I
ch saß an meinem Schreibtisch in meinem dunklen Zimmer und starrte auf den Laptop vor mir. Er zeigte mir die Überwachungsvideos von unserem Haus und Grundstück. Doch mich interessierte nur ein Bild.
Sie saß an die Wand gelehnt auf ihrer Pritsche und hatte sich wohl ihrem Schicksal für heute ergeben, denn seit einiger Zeit rührte sie sich nicht mehr. Der Raum blieb dunkel.
Nervös drehte ich mein Feuerzeug zwischen den Fingern. Es hatte mich all meine Beherrschung gekostet, sie dort unten einzusperren, statt mit hoch in mein Zimmer zu nehmen. Doch
es musste sein. Ich musste sie weiter auf Abstand halten. Es war besser für uns beide!
Frustriert klappte ich meinen Laptop zu. Wie gern würde ich mich jetzt auspowern. Mein Körper würde allerdings noch ein paar Tage Ruhe benötigen.
Mit dem Koks hatte ich seit heute wieder aufgehört. Ich konnte es nicht nehmen, wenn sie hier in meinem Haus war. Sie schaffte es wie kein anderer, mich auf die Palme zu bringen.
Ich wollte ihr zwar Angst machen und ihr zeigen, dass das hier kein netter Wellnessurlaub war, doch das Monster in mir sollte sie eigentlich nicht sehen. Und das würde sie, denn wenn sie mich in Verbindung mit Koks provozierte, würde es böse enden.
Mit leicht zittrigen Händen fuhr ich mir durch mein zerzaustes, schwarzes Haar. Ich hasste den Entzug, war er doch immer wieder mehr als lästig. In ein paar Tagen wäre es wieder vorbei. Ich war nicht der Typ, der sich kauernd und kotzend um die Kloschüssel wand. Dafür hatte ich schließlich keine Zeit.
Ich begann, in meinem Zimmer auf und ab zu tigern. Selbst meine geliebten Kippen brachten mir jetzt nichts. Okay, ich musste irgendetwas tun. Vielleicht doch ein leichtes Training? Sonst drehte ich hier noch durch!
Also begab ich mich runter auf den Boden und machte für den Anfang, damit ich meinen Körper nicht gleich überforderte, fünfzig statt meiner gewohnten zweihundert Liegestütze. Mein verletztes Bein entlastete ich, indem ich es auf das andere überkreuzte. Doch auch nach weiteren hundert Liegestützen und zweihundert Sit-ups blieb der gewünschte Effekt aus. Noch immer kribbelte es nervös in meinem Inneren und noch immer schwirrten meine Gedanken um sie.
»Fuck! Raus aus meinem Kopf, du Hexe!«, knurrte ich in die Dunkelheit und stand auf, während ich mich meines
verschwitzten Shirts entledigte.
Ich keuchte nun doch leicht von der Anstrengung. Mein Körper war diese Belastung momentan nicht von mir gewohnt. Doch ich musste weitermachen.
Im Türrahmen meines begehbaren Kleiderschranks begann ich, an der dort angebrachten Stange ordentlich ausgeführte Klimmzüge durchzuführen. Immer wieder und unermüdlich zog ich mich nach oben, nur um mich dann langsam und kontrolliert wieder runterzulassen. Meine beiden Beine hatte ich angewinkelt, sonst würde ich den Boden berühren. Ich wusste nicht, wie viele ich machte. Bei hundert hatte ich aufgehört, zu zählen. Meine Arme begannen zu zittern, doch ich würde weitermachen, bis meine Muskeln versagten. Ich brauchte diese Art von Therapie jetzt. Der Schweiß lief mir meinen nackten Oberkörper herunter, aber ich störte mich nicht daran.
Plötzlich ging, ohne dass vorher angeklopft wurde, die Tür zu meinem Schlafzimmer auf. Jemand machte das Licht an. Ich hatte im Dunklen trainiert. Schließlich hatte ich nichts gegen die Dunkelheit. Sie war mein ständiger Begleiter, sie umhüllte, umgab und führte mich immer.
Meine Schwester sah sich irritiert im Zimmer um, sie hatte mich noch nicht bemerkt. Erst, als ich mich mit meinen schweren Stiefeln auf dem Boden aufkommen ließ, drehte sie sich erschrocken zu mir herum.
Mit meinen aufgepumpten Muskeln baute ich mich vor ihr auf. Ich hasste es, wenn sie, ohne zu zögern oder zu fragen, in mein Zimmer gestürmt kam. Sie machte mich damit wahnsinnig.
»Was willst du?«, fuhr ich sie ungehalten an. Ich konnte mich kaum noch beherrschen. Dieser Entzug hatte es doch mehr in sich als die letzten.
Sie musterte mich noch einen Moment ernst, dann setzte sie mit ihrer glockenklaren Stimme zum Sprechen an.
»Ich wollte dir nur sagen, dass wir Aleks gerade in einer
Nacht-und-Nebel-Aktion nach Hause geholt haben. Im Krankenhaus wurden wohl lästige Fragen gestellt. Ich dachte, das interessiert dich und du möchtest vielleicht zu ihm?«
Ich wandte mich von ihr ab, konnte sie nicht mehr ansehen, ohne Gefahr zu laufen, dass sie merken könnte, wie es mir gerade ging.
