Übersichtskarte Nord | Online-Karte
Altehrwürdige Goldstadt und Tor zum Nordschwarzwald
■ Tourist Information, Schlossberg 15–17, 75175 Pforzheim, Tel. 072 31/39 37 00, www.pforzheim.de
Pforzheim, am Zusammenfluss von Nagold, Enz und Würm, ist das Zentrum der deutschen Schmuck- und Uhrenindustrie. 75 % der gesamten deutschen Schmuckwaren werden hier produziert. Etliche Goldschmiedeateliers und Boutiquen laden zu einem Einkaufsbummel ein. Im Zweiten Weltkrieg wurden in Pforzheim Flakgranaten gefertigt, die Stadt wurde daher zum Ziel von Bombenangriffen und zu 80 % zerstört. Das heutige Erscheinungsbild der Stadt ist daher durch die am Funktionalismus orientierte Architektur der 1950er-Jahre geprägt. Vom mittelalterlichen Kern sind nur wenige Bauten erhalten geblieben.
| Museum |
Das Schmuckmuseum im Stadtgarten präsentiert Preziosen aus fünf Jahrtausenden, von keltischen Fibeln über antiken Ohrschmuck bis hin zu zeitgenössischen Kreationen. Prunkstück der umfangreichen Ringsammlung ist ein Fingerring eines ägyptischen Pharaos.
■ Jahnstr. 42, Tel. 072 31/39 21 26, www.schmuckmuseum-pforzheim.de, Di–So 10–17 Uhr, Eintritt 3 €, erm. 1,50 €
© laif: M. Kirchgessner
In der Erlebniswelt Schmuckwelten werden kleine Kostbarkeiten von Hand gefertigt
| Museum |
In dem europaweit einzigartigen Shopping- und Erlebniszentrum bieten sich auf 4000 m² Fläche vielfältige Einkaufsmöglichkeiten und Aktivitäten. So können Besucher die Schmuckproduktion verfolgen, selbst in einer Werkstatt tätig werden und Mineralien und Schmuckstücke aller Art bestaunen.
■ Kart-Friedrich-Str. 56, Tel. 072 31/99 44 44, Mo–Sa 10–19 Uhr, Eintritt 3,50 €
| Museum |
Wie Schmuck gearbeitet wurde und auch heute noch wird, zeigt dieses Museum im Süden der Stadt. In der historischen Goldschmiedefabrik werden in unregelmäßigen Abständen auch Schmuckherstellungskurse für Hobby-Goldschmiede angeboten, die ganz praktisch in die hohe Kunst der Gold- und Silberschmiede einführen.
■ Bleichstr. 81, Tel. 072 31/39 28 69, www.technisches-museum.de, Mi–Sa 14–17, So 10–17 Uhr, Eintritt 3 €, erm. 2 €
€€ | Restaurant Hoppe’s
Feine, bodenständige Küche mit badisch-elsässischen Spezialitäten. Gespeist wird in schöner Umgebung im Landgasthofstil. Der Zwiebelrostbraten ist ein Traum!
■ Weiherstr. 15, Tel. 072 31/10 57 76, www.restaurant-hoppe.de, Mo–Sa ab 17.30 Uhr
€€ | Seehaus
Beliebtes Ausflugslokal am See mit Terrasse und Biergarten, untergebracht in einem spätbarocken Jagdpavillon badischer Markgrafen.
■ Tiefenbronner Str. 201, Tel. 072 31/65 11 85, www.seehauspforzheim.de, Di–So ab 11.30 Uhr
Waldklettergarten
Acht spannende Parcours in drei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen laden Groß und Klein zur Eroberung des Waldes in bis zu 11 m Höhe ein.
■ Tiefenbronner Str. 100, www.naturkonzepte.com, März, April, Okt. 13–18, Mai–Sept. Sa–So 10–18 Uhr, in den Ferien tgl. geöffnet
Ost-, Mittel- und Westweg
In Pforzheim beginnen die bekannten Fernwanderwege Ost-, Mittel- und Westweg, die in jeweils rund zwölf Tagesetappen von Nord nach Süd durch den gesamten Schwarzwald führen. Die Wege sind zwischen 230 und 280 km lang. Mehr Informationen dazu beim Schwarzwaldverein.
■ www.schwarzwaldverein.de/wege/fernwanderwege
| Kloster |
Nordöstlich von Pforzheim erreicht man hinter Mühlacker, am äußersten Rand des Schwarzwalds im Kraichgau, das Örtchen Maulbronn mit einem 1147 gegründeten Zisterzienserkloster. Die hervorragend erhaltene Abtei wurde 1993 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
■ Klosterhof 5, Maulbronn, www.kloster-maulbronn.de, März–Okt. 9–17.30, Nov.–Feb. Di–So 9.30–17 Uhr, Führung um 11.15 und 15 Uhr, Eintritt ab 7,50 €, erm. ab 3,80 €