„Was? Das ist nicht dein Ernst!“ Ich konnte es nicht glauben. Tim sollte masochistisch veranlagt sein? Unmöglich! Ich schnappte nach Luft und versuchte mir einen Reim darauf zu machen, was mir Peter soeben erzählt hatte. Ich sah ihn an.
„Aber … aber was heißt das …?“, stotterte ich. „Ich meine, ich weiß, was das heißt … aber … ich verstehe nur nicht, was das jetzt für uns bedeutet.“
Peter legte mir beruhigend die Hand auf die Schulter und sah mich aufmerksam an, um herauszufinden, wie ich das soeben Gehörte aufgenommen hatte und verkraftete. Oh, wie ich diesen Mann liebte und begehrte! Als er mir gesagt hatte, er habe mit mir über ein „ernstes Thema“ zu reden, war ich auf alles gefasst gewesen; ich hatte schon geglaubt, er habe eine andere und wollte mich verlassen. Doch das Letzte, was ich erwartet hatte, war die Enthüllung dieser unglaublichen Geschichte, Tims intimstes Geheimnis.
Eigentlich kannte ich Tim länger als Peter. Er arbeitete bereits seit einer ganzen Weile in der Speditionsfirma, als ich dort eingestellt wurde. Irgendwie war er das „schwarze Schaf“ der Belegschaft und im Büro wurde er oft über sein Privatleben ausgefragt, über das er jedoch bisher stets hartnäckig geschwiegen hatte. Niemand wusste, wie er lebte, ob er in einer festen Beziehung steckte und was er in seiner Freizeit trieb. Niemand, bis zum heutigen Tage.
Mir war Tim immer sehr schüchtern und zurückhaltend erschienen. Er war mittelgroß und gut gebaut, auf eine ganz bestimmte Art und Weise unglaublich attraktiv, mit dunkelblondem, mittellangem Haar und lebhaften, haselnussbraunen Augen. Ich hatte das Gefühl, dass er sich in meiner Gegenwart wohlfühlte, da ich die Einzige war, die ihn nicht über sein Privatleben ausquetschte. Und aus diesem Grund erfuhr ich von ihm mehr als all die neugierigen Bürohengste.
Er lebte allein in einer kleinen Einzimmerwohnung in der Innenstadt und liebte Sport, vor allem Kampfsportarten und Freeclimbing. Daher dieser durchtrainierte, muskulöse Körper, der jeden anderen Kerl vor Neid erblassen ließ! Das passte irgendwie gar nicht zu seiner ruhigen, zurückhaltenden Art. Und erst recht nicht zu seiner fetischistischen Neigung, von der ich soeben erfahren hatte. Oder doch?
Ich hatte diese persönlichen Informationen, welche er mir von sich preisgegeben hatte, stets für mich behalten. Und deshalb schätzte er mich wohl so sehr. Jetzt, da ich darüber nachdachte, erschien es mir, als sei er noch freundlicher zu mir, seitdem ich mit Peter zusammengekommen war. Doch es ist ja häufig so, dass schüchterne Männer in Gegenwart von Frauen, die in einer festen Partnerschaft leben, offener sind und sich wohler fühlen. Ich konnte ja nicht ahnen, dass er Peter und mich bereits seit einer ganzen Weile heimlich beobachtete; denn er führte etwas ganz Besonderes mit uns im Schilde. Er wollte unser Sexsklave werden, unser „Fußabtreter“.
Mein Herz schlug schneller und mir wurde ganz heiß bei diesem Gedanken. Die Vorstellung, mit einem Masochisten intim zu werden, machte mich richtig geil.
„Christine, Liebling, ich merke, dass du nicht abgeneigt bist“, sagte Peter gerade. Er deutete mit den Augen auf meine Brüste. In der Tat, meine Nippel hatten sich erregt aufgestellt, sie zeichneten sich deutlich unter meiner dünnen weißen Seidenbluse ab. Ich konnte es nicht verbergen: In mir regte sich etwas, ich war vollkommen aufgestachelt, mein Körper stand in Flammen!
„Ja, ich muss zugeben, dass der Gedanke daran mich scharfmacht, aber … was ist mit uns beiden?“
Ich sah ihn zögernd an. Es wäre wirklich unerträglich für mich, wenn ich diesen Traummann verlieren würde, zu sehr liebte ich ihn. Es fiel mir schwer, einen Tag ohne ihn auszukommen, ohne dass unsere Körper miteinander verschmolzen und eins wurden. Mit ihm zu schlafen war immer ein unvergessliches, sinnliches Erlebnis.
