Entweder sie wusste es nicht, oder sie machte es mit Absicht. Sie war es ganz offensichtlich und sie schaute total gelangweilt. Sie schien sich weder für Musik noch für Filme zu interessieren. Warum war sie mitgekommen?
Eine Zeit lang war sie lustlos hinter ihrem Freund hergeschlendert. Jeder Schritt schien ihr zu viel zu sein und sie anzustrengen. Doch dann war sie an einer der Säulen stehen geblieben und hatte sich dagegengelehnt. Sie kaute auch auf dem Kaugummi lustlos herum. Aber sie kaute wenigstens. Vielleicht auch mehr ein Reflex: Ich habe etwas im Mund, also muss ich die Kiefer bewegen. Ihr Mund bewegte sich langsam, ihre Lippen öffneten sich manchmal. Schmatzgeräusche konnte ich aus dieser Entfernung nicht hören. Wie auch? Ich hörte Musik. Ziemlich gute.
Bereits auf dem Parkplatz war sie mir aufgefallen. Kinderspiel. Sie war aus einem schwarzen, aufgemotzten BMW ausgestiegen. Auf der Fahrerseite stieg ein junger Bursche aus, dessen schwarzes Haar nach hinten gekämmt war. Sehr viel Gel gab dieser Frisur Halt. Seine Haare glänzten in der Sonne, während sie am Kopf klebten. Er war vollkommen weiß gekleidet. Sie trug enge, helle Jeans. Sehr enge Jeans. Wie eine zweite Haut. Dreiviertellang oder nennt man es siebenachtel? Keine Ahnung. Völlig egal. Sah klasse aus.
Nicht zu dünne Waden. Jede Bewegung ihres Körpers, ihrer Muskeln wurde direkt nach außen weitergegeben. Wahrscheinlich ging sie ins Fitness-Studio. Der Freund wahrscheinlich auch, obwohl seine Kleidung keinen Blick auf seinen Körper zuließ.
Bei jedem Schritt, den sie machte, sah man die Form ihres Körpers. Sie machte eine gute Figur. Ihr schön leicht nach hinten gewölbter Hintern kam gut zur Geltung. Ein Hauch von Stoff umgab ihren Oberkörper und auch den nur zu einem guten Drittel, wenn überhaupt. Unter dem Stoff, der nahezu durchsichtig war und große Löcher hatte, was aber so gewollt war, befand sich nur noch ein weißer Spitzen-BH. Da auch der knapp bemessen war, wirkte ihr Hals sehr lang. Er schien bereits in Brusthöhe anzufangen. Weil BH und Stoff der Bluse, wenn man diesen Fetzen so bezeichnen will, gemeinsam nach oben abschlossen, hatte man einen schönen Blick auf ihr Dekolleté. Es passte alles zusammen. Nichts war zu viel und quoll in Folge der engen Kleidung, aber es war auch nicht zu wenig an ihr dran.
Weil der Stoff nicht allzu viel verdeckte oder hielt, wippte die weiche Haut ihrer Brüste angenehm, auch wenn sie langsam ging. Zwischen Jeans und diesem Hauch von durchsichtigem Stoff lugte ihr leicht gewölbter Bauch hervor. Ihren Nabel verzierte ein Piercing. Sie hatte ihre langen blonden Haare nach oben gesteckt, sodass ihr glatter Hals wirklich sehr lang wirkte.
Auf dem Parkplatz war sie hinter ihrem Freund hergegangen und war ihm zu den gleich neben dem Parkplatz des Medienriesen geparkten Neuwagen des Autohändlers gefolgt.
Offensichtlich tat sie das nur unwillig. Sie trat einen Stein zur Seite. Mit verschränkten Armen unter ihrer Brust stand sie da und starrte Löcher in die Luft, während sich ihr Begleiter die Wagen anschaute. Er sagte anscheinend etwas zu ihr, aber sie reagierte nicht. Sein Kopf dreht sich zu ihr, er lachte, aber sie reagierte immer noch nicht. Sie ließ sich von seiner Begeisterung und Freude nicht anstecken. Irgendwann dreht sie sich um und schlenderte in meine Richtung.
