Joyce hielt Wort und brachte Sylvia in den winterlichen ersten Wochen des Jahres 1921 alle Neuigkeiten von Ulysses’ Abenteuern in New York – was bedeutete, er brachte ihr gar nichts. Außer ab und an einen kurzen Brief oder ein Telegramm von John Quinn, in dem dieser mitteilte, er tue sein Bestes und es werde bald ein Urteil geben. Dennoch war das Schicksal von Joyce’ Roman täglich Gesprächsthema bei Shakespeare and Company. Wenn jemand ein Gerücht aufgeschnappt hatte – das sich fast immer als falsch entpuppte –, trug er es in die Rue Dupuytren 8, damit Sylvia es verbreiten konnte.

Die größte Neuigkeit war, dass kein amerikanischer Verleger Joyce’ Buch auch nur mit der Kneifzange anfassen wollte, und damit kam eine private Ausgabe nicht mehr infrage. Und wenn die Richter des Jefferson Market Courthouse in New York es als obszön einstuften, würde es verboten und hätte kaum eine Zukunft.

Joyce hatte sich angewöhnt, beim Betreten der Buchhandlung Sylvia mit aufgeregter Miene zuzurufen: »Große Neuigkeiten!«

Beim ersten Mal hatte sie mit pochendem Herzen aufgeblickt und gefragt: »Klage abgewiesen?«

Als er lediglich »Nichts!« antwortete, hatte sie eine Quittung zusammengeknüllt und nach ihm geworfen. Später pustete sie ihm, wenn er das Spielchen wiederholte, nur noch mit strenger Miene Zigarettenrauch ins Gesicht, und er lachte, bis er einen Hustenanfall bekam.

Kurioserweise tauchte Julie, Michels frisch Angetraute, nun öfter im Laden auf. »Ich möchte mein Englisch verbessern«, antwortete sie, als Sylvia sie fragte, warum sie nicht ins La Maison ging, wo alle Französisch sprachen. »Außerdem liebt Michel diese Buchhandlung, weil du ihm so viele Dichter gezeigt hast, die ihm gefallen. Es ist eine Möglichkeit, ihm nahe zu sein, verstehst du?« Sylvia lächelte voller Stolz und zugleich voller Kummer, denn sosehr sie Julie auch mochte, sie vermisste Michel und fragte sich, warum er nur noch so selten kam. Meist schickte er Julie, um Bücher zu kaufen und seine kleinen Fleischpäckchen zu überbringen.

Ende Februar war Julie schwanger – und unglücklich, weil sie bald mit dem Tanzen aufhören musste. »Ich liebe das Ballett«, sagte sie mit Tränen in den Augen. »Es ist das Einzige, was mir geholfen hat, als mein Vater und mein Bruder im Krieg gefallen sind und meine Mutter ins Kloster gegangen ist. Das Ballett hat mir geholfen, mich und Babette über Wasser zu halten.« Julie war sehr stolz auf ihre kleine Schwester, die inzwischen an der Universität studierte und Lehrerin werden wollte. »Wie könnte ich es einfach aufgeben?«

Der beste Trost, den Sylvia ihr bieten konnte, waren die Romane von Jane Austen, weil sie so wunderbar die Freuden des Familienlebens schilderten. Nie würde sie Julie verraten, was sie insgeheim über das Baby und das Tanzen dachte: Dem Himmel sei Dank, dass ich nie vor derselben Entscheidung stehen werde. Stattdessen sagte sie, so überzeugend wie möglich: »Ich bin sicher, dass die Mutterschaft dich auf vielerlei Weise entschädigen wird.«

»Ja, bestimmt«, sagte Julie resigniert. »Aber du verstehst, was ich meine, oder?«

Die junge Frau zitterte vor verzweifelter Sehnsucht danach, gesehen und gehört zu werden. Sylvia nahm ihre Hände und sagte: »Ich verstehe dich sehr gut. Und ich glaube, Michel würde es auch verstehen.« Wer so viel las, musste mitfühlend sein.