„Zwischen uns wird sich nichts ändern. Es ist nur ein Abenteuer, eine neue erotische Erfahrung.“
Er strich eine verschwitzte Strähne aus meiner Stirn. „Tim sagte mir, dass er um seine Versetzung gebeten hat. Wir werden ihn also nach diesem ‘Experiment’ nie wieder sehen – wenn wir das nicht wollen.“
Tim hatte wirklich an alles gedacht und das beeindruckte mich. Offensichtlich hatte er bereits seit einer ganzen Weile alles bis ins kleinste Detail geplant und organisiert.
Peter hob mein Kinn hoch und sah mir tief in die Augen, sodass meine Knie weich wurden. „Er sagte, es läge bei uns und wir dürften alles mit ihm tun, was wir wollten.“ Ein Glanz trat in seine Augen, den ich nie zuvor bei ihm bemerkt hatte.
„Ich verstehe“, murmelte ich, war mir dessen aber gar nicht so sicher.
„Da ist noch etwas …“, sagte Peter vielsagend. Seine linke Hand führte meine Hand zu seiner Hose. Dort zeichnete sich bereits eine deutliche Wölbung ab, die von heftiger Erregung zeugte.
Ich horchte auf. „Was denn noch?“, wollte ich wissen. Das Blut rauschte in meinen Ohren, meine Nerven waren zum Zerreißen gespannt.
„Ich möchte euch dabei zusehen, wie ihr es miteinander treibt. Ich möchte mich an dem Anblick weiden, wenn ein anderer Mann dich …“ Er ließ den Satz unvollendet; in seinen Augen glomm ein Feuer der Lust und Vorfreude.
Ich stöhnte auf und rutschte auf meinem Stuhl hin und her, ein Kribbeln durchfuhr meinen Körper, der nun fast zersprang vor sexueller Begierde.
Peter wollte es hier und jetzt mit mir tun, das gab er mir deutlich zu verstehen. Und auch ich konnte es kaum erwarten, ihn in mir zu spüren. Geschwind hob ich meinen kurzen Rock hoch und Peter riss mir den Slip herunter, um sich dann ganz meinem Unterleib zu widmen, der sich ihm in freudiger Erwartung entgegenstreckte. Er streichelte und liebkoste meine empfindlichsten Körperregionen, sodass ich mich vor Geilheit aufbäumte und es kaum aushalten konnte vor Lust.
Nach einem kurzen Vorspiel stürzte sich Peter auf mich. Während wir dem Gipfel der Ekstase entgegenstürmten, dachte ich unwillkürlich an Tim und sein intimes Geheimnis. Bald würde ich erleben, wie es war, mit ihm heißen Sex zu haben, und diese Vorstellung entflammte mich vollends. Ich stöhnte und jauchzte und dann war er auch schon da, der Orgasmus, er schwappte über mich hinweg und ich bebte und erschauerte. Doch es war nicht nur der soeben erlebte Höhepunkt, sondern auch die Vorfreude auf ein heißes Liebesabenteuer mit meinem zukünftigen Sexsklaven.
„Du siehst sehr hübsch aus, Chris.“ Mit diesen Worten begrüßte mich Tim an jenem Abend. Nervös kaute ich auf meinen Lippen.
„Du siehst wirklich ganz reizend aus mit dieser Hochsteckfrisur.“ Lächelnd gab er mir ein Küsschen auf die Wange, dann ging er an mir vorbei in meine Wohnung.
Er schien vollkommen entspannt und war ganz Herr der Situation, obwohl er ja eigentlich den unterwürfigen, ergebenen Part spielen sollte. Peter war ebenso nervös wie ich, denn wir beide waren ja komplette Neulinge auf diesem Gebiet, während Tim dies sicherlich schon viele Male zuvor praktiziert hatte. Ich warf Peter einen Blick zu. Er hatte eine unbekümmerte, offene Miene aufgesetzt, aber ich wusste, dass es nur Show war.
Peter füllte unsere Gläser mit Champagner und wir stießen an. Dann begannen wir eine lockere Konversation über allgemeine Themen und nach einigen weiteren Gläsern Alkohol waren unsere Zungen so weit gelöst, dass Tim das Gespräch in persönlichere Bahnen lenkte.