Die Sonne blendete sie und sie kniff die Augen zusammen. Sie fühlte sich unbeobachtet. So konnte ich ihr in aller Ruhe zuschauen. Ich hatte es nicht eilig und blieb noch einen Moment im Wagen sitzen. Ich wäre ja schön blöd gewesen, wenn ich das nicht genossen hätte. Ihre Haut schimmerte durch den Stoff. Mit nur wenig Fantasie konnte man sich sehr gut vorstellen, welch eine gut geformte Figur unter diesem Stoff lauerte.
Ihre Haut war leicht gebräunt. Und an den Hüften bildete sich beim Gehen auf beiden Seiten je eine kleine Haut- oder Speckrolle. Ich liebe diesen Anblick. Diese kleinen Pölsterchen boten bei anderen Gelegenheiten eine gute Möglichkeit zum Festhalten, wenn es etwas schneller und heftiger zu Sache gehen sollte. Außerdem wackelten diese Partien, wenn man mit der Hand leicht auf den Hintern schlug.
Jetzt trug sie ihren Körper dort nur spazieren, während sich ihr Freund für die größeren Autos zu interessieren schien. Sie interessierte sich anscheinend nur für ihr Kaugummi.
Sie blieb stehen, hob den Kopf und blinzelte in die Sonne. Sie schloss die Augen und genoss die Wärme der Sonne, die auf ihr Gesicht und ihre Haut schien. Das schien ihr zu gefallen. Das gefiel mir auch, denn sie stand nur ein paar Meter von mir entfernt und hatte mich ganz offensichtlich nicht bemerkt. Aber wie schon gesagt, entweder merkte sie es nicht, oder sie tat es mit Absicht. Sie war eine gute Vorlage. Ein paar Minuten in dieser Position und es wäre eine nette Unterbrechung gewesen.
Wenig später, sie waren dann doch noch vor mir in das Gebäude des Medienriesen gegangen, hörte ich gerade eine CD, die in die engere Wahl gekommen war in meinen Besitz überzugehen. Doch ich war unentschlossen.
Ich war zwar ganz in die Musik vertieft, schaute mir aber den Verkaufsraum an. Mein Blick schweifte über die Auslagen und Ständer und hin und wieder visierte ich einen Kunden oder eine Kundin an, um sie einen Moment zu beobachten.
Die CD-Player befanden sich bei der Information in einer Ecke und so hatte ich einen guten Überblick in drei Richtungen. Und da sah ich sie wieder. Immer noch gelangweilt trottete sie hinter dem jungen Mann her, der entweder nicht merkte, dass sie sich immer noch tödlich langweilte, oder dem es egal war, oder er war einfach nur daran gewöhnt, dass sie so schaute und herumlief. Vielleicht guckte sie auch immer so, wobei ich mir das nicht vorstellen konnte.
Ich sah sie schon in verschiedenen Stellungen, bei denen sie mehr als nur das Gesicht verzog und gelangweilt an einem Kaugummi herumlutschte oder kaute. Anderen schien es ebenfalls so zu gehen. Denn alle anderen männlichen Kunden, die in ihrer Nähe waren, zeigten reges Interesse an ihrem Anblick. Einige blieben stehen, wenn sie auf sie zukam, andere drehten sich um, wenn sie an ihnen vorbeigekommen war. Diese Männer waren sich einig. Ihr Einkauf hatte sich gelohnt. Wenn auch nur visuell.
Jeder, der sie sah, hätte gern mit dem Kaugummi getauscht, auf dem sie herumkaute, den sie gelegentlich aufblies und wieder in ihren Mund beförderte. Ihre Zunge leckte mal flink und dann wieder langsam über ihre Lippen. Dabei verlagerte sie immer wieder das Gewicht von einem Bein auf das andere. Wieder diese schaukelnde Bewegung.
