15. Kapitel
Kamerun, Freitag, 29. Januar 1897
Die Furcht, dass womöglich niemand kommen würde, war seit Tagen schon Luises Begleiter. Sie wusste nicht, mit wem alles Sigmund Leffers bereits über den Vorfall mit Hamza gesprochen hatte. Sie hoffte, ihn richtig einzuschätzen, dass er das Gespräch mit den anderen Deutschen erst am Sonntag, wenn alle nach dem Gottesdienst zusammenkamen, suchen wollte. Die Boten, die Luise ausgeschickt hatte, um diejenigen Deutschen zum Fest einzuladen, die weniger als drei Reitstunden entfernt lebten, hatten allesamt die Nachrichten überbracht, dass man sich sehr über Luises Einladung gefreut habe und in jedem Fall am Freitag beim Fest dabei sein würde. Sigmund Leffers erhielt die Einladung erst am Freitagnachmittag, sodass er nichts mehr würde unternehmen können. Zudem war ihm mitgeteilt worden, dass die Feier ab sieben Uhr am Abend beginnen würde, während alle anderen Gäste schon ab sechs Uhr erwartet wurden. Mehr konnte Luise nicht tun und nun nur hoffen, dass sie Leffers auf diese Weise ausbremsen konnte.
Auf dem gesamten Farmgelände wimmelte es nur so von Menschen. Luise war aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen, dass es den Duala unter Hamzas Leitung wirklich gelungen war, innerhalb weniger Tage ein Gerüst zu bauen und mit Planen zu überspannen, sodass eigens zum Fest ein großes Zelt vorhanden war. Der Stoff war derselbe, den sie seinerzeit schon für die Bewässerungsanlage verwendet und danach aufbewahrt hatten, für den Fall, dass es einen neuerlichen Spinnmilbenbefall geben sollte. Dass nun die Stofflagen einem ganz anderen Zwecke dienen konnten, fand Luise einen mehr als glücklichen Umstand.
Bereits am Morgen war der Ochse auf den Spieß geschoben und das Feuer entfacht worden, sodass es nun schon seit Stunden herrlich nach gebratenem Fleisch duftete. Hamza hatte schon vor zwei Tagen sämtliches Porzellan erworben, das es in Viktoria zu kaufen gab, und auch was die Getränke anging, würde sich niemand über das opulente Angebot beschweren können. Dieses Fest würde die Hansens ein kleines Vermögen kosten. Jedoch war es das Luise wert, wenn es bedeutete, dass Gras über die Sache wachsen und Leffers’ Anschuldigungen gegen Hamza im Sande verlaufen könnten. Nun mussten nur noch die Deutschen eintreffen. Die Zahl derer, die aus der alten Heimat nach Kamerun übersiedelt waren, belief sich inzwischen auf fast dreihundert. Wenn ein Drittel davon käme, wovon Luise jedoch nicht ausging, sondern womöglich um die fünfzig Personen, dann wäre sie mehr als zufrieden. Dennoch musste sie fürchten, dass ihr Plan selbst dann noch scheitern konnte, wenn alles glattging. Denn wenn es Leffers gelänge, während des Festes Stimmung gegen sie zu machen, wäre alles umsonst gewesen. Aus diesem Grund hatte sie sogar überlegt, ihn gar nicht erst einzuladen. Andererseits hätte das seine Wut gewiss nur noch weiter befeuert, und er hätte im Nachhinein gegen sie intrigieren können. Und das galt es um jeden Preis
zu vermeiden. Bei einer offenen Auseinandersetzung wäre sie ihm rhetorisch überlegen und könnte ihn gewiss dazu bringen, die Kontrolle zu verlieren. Außerdem hätte Luise dann die Gelegenheit, deutlich zu machen, dass Hamza sie lediglich zu beschützen versucht hatte.
Aber womöglich würde es ja gar nicht so weit kommen.
»Jambo, Nyango!«, rief Malambuku schon von Weitem, worauf Luise grüßend den Arm hob und auf ihn zuging.
»Malambuku, ich danke dir so sehr. Es ist einfach großartig, was du hier auf die Beine gestellt hast.«
»Auf die Beine gestellt?«, wiederholte Malambuku und sah an seinen eigenen Beinen herab.
»Was du alles vorbereitet hast«, erklärte Luise freundlich.
»Alle Sangos und Nyangos kommen und werden machen große Fest. Werden viel lachen und freuen.«
»Ja, Malambuku, das denke ich auch. Ich hoffe es«, fügte sie noch hinzu. Kurz überlegte sie, ob sie Malambuku von der Gefahr, in die Hamza sich gebracht hatte, erzählen sollte. Immerhin konnte es sein, dass Leffers alles daransetzen würde, Hamza bestrafen zu lassen. Doch sie entschied sich dagegen. Wenn Leffers gegen Hamza vorging, würde Malambuku daran gewiss nichts ändern können. Ihn nun damit zu konfrontieren und so in Sorge zu versetzen, erschien ihr nicht sinnvoll.