»Habt ihr euch um das Problem gekümmert?«, brummte ich ihr über die Schulter zu. Ich war schon halb in meinem Badezimmer verschwunden.
»Natürlich. Da stellt keiner mehr Fragen.«
»Gut!« Damit knallte ich ihr die Badezimmertür vor der Nase zu, entledigte mich meiner restlichen, durchnässten Klamotten und meinem Verband an meinem Bein und stellte mich unter meine Regenwalddusche.
Ich ließ mich von dem heißen Wasserstrahl umspülen.
Nach kurzer Zeit stieg ich wieder raus und schlang mir ein großes Handtuch um meine Hüfte.
Vor dem Spiegel musterte ich kritisch den Mann, der mir dort entgegenblickte. Ich sah schrecklich aus. Mein sonst eigentlich gepflegt aussehender Viertagebart glich nun wohl eher einem schwarzen Urwald.
Eigentlich hatte ich keine Geduld, mich zu rasieren, doch es musste sein. So konnte ich nicht weiter rumlaufen. Schlimm genug, dass sich tiefe und dunkle Ränder unter meinen Augen befanden, doch die würden mir, bis der Entzug rum war, auch noch eine Weile erhalten bleiben.
Meine Augen waren ebenfalls blutunterlaufen. Viele kleine, rote Äderchen zeichneten sich in ihnen ab.
Es war wahrlich eine Schande, wie ich aussah. Wenigstens waren meine Wunden von meinem Autounfall größtenteils verheilt. Einzig die kleinen Schnitte zeichneten sich noch als rötliche Kratzer auf meinem Gesicht ab.
Nachdem ich mich rasiert und mir einen neuen Verband um meine Verletzung am Bein angelegt hatte, ging ich wieder in
mein Schlafzimmer. Und natürlich, wie sollte es auch anders sein, saß meine Schwester an meinem Schreibtisch und durchwühlte meinen Laptop.
Mit donnernden Schritten ging ich auf sie zu und klappte ihr den Bildschirm vor der Nase zu. Sophia zog gerade noch ihre Finger weg, ehe ich sie einklemmen konnte, dann funkelte sie mich wütend an.
Ich beäugte meine Zwillingsschwester kritisch. Man könnte meinen, dass sie keine große Gefahr darstellte, mit ihrem ebenso schwarzen Haar, denselben Augen wie den meinen und ihrer zierlichen Statur, die sie eigentlich immer in irgendwelche teuren Markenkostümchen steckte. Doch der Schein trog, vor allem bei Sophia.
»Warum beobachtest du die kleine Schlampe über deinen Laptop? Sowas macht doch eigentlich immer Liam!«
Genervt seufzte ich auf und wandte mich ab. Ich hatte für solch eine Art Gespräch momentan wirklich keine Geduld. Doch meine Schwester wäre nicht meine Schwester, wenn sie es einfach auf sich beruhen lassen könnte. Also folgte sie mir selbstverständlich in mein Ankleidezimmer und raubte mir weiter den letzten Nerv!
Natürlich, was auch sonst?!
Ich versuchte, sie, so gut es ging, zu ignorieren und zog mich unbekümmert an. Sophia lehnte sich mit der Schulter im Türrahmen an, als sie in meinen Rücken sprach.
»Warum ist sie wirklich hier, Enzo?«
Erst nachdem ich mich fertig angezogen hatte, schenkte ich ihr wieder Beachtung.
»Sophia, das geht dich nichts an! Und du lässt sie in Ruhe, verstanden?!« Ich versuchte, mich zu beherrschen und meine Schwester nicht zu sehr anzuknurren.
Sie verengte missbilligend die Augen.
»Mit dir stimmt doch was nicht? Kann doch nicht nur an der Kleinen liegen?!«
»Ja, Sophia, mit mir stimmt was nicht! Schön, dass du es erkannt hast. Ich befinde mich hier auch schließlich im Krieg und habe eine Geisel unten im Keller hocken!« Unsanft rempelte ich sie mit meiner Schulter an und stürmte an ihr vorbei. Sie schimpfte mir noch etwas hinterher, doch es was mir egal. Ich musste hier raus!
An Schlaf war nun auch nicht mehr zu denken, die Nacht war halb vorbei. Dann hieß es wohl wieder durchmachen, nur dieses Mal ohne Koks. Das würde dann wohl etwas härter werden.
Ich durchquerte den langen Gang und trat kurze Zeit später in das Zimmer meines besten Mannes.
Aleks lag schon in seinem Bett. Liam war bei ihm.
Er hatte einen Tropf neben ihm am Bettpfosten angebracht.
Aleks sah schrecklich aus. Sein Gesicht war von vielen dunklen Flecken und Schwellungen übersäht.
Mein Bruder drückte mir kommentarlos eine Liste in die Hand. Es war ein Arzt-Klemmbrett, auf dem Aleks' Verletzungen aufgelistet waren.
- Mittelschweres Schädelhirntrauma Grad II,
mit Einblutungen in den Frontallappen
- Orbitabodenfraktur, Kiefer wird geschient
(einfacher Bruch)
- Inkomplette Fraktur des Kieferknochens
- Rippenserienfraktur rechts
- Multiple Schnittverletzungen an Armen, Beinen und Bauch
Schussverletzungen:
- Schussverletzung im Bauchraum (Entnahme der Milz erforderlich)
- Linke Schulter (glatter Durchschuss)
Wortlos legte ich das Klemmbrett auf dem Schreibtisch neben mir ab. Ich hatte ja schon viel gesehen, doch das hier erreichte eine neue Ebene.
