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Zum Glück, denkt Pomp, ist er noch rechtzeitig nach Hause gekommen, sonst hätte ihn das Gewitter erwischt. Er steht, ein Glas Wasser in der Hand, auf der Terrasse und sieht dem Regen zu, wie sich der Himmel verfinstert und mit einem Mal das Gewitter beginnt. Es stürmt und schüttet und der Wind bläst immer wieder feinen Wasserstaub zu Pomp auf die Terrasse.

Pomp pfeift einen Popsong, dessen Titel er nicht kennt, den er vielleicht im Heim gehört hat, vielleicht in seiner Jugend, wer weiß das schon, aber der Regen ist ohnehin so laut, dass man die Melodie nicht einmal, wenn man direkt neben ihm stünde, hören könnte. Man sähe nur Pomp in Unterhosen, das Weinglas, die zum Pfeifen gespitzten Lippen, seine geschlossenen Augen.