Malambuku sah sich um. »Nyango sagen, was noch fehlen.«
Luise folgte seinem Blick. »Soweit ich es beurteilen kann, nichts, Malambuku. Vielen Dank. Es ist wirklich wunderbar geworden. Wenn alles klappt, müssten die ersten Gäste schon bald hier eintreffen.«
»Malambuku gehen zurück. Noch vorbereiten Essen.«
»Ja, Malambuku, danke schön. Wirklich, ich danke dir für alles, was du für uns tust und schon immer getan hast.« Sie machte einen Schritt vor und wagte es zögernd, ihn zu umarmen. Es war ein eigenartiges Gefühl, denn so vertraut sie
einander waren, hatte sie eine derart persönliche Geste doch sonst stets nur zur Begrüßung oder Verabschiedung gewagt.
»Nyango glücklich, Malambuku glücklich«, stellte er nur fest. Dann ging er zurück ins Haus.
Eine halbe Stunde verging, dann noch eine weitere. Luise wurde immer unruhiger. Konnte es sein, dass wirklich gar niemand kam? Sie wollte gerade zum Haus gehen, um auf die Uhr zu sehen, als sie in der Ferne eine größere Gruppe auf die Farm zuhalten sah. Kurz fuhr ihr der Schrecken in die Glieder, dass es statt irgendwelcher Gäste ebenso gut eine Abordnung Deutscher sein konnte, die gekommen war, um Hamza dingfest zu machen. Dann erkannte sie jedoch beim Näherkommen, dass es die Familie Denker war, die unweit der Hügel ebenfalls eine Farm unterhielt. Und sie kam nicht allein. Innerhalb kurzer Zeit näherten sich immer weitere Gruppen der Farm, und Luise gab Biyan, Sanulas Mann, das Zeichen, die Fackeln zu entzünden. Dieser rief etwas aus, dann wurden die Lichter wie von Zauberhand im Abstand von immer etwa fünf Metern entfacht und tauchten die Farm und auch das Zelt in ein wunderbar warmes Licht.
Gertrud Denker, die mit ihrem Mann und den vier Kindern gekommen war, ging auf Luise zu. »Was für eine Freude«, sagte sie und ergriff Luises Hände. »Wir alle sind so glücklich, dass du nach Kamerun zurückgekehrt bist, Luise. Wir bedauern deinen Verlust, doch mit dem heutigen Fest setzt du ein Zeichen der neuen Hoffnung. Ich bewundere dich.«
»Herzlich willkommen, Gertrud«, gab Luise herzlich zurück. »Wie schön, dass ihr meiner Einladung gefolgt seid.«
»Aber um keinen Preis der Welt hätten wir uns das entgehen lassen!«
Luise begrüßte auch Gertruds Mann Maximilian und die Kinder, dann bat sie die Denkers, doch zum Zelt hinüberzugehen, wo bereits Duala mit Getränken warteten. Kaum, dass
sie gegangen waren, kamen die nächsten Deutschen an, sodass Luise gar nicht erst von ihrem Begrüßungsposten wegging. Und so ging es weiter, und wann immer Luise einen Blick zum Bereich außerhalb der Farm wagte, kamen noch mehr Menschen, die ihrer Einladung gefolgt waren. Luise wusste nachher nicht mehr, wie viele Hände sie geschüttelt hatte. Besonders entzückt war sie, auch Oberleutnant Heemsen und dessen Ehefrau Lieselotte als Gäste begrüßen zu dürfen.
»Ich bin die Ältere«, erklärte Frau Heemsen sogleich. »Nenn mich Lieselotte.«
»Sehr gern, Lieselotte. Mein Name ist Luise. Herzlich willkommen auf der Hansen-Farm.«
»Dann bin ich auch nicht mehr der Oberleutnant«, sagte nun ihr Ehemann, »sondern Erich.« Er schüttelte Luise die Hand.
»Das nehme ich sehr gern an.« Luise freute sich aufrichtig, wenngleich alle Deutschen hier sich duzten. Doch sie hatte vor allem deshalb, weil sie jünger war als die meisten anderen, immer Schwierigkeiten damit, so selbstverständlich zum Du überzugehen, wenn es ihr nicht ausdrücklich angeboten wurde.
Erich Heemsen beugte sich vor. »Ich müsste später noch einmal dienstlich mit dir sprechen«, kündigte er an. Seine Miene verhieß nichts Gutes.
»Aber sicher, gern«, sagte Luise und wollte sich ihre Besorgnis keinesfalls anmerken lassen. Dieser Widerling Leffers hatte also bei den Truppen Meldung gemacht. Sie hätte damit rechnen müssen. »Doch nun geht erst einmal ins Zelt und amüsiert euch«, bat sie dann und behielt ihr Lächeln bei, auch wenn es schwerfiel.