Auch die Verkäufer, die ja jeden Tag, besonders im Sommer, Frauen sahen, die spärlich bekleidet waren, schienen wie paralysiert. Einer ließ einen Stapel CDs fallen, ein anderer hörte die Frage einer Kundin nicht und sie musste zweimal nachfragen, bis sie ihn endlich am Arm zog, um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Von wegen jeder Kunde ist König, hier lief eine Königin herum – oder war es eher noch eine Prinzessin? –, die die Männer verrückt machte. Nicht nur die jungen Männer. Und möglicherweise ließ sie auch das eine oder andere Frauenherz höher schlagen.
Ich unterdessen lauschte der Musik, die dicht an meinen Ohren leise dröhnte, lächelte so in mich hinein und freute mich auf den Abend. Ich war mit Agnes verabredet und so wie der Tag angefangen hatte, versprach er noch besser zu werden.
Agnes kannte ich seit vier Wochen und wir waren noch Feuer und Flamme füreinander. Für Anregungen jedoch bin ich immer aufgeschlossen. Ich holte mir unterwegs Appetit, um zu Hause zu essen. Gute Laune steckte sie an. So konnte ich davon ausgehen, dass es auch heute wieder ein guter Abend werden würde. Angeregt war ich und gute Laune hatte ich auch. Und sie wurde immer besser.
Mit der Musik auf den Ohren, den Gedanken an Agnes und dem Anblick dieser jungen Frau vor Augen fing meine Hose an sich zu spannen. Und als ich gerade anfing meinen Tagträumen nachzuhängen, was ich gern und ausführlich mache, die Bilder in meinem Kopf gerade anfingen sehr konkret zu werden und die Hose immer mehr spannte, da bemerkte ich, wie sich ihr Gesichtsausdruck veränderte. Und dann ihr Körperhaltung. Und dann dachte ich, ich sehe nicht richtig. Sie fiel um. Nein, sie fiel nicht um. Nicht richtig. Sie knickte in den Knien ein und glitt langsam an der Säule herunter. Sie fiel aber nicht zur Seite, sondern rutschte mit dem Rücken gegen die Säule gepresst herunter. Und ich hatte den Eindruck, dass sie sich dabei umschaute, nur mit den Augen. Sie dreht nicht den Kopf. Sie schaute nach rechts und links, kaute auf ihrem Kaugummi und glitt an der Säule nach unten.
Unten angekommen, legte sie sich auf dem Boden und schloss erst jetzt die Augen. Ob sie einen Laut von sich gab, konnte ich nicht sagen, denn ich hörte ja noch immer meine Musik. Ihr Freund registrierte nicht, was hinter seinem Rücken passierte. Er befand sich auf dem Weg in meine Richtung, mit ein paar CDs in den Händen. Neben mir waren noch zwei CD-Player und Kopfhörer frei. Er schaute mich an, ich nickte zurück und lächelte, schaute aber schnell wieder an ihm vorbei, um zu sehen, was jetzt geschah.
Zwei Männer, die sie auf ihrem Weg zu den Kassen beobachtet hatten, schauten sich an und eilten sofort zu ihr. Ein Verkäufer, ich glaube, es war der, der die CDs hatte fallen gelassen, rannte um den Ständer mit Videos herum und war der Erste, der bei ihr war. Er ging auf die Knie und tätschelte ihre Wangen. Als die beiden anderen bei ihnen waren, sagte er etwas zu ihnen, die beiden nahmen sie unter den Armen, der Verkäufer nahm sie an den Beinen und sie trugen sie an einer Kasse vorbei in den Bereich, von dem ich wusste, dass sich dort Toiletten und ein Aufenthaltsraum für Personal und ein Erste-Hilfe-Raum befanden.
