Folgende Kapitel sind vollständig von Friedrich Glauser verfasst, es handelt sich dabei um die Fragmente zum sogenannten Ascona-Roman: »Erste Begegnung«, »Erinnerung«, »Vorrede«, »Unterbrochene Ferien«, »Die Mühle«, »Abend«, »Die Mühle und ihre Umgebung«. Die Fußnoten zu diesen Texten stammen von der italienischen Übersetzerin Gabriella de’Grandi.
Die Kapitel »Studer im Süden« und »Claus« sind zwar von mir zusammengestellt, bestehen aber überwiegend aus Passagen aus Glausers Werken.
Alle übrigen Kapitel sind vollständig von mir verfasst. Die Fußnoten stammen überwiegend von mir (oder sind von Gabriella de’Grandi angeregt). Hier und dort finden sich Verweise auf Werke von Glauser, insbesondere auf Romane mit Studer als Protagonisten.
Die Verse Il faut attendre il faut attendre / Il faut attendre d’autres jours, die Cattaneo im ersten Kapitel anführt, stammen von dem belgischen Dichter Maurice Maeterlinck und werden von Glauser in seiner Erzählung »Unten« zitiert, die in dem Band Der alte Zauberer (Das erzählerische Werk, Bd. II, Zürich, Limmat, 1992) erschienen ist.
Das Huelsenbeck-Zitat im Kapitel »Umba, umba« findet sich in: Hannes Binder / Friedrich Glauser, Dada, Zürich, Limmat, 2015.
Die beiden Zitate am Ende des Kapitels »Etwas Wahres« stammen aus dem Roman Himnaríki og helvíti des isländischen Autors Jón Kalman Stefánsson.
Einige Worte, die Marianne von Werefkin im Kapitel »Nachtstück« spricht, finden sich in ihren zwischen 1901 und 1905 auf Französisch verfassten Lettres à un Inconnu. Auch die erwähnten Gemälde nehmen auf reale Werke der Künstlerin Bezug.
Ich habe mir ein Festival auf dem Monte Verità bei Ascona ausgedacht und auf meine Art beschrieben; in diesem Zusammenhang möchte ich nur erwähnen, dass dort oben tatsächlich alljährlich ein exzellentes Kulturereignis stattfindet (Eventi letterari Monte Verità).
Die Auszüge aus Zeitungsartikeln sind, wie im Text angeführt, authentisch. Es gibt keine realen Begebenheiten, die mit der Geschichte in Zusammenhang stehen. Abgesehen von Friedrich Glausers unvollendeten Fragmenten, in denen mehr oder weniger verdeckte Hinweise auf reale Personen zu finden sind, habe ich alles selbst erfunden. Selbstverständlich gibt es keinen Koffer voller Manuskripte. Wobei man sich nie ganz sicher sein kann … Der Witz an alten, mit Papieren vollgestopften Koffern besteht ja darin, dass sie gerade dann auftauchen, wenn man am wenigsten damit rechnet.
A.F./September 2019