Luise blieb noch eine Weile dort vorn stehen, bis auch die letzten Deutschen eingetroffen waren. Sigmund Leffers und seine Frau Felicitas waren bisher nicht gekommen.
Sie ging zum Zelt und gab schon bald das Zeichen, den Ochsen anschneiden zu lassen. Malambuku übernahm diese Aufgabe persönlich und befüllte jeweils die ihm von Hamza angereichten Teller, der sie wiederum an die Gäste weitergab. Luise nahm sich nichts zu essen, hielt jedoch durchgehend ein Weinglas in Händen, um mit jedem ihrer Gäste anzustoßen und einen kleinen Plausch zu halten.
»Ein kluger Schachzug«, hörte sie dann die Stimme Sigmund Leffers’ hinter sich, als sie sich gerade mit Ruth Weinbauer unterhielt, die zusammen mit ihrem Mann Kurt und den zwei Söhnen in der Nähe lebte, und drehte sich um.
»Sigmund, wie schön, dass ihr es einrichten konntet.« Sie gab erst ihm und dann Felicitas, die ein Stück hinter ihrem Mann stand, die Hand. Dann winkte sie einen der Duala heran, der mit einem Tablett in den Händen zu ihnen herüberkam, nahm zwei Gläser herunter und reichte jedem von ihnen eines. »Lasst uns miteinander anstoßen«, bat sie das Ehepaar Leffers. »Wir mögen nicht immer einer Meinung sein, doch am Ende sind wir schließlich doch eine große deutsche Familie, nicht wahr?«
»Das hast du schön gesagt«, lobte Felicitas und hob ihr Glas. »Darauf trinke ich.« Sie versetzte ihrem Ehemann einen kleinen Schubs, der darauf widerwillig ebenfalls das Glas erhob.
»Darf ich fragen, warum du letztes Mal, als ich da war, noch nichts von dieser Feier hier erwähnt hast? Oder hast du alles in großer Eile vorbereiten lassen, um bei den Deutschen hier gut Wetter zu machen?« Leffers bleckte die Zähne.
»Bitte, Sigmund, hör doch auf damit«, ermahnte Felicitas ihren Ehemann.
»Halt dich da raus. Du warst nicht dabei«, fuhr er sie an, was auch einige andere Gäste mitbekamen. Luise wollte sich die kleine Freude über diesen ersten Ausbruch nicht anmerken lassen. Es galt, Contenance zu wahren und sich souverän
zu zeigen. Leffers selbst würde schon dafür sorgen, ein Bild von sich zu präsentieren, das ihren Interessen überaus gelegen kam.
»Ich wollte noch nichts sagen, weil ich fürchtete, wir könnten es nicht rechtzeitig schaffen, Sigmund«, erklärte Luise nun. »Und keinesfalls wollte ich ein Fest versprechen und das Versprechen dann nicht halten können.«
»Es ist ja auch furchtbar viel für eine solche Feier vorzubereiten«, gab Felicitas ihr recht. »Man unterschätzt das. Wenn es dann so weit ist, weiß man kaum, was man zuerst und zuletzt machen soll.«
»Die meiste Arbeit hat tatsächlich Malambuku erledigt. Er hat sich um alles gekümmert. Ich hätte gar nicht gewusst, was alles zu tun ist.«
»Ja, auf deine Neger hier kannst du dich verlassen, was?«, stieß Leffers in verächtlichem Tonfall hervor.
»Bitte, Sigmund«, ermahnte Felicitas ihren Mann abermals, sich zurückzuhalten.
»Mir machst du nichts vor, Luise. Du hast einen großen Aufwand betrieben, damit alle die nette Luise in dir sehen, eine gute Deutsche, eine von uns. Doch dein Plan wird nicht aufgehen. Ich habe längst Meldung über den Vorfall gemacht.«
»Über welchen Vorfall denn?« Luise blickte ihn fragend an.
»Dass dein dreckiger Neger mich zusammenschlagen wollte.«
»Wie bitte?« Luise lachte freudlos auf. »Wenn das eine witzige Albernheit sein soll, verstehe ich sie nicht, Sigmund.«
Einige andere Gäste wurden auf die Unterhaltung aufmerksam.
»Bitte, Sigmund, lass uns etwas zu essen holen. Komm, bitte.« Felicitas fasste den Arm ihres Mannes, der ihn grob ihrem Griff entzog, sodass sie ein paar Schritte rückwärts taumelte, bevor sie wieder ihr Gleichgewicht fand.
»Eine Albernheit? Hast du gerade Albernheit gesagt?« Leffers trat noch näher an Luise heran. Er überragte sie um Haupteslänge, doch sie wich nicht einen Zentimeter zurück.