Wenn Jason eine Botschaft versandte, machte er es richtig, das musste ich ihm lassen.
Ich selbst hatte auch schon zahlreiche solcher netten, kleinen Nachrichten überbracht, wenn nicht sogar schlimmere. Doch hier war mit einer Brutalität gearbeitet worden, die meine bei weitem übertraf. Diese Botschaft trug die Handschrift eines verzweifelten Mannes.
Jason wollte seine Schwester um jeden Preis schützen, das war hiermit nun klar. Dann stellte ich mir jedoch die Frage, warum er sie dann, für seine Verhältnisse, nahezu kampflos hergegeben hatte … Wieso hatte ich sie so einfach mitnehmen können?
Klar, ich hatte einen Deal mit ihr, doch nicht mit ihm. Er hätte wenigstens versuchen können, sie und sich selbst zu retten. Jason war ein brillanter Kämpfer und ein noch besserer Stratege. Mit einem guten Plan hätte er mich überlisten können. Doch dann wäre der kleine Märchenprinz verreckt. Hatte Jason es deswegen nicht gemacht? Oder heckte dieser Bastard wieder was aus?!
Ich musste ihn, so schnell es ging, irgendwie aus dem Weg räumen! Sobald er mir die ersten Infos zu Walker gegeben hatte, würde dieser Pisser durch meine Hand sterben.
»Er wacht langsam auf. Kann sein, dass er schlimme Schmerzen haben wird. Du kannst ihm dann diese Spritze in den Tropf geben. Ich sehe in ein paar Stunden noch einmal nach ihm.«
Ich nickte Liam zu.
»Ich werde dann mal nach unserem anderen Gast sehen«,
informierte mich mein Bruder noch, als er die Tür erreicht hatte. Ich schenkte seinen Worten keine Beachtung mehr.
Dann war ich mit meinem besten Freund allein.
Mit vor der Brust verschränkten Armen stellte ich mich vor Aleks' Bett und sah auf meinen besten Freund hinunter. Es dauerte einige Zeit, bis er wirklich wach war und verstand, wo er sich befand. Ich musste ihm mehrfach erklären, dass er nicht mehr im Krankenhaus war. Somit schwand meine Hoffnung, dass Aleks mir etwas über Jason und seine Auseinandersetzung mit ihm sagen konnte.
»Sobald ich wieder fit bin, bist du mich los!«, sprach Aleks mit heiserer Stimme.
Ich hob skeptisch eine Augenbraue.
»Und wo willst du hin? Dein Kätzchen liegt nämlich zwei Stockwerke unter dir.«
Aleks musterte mich stirnrunzelnd. Er schien wohl nicht ganz zu begreifen.
»Was? Enzo, ich …«, doch ich unterbrach ihn.
»Spar’s dir. Ich habe jetzt weitaus größere Probleme, als dass du die Prinzessin vögelst. Jason hat mir mit dieser Aktion den Krieg erklärt. Ich musste handeln und das habe ich getan. Aber ich erkläre dir alles, sobald du wieder auf den Beinen bist. Ich brauche meinen besten Mann schnell wieder einsatzfähig. Verstanden?!«
Wieder sah er mich nur fragend an, dann nickte er schließlich.
»Ja, Boss!« Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen. Ich verkniff mir meins. Sollte der Penner ruhig noch etwas schmoren.
Ich gab ihm noch die Spritze Morphium und verließ sein Zimmer. Die Sonne war bereits aufgegangen. Appetit hatte ich zwecks des Entzugs auch keinen, also ließ ich das Frühstück aus und ging gleich runter in den Keller.
Dort traf ich Liam, der vor der Zellentüre stand und auf den
in der Mauer eingelassenen Monitor sah. Er beobachtete die Prinzessin, die noch immer an der Wand angelehnt schlief.
Ob sie weiß, dass wir sie beobachten können?!
»Enzo, was genau macht sie hier? Was hast du mit ihr vor?«
Ich lehnte mich mit dem Rücken an der Wand gegenüber der Zellentür an und verschränkte die Arme und Beine übereinander. Als ich zu sprechen begann, sah ich zu Boden.
»Das hatten wir doch alles schon, Liam. Ich brauche sie, um Jason in Schach zu halten, und wenn du dir Aleks da oben genau anschaust, siehst du, wie dringend man Black unter Kontrolle bringen muss!«
»Okay, gut. Aber das beantwortet nicht meine zweite Frage: Was genau hast du mit ihr vor? Sie wird doch nicht nur wegen Jason hier sein? Sie war der Grund, warum du deinen besten und längsten Freund verprügelt und rausgeschmissen hast. Komm schon, Enzo!«
Er musterte mich streng, führte sich auf, als wäre er der ältere Bruder von uns beiden.
Ich musste mir ein Schmunzeln verkneifen, denn es war immer wieder amüsant, wie er die Rollen vertauschte.
Liams Blick wurde eindringlicher, umso länger ich nicht antwortete. Daher zuckte ich unbekümmert mit den Achseln.
