Übersichtskarte Süd | Online-Karte | Online-Karte
Das kleine Geviert lockt mit Folklore, im Norden wird es nobler
■ Subway J, N, Q, R, 6 Canal St.
Little Italy war einst das Revier der italienischen Einwanderer und Geburtsort der amerikanischen Cosa Nostra, dem Ableger der sizilianischen Mafia. Allerdings sind die meisten Nachkommen der ersten Einwanderer längst weggezogen. Hauptstraße von Little Italy ist die Mulberry Street mit Restaurants und der grünweißroten Trikolore allerorten. Doch selbst hier kann es sein, dass in der Trattoria ein asiatischer Kellner den Espresso serviert: Chinatown wächst stetig und bedrängt den kleinen italienischen Nachbarn. Der Gedenktag des heiligen San Gennaro ist jedes Jahr im September Anlass für ein elftägiges Straßenfest mit Prozessionen, Straßenständen und Livemusik.
Weniger touristisch, aber teurer ist Nolita (North of Little Italy), die Gegend zwischen Bowery, Lafayette, Spring und Houston Streets. Hier laden Boutiquen aufstrebender Designer und nette Cafés zum Bummeln ein.
€€ | Umberto’s Clam House
In dem legendären Seafood-Restaurant wurde 1972 der Mafioso Joseph »Joey« Gallo erschossen (damals lautete die Adresse 129 Mulberry Street). Bob Dylan hat ihm einen Song gewidmet, Scorsese und Coppola verewigten ihn in ihren Filmen. Robert Ianiello, Sohn des Gründers und heutiger Wirt, war bei dem Überfall vier Jahre alt.
■ 132 Mulberry St. (zw. Grand und Hester Sts.), Tel. 212-431-7545, www.umbertosclamhouse.com, tgl. 11–1 Uhr