Zu Beginn des neuen Jahres kam Sylvias Mutter nach Paris, und sie war regelrecht hingerissen von Shakespeare and Company. »Meine liebste Sylvia! Das ist ja fantastisch!« Eleanor Beach klatschte begeistert in die Hände und lief durch den Raum, nahm einen Band aus dem Regal, blickte kurz hinein, und schon entdeckte sie etwas anderes. Die Whitman-Blätter sind wunderschön! Oh, und die Blakes! Hast du auch welche von Rosetti?

Ohne die Anwesenheit ihres Vaters und ihrer Schwestern sah Sylvia ihre Mutter auf eine völlig neue Weise. Sie wirkte leichter, luftiger, als könnte sie der nächste Windhauch davontragen – und ganz mit ihren eigenen Gedanken und Plänen beschäftigt. Sylvia dachte bei sich, wahrscheinlich könnte sie Adrienne direkt vor der Nase ihrer Mutter küssen, und die würde es nicht einmal mitbekommen.

»Deine Mutter ist bezaubernd«, sagte Adrienne am Ende eines langen Tages, in dessen Verlauf sie nicht nur im Musée Rodin gewesen waren, sondern auch noch im Louvre. Obwohl Sylvia im Laden den ganzen Tag auf den Beinen war, taten ihr die Muskeln kaum jemals so weh wie nach diesem Museumsmarathon.

»Danke, dass du mitgekommen bist. Das war heldenhaft von dir.«

»Mir hat es großen Spaß gemacht. Eleanor weiß so viel über Paris und die Künstler. Ich habe heute viel von ihr gelernt.«

»Sie hält gern Vorträge, nicht?« Vor allem über den Denker hatte Sylvias Mutter sich endlos ausgelassen. Sylvia hätte es vielleicht mehr gewürdigt, wenn es nicht schon das fünfte Mal an diesem Tag gewesen wäre.

Adrienne lachte. »Ja, das tut sie, aber ich lerne gern etwas dazu.«

Das galt für Sylvia genauso. Und sie liebte ihre Mutter. Warum ging ihr ihr Verhalten dann so auf die Nerven?

Eleanor krempelte die Ärmel hoch und machte sich im Laden nützlich, und Sylvia freute sich, dass dank ihres Elans so viel Liegengebliebenes erledigt wurde: Sie sortierte die Bücher, fegte, wischte Staub und brachte endlich Ordnung in das Hinterzimmer. »Vielen Dank, Mutter«, sagte Sylvia und schämte sich ein wenig, weil sie das alles nicht schon längst selbst getan hatte. Aber irgendwie schienen ihr andere Dinge – Kunden, Gespräche – immer wichtiger.

»Freut mich, dass du deine Mutter immer noch brauchst«, erwiderte diese und küsste sie auf beide Wangen. Dann sagte sie leiser: »Es ist schön, gebraucht zu werden.«

Im Tonfall ihrer Mutter lag etwas, das Sylvia einen Stich versetzte. Aber sie verstand genau, was sie meinte. Eleanor liebte das lebendige Durcheinander, wenn sie Gäste empfing, und sinnvolle, zupackende Arbeit. Genau wie Adrienne, durchfuhr es Sylvia.

Und nun, da Eleanors Töchter alle erwachsen waren und keine von ihnen Kinder hatte, denen sie eine Großmutter hätte sein können, war sie einen großen Teil der Zeit allein. Ihr Mann war seit je vor allem mit seiner Gemeinde und seinem Unterricht beschäftigt gewesen, und abgesehen von den gesellschaftlichen Ereignissen, die seine Stellung mit sich brachte, brauchte Sylvester Beach seine Frau nicht. Und selbst wenn er den geistigen Austausch gesucht hätte, vermutete Sylvia, hätte ihre Mutter lieber über Künstler gesprochen als über Gott. Das liebte sie an ihr.

