Danksagung

Dieses Buch stellt den allerersten Versuch dar, die schwierigen deutschpolnischen Beziehungen im 20. Jahrhundert durch das Prisma der in beiden Ländern populärsten Sportart, des Fußballs, darzustellen. Ich hätte es nicht schreiben können, ohne mich auf die Arbeiten und die Hinweise polnischer Sporthistoriker zu stützen. Wichtige Impulse gab mir die Ausstellung „Oberschlesier in der polnischen und der deutschen Fußballnationalmannschaft“, die das Haus für deutsch-polnische Zusammenarbeit in Gleiwitz im WM-Jahr 2006 organisierte. Aufbauen konnte ich auch auf den Artikeln und den im persönlichen Gespräch gegebenen Informationen der Sportreporter Paweł Czado in Kattowitz, Radosław Nawrot in Posen und Stefan Szczepłek in Warschau. Die Warschauer Historiker Robert Gawkowski und Jarosław Rokicki haben mir Einblick in noch nicht veröffentlichte Materialien über den Fußball unter der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg gewährt.

Wichtige Hinweise gab mir der frühere Aktive und Zeitzeuge Marian Lubina in Kattowitz, der als Sohn eines Nationalspielers und Mannschaftsbetreuers unter den Stars der Vorkriegszeit großgeworden ist (er ist als achtjähriger Junge auf Seite 33 abgebildet). Der Kattowitzer Sportjournalist und Verleger Andrzej Gowarzewski, der Standardwerke über den polnischen Fußball verfasste, hat alle meine Fragen zu einzelnen Lebensläufen geduldig beantwortet. Der Journalistikstudent Michał Mormul aus Prudnik hat eine Fülle von Materialien über seine Landsleute in der Bundesliga zusammengetragen.

Mein ganz besonderer Dank aber gebührt Helmut Rudzki aus Chorzów. Er hat mir seine Artikelsammlung zur deutsch-polnischen Fußballgeschichte zur Verfügung gestellt, darunter viele Materialien aus der Regionalpresse, die weder in Bibliotheken noch im Internet zu finden sind. Er gab mir letztlich den Anstoß, dieses Buch zu schreiben.