14.
Um weitere Anhaltspunkte für ihre Suche nach Gordon zu finden, besuchte Larissa das Archiv der Oldenburger Zeitung, in dem Dokumente aus der englischen Besatzungszeit aufbewahrt wurden. Bei dieser Tageszeitung arbeitete ihre beste Schulfreundin Sabrina am Empfang. Larissa steuerte gleich auf sie zu, als sie das Gebäude der Oldenburger Zeitung betrat.
Nachdem sie sich begrüßt hatten, bat Larissa ihre Freundin um einen Besuch im Archiv. Es bedurfte einiger Überredungskunst, dass Sabrina ihr den Zutritt gewährte, der sonst nur den Zeitungsmitarbeitern vorbehalten war. Erst als sie ihr von Gordons Briefen erzählte, ließ sie sich erweichen. Die Freundin liebte Romantik und glaubte unerschütterlich an die einzige große Liebe. Etwas, das für Larissa nur in Romanen existierte, denn bislang war ihr kein Mann begegnet, mit dem sie ihr Leben für immer teilen wollte.
»Aber kein Wort zu jemandem, sonst komme ich in Teufels Küche. Und am Nachmittag gegen vier musst du spätestens wieder raus sein. Da kommt manchmal der Chefredakteur«, raunte ihr die Schulfreundin zu, als sie Larissa die Tür zum Archivraum aufschloss.
»Ich sag’s niemandem und bin pünktlich raus. Versprochen. Danke noch mal.«
Sabrina nickte. »Ich kann ja verstehen, dass du mehr über diesen romantischen Schreiber herausfinden möchtest. Welche Frau möchte nicht solche Liebesbriefe?« Sabrina seufzte.
Die Stunden verflogen, während Larissa am Computer die zeitgenössischen Medienseiten durchforstete. Sie erfuhr, dass die britischen Soldaten nach Gründung der Deutschen Bundeswehr in den Jahren 1955 und 1956 etappenweise in ihre Heimat abkommandiert worden waren. Das könnte auch der Grund dafür gewesen sein, dass Gordon 1956 in seine Heimat zurückgereist war.
Sie sah sie Briefe durch, die sie in der Handtasche bei sich hatte. Die Daten auf den Briefen passten zeitlich dazu.
Parallel zu ihrer Suche meldete sich Larissa bei einer britischen Website für Ahnenforschung an und stöberte virtuell in deren Archiven. Der kleine Obolus, den sie dafür zahlen sollte, war es ihr wert. Der Name Gordon Hamilton war so häufig wie Sand am Meer, und selbst in der Umgebung von East Morham waren ein Dutzend gelistet. Den Richtigen zu finden, würde eine Ewigkeit dauern. In Larissa wuchs der Frust. So würde sie nicht weiterkommen. Vielleicht sollte sie doch lieber nach Schottland reisen. Gleich meldete sich bei ihr wieder das schlechte Gewissen wegen ihrer Mutter. Seit dem Tod ihres Vaters war sie verschlossener geworden und starrte Löcher in die Luft. Wie damals nach dem Tod ihres Mannes. In dieser schweren Zeit konnte sie ihre Mutter nicht alleinlassen. Vielleicht würde sie doch noch einen brauchbaren Hinweis finden, der ihr die Lösung bescherte.
Sabrina schaute zur Tür herein. »Na, wie kommst du voran?«, fragte sie und strich eine Strähne ihres langen Ponys hinters Ohr. Als Larissa ihr gestand, dass sie nicht vorankam, schlug ihr die Schulfreundin vor, die Suchkriterien und die Zeitspanne zu erweitern. Tatsächlich stieß Larissa bereits nach einer kurzen Weile auf einen Artikel über einen Brand auf Morham Manor, dem am Ende des Zweiten Weltkriegs die Ernte und vieles andere zum Opfer gefallen waren. Daneben war ein Foto, auf dem die Brandruine zu erkennen war. Auslöser war eine Brandbombe gewesen. Aus dem Artikel ging hervor, dass ein Großteil des Familienarchivs zerstört worden war und der Earl of Keith die Schuld allein den deutschen Streifkräften gab. Earl of Keith … das ließ sie nicht mehr los. War Gordon Hamilton ein Verwandter des Earls?