Meine Neugierde war stärker als der Wunsch, mich für die richtige Musik zu entscheiden. Ihr Freund nickte im Takt der Musik neben mir mit dem Kopf. Seine Füße bewegten sich ebenfalls, er war in das Booklet einer CD vertieft. Ich nahm den Kopfhörer ab, legte die CDs, die ich hören wollte, auf einen Stapel DVDs, die konnte ich später holen, und folgte den vier Personen. Ich sah gerade noch, wie sie hinter der Tür zum ErsteHilfe-Raum verschwanden.
Die Tür war ein Spaltbreit offen, sodass ich hineinschauen konnte. Sie legten sie auf die Liege. Kaum lag sie, griff sie nach dem Verkäufer. Er erschrak zuerst, als er merkte, dass sie mit seiner Hose beschäftigt war. Doch sie war sehr flink und hatte umgehend befreit, was sie wollte. Er leistete keinen Widerstand. Sah nur etwas verblüfft aus. In ihrer Hand schwoll er schnell an. Und da änderte sich auch sein Gesichtsausdruck.
Einer der beiden anderen hatte bereits selber die Hose geöffnet, als er sah, was passierte, sie hinunterrutschen lassen und hatte sich so hingestellt, dass sie ihn in den Mund nehmen konnte. Er hielt ihren Kopf, damit es für sie nicht allzu unbequem war. Der dritte half ihr aus der engen Hose. Sie hob das Becken und er streifte die Jeans und ihr Höschen über den Po und die Beine.
Sobald beides auf dem Boden lag, klappten ihre Schenkel auseinander. Der dritte zog sich ebenfalls die Hose herunter und stellte sich zwischen ihre Beine. Bevor er mit dem in sie glitt, was er mit den Händen hart gerieben hatte, küsste er ihre feuchten Lippen zwischen ihren Beinen. Ich sah, wie sich sein Kopf etwas hoch und runter bewegte. Dann stellte er sich wieder hin, ich sah, wie sich die Muskeln seines Hinterns anspannten, dann packte er sie an den Hüften und mit einem Ruck war er dort, wo sie ihn haben wollte. Ein Zucken und Stöhnen durchfuhr ihren Körper. Sie ließ währenddessen weder den Verkäufer aus der Hand, noch gab ihr Mund den anderen frei.
Ich öffnete die Tür etwas, schlüpfte hindurch und schloss sie hinter mir. Für mich hatte sie nur noch eine Hand frei, aber das war mir egal. Ich zog meine Hose herunter, stellte mich so hin, dass sie mich sehen konnte, und sofort griff ihre freie Hand nach mir. Nachdem ich ihrem Mund und ihren Lippen kurz zugeschaut hatte, nestelte ich mit den Händen an dem Stoff herum, der ihren Oberkörper umhüllte. Schneller als ich dachte hatte ich ihre Brüste befreit und spielte mit ihren Nippeln.
Im Takt der Stöße, die von unten kamen, bewegten sie sich hin und her. Der Mann zwischen ihren Beinen ließ sich etwas nach vorn fallen, stützte sich mit einer Hand auf der Liege ab, während die andere sich auf ihre Brust legte. Seine Bewegungen wurden schneller und hektischer, sein Atmen ging schneller, dann richtete er sich wieder auf, griff sich zwischen die Beine, zog sich aus ihr heraus und kam. Er rieb sich noch ein wenig, dann bückte er sich, zog sich die Hosen wieder hoch, drehte sich um und ging. Er hätte fast die Tür gegen den Kopf bekommen.
Ich dachte schon daran, seinen Platz einzunehmen, aber sie ließ mich nicht schnell genug los. Auch ihr Mund und die andere Hand machten weiter, als wäre nichts verändert.
Die Tür wurde wieder geschlossen. Und ich schaute auf. Da war jemand schneller als ich.
Den Schwarzen hatte sie nicht kommen sehen, später schon, als er so weit war. Das wollte sie dann sehen. Das hatte sie noch nie gesehen, geschweige denn gefühlt. Gut, dass ich immer Papiertaschentücher dabei habe, damit konnte ich ihr kurzfristig aushelfen. Auf den Wangen und auf ihrem Hals. Dafür bedankte sie sich kurze Zeit später auf ihre Art.
