Warum schreibt man ein Buch über 111 Katzen die man kennen muss? Weil man nichts Besseres zu tun hat, oder weil man ganz einfach ein bisschen verrückt ist? Ersteres kann ich für mich definitiv ausschließen – das Krimischreiben macht eigentlich genug Arbeit.
Aber ich muss gestehen: Ja, ich bin verrückt. Katzenverrückt. Und das nicht nur ein bisschen. Seit mehr als 25 Jahren war ich nur eine Woche lang »ohne«. Mal bis zu vier, mal war es nur eine – das lag aber definitiv an der Dame, nicht an mir.
Ich liebe Katzen. Sie sind faszinierend, schrecklich, elegant, tollpatschig, energiegeladen, faul, hoch konzentriert, entspannt, liebevoll, einzigartig, verschmust, kratzbürstig, treu, unabhängig, intelligent und stur. Kurz, sie sind wunderbar.
Die Recherchen haben mich – zumindest virtuell – um die ganze Welt geführt. Europa, Amerika, Asien, Afrika. Überall sind sie zu finden. Katzen und »ihre« Menschen. Aber nicht überall geht es ihnen gut. Auch hier in Deutschland leben unzählige Straßenkatzen unter furchtbaren Bedingungen.
Deswegen wird ein Teil des Bucherlöses an den Katzenschutzbund Köln e. V. gespendet. Mit dem Geld werden Kastrationen wild lebender Katzen finanziert und private Pflegestellen unterstützt, die Kitten in ihre Obhut nehmen und vermitteln.
Die Bildrechte an den Fotos in diesem Buch sind zum größten Teil ebenfalls für diese gute Sache gespendet worden. Dafür danke ich allen – vom berühmten Zeichner über Autorenkollegen, Künstlern, Museumskuratoren, Tierschützern bis hin zum Profifotografen und allen anderen, die das Glück haben, ihr Leben mit einer ganz besonderen Katze zu teilen.
Und egal, ob Ihnen selbst die Gunst einer Samtpfote zuteilwird oder ob Sie einfach nur von ihnen begeistert sind: Ich wünsche Ihnen ein schnurriges Lesevergnügen mit jeder der 111 Katzen, die man kennen muss.
Miau.
Elke Pistor