Larissa tippte in die Suchmaske die Stichwörter Geschichte
und Morham Manor
ein. Ganz oben poppte eine Homepage mit historischen Beschreibungen über das Anwesen auf. Das Herrenhaus hatte sich vom Mittelalter bis Anfang der Sechzigerjahre im Besitz der Earls of Keith befunden. Zweifellos war das Wappen am oberen Rand der Internetseite das Gleiche wie das auf den Kuverts.
Larissa blätterte weiter zur Liste aller einstigen Earls. Akribisch suchte sie die Namen in der Liste ab, aber ein Gordon befand sich
nicht darunter. Die Liste endete vor dem Zweiten Weltkrieg mit einem Ian Earl of Keith. Bis zum nächsten Earl klaffte eine Lücke. Wem hatte der Besitz in der Zwischenzeit gehört? Gordon? Weshalb war dann sein Name nicht aufgelistet? Wenn Gordon der Sohn eines Earls gewesen wäre, hätte ihre Großmutter ihn wegen ihrer Nationalität und ihres Standes niemals heiraten dürfen.
Hinter dem letzten Earl befand sich ein Link, den sie anklickte. Sie gelangte wieder auf die Seite des Luxushotels. Das Foto auf der Homepage zeigte das Herrenhaus, das saniert in neuem Glanz erstrahlte. Im Vordergrund war ein Foto des Eigentümers und Hotelleiters Rowan, Earl of Keith zu sehen, über den sie bereits im Internet gelesen hatte. Sie überflog die Historie und erfuhr, dass das Herrenhaus etliche Jahre lang leer gestanden hatte und vom Earl vor fünf Jahren ersteigert worden war. Im Netz fand sie nach längerer Suche weitere Fotos von ihm. Neugierig betrachtete Larissa jedes Bild. Es waren Aufnahmen eines überaus gut aussehenden Mannes in einem maßgeschneiderten, eleganten Anzug mit schwarzem Haar. Auf fast allen Fotos blickte er ernst, bis auf eines, ein Presseschnappschuss. Eine Weile starrte sie auf das Foto und konnte es nicht einfach schließen. Larissa musste gestehen, dass der Eigentümer von Morham Manor wirklich fantastisch aussah und anders, als sie sich einen Mann des konservativen Adels vorgestellt hatte. Mit seinem Dreitagebart und dem längeren Haar vereinte Rowan Earl of Keith Moderne mit der Verwegenheit eines schottischen Kriegers, nach verstaubtem britischem Adel sah er überhaupt nicht aus.
Er gehörte zu den begehrtesten Junggesellen Schottlands. Auch sein Lebenslauf war sehr interessant, denn er hatte erfolgreich in mehreren Luxushotels in exotischen Ländern gearbeitet, bevor er in sein Heimatland zurückgekehrt war. Im Artikel wurde auch über sein Privatleben berichtet, die Trennung von einer gewissen Brenda, mit der er verlobt gewesen war.
Schade, solch einen Mann werde ich nie kennenlernen.
Wenn Gordon nur annähernd so gut ausgesehen hatte wie dieser Rowan, konnte sie ihre Großmutter verstehen.
Vom stundenlangen Recherchieren vor dem PC war Larissa ganz verspannt. Sie blickte auf ihre Armbanduhr. Zeit zu gehen, das hatte
sie Sabrina versprochen. Gähnend reckte sie die Glieder, bevor sie den Archivcomputer herunterfuhr, ihre Handtasche nahm und das Zeitungsgebäude verließ.