Sie hatte den Kopf hochgehoben, ich hielt sie. Nein das kommt später …
Sie hatte ihn zwar nicht kommen sehen, aber als er da war, wo sie ihn haben wollte, da merkte sie sofort, dass etwas anders war. So ausgefüllt war sie noch nie gewesen. Er kam und trat einfach an die Stelle desjenigen, bei dem es sehr schnell gegangen war. Ihr Bauch glänzte feucht. Er stellte sich zwischen ihre noch immer gespreizten Beine, ließ die Hosen herunter, klopfte mit seiner wachsenden Erregung auf ihre feuchten Lippen, bis er seine volle Größe erreicht hatte, und drang ein. Und in diesem Moment reagierte sie. Sie spürte sehr deutlich, dass es nicht einfach noch einer war, der sie nehmen wollte, sondern das war größer, länger, anders. Eindringlicher sozusagen. Ausfüllend. Es erinnerte sie an den großen Dildo, den sie sich gekauft hatte. Die Nachbildung eines Penis. Mehr als lebensgroß, dachte sie bis dahin jedenfalls. Aber das hier war trotzdem anders, wärmer, härter, von Blut durchströmt und lebendiger und beweglicher. Es hatte ein Eigenleben, das gab und forderte. Sofort beim Eindringen spürte sie es. Deswegen hob sie den Kopf.
Sie erschrak zuerst. Ließ dann den Kopf aber sinken und ließ ihn machen. Weil er genügend Platz hatte, konnte er seinen Körper richtig gut einsetzen. Er legte ihre Beine auf seine kräftigen Arme, hielt sich und sie gleichzeitig fest und schob sich vor und zurück, immer mit dem gesamten Körper. Es war aber auch eine Augenweide, ihm bei seinem Tun zuzuschauen. Nichts und niemand würde ihn jetzt noch aufhalten können, das sagte sein Körper, das sagten seine Mimik und Gestik. Dass ihm drei weitere Männer zuschauten, schien er nicht zu merken, es störte ihn nicht oder er fand es erregend.
Zunächst ging er behutsam vor, als er aber merkte, dass er loslegen konnte, weil sie sich ihm angepasst hatte, spürten wir alle eine Veränderung in der Haltung ihres Körpers. Sobald er seinen Rhythmus gefunden hatte, konnte sie sich nicht mehr auf ihre Hände, geschweige denn auf ihren Mund und dem, was sich darin befand, konzentrieren. Ihr Körper wurde vor- und zurückgeschoben. Alles an ihrem Körper musste sich dem Rhythmus dieses potenten Mannes unterwerfen und anpassen.
Ich spürte zwar, dass ihre Hand noch mit mir beschäftigt war, aber nicht mit der Kraft und Konsequenz, mit der sie begonnen hatte. Auch mein direkter Nachbar wurde vernachlässigt, er hätte sich schon mit ihrem wackelnden Kopf mitbewegen müssen, so schaute auch er fasziniert und wohl ebenfalls ein wenig neidisch, so wie ich, zu. Denn was der Schwarze ihr zu bieten hatte, das war doch allerhand mehr als das, was wir zu bieten hatten.
Er brachte sie völlig aus der Fassung. Er machte sie richtig fertig. Ich fand das toll, bin ich doch ein visuell veranlagter Mensch. Den Verkäufer schien das alles aber nicht mehr zu stören, denn er nahm sich plötzlich selber in die Hand, stellte sich dicht an sie heran, rieb noch zwei-, dreimal vor und zurück, zuckte, stöhnte und ergoss sich. Auch er zog sich schnell wieder an und ging. Er musste ja arbeiten.
Und dann hatte sich ihr Mund wohl doch noch ausreichend bewegt. Der andere Mann löste sich von ihren Lippen, ließ gleichzeitig ihren Kopf weit nach hinten in den Nacken kippen, sodass sie seine Hoden lecken konnte, und sofort löste sich auch bei ihm die Spannung auf ihrem Hals und ihrer Brust.