Als ihre Mutter Paris nach zwei wirbeligen Wochen verließ, um nach Florenz weiterzureisen, wo sie eine ihrer ältesten Freundinnen besuchen wollte, die dort lebte, ließ sie Sylvia mit einem pieksauberen Laden und einem verwirrten Herzen zurück. Solange sie weit weg von ihren Eltern war, dachte sie kaum an sie. Aber nun, da ihre Mutter zu Besuch gekommen war, vermisste sie sie schrecklich, und sie sah sie in einem anderen Licht. Wer war diese Frau, die sie großgezogen hatte? Vielleicht war es an der Zeit, sie neu kennenzulernen.

Doch dieser Schmerz rückte bald in den Hintergrund. Endlich kam Nachricht von dem Prozess in die Rue Dupuytren, allerdings erst knapp eine Woche nachdem das Urteil verkündet worden war, was Sylvia maßlos ärgerte. Warum hatte dieser verdammte John Quinn es nicht für nötig gehalten, ihnen ein Telegramm zu schicken? Weil es ihm peinlich ist, vermutete sie. Stattdessen war es ein amerikanischer Tourist, der mit einer mehrere Tage alten Zeitung in den Laden kam, durch den sie von dem Urteil erfuhren – und sie war sicher, dass auch Joyce noch nichts davon wusste, denn sie hatte ihn am Abend zuvor gesehen, und da hatten sie über den Mangel an Informationen gesprochen.

Da stand es schwarz auf weiß: Ulysses als obszön verboten. Herausgeberinnen gegen Kaution freigelassen.

John Quinns so genannte Verteidigung wurde in dem Artikel genau so zusammengefasst, wie Ezra es vorhergesagt hatte: Quinn hatte versucht, die Richter davon zu überzeugen, dass Joyce’ Buch zu schwierig, verwirrend und abstoßend in seiner Beschreibung des Körpers und seiner Begierden war, um jemanden zu erregen oder zu verderben – insbesondere jene am leichtesten zu beeinflussenden Leser, deretwegen der Prozess ja offenbar eröffnet worden war.

Was ist mit den Lesern, die das Buch tatsächlich verstehen?, dachte Sylvia wütend. Die würden davon auch nicht verdorben, weil sie sein revolutionäres Wesen, die atemberaubende Schönheit der Sätze und die Menschlichkeit der Figuren erkennen würden.

Am liebsten hätte Sylvia die Zeitung im Ofen verbrannt. Sie hob sie nur auf, um sie Joyce zu zeigen.

Zum Glück musste sie sie nicht lange aufbewahren, denn er kam später am Nachmittag in den Laden, und er war bester Laune. »Ein hervorragender Tag am Schreibtisch.«

Es widerstrebte ihr, ihm die schlechte Nachricht zu überbringen, aber sie konnte ihn nicht im Dunkeln lassen. Also gab sie ihm die Zeitung.

Nervös an ihrer Zigarette ziehend, beobachtete sie ihn, wie er mit stoischer Miene den Artikel las.

»Nun«, sagte er ruhig und gab ihr die Zeitung zurück. »Ich bin froh, dass diese trefflich benamste Mrs Fortune aus Chicago die Kaution für Miss Anderson und Miss Heap bezahlt hat. Es wäre mir höchst unangenehm gewesen, wenn meine beiden wichtigsten Herausgeberinnen meinetwegen ins Gefängnis gekommen wären.«

Falscher Jesus, hörte Sylvia im Geist Adrienne sagen.

