27 Carnegie Hall

Übersichtskarte Nord | Online-Karte

E Konzertsaal mit großer Historie und legendärer Akustik

Subway N, Q, R 57th St.

154 W. 57 St./7th Ave., Tel. 212-903-9765, www.carnegiehall.org, Rose Museum tgl. 11–16.30 Uhr, Eintritt frei, Führungen Okt.–Juni 2- bis 4-mal tgl., Termine s. Website, 17 $, erm. 12 $

Wer in der Carnegie Hall auftritt, hat es an die Weltspitze geschafft. Der berühmteste Konzertsaal auf dem Globus hat in seiner 127-jährigen Geschichte etliche Rekorde gesammelt, eine Aufnahme von Enrico Caruso von 1904 zählt zu den ältesten erhaltenen Tondokumenten. Der im Stil der italienischen Renaissance gehaltene Ziegelsteinbau wurde 1891 eröffnet und verdankt seine Existenz dem Großindustriellen Andrew Carnegie. Bei der Premiere erlebte das Publikum Tschaikowsky als Dirigenten. Arthur Rubinstein und Yehudi Menuhin verdienten sich hier erste Lorbeeren, Leonard Bernstein gab sein Debüt. Auch Musical- und Popstars feierten Triumphe, Liza Minelli sang 17 Tage am Stück vor ausverkauftem Haus, die Beatles gastierten ebenso wie die Jazz-Größen Louis Armstrong und Duke Ellington.

Die Carnegie Hall ist zwar ein Konzertsaal, aber von Beginn an fanden auch gesellschaftliche Themen eine Bühne. Mark Twain, Winston Churchill und Albert Einstein hielten hier Vorträge. Kämpferinnen für das Frauenwahlrecht traten in der Carnegie Hall auf und schwarze Bürgerrechtler wie Martin Luther King und Jesse Jackson. Das Rose Museum im 2. Stock erzählt mit 400 Exponaten ihre Geschichte.