Mein Dank gilt den Mitarbeitern des ›Fritz Bauer Instituts‹; ihre beeindruckende Arbeit und vor allem das umfangreiche Archiv zu den Materialien des ersten Auschwitz-Prozesses waren für meine Recherchen unverzichtbar. Die Protokolle und Tonbandaufnahmen der Zeugenaussagen (https://www.fritz-bauer-institut.de/mitschnitt-auschwitz-prozess.html) wurden im Laufe der Jahre zum Ausgangspunkt und zur Sinngebung meiner künstlerischen Arbeit. Die fiktiven Zeuginnen und Zeugen, die im Roman auftreten, verstehe ich als exemplarisch für das Schicksal der Überlebenden. Für ihre Gestaltung habe ich teilweise Ausschnitte von Originalzitaten verwendet. An anderer Stelle habe ich Aussagen zusammengeführt, um durch diese künstlerische Verdichtung so vielen Stimmen wie möglich Raum zu geben. Ich verneige mich vor den Menschen, die sich im Prozess noch einmal ihren traumatischen Erlebnissen ausgesetzt haben und den Tätern gegenübergetreten sind. So haben sie der Welt ein umfassendes und nachhaltiges Zeugnis davon gegeben, was Auschwitz gewesen ist.
Wortwörtliche Zitate folgender Prozessteilnehmerinnen und -teilnehmer wurden verwendet:
Mauritius Berner
Josef Glück
Jan Weis
Hans Hofmeyer (Vorsitzender Richter)
Fritz Bauer (Generalstaatsanwalt)
Hildegard Bischoff (Zeugin der Anklage)