»Es tut mir sehr leid«, sagte sie. »Das ist ein Verbrechen gegen die Literatur.«

»Und doch bin ich offenbar der Verbrecher.« Joyce atmete langsam und tief durch die Nase ein, und seine Schultern hoben sich, als würde sein ganzer Körper aufgeblasen. Dann ließ er die Luft fast unhörbar entweichen. »Mein armes Buch.«

»Sind Sie nicht wütend?«

»Worüber?«

»Nun ja … ich bin wütend auf Sumner und die Post und die Tugendwächter und auf John Quinn, weil er keine bessere Verteidigung vorgebracht hat, und auf diese Richter, die offensichtlich keine Ahnung von Literatur haben.«

»Ich danke Ihnen für Ihre Empörung, Miss Beach.«

»Sie sollten ebenfalls empört sein!«

»Aber warum? Wenn Sie es doch so gut an meiner Stelle sind?«

Sie lachte, amüsiert und frustriert zugleich. »Was sollen wir nur mit Ihnen machen, Mr Joyce?«

»Die Frage ist eher, was sollen wir mit meinem Buch machen?«

Die Antwort schoss aus ihr heraus, bevor der Gedanke in ihrem Kopf überhaupt richtig Form angenommen hatte: »Ich mache es. Lassen Sie Shakespeare and Company Ulysses veröffentlichen.«

Es war, als hätte jedes Buch, das sie je gelesen oder eingeräumt oder verliehen hatte, jede gerahmte Seite von Whitman und Blake, jede Ermunterung seitens ihrer Eltern, jedes Gespräch, das sie mit Adrienne über die Cahiers geführt hatte, James Joyce’ Meisterwerk in diese Richtung geschubst. Nach Paris. Zu ihrer Tür. Seinem Ithaka.

Das Lächeln, das er ihr schenkte, war offen und rückhaltlos. »Was für eine wunderbare Idee.«

»Ich werde mal ein bisschen rechnen und einen Vertrag entwerfen.« Sylvia bemühte sich, ruhig und geschäftsmäßig zu klingen, obwohl sie sich wie ein Schulmädchen fühlte, das am liebsten aus dem Haus gerannt und die Straße hinuntergehüpft wäre. Ich, Sylvia Beach, werde James Joyce verlegen! »Über die Einzelheiten können wir morgen sprechen.«

Unter dem wohlwollenden Blick von Walt Whitman gaben sie sich die Hand.

»Nichts könnte mich mehr freuen, Miss Beach.«

So aufgeregt war Sylvia seit dem Herbst 1919 nicht mehr gewesen, als sie gewusst hatte, dass sie diese Buchhandlung eröffnen und vielleicht, hoffentlich mit Adrienne zusammenkommen würde. Ihr ganzer Körper war so erfüllt von einer übersprudelnden Freude, dass sie förmlich durch den Laden tanzte, während sie nach einem unbenutzten Notizbuch und einem Stift suchte. Shakespeare and Company würde ein großes Unrecht wiedergutmachen und dafür sorgen, dass eine literarische Tour de Force veröffentlicht wurde, die nicht verboten, sondern Pflichtlektüre sein sollte. Adrienne hatte natürlich recht gehabt – für sie würde schon die passende Gelegenheit kommen, etwas in der Welt zu verändern, und nun war sie da.

Außerdem, gestand sie sich ein, würde dieses Unterfangen ihren Laden berühmt machen. Jeder würde Shakespeare and Company kennen, sobald Ulysses veröffentlicht war, und dadurch würde die Buchhandlung nicht nur ein Erfolg werden, sondern auch zu einem Namen, der sie vielleicht sogar überleben würde.

Es war dunkel, als sie schließlich von ihrem Notizbuch aufschaute, in dem sie lauter Berechnungen zu Einnahmen, Beteiligung und Kosten angestellt und Ideen zur Vermarktung des Buchs festgehalten hatte, auch in den Ländern, in denen es jetzt verboten war. Ganz besonders dort. Die Vorstellung, John Sumner und allem, wofür er stand, eine lange Nase zu drehen, erfüllte sie mit boshafter Freude. Die Gaslaternen draußen warfen glitzerndes Licht auf den nassen Gehweg. Es hatte geregnet, und sie hatte es nicht einmal bemerkt. Mit hochgeschlagenem Kragen eilte sie nach Hause, froh, dass sie nicht zu spät zum Abendessen kam. Ganz in der Nähe war ein Weinladen, und so machte sie einen kleinen Abstecher und kaufte eine fillette de champagne.