Ich nippte an meinem Glas und bemerkte, dass mir die Männer lüsterne Blicke zuwarfen. Ich trug ein eng anliegendes schwarzes Latexkleid und hochhackige schwarze Stiefel, darunter einen Netzcatsuit aus schwarzer Spitze. Obwohl ich normalerweise etwas braver gekleidet zur Arbeit erschien, fühlte ich mich sehr wohl in diesem ungewohnten, offenherzigen Outfit – sexy und begehrenswert. Es lag eine spürbare sexuelle Spannung in der Luft, die kaum noch auszuhalten war. Und wir fragten uns wohl alle, wann es nun endlich losgehen würde.
Tim ergriff die Initiative. „Ich würde gern eine Maske tragen“, sagte er plötzlich. Aus dem mitgebrachten Rucksack zog er eine schwarze Latexmaske hervor und ich griff sofort danach. Sie fühlte sich kühl und weich an und war mit zwei Öffnungen für Nase und Mund versehen; die Augenöffnungen fehlten – ein Detail, das mich bereits jetzt in ein Gefühl der Ekstase versetzte. Er würde mir blind zu Willen sein!
„Könntest du sie mir aufsetzen?“, fragte er mich mit ruhiger Stimme. Diese Mischung aus Macht und Unterwürfigkeit erregte mich und meine Libido wurde plötzlich so sehr angestachelt, dass ich meinte vor Lust zerspringen zu müssen.
Tim zog langsam sein Jackett aus. Dann löste er den Knoten seiner Krawatte, um sich dieser beiden Kleidungsstücke zu entledigen. Er zog sein T-Shirt aus, sodass sein wohlgeformter Oberkörper zum Vorschein kam. Schließlich stand er, lediglich mit schwarzen, engen Lederhosen bekleidet, vor uns und schaute uns herausfordernd an.
„Komm her zu mir, ich setze sie dir auf“, sagte ich mit rauer Stimme. Mein Körper bebte bei diesen Worten und zum ersten Mal fühlte ich die Macht, die nun von mir ausging. Tim lächelte und beugte sich zu mir herab.
Abrupt stand Peter auf. „Du solltest dich vorher besser ausziehen, Liebes“, sagte er. Tim senkte den Kopf, doch ich bemerkte, dass er lächelte. Die sexuelle Spannung war unerträglich geworden, doch Peter hatte nun das Spiel in Gang gesetzt und es gab kein Zurück mehr.
Er öffnete den Reißverschluss meines Kleides und es glitt lautlos zu Boden.
„Nun schau sie dir genau an, bevor sie dir die Maske aufsetzt!“, befahl Peter, und seine Augen glänzten, während er dies sagte.
Tim hob langsam den Kopf und ließ seinen Blick über meinen Körper schweifen. Seine Augen wanderten über meine Beine mit den langen Stiletto-Stiefeln bis nach oben zu meinen Brüsten und blieben schließlich an meiner Scham haften.
Der Spitzencatsuit, den ich trug, war im Schritt offen und gewährte einen erregenden Blick auf meinen dichten, dunkel gekräuselten Haarbusch. Ich war mir meiner verführerischen Ausstrahlung durchaus bewusst.
„Vielen Dank!“, hauchte Tim, bevor er den Kopf erneut senkte und die Hände hinter dem Rücken verschränkte.
Ich war etwas überrascht aufgrund dieser merkwürdigen Geste, doch Peter reagierte sofort. Quasi aus dem Nichts zauberte er ein paar Handschellen herbei (keine Ahnung, woher er die hatte, aber wahrscheinlich hatte Tim sie ihm bereits vor einiger Zeit gegeben), und nun begann er Tim damit zu fesseln. Ich frohlockte innerlich bei der Vorstellung, es gleich mit einem mir auf diese Weise völlig ausgelieferten Sklaven zu tun, meine Lust an seinem willenlosen Körper abzureagieren!
Als die Handschellen fest und sicher um Tims maskuline Handgelenke lagen, bewegte ich mich auf ihn zu und stülpte vorsichtig die Maske über seinen Kopf. Sie glitt fast wie von selbst über sein makelloses Haupt und schmiegte sich um ihn wie eine zweite Haut. Nun war es so weit: Tim fiel langsam auf die Knie, unsere Befehle erwartend.
Peter und ich gingen um ihn herum und betrachteten ihn von allen Seiten. Er sah aus wie eine willenlose Kreatur aus einem Science-Fiction-Film, hatte einen Großteil seines Menschseins eingebüßt.
