TIPP 40

Folientechnik

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Als Erstes wird die gewünschte Farbe kräftig und kreuz und quer mit dem Flächenstreicher auf ein Stück Wand aufgetragen

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Die gestrichene Arbeitsfläche sollte in etwa der Größe des Folienstücks entsprechen, das nun auf die feuchte Farbe gelegt wird

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Die Folie wird auf die Wand gelegt. Mit dem Druck der Hände kann das Muster variiert werden. Vorsicht, auch Hände bilden sich ab!

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Wenn die Farbe leicht angetrocknet ist, kann die Folie vorsichtig von der Wand entfernt werden. Auf den richtigen Zeitpunkt achten!

Diese Technik wird auch Frottage genannt, das französische Wort für „Reiben“. Mit der Hand oder einer weichen Bürste wird über den in die feuchte Farbe gelegten Bogen Zeitungspapier, die Folie oder das Stück angefeuchteten Stoff gerieben. Die Farbe wird mehr oder weniger stark aufgesaugt, zurück bleibt ein unregelmäßiges Muster auf der Wand. Die hier verwendete Haushaltsfolie kann die Farbe natürlich nicht aufsaugen. Deshalb wird sie so lange an der Wand belassen, bis die Farbe anzutrocknen beginnt. Beim Abziehen bleibt ein Teil der Farbe an ihr haften. Teilweise löst sich die Folie zum richtigen Zeitpunkt von selbst von der Wand. Durch das Andrücken der Folie an die Wand können unterschiedliche Muster entstehen, je nachdem, ob man die entstandenen Kniffe belässt oder sie durch Druck etwas verändert. Aber Vorsicht: Auch die eigenen Handflächen können sich abbilden. Bei dieser Technik bietet es sich an, zu zweit zu arbeiten, damit man stets zügig und ohne hässliche Farbübergänge vorankommt. Während der eine streicht, kann der andere schon Folienstücke abreißen und verarbeiten. Das Ergebnis sind marmor-artige Strukturen.