Das Eschweiler Tal und Kalkkuppen mit dem Kuttenberg ist eines der bekanntesten Orchideenwander-Gebiete der Nordeifel. Es liegt an der Kreisstraße 45 zwischen Weiler am Berge und Eschweiler. Kommt man von Weiler am Berge befindet sich der Wanderparkplatz links von der Straße etwa einen Kilometer vor Eschweiler. Er ist leicht zu übersehen, da er nicht durch ein blaues Schild gekennzeichnet ist. Sie erreichen den Kuttenberg von diesem Parkplatz, Sie können ihr Fahrzeug aber auch an der Eschweiler Kirche abstellen, wie ich es am 17.6. 21 getan habe. Man geht von der Eschweiler Kirche zurück in Richtung Weiler am Berge, nimmt einen nach geschätzten 600 Metern rechts abbiegenden geteerten Feldweg, folgt ihm bis ins Tal und geht den nun abbiegenden Weg hinauf bis zur Bank. Kurz vor der Bank zweigt ein bergauf führender Pfad ab. Ihm müssen Sie folgen, bis Sie auf den Wiesen die ersten Orchideen sehen. Wenn Sie sich umdrehen, erblicken Sie in der Ferne die Eschweiler Kirche.
Allein sind Sie auf diesem Weg selbst an einem so heißen Tag wie dem 17.6. 21 nicht. Das ahnen Sie schon, wenn Sie die vielen Trampelpfade durch das Gelände mit den Fotokuhlen sehen. Manche Bienen-Ragwurz oder zarte Fliegen-Ragwurz hat die Begeisterung nicht überlebt, sondern liegt plattgetreten neben einer anderen.
Der Kuttenberg ist zu einem Berg des Orchideen-Massentourismus geworden. Er ist zwar von Köln und aus dem übrigen Rheinland schnell zu erreichen, aber vielleicht tut dies dem Berg nicht gut. Es kann natürlich sein, dass es attraktivere Teilgebiete gibt als das, durch das ich gegangen bin.
Nutzen Sie die von der Touristinformation in Bad Münstereifel oder die von der Biostation Grube Toni angebotenen Führungen, um dieses Orchideengebiet zu besuchen.
Ich konnte im Pandemiejahr 2021 keine Führung buchen. Vielleicht bleibt Ihnen dann eine Enttäuschung erspart.