Als Larissa am Spätnachmittag das Haus ihrer Mutter betrat, war sie frustriert. Alle möglichen Informationen hatte sie gefunden, aber keine brachte sie wirklich bei der Suche weiter. Es schien, als wäre Gordon nur ein Phantom, das nie existiert hatte.
»Hallo, Larissa. Warst du noch mal bei Opas Villa?« Ihre Mutter trat aus der Küche. Über Jeans und karierte Bluse hatte sie eine Schürze umgebunden, die mit roten Flecken übersät war. Sicher war sie dabei, die Kirschen zu entsteinen. Wehmütig dachte Larissa an den Tag zurück, an dem der Großvater den Kirschbaum im Garten gepflanzt hatte, während sie ihm dabei zugeschaut hatte.
»Nein, ich bin im Zeitungsarchiv gewesen«, stellte sie richtig.
»Im Zeitungsarchiv? Was wolltest du denn dort?«, fragte ihre Mutter erstaunt.
»Ich wollte mehr über Gordon, den Verfasser der Briefe erfahren. Leider gibt es nichts über ihn.« Dann berichtete sie in knappen Sätzen, was sie über Morham Manor herausgefunden hatte.
»Ich weiß gar nicht, warum du das alles wissen willst. Ich kann ja verstehen, dass du mehr über die angebliche Schuld deines Großvaters erfahren willst. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er etwas damit zu tun hat«, empörte sich ihre Mutter.
»Im Gegenteil, ich denke, dass Gordon der Schlüssel zu allem ist.«
»Bitte sei mir nicht böse, aber ich glaube, du verrennst dich da in was, Lari.«
Doch tief in ihrem Innern widersprach Larissa ihr. Es war zwar nur so ein Gefühl, aber es sagte ihr, dass sie auf dem richtigen Weg war und weiter nachforschen musste.
»Mama, bitte, ich weiß, was ich tue.«
»Na hoffentlich. Ich brauche dich morgen wieder in der Villa, denn am Tag darauf kommt die Spedition. Wir müssen Opas letzte Akten in Kartons sortieren.«
Sie liebte ihre Mutter, aber manchmal bestimmte sie über
Larissas Leben, als sei sie noch ein Kind. Das war einer der Gründe, weshalb Larissa nach Berlin gezogen war.
Larissa hatte keine Lust zu dieser Tätigkeit, lieber wollte sie weiterrecherchieren. Doch es war nicht fair, ihre Mutter mit der ganzen Arbeit hängenzulassen.
»Ja, natürlich, kein Problem«, antwortete sie deshalb.
Larissa hatte lange hin und her überlegt und war zu dem Schluss gekommen, dass sie, wenn sie etwas über Gordon erfahren wollte, das Militär kontaktieren müsste. Wenn sie Glück hatte, bekam sie eine Information, die ihr weiterhalf. Unterlagen aus den Jahren 1955 und 1956 existierten bestimmt noch.
Am nächsten Morgen hatte sie jedoch der Mut verlassen. Ohnehin blieb ihr kaum Zeit für einen Anruf dort. Großvaters Akten mussten aus dem Haus geräumt werden.
Erst am nächsten Tag nahm sie all ihren Mut zusammen und wählte die Nummer der British Army.
Ihr Herz pochte, als sie das Rufzeichen hörte. Werde ich etwas über Gordon erfahren?
Je länger sie darauf wartete, dass sich jemand am anderen Ende meldete, desto mehr verließ sie der Mut. Sie wollte gerade auflegen, als sich eine atemlose, junge Frau am Telefon meldete.
»Sergeant Melinda Gibson am Apparat.« Ihre Stimme klang jugendlich und sympathisch, weshalb es Larissa leichtfiel, ihr Ansinnen vorzutragen.
»Miss Gibson …«
»Sergeant Gibson«, wurde sie von ihrer Gesprächspartnerin korrigiert.