»Reg dich ab! Ich habe gar nichts mit ihr vor. Sie ist da drinnen und ich stehe hier. Also passt doch alles.«
»Aha«, entgegnete mein Bruder gedehnt.
Wir schwiegen uns einen Moment an und sahen auf den Monitor. Die Prinzessin war aufgewacht und das Licht sprang an.
Ich sollte so nett sein und den automatischen Lichtsensor ausstellen lassen.
Verschlafen bedeckte sie ihre Augen vor der grellen Beleuchtung.
»Und was machen wir jetzt mit ihr? Sie wird ja wohl länger bleiben als unsere üblichen Gäste. Wäre es dann nicht besser,
sie bekommt eines der Gästezimmer?«
Tadelnd zog ich eine Augenbraue hoch.
»Klar, dann zeig ihr doch am besten noch die beiden Pools. Und vergiss den Whirlpool nicht. Damit sie es hier auch richtig schön kuschelig hat.«
Liam lachte über meinen Sarkasmus.
»Okay, alles klar. Ich habe verstanden. Keine Sonderbehandlung für die Prinzessin.«
»Nein! Sie ist ausgebuffter, als sie aussieht. Pass bloß auf, wenn du dich um sie kümmerst.« Ich stieß mich von der Wand ab und war bereits am Gehen.
»Was?! Moment mal! Enzo, ich kann mich nicht um sie kümmern. Ich bin doch kein scheiß Babysitter, der auf deine komplizierte ›Was-auch-immer-sie-sein-soll‹ aufpasst!«
Ich wandte mich noch einmal zu ihm um.
»Du machst das schon.«
»Nein, Enzo ich warne dich! Das lädst du nicht bei mir ab! Ich …«, doch er wurde von einem lauten Hämmern gegen die Tür unterbrochen.
»Oh, sieh mal, deine Kleine ist wach. Moment noch Schätzchen, Enzo wird sich gleich um dich kümmern.
« Den letzten Part sprach er besonders laut und deutlich aus. Mit einem breiten Grinsen kam Liam auf mich zu. Ich knirschte bereits mit den Zähnen. Nun musste ich zu ihr rein, denn bei dieser Frau war es nicht drin, sich zu drücken!
Beim Vorbeigehen schlug mir Liam auf die Schulter.
»Viel Vergnügen. Ihr Tablett findest du im Nebenraum.«
Ich atmete noch ein paarmal durch, dann holte ich das Tablett mit dem frischen Kaffee, der Wasserflasche und dem zubereiteten Sandwich. Für meinen Geschmack etwas zu freundlich. Aber gut, wenn es schon mal auf dem Tablett stand, sollte sie es auch bekommen.
Mit dem Code öffnete ich die Zellentüre. Hier in unserem Haus lief alles elektronisch ab. Auch befand sich unser Netz-
und Stromanschluss nicht wie bei den anderen hier in der Gegend. Liam hatte es auf mehrere Masten im Umkreis wie auch über Satelliten verstreut. Man konnte es nicht zurückverfolgen und uns somit nicht das Internet oder den Strom abdrehen. Es war und blieb eben meine Festung.
Noch einmal sah ich auf den Monitor neben der Tür. Sie hatte sich in die Ecke neben der Türe gekauert. Ich wusste nicht, ob es aus Angst war, oder ob sie einen Angriff plante. Jedenfalls war ich dank der Kamera auf beides vorbereitet.
Langsam öffnete ich die Tür und wartete erst einmal ab, doch da sie sich nicht regte, ging ich rein.
»Guten Morgen, Sonnenschein. Ich hoffe, deine erste von vielen Nächten hier bei uns war angenehm?«, fragte ich sie fröhlich flötend.
»Willst du vor oder nach dem Frühstück zur Toilette?« Ich stellte das Tablett auf ihr Bett ab und drehte mich breit grinsend zu ihr um. Die Tür hatte ich selbstverständlich hinter mir zugezogen. Auch hier drin ließ sie sich entweder per Knopfdruck von außen, von Liams Kontrollzentrum aus oder durch einen sechsstelligen Code an einem kleinen Bedienfeld öffnen.
Mit fragendem Blick musterte sie mich, dann schielte sie zu dem Tablett.
Ich machte eine einladende Handbewegung auf dieses.
Doch nun wandelte sich ihr Blick in reine Skepsis.
»Jesus!«, fluchte ich rau, nahm schnell einen Schluck Kaffee und einen Bissen von ihrem Sandwich.
»Siehst du, es ist nicht vergiftet!« Ich konnte mir meine Belustigung nicht verkneifen.
Denkt sie wirklich, dass wir sie vergiften wollen? Also ehrlich, Gift ist die Waffe der Frauen!
Langsam erhob sie sich und ging auf das Tablett zu, nahm sich jedoch nur die verschlossene Wasserflasche und hockte sich damit wieder in ihre Ecke. Mit aller Macht musste ich
meine Mundwinkel davon abhalten, nach oben zu wandern. Ich schüttelte nur ungläubig den Kopf, nahm das Tablett wieder an mich und wandte mich zum Gehen ab.
»Gut, dann kein Frühstück für dich.«
»Warte!«, wisperte sie. Ich drehte mich wieder zu ihr um und hob fragend eine Augenbraue. Sie sah zu Boden.