Ich dunkelte den Raum ab und schob die Möbel zur Seite, sodass wir etwas mehr Platz hatten. Immer noch kniete unser Sklave zwischen uns, die Hände auf dem Rücken gefesselt und seinen maskierten Kopf auf und ab, hin und her schüttelnd. Seine sexuelle Erregung war bereits deutlich erkennbar, denn unter dem Stoff seiner engen Hose zeichnete sich eine harte Wölbung ab. Peter beugte sich über ihn und riss seinen Kopf zurück. Diesen Anblick werde ich nie vergessen.
Peter nickte mir zu und bedeutete mir mich in einen Sessel zu setzen und es mir bequem zu machen. Ich ließ mich nieder und spreizte die Beine, sodass der offene Schritt des Catsuits meine intimste Region offen zur Schau stellte. Doch Tim konnte es ja nicht sehen – dafür würde er es gleich spüren!
Peter packte Tim am Hals und zwang seinen Kopf unsanft zwischen meine Schenkel. Er konnte meine Erregung sicherlich bereits riechen.
„So, Tim, nun zeig mir, was du zu leisten imstande bist. Deine Herrin ist ein geiles Luder. Ich will, dass du es ihr so richtig besorgst. Aber sieh dich vor, dass du deinen Job gut machst, denn ich werde euch dabei zusehen.“
Ich konnte kaum glauben, was ich hörte. Peter klang so bestimmt und streng, wie ich ihn noch nie zuvor erlebt hatte. Seine Sanftmut war wie weggeblasen und er zeigte sich von einer ganz anderen Seite: als unerbittlicher, harter Herr und Meister. Das erregte mich und ich spürte, wie ich augenblicklich feucht wurde.
Ich sah etwas verlegen zu dem zwischen meinen Schenkeln knienden Mann herab – es war ein merkwürdiges Gefühl, sinnlich und ungewohnt.
Dann blickte ich zu Peter hinüber, der uns aufmerksam beobachtete. Und plötzlich spürte ich die kalte, glatte Maske an den Innenseiten meiner Schenkel, als Tim sich mir noch weiter näherte und mit der Nasenspitze in die heiße Öffnung zwischen meinen Beinen eintauchte. Seine sanfte Zungenspitze erreichte meine Knospe und umspielte sie zunächst zurückhaltend, dann immer leidenschaftlicher. Er erforschte jeden Winkel wie ein Profi. Ich bäumte mich auf vor Lust, wollte ihn immer tiefer in mir spüren, jede Faser meines Körpers bebte vor Lust und ich streckte ihm mein Paradies entgegen.
Erst nach einiger Zeit war mir Peters Anwesenheit wieder bewusst. Keuchend und heftig nach Luft schnappend sah ich ihn an und er erwiderte meinen Blick mit gierigen Augen.
„Hör auf, es ist genug“, befahl er plötzlich.
Tim hob den Kopf und ich ersetzte seine Zunge mit meinen eigenen Händen, befingerte mich an denselben Stellen, an denen er mich zuvor oral verwöhnt hatte.
Peter hielt ein Ledergeschirr in den Händen. Er sah fast bedrohlich damit aus.
„Na, bist du denn auch schon geil?“, fragte er Tim. Dieser blickte beschämt zu Boden, konnte jedoch nicht seine Erektion verbergen.
„Oh, du brauchst dich nicht zu schämen, wir haben es bemerkt!“ Mit diesen Worten griff er nach Tims Hosengürtel, öffnete die Schnalle, den Knopf und den Reißverschluss; seine pralle Männlichkeit sprang im wahrsten Sinne des Wortes heraus. Ich riskierte einen Blick und es stimmte: Tim hatte die größte, mächtigste Erektion, die ich je gesehen hatte.
„Du bist wirklich ein ungehorsamer Sklave“, tadelte Peter. „Ich kann mich nicht erinnern, dir erlaubt zu haben, dermaßen erregt zu werden. Das war sehr böse von dir, Tim.“
Er riss ihn an der Maske in die Höhe, sodass die Hose zu Boden glitt, und da er keine Unterwäsche trug, hockte er nun in seiner ganzen prächtigen Nacktheit vor mir. Ich ließ meine Blicke wohlwollend über seinen Körper schweifen.
Mit festem Griff packte Peter nach Tims Glied und legte ihm das Geschirr um, welches seine Erektion nun fast vollständig bedeckte. Seine Hoden wurden ganz zusammengedrückt und quollen seitlich heraus und die Spitze lugte oberhalb des Geschirrs hervor. Es schnürte ihn sehr eng zusammen und die Wirkung ließ nicht lange auf sich warten. Augenblicklich straffte und spannte sich der gesamte Körper unseres Sklaven an.
