Regen macht geil

Loretta Reet

Regen. Regen hatte mich schon als kleines Kind fasziniert. Ich erinnere mich, wie ich nackt durch den Garten meiner Eltern lief, ohne Unterhemd, sogar ohne Höschen – was meinen Eltern nicht behagte, denn die Nachbarn hätten ja reden können. Mir war das natürlich alles egal. Ich war körperlich frei und ich kannte keine Peinlichkeiten. Die waren mir fremd.

Auch später bin ich immer wieder raus, wenn andere Menschen Schutz und Trockenheit in ihren sicheren Wohnungen suchten. Ich brauchte diesen Unterschlupf nicht, wenn es draußen regnete. Ganz im Gegenteil!

Ich erinnere mich genau daran, wie ich zum ersten Mal aus meiner eigenen, kleinen Wohnung hinaus in den Regen rannte, nichts als einen langen, dünnen Mantel über meine splitternackte Haut geworfen. Ich ließ mich einfach vom Regen „waschen“, bis meine Haare vor Nässe trieften, mein Make-up fast vollkommen weggespült war und mein Mantel sich anfühlte, als hätte ich ihn eben aus der Waschmaschine genommen. Ich ging die Straße vor meiner Haustür immer wieder auf und ab und schaute andachtsvoll in den Himmel. Ich streckte den langen Regentropfen die Zunge raus. Nach etwa 30 Minuten ging ich zurück in die Wohnung und duschte heiß, weil ich natürlich bitterlich zu frieren begann.

Aber das allerschönste Erlebnis hatte ich mit meinem Exfreund Daniel. Als ich ihn kennenlernte, gab es immer Stress zwischen uns, weil er den Regen mied und ich eben nicht. Nur ein einziges Mal habe ich ihn in den Regen locken können und ich bin sicher, dass ihm unser Erlebnis nie mehr aus dem Kopf gehen wird.

Daniel war 19, hatte gerade seine Führerscheinprüfung bestanden, das Auto seines reichen Vaters geliehen und mich an meinem Geburtstag im August mit einer Fahrt ins Grüne überrascht. Er hatte einen großen Picknickkorb gepackt, in dem neben verschiedenster Köstlichkeiten auch ein paar kleine Geschenke lagen. Wir verbrachten einen wundervollen Tag in der Natur, hüpften durch hohe Maisfelder und fanden uns knutschend und nackt an einem fast kleinen Bach in einem Wald wieder. An dem Tag haben wir die Natur zu unserem Verbündeten gemacht. So viel Schutz hinter hohen Tannen, so viel Duft – betörender als jedes Parfüm.

Apropos Parfüm: Wenn ich Daniel, sehr zu seinem Leidwesen, zuvor nie mit einem Blowjob verwöhnt hatte, in jenem Maisfeld überkam es mich. Und es gefiel mir, weil seine Haut an jeder erdenklichen, bis dato unerforschten Stelle köstlich schmeckte. Als Daniel auch bei mir Cunnilingus praktizieren wollte, habe ich mich geziert und stieß ihn von mir weg. Mehr aus Unerfahrenheit, aus Angst vor einem Höhepunkt durch die Zunge eines Jungen. Ich kannte bisher nur Orgasmen durch Selbstbefriedigung. Ich ahnte zu dem Zeitpunkt noch nicht, was mir ein paar Stunden später blühen sollte …

Es muss gegen 20 Uhr gewesen sein, als wir unsere Heimfahrt antraten. Daniel hatte während der ganzen Fahrt seine Hand zwischen meinen Schenkeln. Mein Röckchen war hochgeschoben, der Slip lag nach unserem kleinen Vergnügen im Maisfeld nun im Picknickkorb. Ich zitterte leicht, ließ das Geschehene Revue passieren und fragte mich, warum ich mich nicht hatte oral befriedigen lassen. Sich gehen lassen, das war nicht so meine Stärke.

Wir waren nur wenige Kilometer von meiner Wohnung entfernt, als sich der Himmel plötzlich verdunkelte. Ich schrie im Wagen: „Ja, lass es regnen!“

Daniel schaute mich genervt von der Seite an und ich merkte, wie er einen Gang zulegte und das Tempo beschleunigte. Ich ahnte, was er vermeiden wollte.

Innerhalb weniger Minuten donnerte und blitzte es bereits. Ein unglaublicher Regenschauer schoss auf die Erde und ließ mich aufgeregt werden wie ein kleines Kind. Wie das kleine Kind damals im Garten der Eltern. Was hätte es nun Schöneres geben können als von Daniels Händen zärtlich berührt zu werden?

„Komm, Dani, halte mal rechts an!“

Daniel schaute ungläubig, aber zu meinem Glück fuhr er tatsächlich in die nächste Haltebucht. Der Wagen war noch nicht zum Stehen gekommen, als ich schon aus der Tür sprang, um so schnell wie möglich den Regen zu umarmen.

„Komm, Schatz – es ist doch mein Geburtstag! Tu mir den Gefallen und tanze mit mir!“

Daniel schüttelte genervt den Kopf, dann schlug er einmal wütend aufs Lenkrad, bevor er schließlich mit mir im stärksten Platzregen stand. Die Musik im Auto lief weiterhin. Ich zog Daniel an mich; so viel Romantik machte mich wahnsinnig geil! Um uns herum war niemand weit und breit. Ich schob mir mein Top von der Brust und drückte meine Brüste zusammen. Die Regentropfen massierten meine Brustwarzen. Meine Nippel wurden hart und groß. Ich tanzte mich beckenkreisend an Daniel heran.