Oh, Baby, sag bloß, der Spaß ist vorbei und du bist schon gebrochen, ehe ich überhaupt erst richtig begonnen habe?! Das wäre wirklich zu schade
, dachte mein boshaftes und krankes Hirn bei ihrem elenden Anblick.
»Sagst du mir, wie es Aleks geht?«, fragte sie ebenso leise. Ich war für den ersten Moment über ihre Frage irritiert, ließ es mir jedoch nicht anmerken.
Ich stellte das Tablett auf dem Bett ab und trat dicht vor sie. Die Prinzessin sah mit ihren großen, saftig grünen Augen zu mir hoch.
»Was interessiert dich das?«
Sie musterte mich intensiv, dann erhob sie sich wieder und näherte sich mir.
»Ich weiß, dass er mich hintergangen und belogen hat und dass alles, was ihr beide zu mir gesagt habt, nur Show war und dazu gedient hat, an meinen Bruder ranzukommen. Ich bin nicht dumm! Ich will nur wissen, wie es ihm geht! Ob er schlimm verletzt wurde durch meinen Bruder. Das bin ich ihm schuldig!«
Ich zog die Stirn kraus.
»Warum bist du es ihm schuldig?«
Ich musste diese Frage stellen.
Nach längerer Überlegung sah sie zur Seite.
»Was sagte ich über das Wiederholen?«, brummte ich sie unbeherrscht an. Ihr Kopf rückte schnell wieder in meine Richtung. Dann, nach einem kurzen Blickkontakt, seufzte sie laut auf, ehe sie mich erneut herausfordernd anfunkelte.
Na, da ist sie ja wieder, meine Wildkatze!
»Ich bin es ihm schuldig, weil Aleks mich weggestoßen hat, als mein Bruder geschossen hatte. Jason hätte mich zwar nicht getroffen, aber Aleks hätte auch ausweichen oder mich als Schutzschild benutzen können. Hat er aber nicht und deshalb möchte ich wissen, wie es ihm geht. Was Jason mit ihm gemacht hat. Kann ich nicht kurz zu ihm? Bitte?«
Ich ging einen Schritt näher auf sie zu. Mit ausdruckslosem Gesicht sah sie zu mir hoch.
»Woher weißt du das? Dass Aleks hier ist?«, fragte ich sie ungehalten. Sie zuckte mit den Achseln. Daraufhin schnalzte ich vorwurfsvoll mit der Zunge. Die Prinzessin verdrehte genervt die Augen, ehe sie antwortete.
»Man kann euch da draußen hören, du Genie!« Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen.
Miststück!
»Hast du dich also schlafend gestellt und gelauscht. Böses Mädchen!« Ich schüttelte tadelnd den Kopf.
»Als hätte ich hier drin auch nur eine Sekunde ein Auge zu bekommen!«, schnaubte sie verächtlich.
»Oh, es tut mir leid, dass wir nicht standardgemäß für dich kleine Prinzessin ausgestattet sind!«, konterte ich sarkastisch.
Wütend verschränkte sie die Arme vor der Brust und blickte mir angriffslustig entgegen. Sie wollte sich mit mir streiten.
Ganz schlechtes Timing, Prinzessin!
»Komm, ich bring dich zur Toilette.«
Bockig blieb sie an Ort und Stelle stehen.
Pff, stures Biest!
»Lass es von mir aus eben bleiben! Dann musst du es aushalten, bis sich irgendein anderer deiner annimmt. Denn ich habe heute keine Zeit mehr für dich!« Ich hatte mich bereits von ihr abgewandt, um das Tablett wieder an mich zu nehmen.
»Schön! Dann habe ich einen Tag Ruhe vor dir!«, motzte sie in meinen Rücken. Ich verharrte in der Bewegung, ließ vom Tablett ab und drehte mich um.
Langsam ging ich auf sie zu, versuchte mit aller Macht, das Monster in meinem Inneren zu zähmen, welches die kleine Prinzessin regelrecht aus mir herausprügelte.
»Dreh dich mit dem Gesicht zur Wand!«, knurrte ich mit meiner letzten Beherrschung. Doch das kleine Luder schnaubte tatsächlich abfällig und schüttelte zur Krönung auch noch den Kopf. Da konnte ich es mir nicht mehr nehmen lassen, ihr diese kleine Abreibung zu geben, obwohl es gegen unseren Deal verstieß.
Bei ihr angekommen fackelte ich nicht lange und packte sie grob an ihrem Arm, nur um sie dann umzudrehen und mit dem Gesicht an die Wand zu drücken. Die Prinzessin keuchte bei meiner kleinen, unfairen Aktion auf, ehe sie wütend zu zischen begann. Ich störte mich nicht daran.
Stattdessen presste ich meinen gesamten Körper an ihre Kehrseite, den Arm verdrehte ich ihr leicht auf den Rücken, meine andere Hand stützte ich dicht neben ihrem Kopf ab und meine Lippen führte ich ganz nah an ihr Ohr.
