Nie hätte ich gedacht, dass der WolkenClan aus dem Wald vertrieben werden würde, als sie die anderen vier Clans um Hilfe baten. Ich konnte es nicht fassen, als ich beobachtete, wie jeder Clan Gründe aufzählte, aus denen er sein Territorium nicht teilen könnte. Das Hauptargument war, dass der WolkenClan nicht fähig sei, ihre Beute zu fangen. Hätte man ihnen das nicht beibringen können? Wenn ein Hauskätzchen wie Feuerstern lernen kann, wie man sich an Mäuse und Drosseln anpirscht, würden im Wald geborene Katzen das doch auch meistern? Aber nein, die vier Anführer beharrten darauf, dass sie nicht helfen könnten, und so war der WolkenClan, der fünfte im Wald, gezwungen zu gehen.
Wolkenstern war damals ihr Anführer, und obwohl er bei seinem Clan blieb und ihn bis zur Schlucht führte, wo sie sich ein neues Lager in die sandigen Felsen scharrten, verlor er doch alles, als er den Wald verließ: seine Heimat, die Grenzen, die er so viele Monde lang bewacht hatte, sein Vertrauen in den SternenClan und – am schlimmsten von allem – seine Gefährtin Vogelflug und ihre Jungen. Sie versprachen sich, aufeinander zu warten, aber erst unzählige Blattwechsel später, als Feuerstern und Sandsturm den versprengten Clan wieder aufbauten, konnten sie dieses Versprechen einlösen.
Wolkenjäger war der letzte Nachfahr des WolkenClans, der noch in der Schlucht lebte, als Feuerstern und Sandsturm eintrafen. Seine Mutter hatte ihm Geschichten seiner Vorfahren erzählt, die den Vollmond von einem Felsen über der Schlucht beobachtet hatten und die, entsprechend ihrer Position im Clan, in verschiedenen Sandbauen lebten. Die Katzen um ihn herum hielten ihn für verrückt, aber seine Verrücktheit wurde Wirklichkeit, als der WolkenClan sich wieder aus dem Staub erhob.