Nachdem Sturmpelz seine Schwester wegen Tigersterns Besessenheit von reinem Clan-Blut fast verloren hätte, wollte er sie auf keinen Fall allein auf die Reise zum Wassernest der Sonne gehen lassen. Und so musste er mitansehen, wie sie in einer schattigen Höhle weit weg von ihrem Wald starb, wegen einer Prophezeiung von den Vorfahren fremder Katzen. Man hätte meinen können, dass Sturmpelz die Stammeskatzen deshalb zutiefst hassen würde. Aber mithilfe von Bach, einer Beutejägerin des Stammes, fand er eine neue Heimat in den Bergen. Das klingt fast zu einfach, nicht wahr? Eine Schwester gegen eine Gefährtin eintauschen und ein neues Leben beginnen, ausgerechnet bei den Katzen, deren Probleme zu Federschweifs Tod geführt hatten.
Doch so einfach ist es im Leben nie. Sturmpelz konnte sich zwar an das Bergleben anpassen, weil er wie alle DonnerClan-Katzen eine Begabung für das Anschleichen an und das Fangen von Beute besaß. Außerdem konnte er dem DonnerClan nicht vergeben, dass sie ihn an Tigerstern verraten hatten. Und auch wenn er ohne Zögern für den FlussClan in den Kampf gezogen wäre, fühlte er sich eher dem Gesetz der Krieger verpflichtet als seinen Baugefährten.
Die Stammeskatzen aber konnten nicht vergessen, dass er als Clan-Katze geboren worden war, weit weg von den Bergen. Nur Bach war bereit, ihm zu vertrauen, aber wir haben ja schon gesehen, welche Fallstricke eine solche Liebe mit sich bringen kann. Nachdem sie vom Stamm vertrieben wurden, folgten sie den Katzen zum See, aber der FlussClan war noch weniger bereit, fremde Katzen aufzunehmen, sodass sie am Ende nur im DonnerClan Zuflucht fanden. Es war daher nur eine Frage der Zeit, bis die Berge sie zurückrufen würden.