Jetzt waren nur noch ich und der Schwarze mit ihr beschäftigt. Und aufgrund seiner schneller werdenden Bewegungen und seines Stöhnens war klar, was gleich passieren würde, doch bevor sie das zuließ, ließ sie erst einmal mich los und stütze sich auf ihre Ellenbogen. Ich stellte mich hinter sie und stütze ihren Kopf und ihren Rücken.
Sie hielt sich an der Liege fest und bot ihm sehr energisch Widerstand. Seine Stöße wurden ebenfalls energischer. Beide schauten sich an, stöhnten und dann durchfuhr ihren Körper ein Zittern und Zucken. Sie schrie laut auf, warf den Kopf in den Nacken und ließ ihren Höhepunkt ihren sich immer noch schüttelnden Körper durchfluten.
Der Schwarze zwischen ihren Beinen packte noch einmal kräftig zu und zog sie gegen sich. Gerade in dem Moment, in dem sie den Kopf hob und schauen wollte, was da vor sich ging, zog er sich aus ihr zurück und seine Befriedigung verteilte sich über ihr. Sie stieß einen spitzen Schrei aus, während er durch seine strahlend weißen Zähne dunkel stöhnte und sich in den Händen hielt. Nach ein paar Augenblicken, er hatte die Fassung widererlangt, lächelte er sie an, macht einen Schritt zurück und zog sich an.
Wir schauten ihm hinterher. Dann schloss er die Tür. Ich suchte meine Taschentücher, half ihr, sich ein wenig frisch zu machen, bevor sie sich bei mir auch noch befriedigend bedankte. Ich war der Einzige, den sie vorher küsste, dann ging sie vor mir auf die Knie und ihr Mund, ihre Lippen und ihre Zunge, aber auch ihre Augen beendeten, was ihre Hand angefangen hatte. Nachdem ich gekommen war, brauchte sie keine Taschentücher mehr, um sich zu säubern …
Als ich zurückkam, stand sie wieder an der Säule, kaute auf ihrem Kaugummi und wartete, bis ihr Freund endlich so weit war. Er brauchte wohl nur beim Einkaufen etwas länger, das schien ihr Gesichtsausdruck zu sagen. Sonst war er wohl schneller. Zu schnell. Und ich ahnte jetzt auch – hatte ein ungefähre Vorstellung davon –, warum sie so gelangweilt schaute, wenn sie mit diesem jungen Mann, der eher schmal gebaut war, unterwegs war. Sie brauchte mehr, davon hatte ich mich ja überzeugen können.
Ich sah in Gedanken noch einmal ihren Gesichtsausdruck, als sie erstaunt feststellte, was der Schwarze alles in ihr versenkte, ohne dass sie schmerzvoll aufschreien musste. Er passte in sie hinein. Alles, was er zu bieten hatte. Und sie fand das gut, sehr gut.
Der junge Mann in Weiß küsste sie flüchtig auf die Wange, gab ihr einen Klaps auf den Hintern und beide gingen zu den Kassen. Ich folgte ihnen mit den Augen und kurz bevor sie hinter der Kasse verschwand, drehte sie ihren Kopf und schaute mich mit einem überhaupt nicht gelangweilten Lächeln über die Schulter hinweg an. Es klopfte heftig in meiner Hose.
Jemand tippte mir auf die Schulter. Ich zuckte zusammen, drehte mich um und sah in die Augen eines Verkäufers. Er signalisierte mir mit den Händen, den Kopfhörer abzunehmen.
„Hier, gerade haben wir sie reinbekommen.“
Ich verstand erst nicht, was er meinte. Dann wachte ich vollends auf. „Ach ja, danke, das ist aber nett.“
Ich hatte vorhin nach einer neu erschienenen CD gefragt und er hatte angeboten, wenn ich Zeit hätte, würde er sie mir bringen, sobald er sie ausgepackt hatte. Das Warten hatte sich gelohnt!