Meta stellt die Cognacflasche auf den Nachttisch. Sie lächelt Herrn T. an. „Heute“, sagt sie, „habe ich etwas Besonderes dabei. Der ist richtig gut, da werden Sie Augen machen.“
T. reagiert nicht. Meta dreht die Flasche so, dass er das Etikett sehen kann.
„Sie können ja mal kosten“, sagt sie, „und wenn Sie lieber Ihren eigenen Cognac wollen, ist das auch in Ordnung. Wir haben die ganze Nacht Zeit, nicht, Herr T.?“ Sie setzt sich nieder. „Haben Sie eigentlich früher gerne gelesen?“
Herr T. ächzt und bewegt die Schultern, die Beine, bis er eine angenehme Position gefunden hat.
Meta rückt mit dem Sessel näher zu T. und nimmt seine Hand zwischen ihre Hände. Seine Hand ist feucht und liegt schwer auf ihrer, obwohl sie im Vergleich zu seinem restlichen Körper klein ist und die Finger feingliedrig scheinen, als seien sie schon vorzeitig geschrumpft. Sie tätschelt seinen Handrücken. „Wir machen das schon“, sagt sie, „wir zwei, wir machen das.“