich im rechten Augenblick auch noch zu steigern. Als Susan zu hecheln begann, stülpte sie ohne Vorwarnung ihre Lippen über das filigrane Köpfchen und stupste es mit der Zungenspitze. In ihrem eigenen Unterleib zog es dabei, als sollte sich gleich ein Höhepunkt anbahnen. Wieder wurde sie abgedrängt. Susan griff in ihre Mähne und schrie auf: „Du musst wahnsinnig sein! Wer soll denn das aushalten?“
„Kennst du es nicht?“, fragte Nadine mit erregter Stimme. Sie wollte der Schwester ein kleines Päuschen gönnen. Mit den nektarfeuchten Lippen küsste sie deren Mund. Es wurde ein wahnsinnig langer und intimer Kuss. Als sich die Lippen trennten, ging Nadines Kopf noch einmal begierig zwischen die Beine der Schwester. Diesmal befriedigte sie erst mal ausgiebig ihre eigenen Augen. Unsicher fragte sie: „Ist die Klitoris bei allen reifen Frauen so groß?“
„Das weiß ich selber nicht. Ich habe nur an Bildern aus Sexzeitschriften verglichen, dass meine wirklich ausgesprochen groß ist. Wer weiß, vielleicht liegt es daran, dass ich schon seit der Pubertät fleißig mit ihr gespielt habe. Es hat mir immer große Freude gemacht, sie zigmal in die Länge zu ziehen. Schon immer hat sie mir die geilsten Empfindungen beschert. Ich kann sogar rasch kommen, wenn ich mit ihr spiele.“
„Wem sagst du das? Das bringt mein Zwerg auch.“
„Jetzt hör auf zu schnattern“, brummte Susan. „Nur noch einen Moment, dann hebe ich ab.“
Nadine musste nur einmal aufgemuntert werden. Fleißig nuckelte sie und schickte dazu den Daumen auf Höhlenforschung. Susan geriet außer Rand und Band. An Nachbarn schien sie nicht zu denken. Sie schrie der Schwester während ihres Höhefluges die süßesten Komplimente und vulgärsten Ausdrücke zu. Nadines Kopf wurde auf einmal so eingeklemmt, dass sie kaum noch Luft bekam. „Oh, war das gut“, wimmerte Susan, als die Schenkel wieder erschlafften. Eine angemessene Zeit ruhte sie aus, dann knurrte sie lockend: „Uns jetzt will ich sehen, was bei dir angeblich zu klein geraten ist.“
Nadine frotzelte: „Schickt sich das bei einer Schwester?“ Liebend gern ließ sie sich untersuchen. Wie da alles mit Hunderten Perlen funkelte, das konnte sie sich gut vorstellen. Bei Susans Orgasmus war sie ja selbst gerade mal so an einem eigenen Höhepunkt vorbeigegangen.
Bis weit nach Mitternacht genossen sie in vollen Zügen ihr Wiedersehen. Susan war mit der Zeit auch immer lockerer geworden. Sie ließen erst voneinander ab, als sie beide völlig erschöpft waren. Was Hände und Lippen nicht konnten, leistete schließlich noch Susans Vibrator und ein herrlich langer und dicker schwarzer Dildo.
Am nächsten Morgen begann der Katzenjammer. Sie hatten bis dahin noch nicht darüber gesprochen, wie es mit ihnen weitergehen sollte. Nun eröffnete Nadine, dass sie noch am gleichen Tag zurückfahren musste, weil sie von der Schule nur für zwei Tag freibekommen hatte. Wehmütig sprachen sie darüber, dass zwischen Freiburg und Hamburg Hunderte Kilometer liegen.
Als sie sich zum Abschied innig umarmten, entschied Nadine: „Ich werde es durchsetzen, dass ich mein letztes Schuljahr bei dir in Hamburg abreiße. Die Eltern stelle ich vor vollendete Tatsachen. Ich bin schließlich 18 und kann selbst entscheiden, wo ich leben will.“