»So, kleine Prinzessin, ich stelle jetzt ein für alle Mal klar, wie das zwischen uns läuft, sonst kann ich für nichts mehr garantieren. Und glaub mir, wenn ich dir sage, du willst nicht, dass ich dir mein wahres Ich zeige! Also hör auf, mich darum anzubetteln, und tu endlich, was ich dir sage, bevor ich mich beim nächsten Mal nicht mehr so gut beherrschen kann!«, presste ich unkontrolliert aus meiner Kehle hervor. Sie atmete noch einmal hörbar ein und aus, dann wandte sie doch tatsächlich den Kopf in meine Richtung und funkelte mich wieder herausfordernd an.
Jesus, will sie sterben?!
»Das nennst du beherrschen?«, amüsierte sie sich über mich.
Scheiße!
Da verlor ich sie, meine Beherrschung.
Ich knurrte rau auf, löste mich leicht von ihr, nur um sie in der nächsten Sekunde grob umzudrehen und hart mit ihrem
Rücken und Kopf gegen die Wand zu donnern. Dann umschloss ich mit einer Hand ihre Kehle und durchbohrte sie mit meinem eiskalten Blick.
Schockiert und mit leicht geöffnetem Mund blickte sie zurück.
»VERARSCHST DU MICH? Willst du nicht verstehen, wer hier vor dir steht? Oder was soll der Scheiß? Suchst du den Kick? Oder bist du einfach nur lebensmüde?! Denn anders kann ich mir dein dummes Verhalten nicht erklären! Katherine, ich kann und werde nicht weiter so nachsichtig mit dir sein! Merk dir das fürs nächste Mal.« Damit ließ ich von ihr ab, nahm das Tablett an mich und stürmte, nachdem ich den Code eingegeben hatte, aus der Zelle. Ich musste weg von ihr, sonst würde ich sie entweder umbringen oder hart gegen die Wand ficken. Beides war hier und jetzt nicht optimal.
Oben in der Küche angekommen drückte ich Mike das Tablett in die Hand und nahm am Tisch Platz. Liam und David saßen dort und musterten mich interessiert. Als ich mich in meinen Stuhl fallengelassen hatte, rieb ich mir mit Daumen und Zeigefinger müde über die Augen.
»Harte Nuss, die Kleine, Chef?«, fragte David amüsiert. Ich strafte ihn mit einem strengen Blick, der ihn sofort in seinem leisen Lachen verstummen ließ.
»Sie hat nichts gegessen? Warum nicht? Und hast du sie denn nicht zur Toilette gelassen?«, verlangte mein Bruder, von mir zu wissen.
Ich wartete, bis Mike wieder aus dem Raum verschwunden war, nachdem er mir meinen schwarzen Kaffee und ein Croissant gebracht hatte.
»Weil sie zu stur und stolz ist. Aber ich denke, das hat sich jetzt erledigt!« Dankbar nahm ich den ersten Schluck Kaffee. Vielleicht schaffte er es ja, meine zittrigen Nerven etwas zu beruhigen.
»Was meinst du damit, das hat sich jetzt erledigt? Ich
dachte, du rührst sie nicht an! Enzo?!«, mahnte mich Liam.
David hatte sich auf seinem Stuhl versteift. Er bemerkte, wie die Stimmung kippte. Doch mein Bruder und meine Schwester waren die einzigen Menschen, die es überlebten, wenn sie mich nach meinem Eissturmblick weiter nervten.
»Jesus! Gehst du mir heute auf den Sack, Liam!«, maulte ich in meine Tasse hinein.
Der Kaffee reichte nicht aus. Mein abgefucktes Hirn schrie mich regelrecht an, bettelte darum, dass ich es mit Koks füttern sollte. Ich versuchte, es zu ignorieren, genauso wie die aufkommende Übelkeit nach meinem ersten Bissen.
»Ich werde mir ihr Verhalten ganz sicher nicht gefallen lassen. Sie soll gehorchen und Schluss, sonst folgt eine Konsequenz. Heute war ich eben etwas grober. Was ist dabei? Ich hatte dich ja gebeten, dass du dich um sie kümmerst.«
»Was für Konsequenzen denn? Herr Gott, Enzo, du verlierst dich ja völlig, wenn es um die Kleine geht! Pass …«, doch ich unterbrach ihn.
»David, lass uns allein! SOFORT!« Der Grünschnabel erhob sich augenblicklich und eilte aus dem Raum.
Mein Bruder sah mich weiterhin streng an. Er fürchtete sich nicht vor mir. Schon als Kind hatte man ihm nicht so schnell Angst machen können. Auch wenn er nicht so verkommen wie Sophia und ich war, so hatte ihn unsere beschissene Kindheit ebenso hart geprägt wie uns.
»Liam!«, presste ich nur zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und übte mich erneut an diesem verschissenen Tag um Beherrschung.
Mein Bruder beobachtete meine Regungen, schien mich zu analysieren und schüttelte schließlich traurig den Kopf.
»Du bist auf Entzug. Wovon?«, kommentierte er knochentrocken.
»Koks«, gestand ich knapp.
Liam nickte fachmännisch.
»Dann werde ich dir etwas zur Linderung verschreiben lassen. Denn so, wie du aussiehst, bist du kurz davor, die Fassung zu verlieren. Und wir wissen beide, was das letzte Mal passiert ist!«
Dass er immer auf den alten Geschichten rumkauen musste. Da brachte man mal drei Bastarde im Drogenrausch um, weil sie mir hart auf den Sack gegangen waren, und schon bekam man den Stempel nicht mehr los.