»Ich denke, das reicht jetzt, Sigmund.« Oberleutnant Heemsen war hinzugekommen.
»Bist du etwa auf ihrer Seite, Erich? Müssen wir Deutschen hier uns alles gefallen lassen?«
»Ich werde der Sache nachgehen, Sigmund, genau wie ich es dir versprochen habe. Doch jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt.«
Luise konnte sehen, dass Leffers sich offenbar beruhigte, was jedoch ganz und gar nicht in ihrem Sinne war. Sie musste ihn so weit bringen, dass er die Fassung verlor und sich lächerlich machte, während sie sich der Unterstützung der anderen Deutschen versichern wollte.
»Worum geht es denn hier überhaupt, Erich?«, fragte Luise nun Heemsen. »Und was habe ich denn Falsches gesagt, dass du so zornig auf mich bist, Sigmund? Wollen wir nicht einfach feiern und eine gute Zeit miteinander haben?«
Leffers funkelte sie wütend an, bewahrte jedoch immer noch die Haltung.
»Ist es, weil ich dich nicht gleich am Montag, als du hier warst, eingeladen habe? Ich bitte dich. Du kannst alle anderen Gäste fragen. Zu der Zeit war auch sonst noch niemand benachrichtigt.« Es klang, als versuche sie, ihn zu beschwichtigen.
»Das glaube ich dir sogar«, sagte Leffers, sichtlich um Beherrschung bemüht. »Weil du dieses ganze Theater nur aus einem einzigen Grund veranstaltest: Um alle hier für dumm zu verkaufen, damit deinem treuen Neger nichts passiert. Doch damit wirst du nicht durchkommen, Mädchen.«
Luise hob den Kopf. »Mir war bewusst, dass wir in vielen Ansichten nicht übereinstimmen, Sigmund«, entgegnete sie. »Doch ich versuche, mit dir auszukommen, genau wie mein
Vater es tut und, ungeachtet deiner Art, auch all die anderen Freunde hier.« Sie machte eine Handbewegung, als beziehe sie sämtliche Gäste mit ein. »Aber ich bin nicht bereit, mir jetzt deine Reden anzuhören, von denen mir nicht einmal klar ist, was sie zu bedeuten haben.« Sämtliche Unterhaltungen verstummten, und alle Augen waren auf Luise und Sigmund gerichtet. »Jeder hier kennt meine Geschichte, und ich bin hier bei euch, um ins Leben zurückzufinden. Deshalb auch dieses Fest. Was auch immer du mir oder anderen hier auf der Farm unterstellen willst, ist nichts als ein Hirngespinst. Geh oder bleib, Sigmund. Doch meine Gäste möchten sich amüsieren. Und ich mich ebenso.«
Leffers ballte die Hand zur Faust, worauf Oberleutnant Heemsen vor Luise trat. »Ich denke, du solltest jetzt besser gehen, Sigmund.«
Leffers war anzusehen, dass er vor Wut aus der Haut hätte fahren mögen. Er schnaubte, versuchte, an Heemsen vorbei Luise drohend anzustarren, doch der Oberleutnant hatte sich schützend vor ihr aufgebaut. »Sigmund«, warnte er. »Tu lieber nichts, was du am Ende bereust.«
Kurz verharrte er noch, dann machte Leffers kehrt und fasste grob seine Frau am Arm. »Komm. Ich habe keine Lust, mir weiter dieses scheinheilige Gerede anzuhören.«
Felicitas Leffers stolperte hinter ihrem Mann her, und die Gäste traten so weit zurück, dass sie den beiden den Weg frei machten.
Oberleutnant Heemsen drehte sich zu Luise um. »Lass dir nicht den Abend verderben, Luise. Zwar muss ich noch mit dir über die Meldung sprechen, doch nicht mehr heute.«
»Danke, Erich«, sagte sie und sah dann die umstehenden Gäste an.
»Aber meine Lieben, wir haben so viel zu trinken und zu essen da, greift zu und amüsiert euch«, forderte sie dann, und
tatsächlich nahmen die Gäste ihre Unterhaltungen wieder auf.
Luise erlebte den Rest des Abends wie in Trance, lächelte, trank, hielt freundliche Konversation. Doch sie sorgte sich darum, was auf sie beziehungsweise auf Hamza zukommen könnte. Zwar hatte Leffers selbst dafür gesorgt, dass jeder bezeugen würde, welch aufbrausenden Charakter er hatte. Und er war auch in der Vergangenheit schon mit so manchem Deutschen hier aneinandergeraten. Doch das, was Hamza getan hatte, war ein Angriff auf einen deutschen Kolonialherrn gewesen, so lächerlich es ihr auch erschien. Und das war nicht einfach so von der Hand zu weisen.