„Nun widme dich wieder Christine“, sagte Peter und mit diesen Worten schob er Tim fast gewaltsam zwischen meine weit gespreizten Schenkel, die freudig seine Zunge empfingen.
Was nun geschah, konnte ich kaum glauben. Es war so unwirklich, denn es passte so gar nicht zu Peter. Während Tim mit der Zunge mein Paradies erforschte, öffnete Peter seine Hose, sodass seine pralle Männlichkeit heraussprang. Dann nahm er ein Kondom aus einer Schublade und sah mich fragend an, als wollte er um Erlaubnis bitten. Ich zögerte nur einen kurzen Moment, doch dann nickte ich kaum merklich, denn ich war ganz heiß darauf zu sehen, wie er mit Tim …
Meine Brustwarzen waren steif und zeichneten sich deutlich ab. Peter kniete sich hinter Tim und drang in ihn ein. Eine Sekunde lang hielt Tim mit seinen stimulierenden Bewegungen inne. Sein ganzer Körper war angespannt und auf seinem Gesicht erschien ein Ausdruck extremer Lust und Begierde. Als er Peter in sich aufgenommen hatte, verwöhnte er mich noch intensiver, noch heftiger als zuvor, seine Zunge bewegte sich synchron zu Peters Stößen. Ich bäumte mich auf, versuchte einen Blick von dem zu erhaschen, was dort geschah. Ich rieb meine Schenkel an der glatten Latexmaske, wurde immer schneller, immer erregter, immer feuchter. Ich wusste, gleich würde alles vorüber sein, gleich würde ich nicht mehr an mich halten können, gleich würde ich kommen, zu geil war das, was hier mit mir und meinem Sklaven passierte!
Peter stieß immer tiefer, sein Gesicht war ganz verzerrt vor sexueller Anspannung und Anstrengung. Und plötzlich zuckte Tim wild hin und her, rutschte mit der Zunge aus mir heraus und begann laut aufzustöhnen. Ich blickte zu Boden und sah, wie er in langen Schüben kam.
„Du hast ihn zum Orgasmus gebracht!“, rief ich jubilierend. Peter grinste und stieß nochmals zu.
„Du bist noch nicht fertig, Tim! Ich will, dass Christine als Nächste kommt!“, sagte er.
Unser folgsamer Sklave begann erneut mich zu züngeln und ich schrie meine Lust heraus, während Peter, mein wunderbarer Geliebter, mir zusah.
Tims dunkles Geheimnis hatte die Lücke geschlossen, die bisher in unserem Sexleben ab und an entstanden war, wenn wir alle erdenklichen Stellungen ausprobiert hatten und glaubten, dass es nichts Neues, Aufregendes mehr zu erleben gab.
Jeder Zungenschlag brachte mich näher zum ersehnten Höhepunkt. Ich bäumte mich auf, war wie im Rausch und dann brachen sie über mich herein, diese Wellen unendlicher Ekstase, sie erfassten jeden Winkel meines Körpers und überschwemmten mich, bis ich keuchend im Sessel zusammensank, mit schweißnassem Gesicht und völlig außer Atem. Und nun war auch für Peter der Augenblick gekommen, sich völlig gehen zu lassen und seine Erregung in wilden Zuckungen zu entladen.
Peter saß mir am Frühstückstisch gegenüber. Er nippte an seinem Kaffee und lächelte mir zu.
„Du siehst wunderbar aus heute Morgen“, flüsterte er anerkennend und küsste zärtlich meine Fingerspitzen.
„Du auch“, erwiderte ich und ich meinte es ernst. Es war schon eine Weile her, dass Tim die Firma für immer verlassen hatte, doch das Gefühl der Zärtlichkeit, welches dank ihm in Peter und mir neu entflammt war, würde noch lange Zeit anhalten.
„Glaubst du, wir werden ihn jemals wiedersehen?“, fragte ich.
„Ausschließen möchte ich es nicht. Wer weiß, was das Schicksal noch für uns in petto hat. Würdest du ihn denn gern wiedersehen?“
Ich überlegte einen Moment und dachte daran, was wir dann mit unserem Sklaven tun würden.
„Warum nicht?“, meinte ich.
Wir hatten uns und unsere Beziehung neu entdeckt, waren dabei jedoch auch ein Teil von Tims intimstem, dunkelstem Geheimnis geworden.
Lächelnd trank ich meinen Kaffee aus und machte mich auf den Weg ins Büro.