„Küss mich, liebe mich, schmecke mich!“

Ich erinnere mich, wie überrascht ich selbst über diesen Ausspruch war und kann heute über den verdutzten Ausdruck in Daniels Gesicht nur lachen. Schmecken – das war das, wovor ich mich am meisten geziert hatte.

Daniel hob mich an, ich schlang meine Beine um seine Hüften. Dann trug er mich zum Auto, öffnete die Beifahrertür und setzte mich auf den Sitz. Ich lehnte mich zurück und ließ meinen Oberkörper auf den Fahrersitz fallen. Meine Unterschenkel ragten aus der geöffneten Autotür, der Regen strömte hinein. Uns war alles egal – ich hatte es endlich geschafft!

Aus dem Autoradio erklang gerade „Love me tender“, von Elvis – die perfekte Einleitung für meinen ersten Oralverkehr.

„Aber ich will auch noch mal!“ Daniel griff sich in den Schritt und ich wusste genau, was er meinte!

Daniel kniete vor der Beifahrertür, spreizte langsam meine Schenkel, schob den Saum des Röckchens über meinen Bauchnabel und begann meine Scham zu küssen. Ich schloss die Augen und versuchte meine anfängliche Verkrampftheit zu lösen. Immer wieder biss er sanft in meine Unterschenkel – ein angenehmer kleiner Schmerz.

Nach wenigen Minuten wurde der Regen leider wieder weniger, aber das sinnliche Gefühl war noch da! Es kroch meinen Bauch hoch und runter, fuhr Achterbahn in meiner Herzgegend und verursachte ein angenehmes, unbekanntes Kribbeln, dass sich bis in meinen Schritt ausbreitete.

Als Daniel den ersten Zungenschlag an meinem Lustzentrum verübte, schrie ich kurz auf. Erschrocken blickte Daniel zu mir auf.

„Oh, ist das gut!“, schrie ich ihm entgegen.

Dann nahm ich nur noch ein Tosen wahr. Daniels Zungenschläge wurden immer schneller und etwas schien mit mir zu geschehen. Ich gewann immer mehr an Entspannung, öffnete meine Schenkel freiwillig, fast automatisch. Als Daniels Zungenspitze kreisend in meine Vagina drang, hielt ich es nicht mehr aus. Mich überkam eine Flut von Glückshormonen, ein wahrer Sinnesrausch! Mein Geist war willig und mein Fleisch auch. Ich stöhnte vor Seligkeit! Ich hatte meinen ersten oralen Höhepunkt erlebt!

Meine Augen waren geschlossen, als ich plötzlich Daniels großes Glied auf meinem Schamhaar spürte. Alles ging so schnell, dass ich kaum mitbekam, was mit mir geschah. Ich blickte in Daniels gerötetes Gesicht, dann blickte ich auf seine Eichel, die unter der glatt gezogenen Vorhaut hervorschaute.

„Ich will dich!“

Daniel sah mich fordernd an.

Und dann – Zentimeter für Zentimeter bahnte sich Daniels Glied einen Weg in meine Mitte. Ich zuckte, vor Angst, vor Neugierde, vor Wonne.

Es folgten zärtliche, fordernde Bewegungen – Daniel bescherte mir ein Vergnügen, das zunächst schmerzhaft war, weil ich nach einem Höhepunkt empfindlich an der Klitoris bin, aber dann nahm mein Unterleib ihn vollkommen auf. Wir liebten uns lange, denn er genoss jeden einzelnen Stoß. Und ich erst …

Daniel benutzte kurz vor seinem Höhepunkt seine Hand und massierte zusätzlich meine Klitoris und ich war wie von Sinnen. Ich war dabei, mich erneut vollkommen gehen zu lassen. Ich fühlte mich geborgen, voller Liebe, voller Zärtlichkeit.

Als Daniel zum Orgasmus kam, donnerte und blitzte es gerade zum zweiten Mal – welch Feuerwerk der Emotionen …! Ich wollte nur noch eines: Im Regen eng umschlungen tanzen!

So tanzten wir, lachten wir, umarmten uns, versunken in ein Erlebnis, das sich besonders Daniel so nicht erträumt hatte.

Als wir den Rückweg antraten, wollte ich Daniel während der Autofahrt den tollsten Blowjob bescheren, doch ihm war das zu unsicher, er hätte einen Unfall verursachen können. Deshalb tat ich etwas, das Daniel niemals mehr vergessen wird: Ich stellte meine Füße auf das Armaturenbrett, schob meinen Rock hoch und streichelte den ganzen Weg bis nach Hause meine Vulva. Dabei erzählte ich Daniel heiße Geschichten, bis er sich „Luft verschaffen“ und seine Hose öffnen musste. Ich sah seinen harten, erigierten Penis, der mich noch mehr erregte. Zu Hause fielen wir übereinander her. Rückblickend war das der schönste Geburtstag meines bisherigen Lebens!

Ich habe noch zwei weitere Beziehungen gehabt und jeden Freund habe ich vom Sex im Regen überzeugen können. Eines Tages möchte ich einen Mann auf einem Boot mitten auf dem weiten Ozean lieben, während ein Platzregen meinen Körper liebevoll massiert.