Adrienne hatte das Radio in der Küche eingeschaltet, und gerade lief Cole Porters Old Fashioned Garden. Sylvia atmete den Duft nach Thymian, Möhren und Rindfleisch ein und dachte, sie würde gleich vor lauter Glück tot umfallen.

»Schatz«, sagte sie und reichte Adrienne die gekühlte demi-bouteille. »Shakespeare and Company wird die Welt verändern. Und wieder einmal bist du meine Inspiration – ich muss wissen, wie du Les Cahiers verlegst.«

Lächelnd nahm Adrienne ihr den Champagner ab. »Erzähl!«

Während Adrienne die golden perlende Flüssigkeit in zwei Gläser goss, schilderte Sylvia ihr hastig ihren Zorn über den Ausgang des Prozesses und ihr Angebot, Joyce’ Roman zu veröffentlichen. »Ich musste es einfach tun«, schloss sie atemlos, dann erhob sie ihr Glas. »Auf Ulysses

Adriennes Augen funkelten vor Überraschung, Stolz und Aufregung. Sie stieß mit Sylvia an, und der helle Klang der Gläser schwebte über der Musik und den Kochgeräuschen. »Auf dich, meine Liebe.«

Sie tranken. Es war der beste Champagner, den Sylvia je gekostet hatte.

Beim Essen erklärte Adrienne ihr, wie ihre Tätigkeit als Verlegerin funktionierte. Sie begann mit ihrer Druckerei, der von Maurice Darantiere in Dijon, und der Berechnung der zu druckenden Exemplare, dann schilderte sie, wie der Gewinn kalkuliert wurde, wie sie interessierte Kunden für eine Subskription gewann und wie die Einnahmen aufgeteilt wurden. Sylvia machte sich eifrig Notizen und stellte viele Fragen. Als die Zeiger der Uhr in einen neuen Tag wanderten, war ihr Notizbuch voll beschriebener, zerknitterter Seiten, und ihre schmerzenden Finger hatten lauter schwarze Flecken. Es war die schönste Schlamperei, die sie je angerichtet hatte.

Als sie endlich gähnend und mit steifen Gliedern vom Tisch aufstanden, wandte Adrienne sich an der Spüle zu Sylvia und sagte sanft und mit Bedacht: »Eins macht mir allerdings Sorgen, chérie

»Was denn?«

»Ich will ganz offen sein.« Sie zögerte kurz, dann sagte sie fast resigniert: »Unser falscher Jesus ist sehr bedürftig. Er kann nicht mit Geld umgehen, noch dazu mit dem Geld anderer Leute. Er ist ein wirklich großer Schriftsteller, aber … Nun ja, wir müssen einen Weg finden, dich und den Laden zu schützen. Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel. Als Erstes solltest du vielleicht die Beteiligung überdenken. Fünfundsiebzig Prozent für ihn ist sehr viel, zumal du eine Menge Arbeit hineinstecken wirst. Du musst auch daran denken, was du wert bist.«

Adriennes Warnung dämpfte ein wenig ihre Freude, aber Sylvia wusste, dass ihre Geliebte recht hatte. Sie nickte. »Das stimmt, auch wenn ich wünschte, es wäre anders. Ich werde darüber nachdenken.«

Adrienne strich ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Ich bin da, wenn du mich brauchst.«

»Ich brauche dich immer.« Sylvia schlang die Arme um Adriennes weiche, breite Taille, voll Sehnsucht nach mehr – Haut, Hände, Schöße, Seufzer, Erlösung. Doch Adrienne küsste sie keusch auf die Wange und löste sich aus der Umarmung.