Okay, vielleicht lag es an der Art und Weise, wie ich sie getötet hatte. Einen grausamer als den anderen. Zwei ließ ich beim ersten Mord zusehen. Den Dritten ließ ich beim Zweiten helfen und dem Letzten hatte ich langsam die Kehle durchgeschnitten, während ich ihm in die Augen geblickt und dabei zugesehen hatte, wie das Leben aus ihm gewichen war.
Liam und Aleks hatten mich blutüberströmt gefunden, und als wäre das nicht schon schlimm genug, hatte mich ein kleiner, vierzehnjähriger Pimpf dabei gesehen. Leider! Er hätte kein schlechteres Timing haben können. Ich hatte Aleks daraufhin befohlen, sich um ihn zu ›kümmern‹. Mein bester Freund nahm mir meine Anweisung noch heute übel. Zu Recht. Dieser Tod war der einzige, den Aleks je bereut hatte und dennoch hatte er es für mich getan. Ob das mehr über ihn oder mich aussagte, sei dahingestellt.
Meine Gedanken fanden wieder ins Hier und Jetzt zurück. Ich schüttelte den Kopf.
»Nein, ich nehme nichts!«, brummte ich zähneknirschend.
Liam hob eine Braue.
»Enzo, das war keine Frage!«
Ich sprang so schnell auf, dass meine Tasse mit dem Kaffee umkippte und auslief.
»Liam, übertreib es nicht! Ich sagte nein! Und jetzt lass mich in Ruhe und kümmere dich einfach ohne Wenn und Aber um die Prinzessin, bis es mir wieder besser geht!« Ich hatte mich schon von ihm abgewandt.
»Und was soll ich mit ihr machen? Sie wird sich von mir doch wohl kaum was sagen lassen?«, fragte er schon fast belustigt.
»Lass dir was einfallen! Du wirst sie ja dann später höchstpersönlich auf Hochtouren erleben! Denn ich denke, sie ist nach unserem kleinen Zusammentreffen ziemlich geladen. Viel Spaß mit ihr, vielleicht verstehst du meine Unbeherrschtheit ihr gegenüber dann besser.« Damit ließ ich ihn stehen. Ich musste hier raus und da ich wusste, dass ich auch in meinem Zimmer heute keine Ruhe finden würde, beschloss ich, in eines von Joes Bordelle zu gehen.
Normalerweise war es nicht meine Art und wenn, dann unternahm ich solche Dinge mit Aleks. Doch ich brauchte Ablenkung und harten, dreckigen Sex. Ohne langes Gelaber oder Drumherum.
Selbst Abby wäre mir jetzt zu anstrengend.
Ich lieh mir den Wagen von Aleks und machte mich auf den Weg ins Diamonds. Noch hatte ich mir kein neues Auto angeschafft. Immerhin trauerte ich noch um mein Baby und biss mir nach wie vor in den Arsch für meine Dummheit.
Nach knapp zwanzig Minuten nervenaufreibender Fahrt durch den Stadtverkehr kam ich im Diamonds an. Der Türsteher ließ mich sofort rein, die Puffmutter stellte mir gleich meinen Drink an die Bar und winkte vier Mädchen her, noch bevor ich überhaupt saß.
So gefällt mir das!
Ich sollte mir eine aussuchen. Kurz warf ich einen Blick über alle, dann schüttelte ich den Kopf. Die Puffmutter schickte sie wieder fort und stellte mir vier neue hin.
Ich entschied mich für eine brünette Schönheit und rein zufällig hatte sie verdammt viel Ähnlichkeit mit der kleinen Prinzessin.
Sehr schön!
Ich stürzte Drink Nummer drei runter, dann ging ich mit ihr
nach oben.
Im Zimmer angekommen begann sie, sich mir sofort an den Hals zu werfen. Ich schob sie leicht von mir.
»Lass den Scheiß. Bei mir brauchst du die billige Nummer nicht abziehen! Zieh dich einfach aus und knie dich aufs Bett«, erklärte ich ungehalten und zog mir meine Lederjacke und Stiefel aus.
Sie sah mich kurz mit einem leichten Anflug von Trotz an. Sofort rührte sich mein Schwanz in meiner Hose. Ich war mir sicher, dass hier würde noch recht spaßig werden.
Dennoch tat sie, was ich von ihr verlangte. Sie entkleidete sich sexy und kniete sich aufs Bett. Dann winkte sie mich auch noch frech zu sich. Mit erhobener Augenbraue ging ich auf sie zu.
»Kann es sein, dass du nicht weißt, wer ich bin? Oder warum bist du viel mutiger als deine Kolleginnen?«, fragte ich sie mit dunkler Stimme, während sie mir meinen Gürtel öffnete.
»Ich weiß, dass du der Hunter bist. Ich habe nur keine Angst vor dir. Du bist doch zu mir gekommen, also sag mir, warum soll ich da Angst haben?« Und schon nahm sie meinen bereits steinharten Schwanz zwischen ihre Finger und begann, leicht zu grinsen.
»Weil ich nicht auf niedlichen Kuschelsex stehe. Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du drei Tage nicht mehr laufen können. Deswegen!«, knurrte ich erregt. Die Kleine wusste, was sie da mit ihren Händen tat, das musste ich ihr lassen.
Sie kam mir noch etwas näher.