»Entschuldigung, Sergeant Gibson, ich suche einen britischen Offizier aus East Morham, der eine Zeit lang, etwa 1955 und 1956, in Oldenburg stationiert gewesen ist. Sein Name war Gordon Hamilton. Können Sie mir vielleicht etwas über ihn sagen? Auch, ob er noch lebt?«, fragte Larissa in fließendem Englisch. Sie hörte am anderen Ende der Leitung, wie die Britin geräuschvoll einatmete.
»Wir dürfen keine Auskünfte über unsere Soldaten an Dritte
weitergeben. Tut mir leid, Miss.« Schon befürchtete Larissa, dass das Telefonat viel zu schnell beendet sein würde.
»Bitte …«
Kein Klicken in der Leitung, dass Sergeant Gibson aufgelegt hatte. Larissa schöpfte wieder Hoffnung.
»Hallo? Sergeant Gibson? Sind Sie noch dran?«
»Wieso interessiert Sie so sehr das Schicksal unseres Soldaten? Sind Sie vielleicht seine Tochter?«, fragte sie ihre Gesprächspartnerin nach einer Weile.
Nach kurzem Zögern berichtete Larissa ihr ausführlich von den rührenden Briefen und den Schuldgefühlen, die ihren Großvater auf dem Sterbebett geplagt hatten. Immer mehr glaubte Larissa, Mitgefühl bei Sergeant Gibson zu spüren.
»Verstehen Sie, Sergeant Gibson, ich muss die Wahrheit wissen. Gordon oder seine Familie sind vielleicht die Einzigen, die mir etwas sagen können. Vielleicht haben sie durch meinen Großvater großes Unrecht erfahren. Ich muss ihnen einfach sagen, wie sehr er das all die Jahre bereut hat.«
Sergeant Gibson schwieg. Also holte Larissa Atem und redete weiter. »Vielleicht kann ich es wiedergutmachen. Ich habe schon ausführlich über den Briefverfasser recherchiert, komme aber nicht weiter. Sie sind meine letzte Hoffnung. Bitte«, flehte Larissa.
»Wie ich Ihnen schon sagte, ist es uns nicht erlaubt, Informationen herauszugeben.«
Larissas Hoffnung sank. Eben noch hatte sie geglaubt, die junge Frau überzeugen zu können. Das hättest du dir doch denken können.
Es war zum Verrücktwerden! Irgendjemand musste ihr doch helfen können.
»Bitte«, flüsterte Larissa ins Telefon. Sie hörte, wie ihre Gesprächspartnerin laut einatmete.
»Der Name? Wie war der genaue Name? Wo kam er her? Wann ist er geboren?«
Larissa war von den Fragen so überrascht, dass ihr kein Ton über die Lippen kam.
»Wenn ich nachsehen soll, muss ich schon ein paar Informationen mehr haben, Miss Gottwald.«
»Ja, ja, natürlich. Gordon Hamilton. Er hat, wie ich schon sagte,
in East Morham gewohnt. Um genau zu sein auf Morham Manor. Im Sommer 1956 ist er dann in seine Heimat zurückgekehrt«, gab Larissa an. Sie hatte es geschafft, ihre Gesprächspartnerin zu überreden, und fieberte deren Antwort entgegen. Kurz hörte sie das Klicken einer Tastatur.
»Sind Sie sicher, dass der Name so vollständig ist?«
»Auf den Briefen steht Gordon Hamilton.«
»Ich kann keinen mit diesem Namen finden. Tut mir leid.«
Auch diese Hoffnung schien sich zu zerschlagen. Das konnte doch nicht sein. Es sei denn, die Briefe wären ein Fake. Nein, sie sind echt. So schreibt niemand, der keine echten Gefühle hegt.
