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A ls Femke und Ceylan ausstiegen, wurden sie bereits von den beiden Inselpolizisten erwartet. Ceylan telefonierte noch mit dem SEK , beendete dann das Gespräch und zuckte in Richtung Femke mit den Achseln. »Sieht schlecht aus. Die bekommen das Team per Luft entweder gar nicht rüber, oder es dauert mindestens eine Stunde. Und ob sie ein Boot organisiert bekommen, wissen sie ebenfalls noch nicht. Sie fahren zum Hafen und probieren es.«

»Dauert trotzdem zu lange«, sagte Femke.

Ceylan nickte. Sie waren auf sich gestellt. Dann gingen sie zu den beiden Polizisten, geduckt gegen den Wind.

»Wo ist Wolf?«, fragte Ceylan.

Die Polizistin, auf deren Uniform der Name »Meppen« gestickt war, setzte Ceylan ins Bild. Femke traute ihren Ohren nicht, schlug die Hände vors Gesicht und gab ein genervtes Geräusch von sich.

»Wie gesagt: Er hat angewiesen«, sagte Meppen, »dass wir uns im Hintergrund halten sollen. Ich habe ihm mitgeteilt, dass ihr eingetroffen seid.«

Femke nahm die Hände wieder vom Gesicht und sah das Handy in Meppens Hand.

»Der«, fauchte Ceylan, »hat überhaupt niemandem etwas zu sagen, weil er nicht einmal mehr Polizist ist.«

»Das wussten wir nicht«, sagte Dierks.

»Aber es ändert nichts an der Situation«, erwiderte Meppen. »KHK Wolf … Herr Wolf ist zum Haus gegangen. Er will Bescheid geben, sobald wir zu ihm stoßen sollen.«

»Hat er gesagt, was genau er dort vorhat?«, fragte Femke.

»Hat er nicht.«

»Ist er bewaffnet?«

»Ja. Er hat gesagt: Sobald wir etwas Ungewöhnliches auf dem Handy hören wie einen Schuss, sollen wir sofort einschreiten.«

Femke sah zu Ceylan. Ceylan sah zu Femke. Sie verstanden einander wortlos.

»KHK Wolf«, sagte Ceylan, »hat selbst einen Schuss, echt. Folgen Sie, marsch!«

Und marschierte los in Richtung Ferienhaus.