»Und wer sagt, dass ich es nicht ebenfalls hart und dreckig mag?«, hauchte sie mit rauchig heißer Stimme und erhöhte das Tempo an meinem Schwanz.
Ich hielt es nicht mehr aus, packte sie an der Taille, drehte sie um und zwang sie mit dominantem Griff, auf alle viere zu gehen.
Sie kicherte wild auf und ich glaubte, dass es nicht einmal gespielt war.
Ungeduldig zerrte sie an meiner Jeans und zog sie mir bis zu den Kniekehlen runter. Normalerweise nahm ich mir schon etwas mehr Zeit, doch ich brauchte Erleichterung. Und die Kleine eignete sich mit ihrem vorlauten Mundwerk perfekt dafür.
Von der Anrichte neben dem Bett fischte ich mir ein Kondom und stülpte es mir über meinen prallen, nach Erlösung schreienden Schwanz.
Ich positionierte sie mir noch richtig, dann rammte ich mich ohne große Vorwarnung sofort mit meiner gesamten Länge in sie. Und so, wie sie reagierte, schien sie wohl wirklich darauf zu stehen, denn sie machte keine Anzeichen des Schmerzes wie die anderen billigen Schlampen hier, wenn ich das sonst tat. Nein, sie reckte sich mir und meinem Schwanz regelrecht entgegen.
Forderte mich fast auf, noch härter zu werden.
Jesus!
Ich packte sie im eisernen Griff an ihrem geilen Knackarsch und fickte sie hart in ihre Enge. Bei jedem festen Stoß schrie sie laut und wild auf. Ihre großen Titten wackelten im Takt. Und wie sie erst ihr lockiges, braunes Haar über die Schulter warf. Das machte mich nur noch schärfer, denn Bilder vermischten sich mit der Realität und ich stellte mir immer wieder vor, wie ich die Prinzessin so hart und dreckig fickte.
Ob sie wohl auch darauf steht?!
Meine Stöße und Bewegungen wurden immer drängender. Ich wollte endlich meine Erlösung.
Die Kleine unter mir war schon zweimal laut und hemmungslos gekommen. Obwohl ich es nicht mal drauf angelegt hatte. Sie schien wohl nicht gelogen zu haben, dass sie es hart und dreckig mochte. Sollte mir recht sein, dann musste ich mich wenigstens nicht zusammenreißen und den
Vorspielscheiß konnte ich auch weglassen. Obwohl ich das bei bezahlten Nutten so oder so nie machte. Wo kämen wir denn da hin?!
Ich ließ mich in diesen absolut nach meinem Geschmack harten und dominanten Fick fallen. Hielt mich nicht wie sonst in meiner Kraft und Härte zurück. Ich hatte ihr schließlich versprochen, dass sie drei Tage nicht mehr laufen könnte. Und ich hielt mein Versprechen nur zu gern ein.
Unsere Körper prallten hart aufeinander. Ich begann, kräftige Schläge auf ihrem Arsch zu verteilen. Dann, nach weiteren vier dominanten Stößen, kam ich mit einem lauten Knurren. Doch ich hatte gerade erst begonnen, mich an der Kleinen auszutoben.
Ich schnappte mir ein neues Kondom. Sie sah mich fragend an und lächelte dennoch weiter einstudiert. Mir war das egal, ich bezahlte sie schließlich gut dafür. Und wenn sie vorher so große Töne spuckte, musste sie mit den Konsequenzen leben.
Ich packte sie mir und fickte sie dreckig und ohne jedes Gefühl gegen die Wand. Pflügte sie noch eine weitere Stunde ordentlich durch und stellte mir immer wieder vor, dass hier wäre mein Mädchen.
Als ich fertig war, hatte ich sie wundgefickt.
Ich gab ihr einen extra 100-Dollar-Schein als Trinkgeld, dann zog ich mich wieder an und verschwand kommentarlos aus dem Zimmer.
Der Mitte 40-jährigen Puffmutter sagte ich, wie überaus zufrieden ich mit ihr war und dass, wenn ich Frauen zu mir nach Hause schicken ließ, sie dabei sein sollte.
Sie freute sich über einen weiteren großen Auftrag von mir und wartete nur allzu gern auf meinen Anruf.
Ich verließ den Schuppen zwar etwas entspannter, doch wenn ich nur daran dachte, dass die Prinzessin lediglich zwei Stockwerke unter mir schlief, wurde mir gleich wieder ganz anders.
Angestrengt versuchte ich, die aufkommenden Gedanken an sie zu verdrängen, und fuhr nach Hause.
Dort angekommen ließ ich mich sofort erschöpft in mein Bett fallen. Die knapp zwei Tage ohne Schlaf machten sich doch langsam bemerkbar. Denn kaum hatte mein Kopf das Kissen berührt, war ich weggedämmert. Durch den Entzug schlief ich allerdings sehr unruhig. Immer wieder wachte ich nachts schweißgebadet auf und krümmte mich vor Schmerzen in meinem Bett. Jedes Mal aufs Neue war es eine Qual. Dieser Entzug war besonders heftig. Ich hätte wohl doch auf Liam hören und mir etwas von ihm zur Linderung geben lassen sollen.
Irgendwann gab mein von Schmerz durchgeschüttelter Körper den Kampf auf und fiel in einen todesgleichen Schlaf.