»Aber das ist doch nicht möglich.«
»Leider doch. Wie ich schon sagte, in den Jahren 55 und 56 taucht der Name in keiner Liste auf. Ich schließe jetzt die Datei …«
»Halt! Bitte, nicht. Schauen Sie doch noch ein letztes Mal nach. Vielleicht ein oder zwei Jahre früher. Wenn Sie dann nichts finden, gebe ich auf«, bettelte Larissa. Wieder war es einen Moment lang still. Im Hintergrund klickten Tasten.
»Also gut. 1954 ist vollständig, bei 1953 müsste ich in der Zentrale nachfragen, da die Offiziersliste Lücken hat. Moment bitte.« Es klickte in der Leitung. Larissas Ungeduld wuchs. Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn der Name auf keiner Liste stünde. Das würde bedeuten, dass Gordon ihrer Großmutter einen falschen Namen genannt hatte. Aber warum?
»Tut mir leid, einen Gordon Hamilton habe ich nicht gefunden. In der Liste von 1954 sind mehrere mit dem Vornamen Gordon oder mit dem Nachnamen Hamilton eingetragen. Sechs von ihnen wurden aus Schottland nach Deutschland abkommandiert. Und 1956 sind auch alle sechs in ihre Heimat zurückgekehrt. Ian Hamilton, Brian J. Hamilton, Rod Hamilton, Gordon McDougall, Gordon H. Colomb und Gordon Briar.«
Die Daten passten auf alle. Aber welcher von ihnen war der
Gordon? Dennoch verspürte Larissa das untrügliche Gefühl, dass der Vorletzte der Gesuchte war. Das H. wie Hamilton. Vielleicht ein brauchbarer Hinweis.
»Hat einer von ihnen auf Morham Manor gelebt?«
»Hm, fünf der Genannten haben andere Adressen in Schottland.
Nur bei Gordon H. Colomb ist keine vermerkt.« Sie las die Adressen vor.
»Ich glaube, dass es Gordon H. Colomb ist, den ich suche! Vielen, vielen Dank!«, rief sie freudig in den Hörer.
Ihre Gesprächspartnerin räusperte sich.
»Schon gut. Aber sagen Sie bitte niemandem, dass ich Ihnen die Informationen gegeben habe, ja?«
»Keine Sorge, ich werde es niemandem sagen. Dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag.«
»Wenn Sie so an dessen Schicksal interessiert sind, warum sind Sie dann nicht längst nach East Morham gereist und haben dort nach ihm gesucht? Das ist eine kleine Gemeinde, in der jeder jeden kennt. In dem Ort gibt es bestimmt noch einige lebende Zeitzeugen, die Ihnen mehr über den Gesuchten erzählen können.«
»Danke, das habe ich mir auch schon überlegt. Aber meine Mutter und ich haben hier noch eine Menge nach dem Tod meines Großvaters abzuwickeln.«
»Na, dann vielleicht irgendwann einmal. Schottland ist übrigens immer eine Reise wert. Bye-bye.«
Dankbar verabschiedete sich Larissa von der hilfreichen Sergeantin.
Gordon Hamilton Colomb. Der Name lief in einer Endlosschleife durch ihr Hirn. Krampfhaft versuchte sie sich den Ablauf mit den Jahreszahlen in Erinnerung zu rufen, die ihr die Sergeantin genannt hatte. Als Offizier war Gordon 1954 nach Oldenburg gekommen. Das war, nachdem ihre Großeltern das Haus hatten räumen müssen. 1955 hatte ihre Großmutter die Stelle in der Alliierten-Kommandantur angetreten. Im Sommer des darauffolgenden Jahres waren viele Briten in ihre Heimat zurückgekehrt. Wie sie den Briefen hatte entnehmen können, auch Gordon. Im Februar 1957 hatten ihre Großeltern geheiratet. Da war Gordon längst Geschichte gewesen.
Was hatte er also mit Großvaters Schuldgefühlen zu tun? Vielleicht könnte wirklich das Tagebuch Licht ins Dunkel bringen.